Im Gegensatz zu der herrschenden Meinung fand ich die Folge eher schwach. Obwohl ich normalerweise auch immer nach Charakterfolgen und Anspruch schreie war mir die Folge schlicht zu langweilig und zu platt. Die Idee mit der Gendiskussion war, obwohl natürlich total ausgelutscht, für Voyager schon nicht schlecht. Leider wurden die echten Probleme mal wieder schön amerikanisch ausgeblendet: Gentechnik bei schweren Defekten (Wirbelsäule) gut, bei nicht lebensnotwendigen Dingen (das komplette Auslöschen des klingonischen Erbes, wie plakativ und rassistisch)schlecht. Probleme wie die Grenze zwischen medizinisch notwendigem Eingriff und nicht lebensbedrohlichen Abnormalitäten gibts in der heilen Welt der Voyager natürlich nicht.
Und was ich wirklich störend fand war die Existenz dieser Diskussion überhaupt. In der entsprechenden DS9-Folge wird explizit gesagt daß das genetische Verbessern von Kindern in dr Föderation verboten ist. Daraus folgt daß nicht medizinisch absolut notwendige Veränderungen auch verboten sind, weil man Verbesserung ja nicht so einfach definieren kann. Klar, bei Bashir wurde das natürlich schön eindeutig mit verbesserter Physis usw. dargestellt, aber wenn man irgendetwas an Kindern verändern will ist das für die Eltern natürlich immer eine Verbesserung. Insofern war die ganze Geschichte einfach unglaubwürdig, zumal sich Béllana mit ihrer Klingonität ja eigentlich schon ausgesöhnt hatte. Abgesehen davon, daß sie auch mit einem chemischen Ungleichgewicht sich ausrechnen könnte, daß ihr Kind auf der Voyager wohl kaum ähnliche Probleme hätte wie sie auf der Erde (zumal Naomie auch Stirnhörnchen hat). Wirklich idiotisch fand ich auch, daß der Doc mal wieder umprogrammiert wurde. Wie praktisch, immer wenn man einen Verräter oder bösen Wissenschaftler o.ä. braucht werden halt ein paar ethische Subroutinen des Doc gelöscht. Und das, wo uns doch immer seine so ganz eigene Persönlichkeit und Individualität unter die Nase gerieben wird. Man sollte annehmen daß der Gute mal schreibgeschützt würde.
Und das Größte: Am Ende spaziert B´elana fröhlich "nach Hause", alle sind wieder glücklich und wahrscheinlich kommt die Schwangerschaft erst wieder vor wenn das Kind geboren wird. Konsequenzen: Null. Aber ja, die gute B´elana hatte ja ein Kindheitstrauma (da fehlt der Counselar an Bord) und stand unter dem Einfluß ihrer Biochemie...Wenigstens der Doc sollte sich ein paar Gedanken darüber machen daß er wegen ihrer Launen einfach mal umprogrammiert wurde, ganz zu Schweigen davon daß sie auf einem normalen Födrationsschiff wohl auf längere Zeit im Arrest gelandet wäre. Aber wir sind ja alle Freunde, kleinere Fehler wie Desertation und Verrat (Doc in Fleisch und Blut) oder Manipulation von Besatzungsmitgliedrn bzw. dem Hauptcomputer und Befehlsverweigerung sind da eine Woche später schon wieder vergessen (Außer man handelt wie Tom eigenständig ohne Janeway zu fragen gegen die PD, dann setzt´s aber was!)
Und was ich wirklich störend fand war die Existenz dieser Diskussion überhaupt. In der entsprechenden DS9-Folge wird explizit gesagt daß das genetische Verbessern von Kindern in dr Föderation verboten ist. Daraus folgt daß nicht medizinisch absolut notwendige Veränderungen auch verboten sind, weil man Verbesserung ja nicht so einfach definieren kann. Klar, bei Bashir wurde das natürlich schön eindeutig mit verbesserter Physis usw. dargestellt, aber wenn man irgendetwas an Kindern verändern will ist das für die Eltern natürlich immer eine Verbesserung. Insofern war die ganze Geschichte einfach unglaubwürdig, zumal sich Béllana mit ihrer Klingonität ja eigentlich schon ausgesöhnt hatte. Abgesehen davon, daß sie auch mit einem chemischen Ungleichgewicht sich ausrechnen könnte, daß ihr Kind auf der Voyager wohl kaum ähnliche Probleme hätte wie sie auf der Erde (zumal Naomie auch Stirnhörnchen hat). Wirklich idiotisch fand ich auch, daß der Doc mal wieder umprogrammiert wurde. Wie praktisch, immer wenn man einen Verräter oder bösen Wissenschaftler o.ä. braucht werden halt ein paar ethische Subroutinen des Doc gelöscht. Und das, wo uns doch immer seine so ganz eigene Persönlichkeit und Individualität unter die Nase gerieben wird. Man sollte annehmen daß der Gute mal schreibgeschützt würde.
Und das Größte: Am Ende spaziert B´elana fröhlich "nach Hause", alle sind wieder glücklich und wahrscheinlich kommt die Schwangerschaft erst wieder vor wenn das Kind geboren wird. Konsequenzen: Null. Aber ja, die gute B´elana hatte ja ein Kindheitstrauma (da fehlt der Counselar an Bord) und stand unter dem Einfluß ihrer Biochemie...Wenigstens der Doc sollte sich ein paar Gedanken darüber machen daß er wegen ihrer Launen einfach mal umprogrammiert wurde, ganz zu Schweigen davon daß sie auf einem normalen Födrationsschiff wohl auf längere Zeit im Arrest gelandet wäre. Aber wir sind ja alle Freunde, kleinere Fehler wie Desertation und Verrat (Doc in Fleisch und Blut) oder Manipulation von Besatzungsmitgliedrn bzw. dem Hauptcomputer und Befehlsverweigerung sind da eine Woche später schon wieder vergessen (Außer man handelt wie Tom eigenständig ohne Janeway zu fragen gegen die PD, dann setzt´s aber was!)
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