[049] "Das Ritual" / "Sacred ground"

[Yoko]

Für diese Folge geb ich 4 Sterne.

Esotherik und die Bilder waren eine gute Idee.
Aber für eine 45 minütige TV-Serienfolge war das viel zu dünn.

Respekt für Janeway, wie sie mit der Spiritualität des Volkes umgeht. Das war Star Trek vom Feinsten.

Die schlechten Dinge reißen diese Pluspunkte aber ziemlich runter.

[Mr.Viola]

Kurz zusammengefasst. LANGWEILIG!!!
Ich konnte dieser Episode rein gar nichts abgewinnen. Es war von Anfang an klar dass Kes überleben wird, und als sich Janeway entschloss dieses Ritual durchzuführen war auch schnell klar, dass sie hier sehr obskure Erlbenisse haben wird. Die drei alten Personen waren auch auf den ersten Blick mehr als nur eine Prüfung.
Ich als auch eher wissenschaftliche Typ, lehne es natürlich ab, dass Kes nur durch Janeway's Glauben geheilt werden konnte, da gefiel mir die Erklärung des Doc schon viel besser. Gut war noch am Ende, wie der eher esoterisch angehauchte Chakotay es Janeway verbieten wollte, entgegen aller Logik durch das biogene Feld zu gehen.

[Largo]

Eine völlig langweilige und überflüssige Folge. Da ist den Autoren anscheinend nichts besseres eingefallen. Vielleicht hatte jemand aus dem Autorenstab die Idee, Janeway einmal nackig zu zeigen und dann hat man sich die Geschichte mit dem Ritual ausgedacht. Ich verstehe nicht, warum man aus dem Umstand, im Delta-Quadranten gestrandet und auf sich allein gestellt zu sein, keinen Profit schlägt. Wenn denen nichts gescheites einfällt, dann sollen die wenigstens eine Landurlaub-Folge à la "Die Reise nach Risa" machen. Das wäre dann wenigstens unterhaltsam, wenn auch nicht originell.

Eine Anmerkung habe ich noch zur Folge selbst:
Dass die Bewohner des Planeten dem Außenteam der Voyager Zutritt zu hochsensiblen Bereichen gewähren, ist ziemlich seltsam. Vor dem Schrein, den Kes betreten wollte, war nicht mal eine Art Absperrung. Mich erinnert das an die Folge "Das Gesetz der Edo", wo sich die Gastgeber auch ziemlich fahrlässig verhalten haben und die Gäste nicht über wichtige Regeln informiert haben.

[Exogeograph]

Wieso sollte die Folge langweilig gewesen sein??
Also manche hier scheinen sich doch wirklich nur für Action und Technik zu interessieren.
Mitnichten war es langweilig, sondern hochinteressant. Denn die Quintessenz war, daß es zwar für alle Vorgänge eine wissenschaftlich-rationale Erklärung gibt, die aber nie gefunden wird wenn man nicht glaubt.

Diese Spiritualität kann auch in ganz anderen Bereichen eine Kreativität eröffnen, die zu Erkenntnissen führt, die man nur mit wissenschaftlicher Vorgehensweise nicht erlangt hätte. Ich bin selbst kein religiöser Mensch, aber ich negiere nicht andere Sichtweisen.

Faszinierend war ebenso welchen Einfluß die Erwartungen Janeways hatten, sie hat aufopfernd gespielt, wenn auch manchmal zu "perfekt zweifellos".

Naja heutzutage ist ja vieles, das nicht sofort erklärbare Dinge tiefergehender behandelt, sofort als langweilig verschrieen. Is ja keine Raumschlacht dabei, ne?

5 Sterne

[Mr.Viola]

Naja heutzutage ist ja vieles, das nicht sofort erklärbare Dinge tiefergehender behandelt, sofort als langweilig verschrieen. Is ja keine Raumschlacht dabei, ne?

Ich bin auch kein Fan der jede Episode einen schönen Kampf zwischen Raumschiffen sehen will. Aber bei Star Trek gefiel es mir immer sehr gut, dass Religion und Aberglaube stark in den Hintergrund gedrängt wurden, (fast) alles konnte wissenschaftlich erklärt werden.
Und darum fand ich es bei dieser Folge doch etwas albern, dass Kes durch reinen Glauben geheilt werden konnte.

[Exogeograph]

Ich bin auch kein Fan der jede Episode einen schönen Kampf zwischen Raumschiffen sehen will. Aber bei Star Trek gefiel es mir immer sehr gut, dass Religion und Aberglaube stark in den Hintergrund gedrängt wurden, (fast) alles konnte wissenschaftlich erklärt werden.
Und darum fand ich es bei dieser Folge doch etwas albern, dass Kes durch reinen Glauben geheilt werden konnte.

Wurde sie ja nicht, am Ende hatte der Doktor ja eine wissenschaftlich-medizinische Erklärung für ihren Heilungsprozeß Der Glaube hatte Janeway nur ermöglicht diese Möglichkeit zu finden.

Das ganze Universum ist vermutlich von einer solchen Komplexität daß Menschen die rationalen Zusammenhänge vieler Phänomene im Weltraum nicht sofort erkennen können, obwohl sie bestehen. Spiritualität ist dann eine Möglichkeit sich dieser Komplexität zu nähern um zum wissenschaftlich-rationalen Kern durchzudringen.

Das ist wie ein Wissenschaftler der ohne Phantasie ausgestattet ist, er wird einige Zusammenhänge nicht erkennen, setzt er aber seine Phantasie ein, kann das durchaus hilfreich sein.

[Largo]

Wieso sollte die Folge langweilig gewesen sein??
Also manche hier scheinen sich doch wirklich nur für Action und Technik zu interessieren.

Naja heutzutage ist ja vieles, das nicht sofort erklärbare Dinge tiefergehender behandelt, sofort als langweilig verschrieen. Is ja keine Raumschlacht dabei, ne?

Das ist eine voreilige Schlussfolgerung. Ich gehöre ganz bestimmt nicht zu denen, die zwingend Spannung und Action brauchen. Ganz im Gegenteil: ich mag Filme und höre Musik, wo Du wahrscheinlich nach ein paar Minuten einschlafen würdest.
Nein, man kann auch aus sehr berechtigten Gründen zu der Schlussfolgerung gelangen, dass die Folge als nicht sehenswert empfunden wird. Ich zum Beispiel finde Cpt. Janeway (die hier ja im Mittelpunkt steht) als Figur tendenziell uninteressant. Ohne andere Figuren um sich (wie z.B. den Doktor, Tuvok oder B'Elanna) hat sie es verdammt schwer, die Zuschauer für sich zu gewinnen. Mich hat auch sehr gestört, dass die Geschichte so völlig austauschbar ist und dass sie keine Bedeutung für die weitere Reise der Voyager ist.

[Exogeograph]

Das ist eine voreilige Schlussfolgerung. Ich gehöre ganz bestimmt nicht zu denen, die zwingend Spannung und Action brauchen. Ganz im Gegenteil: ich mag Filme und höre Musik, wo Du wahrscheinlich nach ein paar Minuten einschlafen würdest.
Nein, man kann auch aus sehr berechtigten Gründen zu der Schlussfolgerung gelangen, dass die Folge als nicht sehenswert empfunden wird. Ich zum Beispiel finde Cpt. Janeway (die hier ja im Mittelpunkt steht) als Figur tendenziell uninteressant. Ohne andere Figuren um sich (wie z.B. den Doktor, Tuvok oder B'Elanna) hat sie es verdammt schwer, die Zuschauer für sich zu gewinnen. Mich hat auch sehr gestört, dass die Geschichte so völlig austauschbar ist und dass sie keine Bedeutung für die weitere Reise der Voyager ist.

Na das glaub ich weniger, woher willst du wissen welche Art von Musik oder Filmen ich mag?

Also findest du die Folge vor allem schlecht, weil du Janeway generell schlecht findest? Ich glaube nur mit Janeway erschöpft sich diese Folge aber nicht ganz. Ich finde zwar auch, daß sie in dieser Folge etwas zu perfekt war, zuwenig Angst gezeigt hat, aber das hat nicht die gesamte Folge überschattet.

Was genau ist austauschbar an der Geschichte? Das Volk um das es dort ging? Die Bedeutung der Spiritualität? Die alten Geister?

Und warum muß eine Geschichte immer Bedeutung für die Gesamtreise der Voyager haben? War doch bei TNG auch nicht so.
Lieber hätte ich es mir gewünscht, daß die einzelnen Folgen, abseits der Haupthandlungen, stärker mit Informationen über die Ressourcen- und Energieknappheit der Voyager nach ihren vielen Kämpfen und Notlagen gespickt wären. Das ist es was ein bißchen zu kurz kommt.

[irony]

Also ich fand die Folge auch einfach langweilig. Diese Art von Mystik und das Setting der Folge, die Charaktere, auf die Janeway getroffen ist, waren nicht mein Fall. Mir ist auch einfach nichts wirklich Interessantes in Erinnerung geblieben. Derzeit vergebe ich nur zwei Sterne * * . Aber es war trotzdem ganz nett Janeway im Mittelpunkt zu sehen. Bei Außenmissionen macht Janeway auf mich meist einen sehr viel besseren Eindruck als auf dem Schiff. Und vielleicht gefällt mir die Folge beim nächsten Mal besser .

[garakvsneelix]

Und wieder ein ähnlicher Text wie in der Folge zuvor:

Eine Folge, die man sieht, die man ein wenig mysteriös finden kann, die man verfolgt, die man aber auch nach dem Sehen relativ schnell wieder vergisst und die schlichtweg kein Highlight aus 40 Jahren ST-Geschichte darstellt, sondern insgesamt eher dem unteren Durchschnitt zuzuordnen ist.

Tendenziell hat sie mir allerdings irgendwie besser gefallen als "Das Erinnern". Gerade die drei Geister (oder was sie denn jetzt waren) sind recht kauzig geworden. Dafür war die Schlusszene ein wenig zu bemüht darin, Janeways (in der nächsten Folge eh nicht mehr wiederaufgegriffene) Veränderung aufzuzeigen.

4 Sterne

[Captain Pike]

Nettes episödchen ein bißchen besser als die letzte folge war diese schon.
hier wollte man wohl des ewigen kampf zwischen religion und wissenschaft darstellen. und janeway die eine verfechterin der wissenschaft ist muß esoterisch werden und glauben. zugegeben diese 3 geister fand ich schon irgendwie unterhaltsam. Aber dieses volk und seine esoterik und rituale fand ich eher lahm da gefallen mir die Bajoraner aus DS9 besser mir ihrer religion.
Man hat ein paar infos über janeway erfahren sie mochte als kind gerne mathe. janeway war schon ein komisches kind.
Und die szene am ende in der janeway so tut als wäre sie jetzt verändert fand ich auch nicht so toll da wird ja nie mehr drauf zurückgegriffen diese szene hätte man sich wirklich schenken können.

[kosmoaffe]

Janeway mal anders...statt wissenschaftlich betrachtet,wird hier der Glauben gefordert.Zwar von der Idee her mal was neues,aber in der umsetzung hat es mich dann doch nicht so überzeugt,die Folge hätte besser sein können.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge nicht gefallen. Ich fand die Story recht schwach, nicht sonderlich spannend und teilweise sehr zäh. Auch war schon vom Anfang an vorherzusehen das Kes überleben würde. Leider finde ich auch das das Aufeinendertreffen von Religion und Wissenschaft nicht sonderlich überzeugend umgesetzt wurde. Somit vergebe ich gerade noch zwei Sterne für diese Episode.

[Commander Crichton]

Eine sehr interessante Folge mit schönen Dialogen und einer dichten Atmosphäre. Für mich ist die Aussage der Folge, dass Wissenschaft auch eine Art von Glaube ist und sich daher Religion und Wissenschaft nicht ausschließen.

Ich gebe 5 ***** Sterne.

[hismoom]

Dies ist eine Folge für Gläubige. Während Star Trek sonst religionskritisch ist, gleitet diese Episode ins Religiöse und Esoterische ab.

Janeway muss ihren wissenschaftlichen Rationalismus aufgeben und spirituell werden. Das Ritual hat erst Erfolg, als Janeway gläubig wird. Scans helfen hier nicht. Dabei erscheint das Ritual nicht gerade aufregend: einen Stein halten, malen, warten und reden; und dann ist doch alles bedeutungslos.

Was für einen Schluss soll man ziehen? Dass es doch höhere und unerklärliche Mächte gibt? Der Glaube versetzt also doch Berge bzw. rettet eine Ocampa. Wäre Kes nur nicht so leichtsinnig gewesen.

Das Sicherste, wenn auf solch religiöse Völker trifft, ist wohl: schnell weiterreisen, damit nichts passiert.
Ich gebe 3 Sterne.