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[030] "Allianzen" / "Alliances"
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWenn ich an die Folge "Equinox" denke, wo Chakotay einem Crewmitglied der Equninox das Leben vor der verrückt gewordenen Janeway rettet, denke ich nicht, dass die Serie härter geworden wäre. Ich denke, sie wäre etwas einerseits etwas unkomplizierter und geradliniger geworden. Chakotay hätte sicher ein paar Allianzen mehr geschlossen und das Auge zugedrückt, wo Janeway auf ihren Prinzipien rumreitet."So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)
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Eine Folge, die eigentlich schon durchaus 5 Sterne verdient haben könnte
Sicher, mit durchgehenden Handlungsbögen kann man mich immer jagen und bei solchen gebe ich fast schon aus Prinzip bessere Wertungen, einfach, weil mich Storys, wenn sie über eine Folge hinausgehen, grundsätzlich eher interessieren. Dass die Folgen an sich mir aber dann auch gefallen müssen, dürfte trotzdem klar sein.
Hier stimmte eigentlich vieles. Gut, die Kazon werden nie die interessantesten Gegner im ST-Universum sein, aber hier hat man ihnen durch ihre Hintergrundgeschichte (die, wenn ich mich recht entsinne, sogar schon mal erwähnt und hier vertieft jetzt wurde) sogar eine Menge Farbe gegeben.
Überhaupt gefällt mir das Spiel um Positionen und Verbündete. Auch wissen Details zu gefallen wie der "neue" Verräter ohne Seskas Schachzug, das Baby als Culars Kind auszugeben.
Sogar Neelix konnte mir dieses Mal zu gefallen wissen. Wie er mal wieder einen Informanten getroffen hat, war super. Ich bin einfach ein Fan von solchen Bars und interessanterweise passt Neelix in solche Bars meiner Meinung nach besser hinein als in die Voyager - auch wenn er sich da nicht verstellt hat.
Dass die Trabe etwas im Schilde führten, konnte man erahnen, sicher war man sich aber nicht. Es war auf alle Fälle eine Wendung.
Nun, zumindest für 5 Sterne steht also schon alles bereit... Warum gibt es die dann nicht?
Ich habe nur eine Frage und dann ist alles klar: Wie lange fliegt die Voyager denn schon durch den Kazon-Raum?
Hätte man sich in der ersten Staffel auf den Marquis-Konflikt und ein paar weitere Einzelfolgen konzentriert und die Kazon erst in der zweiten Staffel eingeführt, wäre dieser Handlungsstrang nicht schon von vornerein so verkorkst gewesen, sondern wäre zumindest schon in die Richtung dessen, was ich mir von Voyager immer erhofft habe, gegangen. So aber ist er schon von vornerein irgendwie zum Scheitern verurteilt gewesen, weil man die Kazon viel zu früh eingeführt hat und erst zu spät erkannte, was man mit ihnen anfangen konnte.
Also keine 5 Sterne, sondern
4 Sterne
EDIT: Schön, dass mal wieder Spock erwähnt wurde. Überhaupt tut Tuvok das sogar öfter, oder? Ist er ein kleiner Spock-Fan?
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenHätte man sich in der ersten Staffel auf den Marquis-Konflikt und ein paar weitere Einzelfolgen konzentriert und die Kazon erst in der zweiten Staffel eingeführt, wäre dieser Handlungsstrang nicht schon von vornerein so verkorkst gewesen, sondern wäre zumindest schon in die Richtung dessen, was ich mir von Voyager immer erhofft habe, gegangen. So aber ist er schon von vornerein irgendwie zum Scheitern verurteilt gewesen, weil man die Kazon viel zu früh eingeführt hat und erst zu spät erkannte, was man mit ihnen anfangen konnte.
Ein Hauptproblem ist natürlich die Größe des Kazon-Raumes. der kann, selbst wenn er nicht kugel-, sondern eher schlauchförmig ist, nicht so riesig sein, wie man es im Lauf der Serie vorgeführt bekommt. Deshalb meine Idee: Die Voyager hängt in der ersten Staffel im Kazon-Raum fest, und durch diesen permanenten Konflikt mit den Kazon werden Maquis und Sternenflotte zusammengeschweißt. Am Ende der ersten Staffel hätte dann auch "Kampf ums Dasein" als Cliffhangerfolge gepasst.
Nur halt: Mit so einem innovationsfeindlichen Typen wie Rick Berman am Ruder war so eine Kontinuität in der Handlung nicht zu machen.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenDie Voyager hängt in der ersten Staffel im Kazon-Raum fest, und durch diesen permanenten Konflikt mit den Kazon werden Maquis und Sternenflotte zusammengeschweißt. Am Ende der ersten Staffel hätte dann auch "Kampf ums Dasein" als Cliffhangerfolge gepasst.
Etwas, was in deine Richtung geht, wäre aber sicherlich auch schick gewesen. Darum folgende Ausbreitung meiner Idee:
Die erste Staffel hätte man, bis auf die Kazon im Pilotfilm und einem Ausbau der Marquis-Thematik schon etwa so belassen können, wie sie denn war. Aus der zweiten Staffel hätte man dann die Kazon-Staffel machen können. Dort wären Marquis- und Sternenflottencrew endgültig zusammengeschweißt.
Bei LOST fand ich das auch relativ geschickt: Zunächst behandelte man eben nur die einzelnen Personen und die inneren Konflikte der Gruppe. Die "Anderen" als Bedrohung von außen kamen erst nach und nach und auch erst später dann richtig auf. So ähnlich hätte man es hier auch machen können.
Aber das geht sowieso alles in deine Richtung, nur dass ich es eher in die zweite Staffel geschoben hätte Wie man das schließlich gemacht hätte, wäre egal gewesen. Auf alle Fälle wäre es besser gewesen als dieses Halbgare, das man schlußendlich (ich möchte fast sagen) "verzapft" hat
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Mal wieder eine Kazonfolge ich glaube es ist der 5. Auftritt von diesen Aliens mit den lustigen frisuren.
Gut fand ich dass man die trabe mal sieht die schon hier und da mal erwähnt wurden. Auch über die geschichte der trabe und der Kazon erfährt man einiges. Schön fand ich auch die erwähnung von Spock von Tuvok. Seska hat mal wieder einen auftritt ebenso wie cullah.
Der neue verräter auf der Voyager tritt auch in aktion.
insgesamt eine gute Folge aber das manko dass die Voyager so lange im Kazonraum ist scheint unglaubwürdig.
das ist auch das einzigste was ich negativ anmerken möchte, ansonsten war die folge gut selbst neelix in dieser bar hat mir gefallen.
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So eine Politikfolge bietet zu diesem Zeitpunkt mal eine gute Abwechslung.
IMO war hier gar Potential für eine Doppelfolge, die verschenkt wurde.
Vielleicht gar ein Staffelfinale und ergo auch Staffelbeginn.
Aber man hat eben einfach nur erwähnt, seit 2 Wochen 3 Crewmitglieder verloren.
Nun gut.
Die Folge selbst war auch ganz gut gelungen.
Spannungsbogen funktioniert, dazu die Auflösung.
Auch wenn’s natürlich etwas zu dick aufgetragen wurde und am Ende mal wieder nur die Sternenflotte Philosophie als einzig Richtige dasteht.
Sei es drum, hat mich ja gut unterhalten.
4 Sterne ****
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Mir hat die Folge sehr gut gefallen, weil gezeigt wurde das man mit Sternenflottenprinzipien in einem sehr feindlichen und chaotischen Quadranten riesen Probleme hat und auch weil Janeway gewillt war eine Allianz einzugehen um zu überleben. Weiters war die Story sehr spannend und mit den Traben wurde eine weitere interessante Rasse eingeführt, die auch ein wenig Licht in die Kazonvergangenheit bringt. Somit gibt es von mir fünf Sterne.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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Knappe 4 Sterne.
Die Folge war etwas vorhersehbar.Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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Immer noch begegnet die Voyagerbesatzung den gleichen Personen. Die Voyager tuckelt offenbar ganz gemütlich durch den Deltaquadranten. Sie scheint viel Zeit zu haben.
Dennoch ist dies die bislang beste Kazon-Folge. Wir erfahren mehr über die Geschichte dieses Volkes und lernen ihre früheren Sklavenhalter kennen. Die Trabe werden als neuer Ball ins Spiel gebracht. Janeway ist aber recht leichtgläubig, wenn sie an eine Läuterung der Grabe glaubt. Am Schluss steht sie vor einem diplomatischen Trümmerhaufen.
Hauptproblem der Folge ist aber, dass eine Allianz, so wie Janeway sich das vorstellt, nicht funktionieren kann. Warum sollte eine Kazon-Sekte die Voyager geleiten, wenn sie als Gegenleistung weder Technologie noch Waffen erhalten? Nahrungsmittel sind für die Kazon genauso wenig lukrativ wie die Ideale der Föderation. Verhandlungen dürften da wenig Erfolg haben.
Gleichwohl ist das Ansprechen dieses Themas interessant. Kann / soll / darf man Vorschriften verletzen, wenn man in einer schwierigen Lage steckt? Was bedeuten Prinzipien, wenn man von der Heimat abgeschnitten ist? Wieso verletzt man sie, wenn man etwas aus seinem Besitz eintauscht?
Diese Fragen werden kaum diskutiert und schnell abgehandelt.
Janeway ist zu unflexibel, sie hält weitab von Zuhause an Prinzipien fest, die man hier hinterfragen muss. Sinnvoll wäre es gewesen, den Schutz einer Sekte gegen Überlassung von Technologie zu erlangen, aber das ist für Janeway nie ein Thema gewesen. Stattdessen riskiert sie die Vernichtung der Voyager. Hoffen wir für Janeway und die Besatzung, dass die Prinzipien der Föderation ihnen weiterhin helfen.
Ich gebe 4 Sterne.
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Also, mir gefällt „Allianzen“ wirklich gut – sieht man von der demonstrativen, kaum noch vermittelbaren „Gelobt seien die Prinzipien der Föderation!“-Botschaft mal ab.
Nach zahlreichen und verlustreichen Gefechten mit den Kazon macht Chakotay einen interessanten Vorschlag: Er empfiehlt eine zumindest vorüberregende Allianz mit einer oder mehreren Kazon-Sekten. Captain Janeway sträubt sich natürlich zunächst dagegen, lässt sich aber schließlich überzeugen. Die Friedensverhandlungen mit den Kazon-Sekten nehmen dann aber eine unerwartete Wendung, als sich nach einem gescheiterten Anschlag auf die Konferenz herausstellt, dass die Trabe – die man für eine vertrauenswürdige und gleichgesinnte Spezies hielt – nur daran interessiert sind, die Kazon zu vernichten. Enttäuscht stellt die Crew der Voyager fest, dass man offenbar niemandem vertrauen kann und mehr denn je auf sich alleine gestellt ist.
Inszeniert wird das alles durchaus geschickt und spannend, da die wahren Absichten der Trabe erst ziemlich spät zum Vorschein kommen. Bis dahin konzentriert sich die Handlung auf das beiderseitige Misstrauen zwischen der Voyager und den Kazon, wobei Maje Cullah und Seska eine zentrale Rolle spielen. Darüber hinaus beginnt mit dieser Episode der episodenübergreifende Handlungsbogen um den Kollaborateur an Bord der Voyager, der die Kazon mit Informationen versorgt.
Streiten kann man m.E. über die Rolle Chakotays. Auf der einen Seite ist sein Vorschlag, heilige Kühe zu schlachten und Bündnisse mit den Kazon zu wagen, durchaus im Sinne der Voyager zu werten. Die Überlebenschancen im Delta Quadranten hätten verbessert werden können; außerdem hätte ein Bündnis ja nichts für die Ewigkeit sein müssen. Andererseits hat sich herausgestellt, dass seine Empfehlung letztlich untauglich war, was wiederum die Position Janeways stärkt, die ja anfangs strikt dagegen war.
Interessant sind auch die eingebauten Querverweise auf die Handlungsweise des Maquis sowie die entsprechende Vorgeschichte einiger Crewmitglieder. Auch der Dialog zwischen Janeway und Tuvok ist sehr interessant, als Tuvok die Ereignisse aus „STAR TREK VI – Das unentdeckte Land“ aufgreift und dabei den „Visionär“ Spock erwähnt.
Den Höhepunkt der Episode sehe ich in dem geschickt inszenierten Attentat auf die Konferenz, dem auch ein Überraschungseffekt nicht abzusprechen ist.
Etwas störend finde ich dann wieder das Schlussplädoyer von Captain Janeway, als sie in fast schon abgedroschener Weise die Fahne und die Prinzipien der Föderation hochhält. Bei dem Gedanken daran, dass es genau jene Prinzipien waren, die die Voyager überhaupt erst in diese missliche Lage gebracht haben (Stichwort: „Fürsorger“), dann muss diese Rede Janeways m.E. für die gesamte Crew einen bitteren Beigeschmack haben.
Dem positiven Gesamteindruck der Episode schadet das allerdings nicht.
5 ***** Sterne.„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“(Albert Einstein)
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Von mir gibt es beim Rerun fünf Sterne * * * * * für die Folge. Janeways Föderationsmoralpredigt fand ich nicht mehr so schlimm, und ausnahmsweise hat mir sogar Neelix gefallen, als er diese Informationen beschaffte. Auch die Kazon und die Trabe, Politik und Intrigen, das war alles ziemlich hinterhältig und sehr unterhaltsam. Auf der Actionseite war es beeindruckend, wie das kleine Trabe-Schiff auf dem Planeten in das Haus reingeballert (und keinen Schaden angerichtet ) hat und dann von drei Voyager-Torpedos aus dem Orbit getroffen wurde.
Zitat von hismoom Beitrag anzeigenHauptproblem der Folge ist aber, dass eine Allianz, so wie Janeway sich das vorstellt, nicht funktionieren kann. Warum sollte eine Kazon-Sekte die Voyager geleiten, wenn sie als Gegenleistung weder Technologie noch Waffen erhalten? Nahrungsmittel sind für die Kazon genauso wenig lukrativ wie die Ideale der Föderation. Verhandlungen dürften da wenig Erfolg haben.
Nachdem, was man in der ersten und zweiten Staffel bereits an Systemen durchquert hat, müsste man es längst verlassen haben. Die Serie setzt sich mit diesem Problem nur unzureichend auseinander.
Zitat von hismoom Beitrag anzeigenHoffen wir für Janeway und die Besatzung, dass die Prinzipien der Föderation ihnen weiterhin helfen.
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Die Kazon mal wieder. So langsam fragt man sich wirklich wie gross ihr Territorium eigentlich ist.
Ansonsten hat mir die Folge gefallen und der Angriff am Anfang sah Super aus.
Die Voyager, allein ohne Verbündete gegen die Kazon's wird es sicherlich schwer haben und da war der Vorschlag von Chakotay eigentlich eine gute Idee. Leider ist diese Allianz wegen dem Trade nicht zustande gekommen, obwohl ich auch stark bezweifle, dass die Kazon sich daran halten würden. Da müsste Janeway schon etwas mehr anbieten, damit diese Allianz auch halten sollte.
Neelix's kleiner Ausflug in diese exotische Kneipe hat mir auch gut gefallen.
4,5*
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