[063] "Temporale Sprünge" / "Before and after" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[063] "Temporale Sprünge" / "Before and after"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Hier gibt es wieder mal eine Menge Verwirrung mit alternativen Zeitlinien und Zeitreisen, wobei aber eben auch für unterhaltsame Abwechslung zum gewohnten Voyager-Alltag gesorgt wird. Die Folge fängt mit einer alten Kes an, Chakotay ist Captain, der Doktor hat mehr Haare, Kes hat eine Familie usw. Immerhin auch wurde hier Harry dann doch zum Lieutenant befördert, und er ist mit Linnis, der Tochter von Kes und Tom Paris verheiratet .

    All dies entpuppt sich letztlich als Folge der Aktivitäten der Krenim, die in einer späteren Doppelfolge fast noch mehr Chaos anrichten. Relativ spannend und gelungen fand ich auch den Kampf gegen die Krenim, deren Chronitontorpedos eigentlich auch eine ordentliche Waffe gegen die Borg sein sollten. Aber irgendwie können mich diese Chronitonpartikel = Zeitreise-Zauberpulver nicht so recht begeistern.

    Insgesamt gebe ich für gute Unterhaltung vier Sterne * * * * für eine Folge, die ich zwar nicht ganz überzeugend finde, die aber auch bei mehrfachem Anschauen nicht langweilig werden dürfte.
    Ich selbst deke nicht, dass die Krenim daran schuld sind, denn es handelte sich ja um ein anderes Universum (weil es anderes verläuft). Der Knackpunkt ist, dass die Voyager eigentlich so enden würde, nur durch die Rückwärtsreise kann Kes die Zeitlinie ändern; zum Gunsten der Voyager, sodass Janeway lebt (s. professionelle Zeichnung unten, die völlig überflüssig ist).

    Die Episode ist ganz nett nur nach dem ersten mal sehen, habe ich gewusst, dass das eine "Einmal-seh-und-dann-nie-wieder-Folge" war. Dennoch hat das eine mal gereicht um 5***** Sterne einzubringen.

    --------------------------------------------------------------

    Hier das was ich meine, ist zwar sinnlos, aber naja.
    Die erste Zeitlinie ist die, wie sie normal verlaufen wäre, also ohne Fremdeinwirkung. Bei der zweiten, sieht man dann wie sie durch Kes verändert wird, undzwar reist sie ja zurück und kann so Janeway und die anderen warnen. Dardurch wird ihr Verhalten verändert, so entsteht die neue Zeitlinie.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: tiktak.jpg
Ansichten: 1
Größe: 25,9 KB
ID: 4247013

    Kommentar


      #47
      Eine Episode, in der man eine mögliche Zukunftsversion der Voyager sieht: Chakotay als Captain zu sehen ist sehr merkwürdig und bekräftigt meine Ansicht, dass er eine schlechte Wahl ist für diesen Rang (sofern Janeway wirklich irgendwann einmal im Laufe der Serie gestorben wäre). Kes und Tom ein Paar überrascht auch nicht wenn man an die ersten Episoden zurückdenkt. Harry wurde endlich befördert... zu diesem Zeitpunkt wirkt dies recht unspektakulär da man da ja noch nicht weiss, dass es dazu leider nie kommt. Aber bei dem "Verschleiss" von Führungsoffizieren, ist das zu erwarten. Aber trotzdem ist es nett mitanzusehen, wie es hätte sein können.

      Was ich persönlich besonders gut finde, ist die Szene, als der Chronotontorpedo die Voyager trifft. Die selbe Szene wurde ja dann auch in "Ein Jahr Hölle" verwendet.

      Man merkt auch, dass Kes von Sprung zu Sprung mehr versteht und somit wirkt es echter bzw. verzweifelter wenn ein Sprung kurz bevorsteht - besonders bei ihrem Sprung von der Voyager zurück zu ihrem Planeten.

      Warum es allerdings automatisch nach vollständiger "Zurückentwicklung" wieder von vorn losging... das hab ich irgendwie nicht verstanden. Wurde auch nicht wirklich geklärt wenn ich mich recht entsinne.

      Aber egal. Zeitreise-Episoden sind toll und von daher vergeb ich:

      4|6
      All hands brace for impact!

      Kommentar


        #48
        Zitat von Rip~van~Winkle Beitrag anzeigen
        Eine Episode, in der man eine mögliche Zukunftsversion der Voyager sieht: Chakotay als Captain zu sehen ist sehr merkwürdig und bekräftigt meine Ansicht, dass er eine schlechte Wahl ist für diesen Rang
        Was hat sich den Chakotay in dieser Folge zuschulden kommen lassen ?

        Kommentar


          #49
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Was hat sich den Chakotay in dieser Folge zuschulden kommen lassen ?
          Nichts. Aber trotzdem nehme ich ihm die Rolle als Captain nicht ab bzw. kann mich nur schwer an ihn gewöhnen. Er bringt nicht die Ausstrahlung wie Janeway rüber. Liegt vielleicht auch einfach daran, dass die Figur Chakotay ziemlich vernachlässigt wurde. Ich weiss nicht, wie ich es beim ersten Mal gucken empfand, da es einfach schon zu lange her ist aber beim letzten Mal war es einfach merkwürdig.
          All hands brace for impact!

          Kommentar


            #50
            Zitat von Rip~van~Winkle Beitrag anzeigen
            Aber trotzdem nehme ich ihm die Rolle als Captain nicht ab bzw. kann mich nur schwer an ihn gewöhnen. Er bringt nicht die Ausstrahlung wie Janeway rüber. Liegt vielleicht auch einfach daran, dass die Figur Chakotay ziemlich vernachlässigt wurde.
            Das denke ich auch. Chakotays Rolle auf dem Schiff ist etwas seltsam. Mal führt er ein Außenteam, mal übernehmt er die Konsole, wenn Paris wegmuss, mal bringt er ein bisschen Mystik in eine Folge, ist halt kompliziert. Irgendwie geht er auch manchmal bei den vielen Charakteren etwas unter. Bei TOS stehen eigentlich immer nur Kirk, Spock und ab und zu McCoy und Scotty im Vordergrund, bei VOY verteilt es sich stärker auf neun, also doppelt so viele Haupt-Charaktere, und Chakotay bleibt oft im Hintergrund, er drängt sich selten vor, ist loyal zu Janeway, wirkt oft eher ruhig, leicht nervös. Als Captain kommt er nicht so gut rüber, aber ich denke, er hätte in diese Rolle hineinfinden können.

            Kommentar


              #51
              Diese Folge zu bewerten wird schwer.

              Eigentlich war sie toll. Solche Zeitreisenproblematiken liebe ich und auch Kes ist mir als zweiter Charakter nach dem Doktor wirklich ans Herz gewachsen (obwohl ich sie als viel nerviger in Erinnerung hatte). Es war schon interessant, eine mögliche Variante ihrer Zukunft zu sehen. Das ganze wird dann auch schön abgerundet durch einen Verweis auf das "Jahr der Hölle", eine Folge, auf die ich mich sehr freue.

              Aber in diesem Verweis liegt das Problem. Das, was wir hier über das "Jahr der Hölle" hören, passt nicht zu dem, was später kommt. Wenn dann das "Jahr der Hölle" wirklich anbricht, wird sich niemand mehr an Kes' Warnungen erinnern und irgendwie sieht man auch keinen Grund, warum doch so vieles anders geschehen wird als man es hier sieht.

              Natürlich liegt dies auch daran, dass man sich dann (wohl relativ kurzfristig) für einen neuen Weg entschied: Seven of Nine. Und irgendwie finde ich es mittlerweile richtig schade. Wahrscheinlich hatten die Macher eh nicht vor, das "Jahr der Hölle" auf ein Jahr auszudehnen, aber wahrscheinlich hätte eben Kes' Wissen um die Zukunft eigentlich den Ausschlag gebildet. Und selbst das... ach, ich will gar nicht weiter darüber reden. Nicht umsonst hat VOY bei mir einen ganz eigenen Spitznamen erhalten: "Die Serie der vertanen Chancen". Irgendwann einmal werde ich wohl einen Thread zu dem Thema aufmachen und jedes Episodenreview zitieren, wo ich eine weitere "vertane Chance" gesehen habe

              An der Folge selbst habe ich nur wenig auszusetzen. Höchstens nur, dass es schon ein verdammter Zufall war, dass Kes auch nochmal zu dem Zeitpunkt zurückversetzt wurde, an dem der Torpedo eingeschlagen ist.

              Kes' Erwachsenwerden wird übrigens auch mal wieder weiter thematisiert: Dieses Mal recht subtil, aber die neue Frisur macht aus dem Mädchen schon eine Frau Mir gefällt die Frisur. Zu der Kes der ersten zwei Staffeln hätte sie nie gepasst, aber wenn man bedenkt, was die Autoren wohl (nach meiner Theorie) mit Kes vorhatten...

              Nein, ich schaffe es nicht, diese Folge zu bewerten. Eigentlich gefällt sie mir sehr gut (fast wären sogar 6 Sterne drin, und die vergebe ich bei VOY wirklich nur sehr selten), andererseits stellt sie auch ein großes Ärgernis dar, weil ich genau weiß, dass sie mir "Jahr der Hölle" wahrscheinlich ein wenig vermiesen wird. Soll ich also die einzelne Folge bewerten oder den Handlungsstrang? Eigentlich ist dies ja ein Episodenreview, also geht es um die einzelne Folge...

              Ach, ich warte wohl einfach bis zur Doppelfolge "Jahr der Hölle" und sehe, ob es da irgendetwas gibt, was die ganzen Fehler in meinen Augen doch noch entschuldigt. Bis dahin kann es hier einfach keine endgültige Bewertung geben

              Kommentar


                #52
                Ach ja ich liebe temporale Süprünge...und alle anderen Zeiteffekte,dessen Opfer meistens Raumschiffsbesatzungen der Sternenflotte werden.
                Hier spielt Kes auch mal 'ne angemessene Rolle.
                "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

                Kommentar


                  #53
                  Eine gute Folge in der kes mal eine größere rolle hatte.
                  Diese folge errinerte mich an die TNG Folge paralellen,
                  die ja ähnlich ist.
                  Die vorschau auf eine mögliche zukunft ist interessant vor allem in bezug auf bekannte Charaktere wie Neelix,Kim,Paris oder Chakotay. apropos in der alternativen zukunft konnte mich chakotay nicht wirklich als captain überzeugen.
                  Ken und ihre nachkommen waren aber sehr interessant genauso wie das jahr hölle das wir ja noch in der 4. staffel erleben werden. man kann sagen dass manche ereignisse also in abgewandelter form schon eintreffen werden.
                  Diese folge ist wohl eine der besten der 3. Staffel ich würde sagen sie liegt zwischen 5 und 6 sternen.

                  Kommentar


                    #54
                    Ich fand die Folge sehr gut, weil hier eine mögliche Zukunft der Voyager-Crew gezeigt werden konnte. Sehr schön fand ich die Beziehungen, die in der möglichen Zukunft entstanden sind und die daraus resultierenden Kinder. Weiters fand ich Kes Reisen rückwärts durch die Zeit auch sehr spannend und interessant umgesetzt, deswegen vergebe ich fünf Sterne für diese unterhaltsame Episode.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                    Kommentar


                      #55
                      Temporale Phänomene erzeugen immer eine gewisse Spannung und Erwartungshaltung. Eine Kes, die immer jünger wird? Dazu Tom als Ehemann von Kes und Harry als Toms Schwiegersohn? Ja, die Welt kann verrückt sein. Nur: Es gibt keine Chance auf Verwirklichung. Da lässt man Kes die Zukunft der Voyager erleben, und sie ist bald nicht mehr dabei.

                      Seltsam: Je weiter Kes zeitlich zurückspringt, desto mehr erkennen sie und die Crew, was mit Kes los ist. Das bedeutet: Je weiter die Zeit fortschreitet, desto weniger wissen sie, um was es geht. Das ist schon seltsam.

                      Es ist die beste Kes-Folge, vielleicht auch die einzig gute. Übertrieben ist wohl die Rückentwicklung zum Fötus. Immerhin sehen wir hier ihr ganzes Leben ablaufen.
                      Interessantes Detail: Da Kes alles erzählt, was sie weiß, ist Janeway vor den Krenim gewarnt. Es gibt also kein "Jahr der Hölle" mehr.

                      Ich gebe für diese Folge 5 Sterne.

                      Kommentar


                        #56
                        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                        Dazu Tom als Ehemann von Kes und Harry als Toms Schwiegersohn? Ja, die Welt kann verrückt sein.
                        Ich würde gerne den Gesichtsausdruck von Tom sehen, als er erfahren hat, das Harry seine Tochter geschwängert hat .

                        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                        Seltsam: Je weiter Kes zeitlich zurückspringt, desto mehr erkennen sie und die Crew, was mit Kes los ist. Das bedeutet: Je weiter die Zeit fortschreitet, desto weniger wissen sie, um was es geht. Das ist schon seltsam.
                        Nicht unbedingt. Am Anfang ist ja Kes eine sehr alte Frau, welche schon an Gedächtnisverlust leidet und fast im sterben liegt. Im diesem Zustand nimmt sie keiner mehr so richtig ernst. Sie leidet ja auch an diesem Morilogium Syndrom.
                        Je jünger sie aber wird, desto ungewöhnlicher wird das ganze und umso mehr Details kann sie aus der Zukunft immer weiterreichen.



                        Mir gefallen solche Folgen mit alternativen Zeitlinien und Temporalen Phänomen immer ganz gut.
                        Eine alternative Zukunft sieht immer interessant aus.
                        Neelix in der Sicherheit unter dem Kommando von Tuvok
                        Gut finde ich, dass viele Ereignisse in der Zukunft auch staat finden werden, wie zb. das aus
                        B´Elanna und Tom wirklich ein Paar wird und die Voyager wird Bekanntschaft mit den Krenim machen wird.

                        Ah und noch eine Interessante Info zum plötzlichen Frisur wechsel von Kes :

                        Aufgrund einer bei Jennifer Lien aufgetretenen Allergie gegen das Make Up von Kes' Ohren, trägt Kes von dieser Episode an lange Haare, damit die Ohren nicht mehr gesehen werden können und sich das Make Up somit erübrigt. memory alpha

                        4,5*

                        Kommentar


                          #57
                          Jennifer Lien gefällt mir mit langen Haaren ohnehin wesentlich besser.

                          Ich würde gerne den Gesichtsausdruck von Tom sehen, als er erfahren hat, das Harry seine Tochter geschwängert hat.
                          Ich glaube nicht, dass Tom damit ein Problem gehabt haben dürfte.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                            Jennifer Lien gefällt mir mit langen Haaren ohnehin wesentlich besser.

                            Ich glaube nicht, dass Tom damit ein Problem gehabt haben dürfte.

                            Also mir gefällt Jennifer in kurzen Haaren besser. Die lockige Mähne passt nicht so recht zu ihr. Aber ist Ansichtssache

                            Er ist zwar sein bester Freund, aber bei der Vorstellung das Harry auch mit seiner Tochter schläft.
                            Anfangs bestimmt unangenehme Situation.

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                              Also mir gefällt Jennifer in kurzen Haaren besser. Die lockige Mähne passt nicht so recht zu ihr. Aber ist Ansichtssache

                              Er ist zwar sein bester Freund, aber bei der Vorstellung das Harry auch mit seiner Tochter schläft.
                              Anfangs bestimmt unangenehme Situation.
                              Jennifer Lien wirkt mit diesen kurzen Haaren sehr mädchenhaft. Das macht es mMn schwer, sie als erwachsenen Charakter ernst zu nehmen.

                              Kommentar


                                #60
                                * * * * * *

                                Großartige Episode mit sehr vielen diskussionswürdigen Aspekten! Jennifer Lien überzeugt in ihrer Odyssee voll und ganz, doch auch Picardo und Duncan-McNeill gefallen mir überaus gut.
                                Die Einsichten in die potentielle Zukunft sind düster und faszinierend zugleich. Tom wird Kims Schwiegervater, Janeway und B'Elanna sterben, mit den Kremins mit ihren Chronotontorpedos sind neuartige hochpotente Gegner im Spiel der Mächte des Quadranten.

                                Eigentlich schade, dass die Zeitschifffraktion aus dem 28. Jahrhundert sich der armen Kes nicht erbarmen, spätestens ab dem Zeitpunkt, wo sie als kleine Göre ihrem Vater die völlig unverständlichen Ereignisse aus einer ihm unvorstellbaren Zukunft erzählt, ist ihre Rettungschance dahin - würde nicht aus irgendeinem Grund, den wahrscheinlich selbst die Autoren nicht wissen, die Zeit sich bei Erreichen der ihre Geburt vorausgehenden Befruchtung nicht wieder umkehren.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X