[031] "Die Schwelle" / "Mr. Paris' Dream" aka Threshold - SciFi-Forum

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[031] "Die Schwelle" / "Mr. Paris' Dream" aka Threshold

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    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Was bedeutet die Zahl 10? Das ist eine Festlegung auf einer Messskala, die mehr oder weniger logarithmisch ist und an deren Endbereich die Warp-Physik eine Änderung erfährt.
    Natürlich ist die Warpskala eine Konvention. In TOS konnte Warp 10 errreicht werden, in einer alternativen Zukunft TNGs ebenfalls. Ändert nichts an der theoretischen Unmöglichkeit der unendlichen Geschwindigkeit.

    Natürlich kannst du der Meinung sein, dass man das Ende der Skala nie erreicht, aber in der Folge wird es nun mal erreicht, und das kann man damit erklären, dass sich die Physik im Endbereich der Skala verändert.
    Ich erkläre es wie der Threadtitel es tut: Tom Paris hatte einen feuchten Traum. Dass sich der Autor der Folge inzwischen von dieser Folge selbst distanziert und der Wunderantrieb nie wieder erwähnt wird, untermauert dies.

    Für mich ist es annehmbar, dass ab einer bestimmten Warp-Zahl ein Phasenübergang stattfindet. Z.B. gibt es bei elektrischen Strömen einen Phasenübergang zur Supraleitung, der elektrische Widerstand fällt sprungartig auf Null.
    Um mal wieder meine 100 Meter-Lauf-Anaologie zu verwenden: Wenn die Luft plötzlich keinen Widerstand mehr liefert, bewege ich mich trotzdem nicht mit unendlicher Geschwindigkeit fort. Dass zahlreiche Folgen überlichtschnelle Antriebe vorstellen, die vom Warp-Antrieb unabhängig sind, zeigt zudem, dass der Warp-Antrieb nicht die schlafende Wundertechnologie der Zukunft ist, die man bisher nur nicht richtig ausgenutzt hat.

    Ich verweise nochmal auf die Folge mit dem Reisenden. Auch dort ist im Bereich hoher Warpgeschwindigkeit etwas passiert. Es wird nicht weiter erklärt, aber man sieht, dass die normale Physik nicht mehr gilt. Die Enterprise ist in kürzester Zeit in einer anderen Galaxis.
    Die Enterprise benötigt auch in dieser Folge Zeit, um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. Die Enterprise wird nicht unendlich schnell.

    In anderen SF-Universen läuft die Argumentation so: Es wird eine bestimmte hohe Geschwindigkeit benötigt, um in ein anderes Kontinuum eintauchen zu können. Z.B. wurde der Reisende transparent, das dürfte ein ähnlicher Effekt sein.
    Wir sprechen nicht von einer hohen Geschwindigkeit, wir sprechen von einer unendlichen Geschwindigkeit. Dabei könnte man sich die Frage stellen, wieso die Voyager jeden Punkt des Universums gleichzeitig einnehmen will, wenn das Ziel Erde im kosmischen Maßstab direkt in der Nachbarschaft liegt. Als ob meine Lösung auf eine unpassierbare Einfahrt beim Haus eines Nachbarn mich dazu verleitet, eine Hyperraumumgehungsstraße durch das Universum zu bauen, um mich dem Haus von der anderen Seite aus anzunähren- nur absurder.

    Wenn man es ganz genau nimmt, ist es natürlich sinnleeres Technobabble, aber das ist "Warp" dann eben auch. Und wenn man es noch genauer nimmt, sind selbst realwissenschaftliche Begriffe oft nicht mehr als Technobabble.
    Es besteht schon ein Unterschied zwischen Warp, einer Technologie deren Funktion und Grenzen in zahlreichen Folgen thematisiert wird und die den Rahmen der Serie bildet, und eingestreutem, inhaltsleeren Technobabble a la "multispektraler Subraumantrieb", das nur dazu da ist Lücken im Drehbuch zu überdecken.

    Anscheinend aber doch. Warp 10 gilt theoretisch als unmöglich, wird aber in der Folge experimentell erreicht. Offenbar ist also die Theorie falsch.
    Wenn dem so wäre, wäre die Serie zu diesem Zeitpunkt zu Ende gewesen, weil die Heimreise nun nur noch eine Trivialiät darstellt.

    Was du mivialeinst, sind offenbar nicht theoretische Unmöglichkeiten, sondern logische Unmöglichkeiten. Logik und physikalische Theorie sind aber nicht dasselbe.
    Nein, eine logische Unmöglichkeit ist wieder eine andere Stufe:

    logische Unmöglichkeit: Ich bin und ich bin nicht.

    physikalische Unmöglichkeit (Unmöglichkeit im Rahmen einer physikalischen Theorie).

    praktische Unmöglichkeit.

    Man kann sich jetzt darüber streiten, ob unendliche Geschwinigkeit logisch oder nur physikalisch unmöglich ist, aber weil die Voyager-Crew das Problem wieso nur auf der Ebene der praktischen Möglichkeit betrachtet (und löst!), ist das müßig.

    Ob Transwarp oder Slipstream, das Interessante an der Folge ist die Warp-10-Barriere. Transwarp ist eine künstliche Benennung, eigentlich auch nichts anderes als Warp, denn Warp-10 wird ja auch mit Transwarp nicht überschritten.
    Warp 10 wird vom Reisenden nie erreicht und auch von keinem anderen Wesen.

    Ja, das wäre so um einiges gefälliger gewesen, aber auch nicht interessanter.
    Ja, Technobabble-Folgen, die sich um die Technik der Woche drehen, sind in der Regel uninteressant. Davon gab es in TNG ja auch schon einige (diese mit Subraumwelle z.B). Die Schwelle scheint das aber noch einmal auf die Spitze treiben zu wollen, als wolle es es eine Parodie auf all die Schattenseiten Star Treks darstellen. Die Technik der Woche wird 20 Minuten nach Folgenbeginn nicht mehr erwähnt, weil eine ordentliche Parodie, die obligatorische Verwandlung von Crewmitgliedern in Monster, das obligatorsche Unverständnis gegenüber wissenschaftlichen Theorien wie der Evolutionstheorie und den obligatorischen erzwungen-wirkenden und verknöcherten Umgang mit Sexualität und Humor. 90 Minuten davon und man hätte eine sich ernstnehmende Version von Galaxy Quest- Voyager Edition.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Ich erkläre es wie der Threadtitel es tut: Tom Paris hatte einen feuchten Traum. Dass sich der Autor der Folge inzwischen von dieser Folge selbst distanziert und der Wunderantrieb nie wieder erwähnt wird, untermauert dies.
      Mit dieser Interpretation, dass Tom Paris alles nur geträumt hat, habe ich keine Probleme und auch nicht damit:
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Ich bleibe daher bei meiner alten Vermutung, dass es sich um einen energetischen Tunneleffekt handelt und dass das Raumschiff in den Subraum gezogen wird, sodass es scheinbar überall gleichzeitig und dennoch nirgends ist, immerhin nimmt es ja im Universum selbst keinen Platz mehr ein.

      Die aufgezeichneten Sensorendaten sind dann Subraumechos von Objekten des Raum-Zeit-Kontinuums.
      Tatsache ist aber, dass der Warpantrieb in Star Trek für weitaus mehr benutzt wird, als nur ein bisschen schneller als das Licht von A nach B zu kommen. Für die Autoren ist es offenbar eine Verlockung, dem Warp-Antrieb bzw. dem Warp-Feld irgendwelche sonstigen Dinge zuzuschreiben.

      Man hätte die Serien auch so gestalten können, dass der Warpantrieb tatsächlich nur für simple Flüge von einem Sonnensystem in ein anderes und für sonst gar nichts benutzt wird, und bei allen anderen Dingen wird ebenfalls sauber getrennt. Zeitreisen gibt es dann nur mit Chroniton-Partikeln oder was auch immer, für irgendwelche schrägen Experimente Slipstream oder was auch immer, aber der Warpantrieb bleibt konventionell.

      Manche hätten sich auch eine VOY-Serie ganz ohne Technobabble, Raum-Zeit-Anomalien und Ähliches gewünscht, wo es nur um Konflikte zwischen Crew-Mitgliedern und mit anderen Spezies geht.

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Die Analogie mit dem Fahrrad passt einfach nicht. Wenn du bei deiner Analogie bleiben willst, ist das Ergebnis am Ende nur, dass es auch den ganz normalen Warp-Antrieb nicht geben kann. Denn der Warp-Antrieb ist nichts anderes als was du beschreibst: Man nehme ein Fahrrad (Raumschiff), einen Dynamo, entwickle Superkraftstoff (Antimaterie) und fertig ist das FTL-Fahrzeug.


        Es ist serienintern belegt, dass man mit dem Warp-Antrieb (Warp-Feld) Raum und Zeit manipulieren kann. Der Warpantrieb tut mehr als einfach nur schnell gerade ausfliegen. Zeitreisen sind möglich. Der Warp-Antrieb verändert die Realität, siehe z.B. auch Warpblase ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

        Offenbar gibt es Wechselwirkungen zwischen Warp-Antrieb und menschlichem Geist. Ich verweise noch mal auf die TNG-Folge "Der Reisende". ST-intern gibt es genug Erklärungsmöglichkeiten.

        Allgemein ist es doch auch so, dass viele Menschen, auch Wissenschaftler, in der Realität Dinge für unmöglich gehalten haben, die dann eben doch realisiert wurden. Bestes Beispiel Flugzeug. Das zeigt, dass auch intelligente Menschen bestimmte Konzepte und Ideen einfach nicht akzeptieren können.
        Stimmt, mit dem Warpantrieb kann man viel mehr machen, als nur geradeausfliegen, aber nicht schneller als Warp 10, weil man kann ja den Raum nicht unendlich stark krümmen (to warp) aber das passt hier nicht rein, dazu gibts auch andere Themen, die will ich jetz nicht suchen

        Ich kann auch nicht ein Material unendlich stark zusammendrücken, Muskelkraft = Energie, (krümmen) - irgendwann bricht es auseinander.

        PS.: Dann ist es egal, wieviel Energie (MAM - Reaktion) man hineinpumpt, irgendwann fällt das Schiff auseinander.

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          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Nein, ist es nicht. Die Folge selbst behauptet, es wäre theoretisch unmöglich und löst das Problem dann praktisch durch eine bessere Form von Dilithium. Das ist schlichter, grundsätzlicher Blödsinn, weil eine theoretische Unmöglichkeit nie praktisch aufgehoben werden kann. Es ist nicht der Fall, dass die Leuchten von der Voyager eine komplett neue physikalische Theorie entdeckt hätten, die ein Schlupfloch lässt, zu Gott zu werden (selbst Q kann nicht an allen Orten gleichzeitig sein).

          Wenn die theoretische Unmöglichkeit auf der Annahme über die Beschaffenheit einer Sache beruht und diese sich als falsch erweist, dann schon.

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            Eine Theorie ist auch nur eine Annahme, kein Fakt. Man kann sie demnach bestätigen oder widerlegen.
            Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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              Ich fand die Folge zu langatmig und das Thema nicht besonders spannend.
              2 Sterne.
              Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
              Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                Den Anfang finde ich gar nicht mal schlecht: Tom Paris will die Warp10-Grenze durchbrechen und berühmt werden wie Zefram Cochrane. Er wirkt sehr engagiert als Pilot, der es sich und seinem Vater beweisen will.

                Die erste Viertelstunde ist noch gut, doch dann wird es peinlich und lächerlich. Und es wird immer schlimmer!
                Evolution vorwärts oder rückwärts? Menschen entwickeln sich weiter zu Echsen? Paris und Janeway als Eltern solcher Kreaturen?
                Es gibt Gründe zum Abschalten. Wenn die Folge komisch sein soll, dann nicht absichtlich.

                Ich gehöre auch zu denen, die einen Stern vergeben.

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                  Eine echt schlechte Folge, wie hismoon schon gesagt hat, die ersten 15 min sind gut, dann wird es einfach nur lächerlich und dämlich!

                  Paris "verwest" fröhlich, kann keinen Sauerstoff mehr atmen (aber ein paar Minuten später kann er es plötzlich wieder!).
                  Er haut mit warp 10 ab, aber die Voyager findet sie wieder. Also war Paris schlau genug zu fliehen, Shuttle zu klauen/fliegen aber versteckt sich "um die Ecke" wobei ihm die ganze Galaxie offen steht?

                  Wieso hat er sich irgendwann nicht weiter "entwickelt"? Irgendwann waren Janeway und er auf der gleichen Stufe, warum?

                  Und was mich am meisten gestört hat: Warum haben sie den Antrieb nicht weiter entwickelt?
                  Sie wären sofort wieder zuhause gewesen! Sch**** doch drauf wenn die ganze Crew sich verändert, es dauert ja eine Weile bis die Symptome auftreten und man kann es ja rückgängig machen. Klar, es hätte eine menge Arbeit gekostet alle 150 mit Antiprotonen zu behandeln aber hey, sie hätten die Leute in der Föderation - !ZUHAUSE! behandeln können!

                  Brannon Braga hat auch gesagt: "Die schlechteste Episode, die ich je geschrieben habe".
                  Dem kann ich mich nur anschließen, deswegen hat die Folge nur einen Stern von mir bekommen.
                  "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                    Den Anfang fand ich auch gelungen. Nach der Rückkehr des Shuttles, ab der Szene, wo Paris beim Kaffeetrinken mit Torres zusammenbricht, wird es schlechter. Die Szene, in der Paris stirbt, ist etwas seltsam, da nur der Doc und Kes anwesend sind. Nebenbei, Kes nicht ganz so bunte Kleidung ist ganz interessant.

                    Als Paris dann wieder zu sich kommt, achtzehn Minuten vor dem Ende der Folge, wird es langsam trashig. Interessant ist, dass der Maquis-Techniker zu diesem Zeitpunkt die Warp-10-Daten an die Kazon schickt. Kurz darauf ist Paris nicht mehr wiederzuerkennen, und man kann eigentlich zum Abspann übergehen und sich den Rest der Folge ersparen, wobei ich sagen muss, dass mir die TNG-Folge Genesis auch nicht besser gefällt als der Trash-Teil von Threshold.

                    Die letzten Minuten, nachdem Paris Verwandlung abgeschlossen ist, gehen eigentlich wieder. Kate Mulgrew hat es angeblich nicht besonders gefallen, was da in der fiktiven Welt von VOY geschah, aber ich finde es lustig, besonders die drei kleinen Nachkommen, die ins Wasser des Dschungelplaneten huschen. Interessant ist, dass Paris und Janeway, auf der Krankenstation wieder in ihrer normalen Gestalt, sich offenbar noch an den Sex erinnern.

                    Den wissenschaftlichen Teil lasse ich bei der Bewertung mal aus. Paris hat einen riskanten Flug unternommen und dabei körperliche Schäden erlitten. Er mutiert und versucht zu entkommen. Frankensteinmäßig benutzt er den Warp-10-Effekt, um aus Janeway eine Gefährtin für sich zu machen. Man kann sich fragen, ob Janeway seine erste Wahl war oder nur zufällig im Weg stand.

                    In der Bewertung stehe ich beim Rerun zwischen zwei und drei Sternen. Es gab langweiligere und uninteressantere Folgen. Konsensfähiger sind natürlich die zwei Sterne * *.

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                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Die Szene, in der Paris stirbt, ist etwas seltsam, da nur der Doc und Kes anwesend sind.
                      Ja und was ist daran so seltsam ? Er lag halt in der Krankenstation und sein Zustand hat sich schnell verschlechtert. Der Doctor und Kes hatten da andere Aufgaben und Sorgen in dem Moment, als die Crew zu informieren das Tom gleich sterben wird. Niemand hat auch geahnt das er sterben wird.


                      Ich weiss auch nicht wie ich die Folge bewerten soll.
                      Einerseits war sie nicht langweilig und hatte einen Unterhaltungswert, aber andrerseits ist die Story Mist.
                      Ab den Zeitpunkt,als Tom Janeway, welche ihn ja rein zufällig über den Weg läuft verschleppt beginnt die Folge bescheuert zu werden. Dabei war die erste Hälfte ja noch ok.

                      Warum musste es Warp 10 sein und nicht 9,99999 ?
                      Warum musste sich Tom in eine reptilartiges Wessen verwandeln und mit Janeway Nachkommen zeugen ? Da haben die Autoren einfach nicht gedacht, als sie die Folge geschrieben haben.

                      Naja, für 2.5* reicht es aber.

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                        Warp 9,99999 müsste in der Tat reichen, um die Voyager in Windeseile nach Hause zu bringen. Ich finde es erstaunlich, dass die Crew nicht in dieser Richtung weitergeforscht hat.

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                          * *

                          Eine einzige Frage hat mich im Verlauf der Folge beschäftigt: Wieviel Unsinn kann man in eine Episode packen?

                          Zunächst einmal sei erwähnt, dass mir eine wie auch immer geartete Fliegerromantik vollständig abgeht; Tom Paris' Eifer für diesen Flug ist mir fremd. Ich kenne die Technik, die zugrunde liegen soll, nur am Rande. Aber ich meine mich zu erinnern, dass es später sogar Transwarpkanäle gibt. Wenn dieser Geschwindigkeitszustand unendlich sein soll - was totaler Unsinn ist -, könnten die später auftretenden Nutzer immer überall hin. Aber es soll ja auch die Zeiten vereinen. Von alledem hört man später nie wieder etwas.

                          Diese kollossale Erfindung erschaffen Paris, Torres und Kim mal eben in ein paar Extraschichten. Nach dem großen Flugerfolg sodann mutiert der Superpilot. Immer mehr, immer schneller. Das ist genauso seltsam wie die Erfindung an sich und die Transwarpunendlichkeiten. Doch der Holodock hat ein Gegenmittel: Er bestrahlt mit irgendwelchen Antiprotonen aus dem Warpkern (!) die Betroffenen und die sind danach wieder fit. Weil natürlich nur die mutierten Gene sterben.

                          Eigentlich hat sich diese Folge nur einen Stern verdient, aber die Sequenz um Kathy und Tom als Echsen mit Abkömmlingen...
                          Fast möchte ich sagen, diese Folge ist so hanebüchen, dass sie schon wieder Stil hat, wenn man sie nicht ernst nimmt.

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                            Der geballte Hass, der in diesem Thread konzentriert ist.

                            Was könnte man sagen, was nicht schon gesagt worden wäre? Es hat sich hier ja eingebürgert, dass man - anders als in anderen Review-Threads - nicht begründet, warum man nur einen Stern vergibt, sondern warum man nicht weniger vergibt. Ich schließe mich dieser Tradition an: Der kurze Auftritt des Verräters und der Dialog:
                            CHAKOTAY: I don't know how I'm going to enter this into the log.
                            TUVOK: I look forward to reading it.
                            Den Rest dieser Trash-Einlage vergessen wir am besten, ganz im Sinne der Schreiberlinge.

                            1*

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                              Was ich mich frage:
                              Wenn man mit diesen ganz besonderen Kristallen Warp 10 erreichen kann (laut der Folge), dann heißt das für mich, dass man auch langsamer als Warp 10 fliegen kann. Mein Auto kann (auf dem Papier) 188 km/h schnell fahren. Aber auch langsamer.
                              So. Wenn man jetzt sagen würde "Wir nutzen diese ganz besonderen Kristalle, die so hohe Warpfrequenzen aushalten, um mit Warp 9,99999999 oder so nach Hause zu fliegen", dann wäre man immernoch in Null-komma-nix da. Jedenfalls bedeutend schneller, als mit dem herkömmlichen, ungetunten Warpkern. Ergibt einfach keinen Sinn. Außerdem: Wenn Paris schon zu Hause war, wie er selbst sagte, dann hätte er das Sternenflottenkommando auch über den Verbleib der Voyager informieren können. Und nicht erst später der Doktor in der Folge "Flaschenpost".

                              Die Folge hätte man gut in die 7. Staffel packen können, um vielleicht nochmal 10.000 Lichtjahre näher an den Alpha-Quadranten zu gelangen. Und dann hätten sich die Kristalle aufgelöst oder was weiß ich.
                              Fand die Deus-Ex-Machina Lösung mit dem Borg-Transwarp-Hub nämlich auch scheiße.

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                                Ich glaube Warp 9,99999999 hält die Voyager nicht aus. Aber die Idee ist gut.
                                DIe ganze Folge war sowieso etwas komisch, aber egal. Besonders die nötige genetische Rekonstruktion von Paris und Janeway am Ende. Gibt es eigentlich etwas was die Technik der Sternenflotte nicht kann?

                                Was Paris meinte war eher: Er war überall gleichzeitig, aber auch zugleich nirgens. Mit Warp 10 bist du eben unendlich schnell und damit für den Moment auch bei der Erde. Um Bescheid zu sagen hätte er dort aber auch anhalten müssen. Also nichts mit Nachricht abgeben.

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