[047] "Das Wurmloch" / "False profits"

[ChrisArcher]

In diesem Zusammenhang frage ich mich gerade folgendes:
Wäre es nicht möglich, auf Verdacht einfach mal durchzufliegen, um dann zu schauen, wo man rauskommt? Notfalls kann man ja schnell wieder zurückfliegen?

[Kirika]

mhm oder eine Sonde durchschicken die Zeit müsste doch da sein dauert keine 10 sek sowas. Man sieht um so mehr man drüber nachdenkt um so unlogischer wird das ganze

[EllaRO]

Aber wenn das Wurmloch springt, dann kann das doch auch bedeuten, dass es noch weiter weg führt als in den Deltaquadranten? Oder hört das Universum dort auf?

[ChrisArcher]

Aber wenn das Wurmloch springt, dann kann das doch auch bedeuten, dass es noch weiter weg führt als in den Deltaquadranten? Oder hört das Universum dort auf?

Eine Sonde könnte würde auch das feststellen.

[hismoom]

Zwei Ferengi als Entwicklungshelfer?
"Ewig sei die Habgier!"
Gut finde ich, dass die verschollenen Ferengi wieder auftauchen. Es ist ein witziger Einfall, einem Bronzezeitvolk die Erwerbsregeln der Ferengi nahezubringen. Allerdings muss das Volk ziemlich dumm sein, wenn es nicht erkennt, dass nichts Weises dahintersteckt. Wirklich geholfen wird den Planetariern ja nicht.

Beginnt die Folge recht humorvoll, so flacht sie doch allmählich ab. Am Schluss wird es recht albern.

Für die Voyager gilt wieder mal: dumm gelaufen. Janeway und die Besatzung hätten sich mehr auf das Wurmloch konzentrieren sollen und weniger auf zwei Ferengi. Die Flucht der Ferengi am Ende ist einfach lächerlich.
Eine Lösung wäre ein Schub von 20.000 Lichtjahren in Richtung Heimat gewesen, dafür Verzicht auf Kes' spätere "Gabe".

So aber gibt es nur Verdruss auf eine verpasste Chance. Ich gebe 3 Sterne.

[ChrisArcher]

Allerdings muss das Volk ziemlich dumm sein, wenn es nicht erkennt, dass nichts Weises dahintersteckt. Wirklich geholfen wird den Planetariern ja nicht.

Aus unserer heutigen Sicht mag das vielleicht dumm erscheinen, aber aus der Sicht eines Volkes in der Bronzezeit nicht unbedingt. Vor einigen Jahrhunderten hätte ewtas vergleichbares sicherlich auch bei uns Menschen funktioniert. Somit ist dieses Volk nicht dumm, sondern ist einfach auf einer anderen Entwicklungsstufe als die Menschheit.

Janeway und die Besatzung hätten sich mehr auf das Wurmloch konzentrieren sollen und weniger auf zwei Ferengi.

Das sehe ich nicht so. Diese zwei Ferengi beuten immerhin ein ganzes Volk aus. Würden Janeway und die anderen sich auf das Wurmloch konzentrieren anstatt diesem Volk zu helfen, fände ich das ziemlich gewissenlos.

[hismoom]

Aus unserer heutigen Sicht mag das vielleicht dumm erscheinen, aber aus der Sicht eines Volkes in der Bronzezeit nicht unbedingt. Vor einigen Jahrhunderten hätte ewtas vergleichbares sicherlich auch bei uns Menschen funktioniert. Somit ist dieses Volk nicht dumm, sondern ist einfach auf einer anderen Entwicklungsstufe als die Menschheit.

Den Planetariern würden bestimmte Dinge helfen, etwa landwirtschaftliche Geräte oder Werkzeuge, die die Produktivität steigern. Aber die dummen Ferengi-Regeln helfen ihnen bestimmt nicht. Es ist ja auch nicht die Absicht der zwei "Weisen", die Planetarier zu unterstützen.

Das sehe ich nicht so. Diese zwei Ferengi beuten immerhin ein ganzes Volk aus. Würden Janeway und die anderen sich auf das Wurmloch konzentrieren anstatt diesem Volk zu helfen, fände ich das ziemlich gewissenlos.

Man sollte der Voyagerbesatzung schon zugestehen, dass sie gerne nach Hause will.
Janeway ist nicht verantwortlich für die Handlungsweise der Ferengi.

Die Frage ist ja auch, ob Janeway das Recht hat, einzugreifen, oder ob sie es unabhängig davon tun soll, weil sie es für gerechtfertigt hält. Die Ferengi gehören nicht zur Föderation, und Janeway muss nicht unbedingt den Weltraumsheriff spielen. Im Grunde sind die zwei Ferengi harmlose Clowns.

[ChrisArcher]

Den Planetariern würden bestimmte Dinge helfen, etwa landwirtschaftliche Geräte oder Werkzeuge, die die Produktivität steigern. Aber die dummen Ferengi-Regeln helfen ihnen bestimmt nicht. Es ist ja auch nicht die Absicht der zwei "Weisen", die Planetarier zu unterstützen.

Ah, jetzt verstehe ich, was Du meinst. Dass die Ferengi-Regeln dem Volk nicht helfen, ist schon klar; ich hatte Dich so verstanden, dass Du das Volk für dumm hältst, weil es auf die beiden Ferengi reinfällt.

Man sollte der Voyagerbesatzung schon zugestehen, dass sie gerne nach Hause will.
Janeway ist nicht verantwortlich für die Handlungsweise der Ferengi.

Das ist ist sicherlich richtig, aber der, wie Du richtig sagst, gerechtfertigte Grund, dass die Voyager-Besatzung nach Hause will, reicht aber hier bei weitem nicht aus, um vor einer solchen Ausbeutung die Augen zu verschließen.

Die Frage ist ja auch, ob Janeway das Recht hat, einzugreifen, oder ob sie es unabhängig davon tun soll, weil sie es für gerechtfertigt hält. Die Ferengi gehören nicht zur Föderation, und Janeway muss nicht unbedingt den Weltraumsheriff spielen.

Ob sie den Gesetzen nach das Recht hat, hier einzugreifen, ist eine interessante Frage. Die Oberste Direktive greift hier zwar nicht, aber andererseits wird das Volk ja nicht gewaltsam unterdrückt. Diese Sache ist mMn eine Gewissensfrage.

Im Grunde sind die zwei Ferengi harmlose Clowns.

Das stimmt definitiv nicht. Als Clowns kann man sie vielleicht noch bezeichnen, aber harmlos sind sie, gemessen an ihren Taten, keinesfalls.

[hismoom]

Das ist ist sicherlich richtig, aber der, wie Du richtig sagst, gerechtfertigte Grund, dass die Voyager-Besatzung nach Hause will, reicht aber hier bei weitem nicht aus, um vor einer solchen Ausbeutung die Augen zu verschließen.

Die ursprüngliche Absicht von Janeway ist ja in Ordnung: Heimkehr durch das Wurmloch, Mitnahme der Ferengi, die dann auch nach Hause kommen, Befreiung der Planetarier.

Was ist aber, wenn es ein anderes, unbekanntes Volk wäre, welches die Planetarier ausplündert oder gar versklavt?
Soll die Voyager jedes Mal prüfen, ob ein gerechtfertigter Grund vorliegt und dann eingreifen?

Die Voyager also als Richter im Deltaquadranten? Da würde sich Janeway zu viel zumuten.

[human8]

Mir gefallen nur wenige Ferengi Folgen, da diese meistens zu albern sind.
Diese Folge stelle da leider keine Ausnahme dar.
Das Wiedersehen mit den beiden Ferengis war zwar lustig, aber das ganze ist wieder etwas zu albern geworden.
Und schon wieder findet die Voyager etwas aus dem Alphaquadranten ?
Warum hat man ausgerechnet Neelix für die Rolle des Ferengi ausgewählt ?
Von den ca. 170 Leuten an Bord, haben und Neelix und Kes nie einen Ferengi gesehen und man wählt Neelix aus ?? Sehr sehr unlogisch.

schwache 3*

[74656]

...unglaublich, dass das springende Wurmloch gerade da auftaucht, wo diese beiden Ferengi zugange sind :-)

Na ist doch logisch, die beiden kamen doch durch das Wurmloch, in der Nähe gab es einen passenden Planeten, der sich vereinnahmen ließ. Und das Wurmloch taucht auch nicht einfach bei dem Planeten auf, es wird von der Voyager im Verlauf der Folge dorthin „gelockt und festgehalten“, da es zu schnell springt.

Warum hat man ausgerechnet Neelix für die Rolle des Ferengi ausgewählt ?

Weil Ethan Phillips bereits in TNG einen Ferengi gespielt hat.

Was ich nicht ganz verstehe bis heute es ist doch völlig egal wo das andere Ende hinspringt Alpha Beta Gamma sind wohl alles besser als Delta und würde sie viel schneller Heim bringen.

Im „Barzanhandel“ hieß es, das Wurmloch sei im AQ stabil, es springe nur im DQ hin und her. Aber selbst wenn es z. B. in den GQ münden würde, hätte Janeway immer noch – Dominion hin oder her – die Möglichkeit, das bekannteDS9 Wurmloch anzufliegen und damit die Reise erheblich zu verkürzen. Mir wäre diese Aussicht jedenfalls wesentlich lieber, eventuell auf das Dominion zu treffen und weit weg vom Borgraum zu sein. Vom DQ ist ja gar nichts bekannt, im GQ jedoch wurden ja schon Expeditionen durchgeführt.

Die Folge ist stellenweise etwas fade, hat aber einen humorvollen Inhalt (Ferengi) und hebt sich allein daher schon von anderen Folgen ab. Daß die Voyager nicht nach Hause kommen würde, war von vorn herein klar.

4 Sterne von mir.

[human8]

Weil Ethan Phillips bereits in TNG einen Ferengi gespielt hat.

Es geht mir aber um den Charakter Neelix und nicht um den Darsteller Ethan Phillips.

[Commander Crichton]

Es geht mir aber um den Charakter Neelix und nicht um den Darsteller Ethan Phillips.

Vielleicht wurde Neelix genommen, weil er vom Äußeren her am ehesten wie ein Ferengi aussieht (Größe etc.).

[74656]

Es geht mir aber um den Charakter Neelix und nicht um den Darsteller Ethan Phillips.

Janeway scheidet dafür ja ganz klar aus, ebenso wie der Doc, B´Elanna und Kes.
Tuvok könnte ebenfalls keinen überzeugenden Ferengi spielen. Blieben noch Tom, Harry, Chakotay und die restliche Crew. Harry wäre mir zu „grün“ dafür gewesen (man denke an Quarks Lobai-Kristall-Verkauf auf DS9), Tom könnte ich mir auch nicht wirklich als überzeugenden „Großen Proxy“ vorstellen und Chakotay, hmmm, irgendwie erscheint er mir dafür nicht gerissen genug.

Also bliebe nur Neelix oder ein anderes Crew-Mitglied.
Neelix, Händler, Sammler, Vagabund, Vermittler, Überlebenskünstler, Organisationsspezialist und Quasselstrippe erscheint mir da doch sehr passend, auch wenn er keine Ferengis kennt. Und warum dann noch in der Crew weitersuchen?
(Daß dafür kein extra Darsteller/Crewcharakter engagiert werden sollte, ist klar.)

[Deflektor]

* * *

"Das Wurmloch" fand ich insgesamt ziemlich nervig und weit unter seinen Möglichkeiten bleibend. Positiv ist jedoch, dass TNG, Der Barzanhandel, weitergesponnen wird.

Meiner Meinung nach ist es schade, dass Ferengi-Folgen nahezu immer mit Klamauk verbunden sind; im Zusammenspiel mit dem Talaxianer, der hier besser Nervix heißen sollte, ist mir die Episode zu schrill.

Ansonsten wird viel auf arg Konstruiertes gesetzt. Zufälligerweise gibt die letzte Liedstrophe eine Möglichkeit, die Weisen "gen Himmel" verschwinden zu lassen, zufälligerweise sind die technischen Details so, dass die Ferengi am Ende fort, die Voyager jedoch noch im Deltaquadranten verbleibt.

Ein Lichtblick sind die Gespielinnen der Weisen.