[157] "Zersplittert"/"Shattered"

[irony]

Janeway sagt doch am Ende, wenn Chakotay die Deflektor-Polarität neu einstellt und die normale Zeitlinie wieder hergestellt ist, dann dürfte sich keiner an die Ereignisse erinnern. Und die Sache mit dem Wein am Ende... es ist ein kleines Schiff und irgendwie wird Janeway davon Wind bekommen haben

Das klingt einleuchtend. Das Wesentliche war ja auch, dass Neelix keinen Wind davon bekommt. (Der würde den Wein wahrscheinlich in eine Sauce für etwas rühren, was eh keinem schmeckt .)
Das war auch eine sehr schöne Szene in der Folge:

CHAKOTAY: Antarian cider, not the replicated stuff. There are only a couple of bottles left and I don't want Mister Neelix getting his hands on them.
ICHEB: Then you should store them with the salvaged Borg components. Neelix never inventories those containers. He says they give him the creeps.
CHAKOTAY: Officer-level thinking, Icheb.

Lustig, dass dann Icheb in einer späteren Szene - 17 Jahre in der Zukunft - auch tatsächlich Lt. Commander ist.
Naomi Wildman ist Lieutenant. Aber eigentlich wurden ja deren 17 letzte Lebensjahre quasi neu überschrieben, oder nicht ? Also ich würde mich schon etwas wehren, wenn plötzlich jemand meine Zeitlinie ändern und meine letzten 17 Jahre ausradieren will. Z.B. könnten Icheb und Naomi ja demnächst sterben, und so hätte Chakotay sie um 17 Jahre ihres Lebens betrogen.

Irgendwie ist die Sache sowieso kurios: War die Voyager 17 Jahre in der Zukunft immer noch im Deltaquadranten ?

[Rip~van~Winkle]

Das klingt einleuchtend. Das Wesentliche war ja auch, dass Neelix keinen Wind davon bekommt. (Der würde den Wein wahrscheinlich in eine Sauce für etwas rühren, was eh keinem schmeckt .)

Der würde den wahrscheinlich sogar ekelhaft finden. Genauso wie er ja keinen Kartoffelbrei mag

Lustig, dass dann Icheb in einer späteren Szene - 17 Jahre in der Zukunft - auch tatsächlich Lt. Commander ist.
Naomi Wildman ist Lieutenant. Aber eigentlich wurden ja deren 17 letzte Lebensjahre quasi neu überschrieben, oder nicht ? Also ich würde mich schon etwas wehren, wenn plötzlich jemand meine Zeitlinie ändern und meine letzten 17 Jahre ausradieren will. Z.B. könnten Icheb und Naomi ja demnächst sterben, und so hätte Chakotay sie um 17 Jahre ihres Lebens betrogen.

Hm.. aus der Sicht habe ich das noch gar nicht gesehen. Die selbe Frage stellt man sich auch in "Endspiel" und denkt sich, wie egoistisch jemand sein kann. Aber die Crew hatte noch nie grosse Einwände, wenn es um ihr Leben ging.

Irgendwie ist die Sache sowieso kurios: War die Voyager 17 Jahre in der Zukunft immer noch im Deltaquadranten ?

Eigentlich schon da Naomi und Icheb immer noch die alten Uniformen tragen. Also dürften sie es nicht zur Erde geschafft haben.

Was noch gut war:

"Your plan is inefficient."
"Why?"
"There are only two of you. If I were to assimilate you into a small Borg collective, you could then assimilate others. The work would proceed more quickly."
"Sorry, but I like my plan better. We will be back."

Man stelle sich vor, wie Seven durch die Gänge rennt und jeden den Vorschlag unterbreitet, sich doch bitte assimilieren zu lassen. Ich assimiliere dich, dann assimilierst du jemand anderen der wiederum einen anderen...
Den Gedanken hatte ich jedenfalls beim ersten Mal sehen

[irony]

Man stelle sich vor, wie Seven durch die Gänge rennt und jeden den Vorschlag unterbreitet, sich doch bitte assimilieren zu lassen. Ich assimiliere dich, dann assimilierst du jemand anderen der wiederum einen anderen...

Ja, das ist schon irgendwie witzig . Aber der Unterschied zwischen dem Impfen mit Chroniton-Partikeln (in diesen Hypospray-Patronen im rambo-styligen Munitionsgürtel ) und dem Assimilieren ist ja im Prinzip nicht so groß. Geimpfte Crew-Mitglieder können ja auch mit diesen Hyposprays ausgerüstet werden und weitere Crew-Mitglieder impfen. Auf diese Weise vermehrt sich die Zahl derer, die Janeway unterstützen, auch.

Den großen Borg-Vorteil hatte Seven ja eigentlich nur ganz am Ende der Folge, als sie unter dem Schutz ihrer Borgschilde - die gleich beim ersten Mal (!) schon angepasst waren - gegen Seska vorging und Janeway befreite.

[Rip~van~Winkle]

Ja, das ist schon irgendwie witzig . Aber der Unterschied zwischen dem Impfen mit Chroniton-Partikeln (in diesen Hypospray-Patronen im rambo-styligen Munitionsgürtel ) und dem Assimilieren ist ja im Prinzip nicht so groß. Geimpfte Crew-Mitglieder können ja auch mit diesen Hyposprays ausgerüstet werden und weitere Crew-Mitglieder impfen. Auf diese Weise vermehrt sich die Zahl derer, die Janeway unterstützen, auch.

Dadurch, dass sich am Ende ja niemand mehr daran erinnert, wäre es eine Möglichkeit gewesen. Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht

Den großen Borg-Vorteil hatte Seven ja eigentlich nur ganz am Ende der Folge, als sie unter dem Schutz ihrer Borgschilde - die gleich beim ersten Mal (!) schon angepasst waren - gegen Seska vorging und Janeway befreite.

Der Auftritt sollte wohl spektakulär wirken und von daher musste der Borgpanzer gezeigt werden. Ich fand es nicht verkehrt auch wenn eine spätere Anpassung ein wenig dramatischer gewirkt hätte.

[Mr.Viola]

Eindeutig zuviele Zeitreise-Folgen in der Serie, das hat einfach keinen Reiz mehr. Die Logiklöcher waren hier schon sehr groß, und verstanden hab ich es nicht, wie das Schiff in 37 Zeitzonen unterteilt worden ist.
Wenn man das Mitdenken einfach aufhört, ist es natürlich eine gute Folge mit viel Witz und Überraschungen. Schön dass man alte Charaktäre nochmal gesehen hat. Der Auftritt von Seven als Borg war auch schön. Und dann natürlich die Gespräche zwischen Chakotay und Janeway.
Eine eigentlich gute Episode, aber mit doch etwas bitterem Beigeschmack.

[Largo]

Eigentlich eine ganz nette Folge für zwischendurch. Allerdings darf man nicht den Fehler machen, sie mit Folgen wie "Parallelen" (TNG) oder "Gefangen in einem temporären Fragment" (TNG) messen zu wollen. "Zersplittert" ist ganz klar eine Komödie mit vielen ironischen Anspielungen auf die letzten sieben Jahre. Die Zeit kurz vor und kurz nach "Der Fürsorger", die Übernahme der Voyager durch Seska und die Kazon in "Der Kampf ums Dasein", die Makroviren aus "Makrokosmos", die Ereignisse in "Der Skorpion" sowie die Captain-Proton-Simulation werden abgedeckt. Eine wirklich nette Zusammenfassung einiger Stationen der Reise der Voyager. Den Zeitabschnitt, wo Tom im Kasino Kranke behandelt und Tuvok im Sterben liegt, konnte ich allerdings nirgendwo einordnen. Das soll vermutlich in der Zukunft spielen.
Spätestens als sich die Crewmitglieder der verschiedenen Zeitzonen verbünden und den Maschinenraum aufmischen, wird deutlich, dass das alles nicht wirklich ernst zu nehmen ist. Das ist einfach viel zu albern.

[garakvsneelix]

Diese Folge ist das perfekte Beispiel dafür, wie man einen absolut bekloppten Aufhänger (was bitte war das denn für eine komische Anomalie und warum betraf sie nur die Voyager? ) dazu benutzen kann, eine absolut tolle Folge zu schreiben.

Nein, ehrlich, ich fand die Idee genial. Am Ende einer so langen Serie ist der eine oder andere Rückblick eigentlich schon fast Pflicht und es gibt da eigentlich nur zwei Möglichkeiten, wie man das macht: durch alte Rückblenden (was manchmal totlangweilig, aber auch emotional sein kann, wie das DS9-Finale zeigt) oder eine Zeitreise wie in TNG. Diese Zeitreise aber so zu gestalten, dass nicht nur der Anfang irgendwie behandelt wird oder eben ein anderer bestimmter Zeitabschnitt, sondern auf viele verschiedene Folgen zu sprechen zu kommen, das ist eine Kunst für sich.

Nur eine Frage stellt sich (neben der Weltraumanomalie immer noch): Warum zum Teufel schreiben die Autoren noch einmal ein paar kräftige J/C-Shipperszenen rein, wenn sie doch eh bald Seven ins Spiel bringen wollten (zumindest hoffe ich, dass sie es da schon wussten)?

6 Sterne

[Malle]

Ich stimme B'Elanna zu. Technobabbel überhör ich sowieso immer aus Prinzip, daher stört es mich nicht sonderlich, wenn irgend etwas Unlogisches dabei sein sollte.
Ich versteh die Folge als grobe Zusammenfassung der Geschcihte der Voyager, und es hat doch seinen Reiz, das alles noch mal aufzufrischen.

Richtig! Ich finde die Folge so gut das ich die Folge eine Zeitlang auf meinem IPod Touch hatte.

[kosmoaffe]

Zeitanomalien,Raumphänomene...das ist Star Trek wie ich es liebe."zersplittert" war eine Top Folge,Chakotay trägt die Handlungen fast gänzlich alleine und das gelingt ihm auch.Alles in allem eine 5 Sterne Folge

[Captain Pike]

Zuerst dachte ich das wird wieder eine dieser schlechten chakotayfolgen. Dann wurde ich angenehm überrascht. diese folge ist ziemlich super und eine der besten zeitreisefolgen überhaupt in Voyager. vor allem da hier viele ereignisse nochmal gezeigt werden und es einen möglichen blick in die zukunft gibt siehe naomi und icheb.
Die story an sich ist nix neues aber die ausführung ist toll.
Und ich würde sogar soweit gehen und sagen dass ist eine der besten folgen mit Chakotay wenn nicht sogar die beste.
ich schwanke zwischen 5 und 6 sternen.

[Rommie's Greatest Fan]

Zeitreisefolgen gefallen mir meistens, da ich ein Fan von diesen Thema bin. Diese Episode greift mit dem Zeitreise-Thema viele alte Geschichten auf und bindet diese gekonnt in die Hauptstory ein, dadurch wird die Folge spannend und sehr interessant. Besonders gut gefallen hat mir der Blick in die Zukunft und die Zusammenarbeit der vielen Personen aus den unterschiedlichen Zeitbereichen der Voyager. Somit vergebe ich sechs Sterne für die Folge.

[Achilles]

Also, mich hat „Zersplittert“ nicht gerade vom Hocker gerissen.

Mit dieser späten Episode wollten die Autoren offenbar ein VOY-Gegenstück zu „Gestern, heute, morgen“ (TNG) kreieren, jedenfalls sind Parallelen wohl nicht zu übersehen.

Mir kamen die rasanten und zahlreichen Zeitsprünge irgendwann etwas unübersichtlich vor, und die Sequenz mit dem Holodeck-Programm fand ich nervig und irgendwie überflüssig.

Ziemlich widersprüchlich ist zudem, dass einerseits die Einhaltung der obersten temporalen Direktive angemahnt wird, andererseits aber bei fast jeder Gelegenheit munter drauf los geplappert wird, was in der Zukunft so alles passieren wird.

Wenigstens ist die Episode einigermaßen unterhaltsam – das war´s dann aber auch.

Schade, aus der Idee hätte man durchaus mehr machen können. Leider nur 2/6 Punkten.

[Rip~van~Winkle]

Ziemlich widersprüchlich ist zudem, dass einerseits die Einhaltung der obersten temporalen Direktive angemahnt wird, andererseits aber bei fast jeder Gelegenheit munter drauf los geplappert wird, was in der Zukunft so alles passieren wird.

Wenn man bedenkt, dass sich Janeway nach der Wiederherstellung der Zeitlinie an nichts mehr erinnern kann, ist es ja nicht so wild. So wirklich brenzlig wird es ab dem Punkt, als wichtige Crewmitglieder sterben. Da ist Janeway dann wieder undankbar und egoistisch und will die letzten Jahre einfach ändern. Gut, sie weiss ja nicht wie sich die Crew entwickelt, welche Freundschaften oder gar Paare sich entwickeln bzw. bilden und damit hat C schon ziemlich gut gekontert und J wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht.

[Deflektor]

5 Sterne für eine anspruchsvolle Folge, in der endlich Chakotay mal wieder im Mittelpunkt stand. Viele Reminiszenzen an frühere Folgen erzeugen geradezu sentimentale Gefühle.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht alles verstanden habe. So z.B warum die Maquis auf dem Schiff waren. Alles in allem aber eine sehr gute Folge.

[Rip~van~Winkle]

Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht alles verstanden habe. So z.B warum die Maquis auf dem Schiff waren. Alles in allem aber eine sehr gute Folge.

Meinst du damit die Szene mit Seska? Wüsste jetzt sonst nicht, warum die Maquis nicht da sein sollten.