[169] "Homestead"/"Eine Heimstätte"

[Rip~van~Winkle]

Das verstehe ich nicht. Was genau missfällt Dir ?

In Bezug auf die plötzlich entdeckte kleine Kolonie von Talaxianern. Der Weggang von Neelix wirkt auf mich irgendwie übereilt :/

Vermutlich schon, aber besser in welcher Hinsicht ? Die Talaxianer hatten ja diesen furchtbaren Krieg mit den Haakonianern, insbesondere wurden auf dem Mond von Talax auf einen Schlag 300.000 Talaxianer getötet, was vermutlich eine traumatische Erfahrung gewesen sein dürfte, die zur Flucht vieler Talaxianer führte.

Diese Talaxianer sind also sehr weit geflohen und haben sich in einem Asteroidenfeld versteckt, wo sie vermutlich glaubten sicher zu sein.

Natürlich was dies eine schlimme Erfahrung aber warum so viele Jahre reisen ohne zwischenzeitlich eine geeignetere Heimat gefunden zu haben? Und der Asteroid war ja nun auch nicht unbedingt ein sicherer Hafen.

[irony]

In Bezug auf die plötzlich entdeckte kleine Kolonie von Talaxianern. Der Weggang von Neelix wirkt auf mich irgendwie übereilt :/

Ja, das mag sein. Aber was ist die Alternative ? Wann hätte man Neelix aus der Serie verabschieden sollen ? Viel später geht ja nicht mehr - da kommt nur noch "Endgame". Manche werden sagen, diese Folge hier wäre ideal für den Auftakt der zweiten Staffel gewesen , aber wenn man Neelix quasi bis zum Ende behalten wollte, blieb nur diese Folge. Bestenfalls hätte man noch in den Folgen vorher andeuten können, dass es irgendwo eine talaxianische Kolonie gibt, aber warum hätten die Talaxianer, wenn sie fliehen, eine Art Brotkrumenspur legen sollen ? Wenn man nicht gefunden werden will, verwischt man seine Spuren .

Natürlich was dies eine schlimme Erfahrung aber warum so viele Jahre reisen ohne zwischenzeitlich eine geeignetere Heimat gefunden zu haben?

Wenn man nirgends willkommen ist, muss man halt sehr weit von zuhause weg. Z.B. sind ja auch viele Leute in Europa nicht einfach bloß in die Nachbarstadt oder ins Nachbarland, sondern nach Amerika ausgewandert, und manche wären sicher noch weiter von zuhause weg, wenn sie gekonnt hätten.

Und der Asteroid war ja nun auch nicht unbedingt ein sicherer Hafen.

Die Frage ist ja, zu welchem Zeitpunkt diese anderen Aliens angefangen haben, dieses Erz abzubauen. Und irgendwann ist eine Flucht auch mal zu Ende, dann kann man nicht mehr weiter vor, aber auch nicht mehr zurück. Man bleibt wo man ist, wie ein Läufer, dem die Puste ausgegangen ist .

[Mr.Viola]

Schöne Abschiedsfolge für Neelix. Fand ich eine gute Lösung, dass er eine neue Heimat findet und nicht mit in den AQ kommt.
Die Story wirkte aber ziemlich konstruiert, zuallererst mal die Talaxianer. Wie kommen die bitte soweit weg von ihrer Heimat? Wenn man bedenkt welche Abkürzungen die Voyager im Laufe der Serie genommen hat, muss man davon ausgehen dass diese Talaxianer ihre Heimat wohl nur als Kinder gekannt haben.
Dann noch die bösen Minenarbeiter, klar dass man mit denen nicht verhandeln kann. Und die haben sich auch ziemlich einfach besiegen lassen, und vor allem dann sind sie wegen dem Schildgitter einfach abgezogen. Wie gesagt, die Story wirkte ziemlich konstruiert.
Dafür war der Abschied von Neelix schön dargestellt, aber da hätte ich mir gewünscht, dass man dies ein bisschen länger zeigt, die persönlichen Verabschiedungen von seinen besten Freunden und auch von Naomi.

[Largo]

Eine sehr gelungene Folge. Hier wird zum Teil nachgeholt, was die Autoren in den ersten beiden Staffeln leider verpasst haben: eine Beschäftigung mit den Talaxianern. Unter anderem erfahren wir hier, dass die Heimatwelt der Talaxianer von den Haakonianern besetzt ist. Das ist eine ganz nette Info, aber leider entschädigt das nicht dafür, dass die Talaxianer von den Autoren faktisch vergessen wurden.

Neelix selbst macht in der Folge eine recht ordentliche Figur. Endlich ist er mal nicht nur ein nerviges Anhängsel. Auch wenn Neelix über die sieben Staffeln betrachtet ein sehr schwacher Charakter gewesen ist, ist der Abschied von seinen Kollegen dennoch sehr anrührig. Tuvoks plötzliches Lob für die Arbeit von Neelix kann ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen, denn innerhalb der Serie wurde nur selten deutlich, worin der genaue Nutzen von Neelix an Bord der Voyager besteht. Die Entscheidung von Neelix, die Voyager zu verlassen, ist richtig, denn wer will schon sein Leben lang an Bord eines Raumschiffes als Koch oder Babysitter arbeiten, wenn er doch Anführer sein kann?
Für fragwürdig halte ich allerdings die Entscheidung der Talaxianer, auf dem Asteroiden zu bleiben. Dort sind sie doch immer angreifbar und selbst der Schutzschild kann irgendwann überwunden werden.

Leider wurde nicht geklärt, wie die Talaxianer überhaupt in einen so weit entfernten Teil des Delta-Quadranten vordringen konnten. Die Reise nach Talax müsste unter normalen Umständen etwa 30 Jahre dauern. Aber da die Talaxianer ja eine Rückkehr zu ihrer Heimatwelt erwägen, muss es da irgendeine Möglichkeit zu einer massiven Reduktion der Reisezeit geben. Davon ist jedoch keine Rede und auch Neelix deutet innerhalb der gesamten Serie niemals an, dass die Talaxianer über sehr fortschrittliche Reisemöglichkeiten verfügen.

[garakvsneelix]

Es ist schon komisch: Ich akzeptiere gerne, dass nahezu der gesamte Deltaquadrant (bis auf ein paar merkwürdige Indianer) Englisch spricht, ich akzeptiere auch ein zweidimensionales Weltall, aber wenn dann mal mir nix dir nix plötzlich ein Außenposten der Talaxianer auftaucht, obwohl die Voyager schon so viele große Sprünge gemacht hat (allen voran den Sprung durch den Borgraum, den man auch nur dank Kes geschafft hat), dann stört mich das

Ne, was mich wohl viel eher dabei stört, ist, dass man die Überlegungen der Autoren hinter dieser Idee förmlich riecht. Und die sollte man bei einem guten Film eigentlich - zumindest so lange man es schaut (hier im Forum kommt dann ja eh alles raus ) - vergessen können. Wenn man aber schon in der Folge sitzt und sich denkt: "Ja, dieses wahnsinnige Konstrukt gibt es auch nur, weil man nicht in die Zwickmühle geraten wollte, thematisieren zu müssen, was denn Neelix als einziger Deltaquadrantler auf der Erde tun soll", dann ist das erbärmlich. Klar, ich als Autor, der weiß, dass die Great Maker um Berman eh alles andere im Sinn haben, als zu erzählen, wie es der Crew nach ihrer Rückkehr ergeht (einige werden sich vielleicht noch an die letzten VOY-Minuten erinnern, andere werden sie bereits verdrängt haben ), würde mir auch etwas einfallen lassen wollen, damit das nicht so in der Luft herumhängt, aber da wäre es vielleicht zumindest etwas passender gewesen, wenn man das nicht so sehr kurz vor Schluss gemacht hätte.

Überhaupt hatte Neelix ja schon lange keine eigene Folge mehr gehabt. Er war in den letzten Staffeln zwar immer so dabei und hatte den einen oder anderen ganz sympathischen Auftritt (z. B. in "Lebe flott und im Frieden"), aber jetzt, da er mal wieder eine Folge hatte, erinnere ich mich auch wieder daran, warum ich in ihm einfach den schwächsten Charakter von VOY sehe: Selbst Harry Kim kann eine Folge besser tragen. Das, was hier teilweise geboten wurde, war so schnarchnasig, dass ich zwischendrin auch mal in meiner Fernsehzeitung geblättert habe.

"Gut" waren IMO nur der Anfang und das Ende. Neelix funktioniert eigentlich nur in Kombination mit Tuvok und die Szenen mit den beiden waren dann auch das, was die Folge vor der 1-Punkte-Wertung rettet.

Allerdings sah ich die Folge auch schon zum einzelnen Punkt hin tendieren, als die Abschiedsszene kam. Okay, man war etwas wehmütig, aber dass so die ganze Crew dastehen musste, war zu viel des guten. Zum Glück kam noch Tuvok und rettete den Abschluss. In dem Sinne: eine absolut maue Neelix-Folge, aber eine coole Tuvok-Folge

2 Sterne

[kosmoaffe]

einer der nervigsten Charaktere der Voyager geht von Bord...wurde auch zeit.Aber immerhin vernünftig gemacht...Neelix = Minuspunkt,Story Pluspunkt,alles in allem 3 Sterne

[Captain Pike]

Nun ja da reist neelix fast 7 jahre mit der voyager mit wo er weiß das dass ziel die erde ist und dann kurz vor schluss trifft er auf eine entlegende kolonie der talaxianer und bleibt bei ihnen. da denkt man sich dann hätt er auch gleich auf talax bleiben können was.
naja an sich ist die folge für neelixverhältnisse ganz nett. der abschied und die tuvok/neelix szenen fand ich recht gut. auchd er anfang mit der party war ganz passabel.
sonst wirklt alles eher mau und manchmal recht langweilig.
irgendwie finde ich es schade dass amn nie versucht hat aus neelix mehr zu machen vor allem die beziehung tuvok/ neelix hatte potenzial und vieleicht hätte sowas wie die freundschaft zwischen Data und geordie bei herauskommen können.
naja ich vergebe hier 4 sterne.
da bin ich auch noch großzügig mit.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine sehr schöne Folge, in der ein sehr sympathischer Charakter im Mittelpunkt stand. Überzeugen konnte die Story rund um die talaxianische Kolonie und besonders gut gefiel mir Neelixs Hilfe für diese. Sehr schade finde ich das Neelix am Ende die Voyager verläßt, jedoch der Grund dafür ist überzeugend und nachvollziehbar. Somit vergebe ich für eine sehr gute Episode fünf Sterne.

[EA-Loyalist]

Eine üble Folge!

Der nervigste Charakter geht nun doch von Bord und die Voyager verliert.., wenn man erhrlich ist nicht besonders viel.

Seltsam ist auch der Außenposten der Talaxianer, welcher geschätzte 25.000 LY von ihrer Heimatwelt entfernt liegt. Die Oberste Direktive ist keines Nachdenkens mehr würdig, weshalb man sich auch gleich in einen völlig fremden Konflikt einmischt. Selbst Kirk wäre hier wohl einfach weitergeflogen und hätte die Aliens ihre Probleme alleine regeln lassen. Damit hätte man sogar eine gute Folge machen können: Neelix schließt sich den Kolonisten an und die Voyager fliegt weiter. Das Ende des Konfliktes bleibt unklar. Vielleicht hätte man Neelix im Kampf für sein Volk sogar sterben lassen können, aber ein solches Maß an Mut sucht man bei Voyager ohnehin vergeblich.

Die Abschiedssequenz war recht rührselig, aber ich gebe zu, dass ich daran Gefallen gefunden habe. Tuvoks "Tanzeinlage" war noch das Beste an dieser Folge.

Alles in allem: 2 Sterne von mir.

[Deflektor]

Vier Sterne.

Da ich zum ersten Mal Voyager bis zum Ende sehe, war ich wirklich sehr erfreut über diese Entwicklung. Denn: Was sollte Neelix als einziger der Talaxianer im Alpha-Quadranten? Selbst Odo hatte darunter schwer zu knapsen, keine Artgenossen in der Nähe zu haben.
Der Abschied wurde gekonnt emotional inszeniert, auch wenn der Asteroid im Nachhinein als perfekter Ausstieg schon arg konstruiert war. An nicht wenigen Stellen wirkte die Folge zudem langatmig bis schwermütig.

[hismoom]

Das Auftauchen der Talaxianer ist ja wirklich konstruiert. Was für ein Zufall, sie gerade hier zu treffen. Aber das Thema "Was wird aus Neelix?" wurde nie angeschnitten. Er musste sich eigentlich einsam fühlen auf einem Kurs, welches ihn immer weiter wegführte von seiner Heimat und seiner vertrauten Umgebung.

Die Story ist billig: Bedrängte Talaxianer müssen sich von good guys helfen lassen. Die Voyager kommt gerade zur rechten Zeit. Auch Neelix kommt, was das Private angeht, wie gerufen.

Alles Gute für Neelix, der in diesem Asteroidenfeld als Botschafter der Föderation amtiert. Magst du unter deinesgleichen als Moraloffizier akzeptiert werden.

Ich gebe 3 Sterne.

[human8]

Und es geht weiter mit alten Bekannten. Diesmal sind es Talaxianer, welcher nur 30 Jahre vom Heimatplaneten entfernt rein zufällig dem Heimflug der Voyager kreuzten.
Das ist auch schon so selbstverständlich, dass sich keiner von der Crew gefragt hat, wie oder warum die Talaxianer so weit gereist sind.

Warum durfte den Neelix nicht mit in den Alphaquadranten ? Ich verstehe es nicht, warum die Autoren so ein Mist fabriziert haben.

Die nervige Naomi musste sich auf wieder zeigen. Gehört zu den schlechtesten Folgen der siebten Staffel. Gut gefallen haben mir die Effekte und das Aussehen der fremden Aliens, welche die Talaxianer vertreiben wollten.

3*

[KennerderEpisoden]

Neelix ist von Bord, das gibt 6 Zusatzsterne...

von denen ich aber gleich wieder 4 abziehe, weil der Abschied 7 Staffeln zu spät kommt und es obendrein noch diesen völlig unverdienten Heldenabschied gibt.

Nervige Charaktere gab es in jeder Star Trek-Serie, aber nur in Voyager scheinen die Autoren keine Skrupel gehabt zu haben, dem Zuschauer die Nervensäge bis zum Ende unter die Nase zu reiben. In TNG hat man Wesley weggeschickt, in DS9 wurde Bashir mit der Zeit entpupertiert und selbst in Enterprise hat man Trip durch den Tod der Schwester und die T'pol-Beziehung noch halbwegs hinbekommen. Hier bekommt Neelix nochmal eine ganze Folge für sich, während Kes einst zwischen Tür und Angel in die Weiten des Deltaquadranten entlassen wurde.

Zwei Sterne

**

[Gast]

Neelix ist von Bord, das gibt 6 Zusatzsterne...

von denen ich aber gleich wieder 4 abziehe, weil der Abschied 7 Staffeln zu spät kommt und es obendrein noch diesen völlig unverdienten Heldenabschied gibt.

Jupp, besser wäre gewesen, man hätte ihn an diesen lebendigen Nebel verfüttert, dem man gleich in der ersten Staffel begegnet.

Ich teile zwar viele der Kritikpunkte, die hier schon vorgebracht wurden (der Abschied der Küchenratte ist insgesamt kein Verlust; Tuvoks Lobhudelei auf ihn ist total ungerechtfertigt; wo kommen die Talaxianer her?), trotzdem war die Folge irgendwie doch noch ganz nett. Kleines Action-Adventure und die Abschiedsszene war okay.

3*

[philippjay]

Zwei Sachen stören mich an dieser Episode:

Warum wird nicht näher beleuchtet, wie die 500 Talaxianer dorthin gekommen sind?! Wäre doch auch der Erwähnung wert gewesen, ihre Flucht nach der Zerstörung ihrer Heimatwelt...
Und dann natürlich mal wieder die Missachtung der obersten Direktive durch Janeway.

Schade schade.

Aber ansonsten muss ich sagen:
Trotz meiner nie hundertprozentigen Sympathie mit der Figur Neelix hat er hier eine wirklich schöne Abschiedsfolge spendiert bekommen!

Ich gebe
5 Sterne