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Die Handlung war langweilig und stellenweise schmalzig.
3 Sterne.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
Eine Romanze für den Holodoc? Zwei Hologramme haben ein Date. Aber Liebe tut weh, merkt der Holodoc. Interessant finde ich die Affäre nicht. Schön fand ich die Marslandschaft im Hintergrund.
Die Vidiianerin ist wohl nur sympathisch, weil es sonst keine Romanze gegeben hätte.
Die Krankheit der Vidiianer spielt kaum eine Rolle. Was wurde aus B'Elannas Bereitschaft (?) zur Hilfe?
Reichlich seltsam ist Paris' Verhalten. Er provoziert und landet in der Arrestzelle. Immerhin fällt er mal auf.
Schon witzig, dass nach der Folge "Todessehnsucht" gleich "Lebenszeichen" kommt Dabei haben die Folgen nicht einmal etwas mit einander zu tun... obwohl... irgendwie sogar doch: Sie sind beide witzig.
Dass beide witzig sind, ist nicht das Wesentliche der Folgen, und besonders witzig sind sie im Kern auch nicht. In der einen Folge ging es um einen Q, der sich eine sterbliche Hülle wünschte, in der anderen Folge um eine Vidiianerin, die ihre sterbliche Hülle verabscheut. Seltsam, dass dir das nicht aufgefallen ist. Q hat alles, was sich jemand wünschen könnte, mit der Vidiianerin wird niemand tauschen wollen. Das Interessante ist, wie unterschiedlich das Leben als Qualität beurteilt wird. Die Vidiianer leben von der Hoffnung auf Heilung, oder sie haben sich mit ihrem Leiden abgefunden, vielleicht auch in dem Wesen, dass ihre Lebensdauer begrenzt ist.
Von mir gibt es auch beim Rerun vier Sterne * * * * für die Folge. Die Verliebtheit des Doctors geht mir zu weit. Der Doctor verhält sich schon zu sehr wie ein Mensch. Dazu kommt noch, dass die Vidiianerin einen holographischen Körper bekommt.
KES: What are we doing exactly?
EMH: Transferring the patient's synaptic patterns into the holo-buffer before they degrade completely.
KES: Is there enough storage capacity in the holo-matrix for such complex data patterns?
EMH: There's enough capacity for my programme, isn't there? And my programme contains over fifty million gigaquads of data, which I don't have to tell you is considerably more than most highly developed humanoid brains.
KES: What good is preserving her synaptic patterns if there's no body?
EMH: I'm creating a holographic body. Not only will we be able to communicate with the patient, but we'll have an accurate model of healthy Vidiian physiology that will aid in treating her actual body.
Wenn Hologramme als reine Softwaresimulation schon so menschlich sind wie der Doctor, und man für jeden Menschen einen holographischen Körper schaffen kann, der nun auch noch ein perfektes Abbild der realen Gehirnfunktionen darstellt, dann stellt sich doch die Frage, warum Menschen nach ihrem Tod nicht als Hologramme weiterexistieren können.
Obwohl ich eigentlich kein Fan von romantischen Folgen bin, hat diese mir aber ziemlich gut gefallen. War lustig zuzusehen wie der Doc sich verliebt.
Die Szene am Mars war zwar schön kitschig, hat mir aber gefallen.
Am Ende der Folge trifft sich Denara mit dem Doc im Holodec, was ja bedeutet, dass sie das Schiff nicht verlassen will/hat. Es wäre schön sie wenigstens noch in der nächsten Folge zu sehen, da ihr plötzliches Fehlen nur Fragen aufwirft.
Tom Paris benimmt sich schon mehrere Folgen ziemlich eigenartig, ich frage mich was dahinter steckt. Habe es schon vergessen und bin gespannt auf die Auflösung.
* * * *
"Lebensanzeichen" ist eine gefühlvolle, für mich in letzter Konsequenz traurige Episode.
Der Doctor lernt lieben. Vielleicht kann er als Programm, was dem Menschen zumeist versagt ist, nämlich der schließlich wieder schrecklich Entstellten noch immer mit Zuwendung (Liebe?) zu begegnen.
Am Ende steht nun die Frage im Raum, Danara mit der Erfahrung ihres "Geschenks" vom Doctor, nämlich einige Tage gesund zu leben, sterben zu lassen oder sie insoweit zu stabilisieren, dass sie lebt. Vielleicht wollte man nach dem sterbenen Q nicht erneut das Sterben eines "Menschen" zum Ergebnis einer Folge werden lassen. Ich glaube allerdings, dass nach ihren glücklichen Tagen auf der Voyager ihr künftiges Dahinsiechen unter ihrem Volk noch schwerer zu ertragen sein wird als zuvor, da sie nun um ihren Verlust weiß.
Der Plot um den Verräter an Bord wird weiterhin Folge für Folge kurz thematisiert: Hier zeigt sich das Drehbuch der "Voyager" als sehr geschickt. Der Plot um Paris' Problem mit Chakotay hingegen scheint mir etwas übertrieben dargestellt worden zu sein. Wenn Tom wirklich so aufbrausend und pflichtvergessend ist, sollte er kein Brückenoffizier sein.
Also diese Romanzenhandlung da fand ich ziemlich lahm und uninteressant. Letztlich hat man hier auch so gut wie nichts über die Vidiianer erfahren, außer dass wir halt jetzt mal eine nette Vertreterin dieser Art kennen gelernt haben. Allerdings stellt sich nach dieser Folge die mMn recht interessante Frage warum die Vidiianer ihr Bewusstsein nicht in künstliche Körper übertragen. Vielleicht hätte man lieber dazu eine Episode machen sollen als so eine Lovestory der Woche. Witzig waren des Doktors Liebeseingeständnis und der Anfang des Dates auf dem "Mars".
Da fand ich die Nebenhandlung schon besser. Es sehr erfrischend, dass man mal einen kleinen Handlungsstrang über mehrere Folgen hinweg aufbaut. Sehr mekrwürdig fand ich allerdings Jonas' Rumgeheule gegenüber Seska, dass er das Schiff nicht sabotiern und einem Angriff der Kazon aussetzen will. Ja, was hat er denn gedacht worauf es hinauslaufen wird, wenn er mit Seska und den Kazon kollaboriert?
Kurz Kommentiert:
- In dieser Folge ist mir aufgefallen, dass man die Voyager immer (oder fast) nur von der Steuerbordseite sieht.
- Die Folge bricht abrupt ab. Das war ziemlich überraschend. Das Ende wirkt auf mich irgendwie... unrund.
- Was ist eigentlich mit dem Schiff von Denara? Lassen die das einfach im All treiben?
Bin ein wenig hin und hergerissen; einerseits finde ich es schön, dass der Doc mal ne kleine Romanze haben darf.
Und in der Tat gibt es ja auch den ein oder anderen Moment, wo man ein wenig schmunzeln kann über die Unbeholfenheit, mit der er sich "anstellt".
Andererseits ist auch genau das ein wenig nervig an der Folge, da sich zeigt, wie hölzern das Thema halt auch oft angegangen wird.
Grundsätzlich überwiegt aber das positive an dieser Episode.
Die Entscheidung, welche Denara am Ende der Episode treffen muss... ist eine wirklich äußerst schwere...
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