[037] "Die Verdoppelung" / "Deadlock" - SciFi-Forum

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[037] "Die Verdoppelung" / "Deadlock"

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    #61
    Hier passiert schon eine ganze Menge. Eine Katastrophe, die wirklich eine ist. Das ganze Schiff liegt in Trümmern, Harry Kim stirbt. Eine zweite Voyager taucht auf. Langweilig wird es nicht.

    Janeway gegen Janeway: Beide wollen zur Not ihre Voyager opfern. Ich weiß aber nicht, ob mir das als Crewman so einfach gefallen hätte.

    Die Vidiianer, die sich wie Aasgeier benehmen, erobern die zweite Voyager viel zu leicht. Es gibt kaum Gegenwehr. Auch wundert es, dass die schrottreife Voyager 1 so schnell repariert werden kann. Man könnte meinen, die unversehrte Voyager 2 habe überlebt.

    Jetzt haben wir also einen falschen Harry Kim und ein falsches Baby an Bord.

    Ich gebe 4 Sterne.

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      #62
      Eine sehr starke Folge mit einer spannenden und interessanten Story.
      Langweilig wurde es wirklich nicht, denn es gab fast keine ruhigen Momente in der Folge.
      Die Zerstörung der Voyager und das Entern der Vidiianer haben mir da sehr gut gefallen.
      Ich mag auch den Gedanken, dass ein anderer Harry und Naomi jetzt auf der Voyager sind. Diese sind zwar eigentlich die gleichen Personen, aber doch irgendwie andere .

      Einen halben Minuspunkt gibt es von mir, da es den Anschein machte, dass die Voyager 1 ohne grosse Gegenwehr von den Vidiianern eingenommen wurde. Tuvok und Tom sind auch zu schnell gestorben.

      5.5*

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        #63
        Soweit ich mich erinnere, sind die Vidiianer zahlenmäßig sehr stark überlegen gewesen, oder nicht? Insofern ist es nicht weiter überraschend, dass diese die Voyager so schnell einnehmen konnten.

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          #64
          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Soweit ich mich erinnere, sind die Vidiianer zahlenmäßig sehr stark überlegen gewesen, oder nicht? Insofern ist es nicht weiter überraschend, dass diese die Voyager so schnell einnehmen konnten.
          Ja, waren sie auch. Ich glaube sogar 2:1. Aber etwas mehr Verteidigung/Kampf hätte man schon ruhig zeigen können.
          Wie gesagt ist dies auch nur ein kleiner Kritik Punkt dieser grossartigen Folge.

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            #65
            * * *

            "Die Verdopplung" überzeugt in der Handlungsdichte, schießt meiner Meinung nach jedoch am Ziel einer glaubhaften Episode vorbei. Die Erklärung mit der Dopplung der Materie allein der Voyager, nicht aber der Antimaterie bzw. des Vidiianerschiffs begreife ich jedenfalls nicht.

            Während mich das Agieren zweier Janeways - dies kennen wir noch aus einer anderen Folge - ziemlich kalt lässt, sehe ich einen Aspekt vernachlässigt, nämlich die Freude Samanthas über das Wiedererlangen des frisch verstorbenen Säuglings, was zu kurz kommt.

            Erschreckend fand ich überdies die passive Crew bei der Enterung des Schiffes. Was für eine fette Beute für die Vidiianer!

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              #66
              Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
              "Die Verdopplung" überzeugt in der Handlungsdichte, schießt meiner Meinung nach jedoch am Ziel einer glaubhaften Episode vorbei. Die Erklärung mit der Dopplung der Materie allein der Voyager, nicht aber der Antimaterie bzw. des Vidiianerschiffs begreife ich jedenfalls nicht.
              Dieser Effekt wurde ja auch nicht erklärt, sondern nur das Ergebnis eines entsprechend gearteten Experiments geschildert. Die Vidiianer sind ja nicht auf dem gleichen Kurs wie die Voyager in das Phänomen hinein geflogen. Das dürfte wohl der Grund dafür sein, das deren Schiff nicht verdoppelt wurde.

              Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
              Während mich das Agieren zweier Janeways - dies kennen wir noch aus einer anderen Folge - ziemlich kalt lässt, sehe ich einen Aspekt vernachlässigt, nämlich die Freude Samanthas über das Wiedererlangen des frisch verstorbenen Säuglings, was zu kurz kommt.
              Das interessante der beiden Janeways ist mMn, dass beide einen verständlichen Standpunkt vertreten. Wie Tuvok am Ende dieser Episode schon sehr richtig sagt, waren die beiden Janeways in einem logischen Paradoxon gefangen. Ich persönlich finde diesen Aspekt durchaaus sehr spannend.

              Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
              Erschreckend fand ich überdies die passive Crew bei der Enterung des Schiffes. Was für eine fette Beute für die Vidiianer!
              Die Crew hat durchaus versucht, sich zur Wehr zu setzen, aber die Vidiianer waren ihr 2:1 überlegen.

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                #67
                Hmpf. Ich war enttäuscht von der Folge, denn ich hatte sie deutlich besser in Erinnerung. Grundsätzlich ist die Idee ja absolut genial: Das ganze Schiff wird verdoppelt. Was hätte man nicht geiles draus machen können! Man hätte den Zustand ja auch erstmal für einige Folgen so belassen und mit zwei Voyagers weitermachen können. So ähnlich wie in Farscape wo man ja auch mal für eine Staffel lang zwei Crichtons hatte. Aber für so innovative Ansätze ist Star Trek einfach nicht zu haben. Es ist eben mehr was für Kinder. Deswegen kriegt man auch wieder viele lustige Phantasiebegriffe um die Ohren gehauen, die erklären sollen, warum man die beiden Schiffe weder zusammenfügen noch endgültig trennen kann. Wenn man wenigstens die schwer beschädigte Voyager zerstört hätte, aber okay. Die Voyager ist ja mit den hurtigen Heinzelmännchen bemannt, die das Schiff huschhusch wieder heile hexen, auch wenn es nur noch ein Haufen Schrott ist.

                Kurz Kommentiert:
                - Das habe ich mich an vielen Stellen in der SciFi schon gefragt: Wie realistisch ist das eigentlich ins All hinaus gesaugt zu werden? Der Druckunterschied ist ja gerade mal ein Bar. Reicht das wirklich aus, um eine erwachsene, gesunde Person, die sich an einer Leiter festhält, ins All zu saugen?
                - Die Enterung der Voyager durch die Vidiianer war mal wirklich ganz übel inszeniert. Auch bei solchen Sachen wirkt Star Trek einfach immer wieder so unfassbar lächerlich. Die Vidiianer spazieren ganz gemütlich durch die Gegend und mähen so im Vorbeigehen die Crew nieder. Alleine wie Tuvok und sein Kollege gemütlich aus dem Lift spazieren und sich nichtmal anständig umsehen. *facepalm* Auf der Brücke nimmt man nichtmal Waffen in die Hand, etc.
                - Sehr merkwürdig die Aussage des anderen Harry Kim, er habe keine Zeit gehabt, den anderen Doktor zu Fragen, ob er einen Namen hat. Häh? Der hat seit über einem Jahr mit dem zusammen auf einem Schiff gelebt!

                3* - damit ist die Folge, denke ich, gut bedient.

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                  #68
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Hmpf. Ich war enttäuscht von der Folge, denn ich hatte sie deutlich besser in Erinnerung. Grundsätzlich ist die Idee ja absolut genial: Das ganze Schiff wird verdoppelt. Was hätte man nicht geiles draus machen können! Man hätte den Zustand ja auch erstmal für einige Folgen so belassen und mit zwei Voyagers weitermachen können. So ähnlich wie in Farscape wo man ja auch mal für eine Staffel lang zwei Crichtons hatte. Aber für so innovative Ansätze ist Star Trek einfach nicht zu haben.
                  Du hast ja auch recht musst du aber jetzt wirklich nicht in jedem zweiten Thread erwähnen.

                  Davon ab: jeden zweitbesten Handlungsstrang auf drei Episoden auszudehnen, finde ich auch nicht so toll.

                  Ich habe nichts dagegen, dass die Serie Friede, Freude, Eierkuchen ist und dass die da nicht die ganze Zeit hungern, leiden und nur noch Bohnen essen. Für diesen dystopischen Psychokram gibt es ja nun wahrlich genug andere Serien.

                  Wieso sollte man sich drei Wochen eine phasenverschobene Voyager ansehen, in der Naomi Wildmans Mutter schluchzend ihrer Tochter nachweint, die erst in Folge drei der Miniserie wieder auftaucht? Am besten noch in Verbindung mit Tuvix. während Harry Kim gerade noch mit dem Computerprogram aus der übernächsten Folge festsitzt.

                  Es ist eben mehr was für Kinder.
                  Ist doch gut, sonst würden die sich auch diesen dystopischen Psychokram angucken.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #69
                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Du hast ja auch recht musst du aber jetzt wirklich nicht in jedem zweiten Thread erwähnen.
                    So oft sage ich das jetzt auch wieder nicht (glaube ich ). Ich drücke halt einfach meinen Wunsch aus, dass Elemente, die mir gefallen haben, stärker elaboriert worden wären. Bei Tuvix oder Tattoo wirst du von mir keine Forderung finden, dass man das über mehrere Folgen ausdehnt.

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                      #70
                      Eine äußerst vollgepackte Episode...

                      Spätestens wenn die ersten wichtigen Charaktere sterben, weiß man Bescheid, dass nachher wieder ein Kunstgriff erfolgt, um zu erklären, dass es ja alles ganz anders ist...

                      Dass die stärkere Voyager sich opfert und die schwächere überlebt, war ein netter Kniff, hätte man vielleicht nicht so erwartet.
                      Ein wenig befremdet hat mich Janeways Gespräch mit sich selbst; nicht weil es doof war, sondern weil es wenig zu dick aufgetragen war ("Sie wissen, dass ich das so machen würde!" Jaaahaaaa

                      Äußerst unterhaltsam dennoch.

                      Ich gebe
                      4 Sterne

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                        #71
                        Diese Folge hat mich besonders fasziniert und auch ergriffen/bewegt, da die Voyager in dieser Folge, ihrer sehr langen und gefährlichen Heimreise, das aller größte Opfer erbringen musste. Das Denken, Handeln und Wert schätzen der Menschen im 24. Jahrhundert variiert doch recht stark von unserer heutigen Zeit(21. Jahrhundert) ab. Daher war auch der Verlust bzw. die Opferung der EINEN Voyager auch schwer zu verkraften. Jedes Leben ist wertvoll, auch wenn dieses Leben quasi durch einen "Unfall" künstlich durch das Divergenzfeld ERZEUGT und somit verdoppelt wurde. Auch wenn einige Ungereimtheiten bzw. physikalisch unlogische Phänomene und sich paradoxe Szenen/Aussagen ereignen, ist diese Folge eines meiner Lieblingsfolgen, zumal ich persönlich diese Folge auf Platz 1 meiner Lieblingsfolgen setzen würde und es auch tue. Es steckt weitaus mehr als nur Aktion und Katastrophen in dieser Folge. Vielmehr die Philosophie dieser und natürlich auch ALLER Voyager-Folgen. Im Detail alles aufzuzählen, wäre zu langatmig. Aber da dies ja hier ein Forum ist und jeder gerne seinen eigenen Beitrag machen darf und mag, schätze ich, dass wir doch im laufe unserer Beiträge auch einige philosophische Punkte aufzählen und erörtern werden.
                        Und nebenbei bemerkt, finde ich, dass Captain Janeway den authentischsten und menschlichsten Charakter, im Vergleich zu allen anderen Captains der STAR TREK Folgen, hat. In vielen Folgen reagiert sie weitaus menschlicher als alle anderen STAR TREK Captains. Und in dieser Folge(Verdopplung) zeigt sie auch wieder ihre sehr menschliche Seite.
                        Von mir gibt es 6 verdiente Sterne * * * * * *
                        Gäbe es 7 Sterne, würde ich dieser Folge sogar 7 Sterne geben. Also könnt ihr euch sicher denken, wie mich gerade DIESE VOY-Folge fasziniert und vor allem BEWEGT/ERGRIFFEN/GEFESSELT hat. Habe diese Folge haufenweise "verschlungen", daher kann ich quasi auch fast alle gesprochenen Dialoge DIESER Folge auswenig wiedergeben :-) Ich weiss, es mag etwas verrückt sein, aber was sagte Janeway? " ..., wir sind Sternenflottenoffiziere! Das Verrückte gehört zu unserem Job".
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Laborratte75; 20.01.2018, 00:29.

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