[015] "Dr. Jetrels Experiment" / "Jetrel" - SciFi-Forum

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[015] "Dr. Jetrels Experiment" / "Jetrel"

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    #46
    Eine sehr gut Folge,wo die Stärken in den gut geschriebenen Dialogen liegen. Der immer gut gelaunte Neelix bekommt hier eine sehr interessante und traurige Geschichte verpasst. Er zählt meiner Meinung nach zu den interessanteren Charakteren der Serie.
    Ob seine Entscheidung Dr.Jetrel zu verzeihen richtig war, das kann der Zuschauer für sich selbst entscheiden. Jetrel wollte seine Fehler wiedergutmachen und arbeitete 15 Jahre lang an einer Lösung, welche letztendlich leider nicht geklappt hat.
    Somit bleibt es bei den vielen Opfer eines wohl unnötigen Krieges.

    Lustig war das Pool-spiel am Anfang, als Tuvoks logische Rechnung nicht aufgegangen ist

    gute 5*

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      #47
      Von mir gibt es nach wie vor vier Sterne * * * * für die Folge. Die Geschichte selbst ist interessant, gutes Star Trek, aber Neelix ist nicht mein Lieblingscharakter, so dass ich ihn in einer Folge ununterbrochen sehen will. Die Iszenierung der Traumszenen erinnerte an die Drehkörpererfahrungen von DS9, und es war ja auch ein DS9-Darsteller in der Folge zu sehen. Die Folge hätte vielleicht auch besser in DS9 gepasst.
      Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
      Dass dieses gewagte Vorhaben, die Toten wieder zum Leben zu erwecken, in der Umsetzung jedoch scheitern würde, überrascht aber nicht wirklich.
      Die Alternative wäre ein Handlung, die an ein Holodeckabenteuer erinnert. Dort ist alles ist reversibel, und nichts hat wirklich Konsequenzen. Für eine Scifi-Serie ist es ein Problem, wenn sie nicht die Realität widerspiegelt, in der es nun mal kein Zurück gibt. Typisch ist ja auch, dass Zeitreisen auch immer auf dieselbe ergebnislose Weise enden, dass man nichts ändern kann, mit der Ausnahme von Star Trek IV, wo die Wale gerettet werden.
      Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
      Haarsträubend unlogisch finde ich zudem, dass die Voyager Neelix´ Heimatplaneten anfliegt. Fliegt die Voyager denn nicht schon seit einiger Zeit in die andere Richtung?!?
      Die Voyager fliegt einfach immer nur im Kreis.
      Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
      In der Rolle Jetrels ist wieder einmal James Sloyan zu sehen, der auch zahlreiche andere Auftritte in ST hatte
      Das ist ein Nachteil des Originaltons, dass man die Darsteller trotz verschiedener Rollen immer schon an der Stimme erkennen kann. Bei Star Trek gehört es aber dazu, dass viele Darsteller in verschiedenen Rollen auftauchen. Das fing schon in TOS mit Morgan Woodward als Simon van Gelder und Captain Tracey, oder Mark Lenard als Romulaner und als Sarek an.

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        #48
        * * * * *

        Vielleicht die beste Neelix-Episode. Der Ernst über das erfahrene Leid ist jederzeit spürbar; wie vor mir jemand schreibt "man leidet mit" dem Talaxianer.

        Und so demütig und am Ende spürbar Wiedergutmachung heischend Jetrel auch immer ist, man ringt doch mit sich, den Mann nicht zu verteufeln. Und dennoch: Er war nicht das ausführende Organ; die Thematik ist hoch komplex. Die Schuldfrage ist nicht klar zu bejahen oder zu verneinen.

        Ich fand auch Kes wiederum gut gespielt; sie schafft es, im sensibelsten Themenbereich gegenüber Neelix Zuwendung und Verständnis aufzubringen und ihm dabei noch einen Spiegel vorzuhalten.

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          #49
          Die Paralellen zu heutigen Massenvernichtungswaffen und die Diskusionen zwischen Jetrel und Neelix fand ich interessant, und besonders die Beschreibung, wie die Metreon Kaskade von Talax aus aussah und wie Neelix danach versuchte, Überlebende zu bergen, verursachten wirklich Gänsehaut. Aber irgendwas fehlt mir trotzdem an der Folge, ich weis nicht genaus was.
          Deswegen nur 3,5 Sterne, trotz der interessanten ethnischen Fragestellung.
          Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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            #50
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Auch stört es, dass Jetrel als der Oberbösewicht dargestellt wird. 300.000 Tote sind jetzt sicherlich nicht unter den Teppich zu kehren, aber man muss das mal ins Verhältnis setzen. Ein einziger Photonentorpedo dürfte deutlich größeren Schaden anrichten können, wenn er auf ein Populationszentrum gerichtet wird und der Krieg dauerte zudem bereits fast 10.Jahre, was riesige Operzahlen wahrscheinlich machen dürfte. Eine sehr gute Folge hätte hier ein Dilemma aufzeigen müssen: Auf der einen Seite den Wunsch ein langes Blutvergießen endlich zu beenden, auf der anderen Seite die Notwendigkeit kurzfristig gewaltige (auch zivile) Opfer in Kauf zu nehmen. Mit Blick auf den 2. Weltkrieg hätte man die Analogie ruhig noch etwas weiter treiben können und die Thalaxianer die Rolle der Japaner einnehmen lassen können, insbesondere was den Beginn des Krieges angeht. Neelix lässt kurz anklingen, dass sein Volk verantwortlich gewesen sein könnte, nur um dann auf die billige "Ich war ein Feigling"-Schiene umzuschwenken.

            Am Ende funktioniert der Versuch mit Technobabble-Bockmist Tote wieder zum Leben zu erwecken zum Glück nicht. Das ist der Folge positv anzurechnen, dass man trotz des ganzen pseudowissenschaftlichen Blödsinns, nicht den Blick auf die Hintergrundstory verliert.
            Ja, das sehe ich auch so. Das ist wieder mal so einer der Fälle wo man einfach sieht, dass das Einzelepisoden-Konzept nicht taugt um eine atmosphärisch dichte Serie zu kreieren. Mich hätten Hintergründe zu dem Konflikt und die Konsequenzen schon näher interessiert. Da hätte man doch auch über meherere Folgen hinweg öfter mal drauf eingehen können und das Schritt für Schritt erläutern. Aus Neelix Aussage er habe die Kriegsziele der Talaxianer nicht als zielführend empfunden herauszulesen, dass Talax der Agressor war, halte ich aber für zu weit hergeholt. Wenn dem so gewesen wäre, hätte Jetrel im das ja sicher im Besprechungsraum in ihrer ersten Unterredung um die Ohren gehauen. Überhaupt waren alle Szenen zwischen Neelix und Jetrel meiner Meinung nach sehr gut. Sicher ist man dem reuigen "Mad Scientist" in der SciFi schon öfters begegnet, aber ich fand's gut gemacht.


            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Ich bin auch nicht so begeistert von der Folge gewesen – unter anderem, weil alles so aus heiterem Himmel kommt: Es war bisher nie die Rede davon, dass die Heimatwelt von Neelix in einen Krieg verwickelt gewesen ist und das seine gesamte Familie bei einem Angriff der Haakonianer ums Leben gekommen ist. Das wirkt wie nachträglich aufgesetzt … und das ist es ja sicher auch.
            Dabei stört vor allem, dass die Biografie von Neelix einfach nicht zu seiner Persönlichkeit passt. Wenn jemand wirklich so schlimme Dinge erlebt hat (Neelix' Geschichte von dem verbrannten Mädchen war ja wirklich sehr anrührend), wie kann er sich dann gleichzeitig so unbeschwert und kindisch verhalten? Und wieso wird das ganze Thema im weiteren Verlauf der Serie nie wieder aufgegriffen, wenn es doch ein so einschneidendes Erlebnis für Neelix war?
            Na ja, ich denke auch, dass sein Gehampel eher eine Fassade ist, allerdings stimme ich dir zu, dass das nicht wirklich konsequent so umgesetzt wird. Abgesehen von dieser einen Folge hier ist er ja wirklich immer nur der Pausenclown.


            Etwas schade finde ich auch, dass man den Abstecher nach Talax nicht genutzt hat, um sich in der nächsten Folge intensiver mit den Talaxianern zu beschäftigen. Immerhin ist das ja die Heimatwelt von einem der Hauptcharaktere und eine weitere Chance, den Planeten zu besuchen, würde sich nie wieder ergeben.
            Stimmt. Wieder mal vergeudete Chancen.

            Kleinigkeit, die mir diesmal aufgefallen ist: Der Voyager-Computer nimmt Befehle von Dr. Jetrel entgegen (Doktor abschalten). Das sollte nicht so sein.

            Trotz der genannten Schwächen halte ich - aufgrund der genannten Stärken - eine hohe Wertung für gerechtfertigt.

            5*

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              #51
              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Kleinigkeit, die mir diesmal aufgefallen ist: Der Voyager-Computer nimmt Befehle von Dr. Jetrel entgegen (Doktor abschalten). Das sollte nicht so sein.
              Dr. Jetrel kann dem Computer sicherlich nicht alles entgegen. Aber bestimmte Befehle nimmt der Computer schon auch von Nicht-Besatzungsmitgliedern entgegen. Wenn jemand im Turbolift ist, gibt er ja auch einen Befehl an den Computer.

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                #52
                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                Dr. Jetrel kann dem Computer sicherlich nicht alles entgegen. Aber bestimmte Befehle nimmt der Computer schon auch von Nicht-Besatzungsmitgliedern entgegen. Wenn jemand im Turbolift ist, gibt er ja auch einen Befehl an den Computer.
                Na ja, aber den Arzt unschädlich machen ist irgendwie meinem Empfinden nach schon ein recht sensibler Eingriff, jedenfalls deutlich sensiblerer als den Lift zu betätigen.

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                  #53
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Na ja, aber den Arzt unschädlich machen ist irgendwie meinem Empfinden nach schon ein recht sensibler Eingriff, jedenfalls deutlich sensiblerer als den Lift zu betätigen.
                  Das stimmt, aber der Arzt wird ja zu Beginn der Serie noch nicht als Person wahrgenommen.

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                    #54
                    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                    Das stimmt, aber der Arzt wird ja zu Beginn der Serie noch nicht als Person wahrgenommen.
                    Sicher, aber zu dem Zeitpunkt der Folge hat man bereits realisiert, dass er nicht einfach nur ein lästiges Provisorium ist, sondern ein integraler Bestandteil des Schiffs bzw. der Crew. Ich würde sogar so weit gehen, dass er die wichtiste Person (bzw. das wichtigste Programm) an Bord ist, da man sonst keinen qualifizierten Arzt hat. Ingenieure z.B. gibt es mehrere, wenngleich die anderen vielleicht nicht so gut sind die B'Elana. Auch den famosen Tom Paris könnte man leider ersetzen als den Doktor, wenngleich er der beste Pilot ist.

                    Aber gut, ich will nicht zu sehr drauf rumreiten, denn so wichtig war es dann auch nicht. Es hat mich nur ein wenig stutzig gemacht.

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                      #55
                      In einer frühen Episode hat der Doktor Janeway gebeten, dass man ihn deaktivieren soll, wenn man die Krankenstation verlässt und er nichts zu tun hat.
                      Erst später gab man ihm die Autorität sich selber zu deaktivieren oder gar einen Befehl zu geben sich zu einem bestimmten Termin zu aktivieren.

                      Das Neelix über dieses Trauma der Kaskade nicht sprach, kann ich gut verstehen.
                      Viele Menschen aus der Generation, die den zweiten WK erlebten, haben auch vermieden darüber zu sprechen oder sich sogar völlig verweigert wenn es um das Thema ging -egal ob sie Opfer, Täter oder beides waren -.
                      Slawa Ukrajini!

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                        #56
                        Meine Bewertung: 5 Sterne - "Sehr gute Folge, hat alles was Star Trek ausmacht."

                        Ich bin ja jemand der Voyager und allgemein Star Trek nicht schaut um erschütternde und dramatische Handlungen zu erleben - darin sind Serien wie Battlestar Galactica viel besser.
                        Nur wenige Star Trek Folgen und Filme fahren in dieser Richtung schwerere Geschütze auf.
                        Ich schaue Star Trek um mit angenehmen Charakteren in einer schönen SF-Welt abzutauchen die natürlich ihre Spannung hat, aber meistens ohne wirklich tiefgreifendes Drama geschweige denn grauenhafte Inhalte auskommt.

                        Diese Folge hat mich daber durchaus überrascht wo ich sie mir gestern nach vielen Jahren wieder angeschaut habe.
                        Mit sehr geringem Budget und allein durch Dialoge und Schilderungen schafft dieses Drehbuch es die Schrecken des Krieges so explizit darzustellen, dass sie mich als Zuschauer wirklich berühren.
                        Der Charakter von Neelix, der mir ohnehin sympathisch ist, bekommt so eine ganz neue Tiefe die in der ersten Staffel vorher nicht unbedingt da war.
                        Man versteht jetzt viel besser, dass sein lockeres Auftreten eine bewusste Entscheidung der Lebenskunst ist und er in Wirklichkeit ein Mann ist, der vieles mit sich selbst abmacht.

                        Am schönsten ist, dass diese Folge mit Vergebung endet.
                        Das ist eine gute und positive Botschaft, dass auch schwere Schuld durch Umkehr und entsprechend starke Wiedergutmachungsbemühungen gesühnt werden kann.

                        Sehr gut gefällt mir am Drehbuch auch, dass die Wiederherstellung der durch die Kaskade getöteten Talaxianer nicht gelingt, womit auch gezeigt wird, dass egal wie man sich bemüht, man vielleicht Vergebung erhalten kann, aber nicht jeder Schaden wieder gut zu machen ist.
                        Hätte Jetrel Erfolg gehabt wäre die Handlung dadurch in meinen Augen extrem runtergezogen worden.

                        Für mich eine der drei besten Folgen der 1. Staffel und auch auf die ganze Serie bezogen eine starke Folge, die bei mir ab jetzt stärker im Gedächtnis haften bleiben wird.
                        Zuletzt geändert von C.Baer; 11.11.2014, 18:46.

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                          #57
                          Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                          Meine Bewertung: 5 Sterne - "Sehr gute Folge, hat alles was Star Trek ausmacht."

                          Ich bin ja jemand der Voyager und allgemein Star Trek nicht schaut um erschütternde und dramatische Handlungen zu erleben - darin sind Serien wie Battlestar Galactica viel besser.
                          Nur wenige Star Trek Folgen und Filme fahren in dieser Richtung schwerere Geschütze auf.
                          Ich schaue Star Trek um mit angenehmen Charakteren in einer schönen SF-Welt abzutauchen die natürlich ihre Spannung hat, aber meistens ohne wirklich tiefgreifendes Drama geschweige denn grauenhafte Inhalte auskommt.

                          Diese Folge hat mich daber durchaus überrascht wo ich sie mir gestern nach vielen Jahren wieder angeschaut habe.
                          Mit sehr geringem Budget und allein durch Dialoge und Schilderungen schafft dieses Drehbuch es die Schrecken des Krieges so explizit darzustellen, dass sie mich als Zuschauer wirklich berühren.
                          Der Charakter von Neelix, der mir ohnehin sympathisch ist, bekommt so eine ganz neue Tiefe die in der ersten Staffel vorher nicht unbedingt da war.
                          Man versteht jetzt viel besser, dass sein lockeres Auftreten eine bewusste Entscheidung der Lebenskunst ist und er in Wirklichkeit ein Mann ist, der vieles mit sich selbst abmacht.

                          Am schönsten ist, dass diese Folge mit Vergebung endet.
                          Das ist eine gute und positive Botschaft, dass auch schwere Schuld durch Umkehr und entsprechend starke Wiedergutmachungsbemühungen gesühnt werden kann.

                          Sehr gut gefällt mir am Drehbuch auch, dass die Wiederherstellung der durch die Kaskade getöteten Talaxianer nicht gelingt, womit auch gezeigt wird, dass egal wie man sich bemüht, man vielleicht Vergebung erhalten kann, aber nicht jeder Schaden wieder gut zu machen ist.
                          Hätte Jetrel Erfolg gehabt wäre die Handlung dadurch in meinen Augen extrem runtergezogen worden.

                          Für mich eine der drei besten Folgen der 1. Staffel und auch auf die ganze Serie bezogen eine starke Folge, die bei mir ab jetzt stärker im Gedächtnis haften bleiben wird.
                          Da kann ich mich nur anschließen.

                          Habe mir die Folge gestern nach langer Zeit wieder einmal angeschaut und muss sagen ich war sehr beeindruckt. Das Drehbuch ist exzellent und auch die schauspielerische Leistung ist enorm stark. Für mich sicher eine der besten VOY-Folgen.
                          "Inter Arma Enim Silent Leges"

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                            #58
                            Definitiv eine der besseren Folgen der 1. Staffel...

                            Einige Wendungen haben mir gefallen; wenn Neelix hin und wieder auch ein wenig nervig erscheint, so hat seine Figur ein wenig mehr Tiefe durch diese Folge erhalten.
                            Mehr gefällt mir allerdings der Doktor, dem man zunächst mit Argwohn begegnet und dann doch zunehmend Sympathien für ihn entwickelt; oder zumindest Mitleid.

                            Dass die aberwitzige Rettungsaktion nicht funktioniert, ist gut; allerdings gemessen an anderen Heldentaten in dieser 1. Staffel war ich kurz unsicher, ob es nicht doch gelingt

                            Das ernste Thema dieser Episode bzw die Art und Weise, wie es in den Gesprächen zwischen Neelix und Dr. Jetrel aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wurde, hat mir sehr gefallen.

                            Ich gebe
                            5 Sterne

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                              #59
                              Eine typische Voyager-Folge: gute Idee, schlechte Umsetzung. Wobei die Idee in diesem Fall nicht einmal von den Voyager-Autoren kam, sondern offenkundig aus der DS9-Folge "Der undurchschaubare Marritza" abgekupfert wurde (selbst die obskure Kriegs-Krankheit wurde übernommen).

                              Die Charaktere bleiben auf der Strecke während hintereinander ein Technobabble Problem, ein Techobabble-Rätsel und einTechnobabble- Lösungsversuch präsentiert wird. Keine Ahnung warum Star Trek in der J.J -Orci- Kurtzman-Ära soviel Gegenwind für wissenschaftliche Gleichgültigkeit erhält, wo Voyager die Grenzen des Schwachsinns Folge für Folge neu katalogisierte. Warum kann der Pseudo-Oppenheimer nicht einfach eine Bombe oder ein Talaxianer-Gift erfinden, warum muss es wieder Blödsinn wie "metreonische Partikel" sein, die die in den Zellen zu einer Kernspaltung führen (nur wenn Neelix explodiert wäre, wäre das noch einmal akzeptabel gewesen).

                              2 Sterne

                              **
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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