[011] "Der Verrat" / "State of Flux"

[Warpplasma27]

Von mir gibts für diese Folge 5***** denn, die Spannung war gegeben, humor war auch gegeben und meist war alles logisch nachvollziehbar. Man konnte selbst mitfiebern und sich fragen wer nun der verräter sei, oder wer nicht (leider gabs nicht mehr verdächtige, aber dann wäre wahrscheinlich die Episode zu lang geworden...). Und die nervige Seska ist auch nicht mehr an Bord der Voyager.

Alles in allen hat mir dieser Teil sehr gut gefallen

[Anikan84]

Eine spannende und fesselnde Episode und eine der Höhepunkte der ersten Staffel. Commander Chakotay kämpft besessen um Seska. Selbst nachdem die Beweislast erdrückend ist.

[MMK]

4 Sterne

Guter Anfang mit den Sammeln von Vorräten, Neelix Auftritt war mal wieder respektlos bis peinlich. Dass die Kazonschiffe über Tarntechnologie verfügen ist schon erstaunlich für jemanden mit Wasserproblemen.

Eine Folge die sich viel um Seska dreht und die Kazon vertieft. Anfangs war sie in der Serie 2 mal in blauer Uniform zu sehen, später dann in gold auf dem Maschinenraum erstmalig mit Namen erwähnt, in der vorherigen Folge dann etwas mehr beleuchtet und jetzt das...

Die Bilder der in Metall eingelassenen Kazon wirken etwas krotesk und man denkt zuerst an einen Transporterunfall. Janeway, Chakotay und Tuvok bilden ein gutes Gespann um den Verräter zu finden, dabei zeigt sich deutlich dass Chakotay nicht ganz objektiv urteilen kann.

Dass es einen Verräter gibt, die Beleuchtung der Beweggründe und dessen Ergreifung ist bisher in Star Trek niemals so direkt behandelt worden. Was mich aber wundert: Man hat wohl als Maschinenraum-Fähnrich in der relativ kurzen Zeit im Deltaquadranten nicht annährend so viele Kontaktmöglichkeiten zu den Kazon gehabt um eine Beziehung aufzubauen die zum Verrat führt.

Dass etwas mit Seska nicht stimmt sollte jedem klar sein, als rauskommt, dass sie Cardassianerin ist. Dem Doktor und seinen Scans würde ich am ehsten vertrauen. Aber es brauchte wohl bei der Tragweite noch weitere Beweise.

Der Höhepunkt der Folge dann die wichtige Szene mit den Streitgesprächen und der unausweichlichen Entlarvung Seskas - schade dass sie davon kommt. Ich verstehe nicht so ganz was Chakotay an ihr findet. Aber so wies aussieht wird sie zusammen mit den Kazon nochmals auftauchen; tolle Mischung: Eine als Bajoranerin verstellte Cardassianerin, die als ehemalige Marquis auf einem Sternenflottenschiff zu den Kazon überläuft, was verspricht sie sich davon ? Jetzt ist sie meilenweit davon entfernt eine Chance zu haben irgendwann zurückzukehren nach cardassia ...

Zum Schluss wird eine Gemeinsamkeit zwischen Tuvok und Chakotay konstruiert was eher plump wirkt, aber wenigstens nochmal einen Blick zurück wirft bevor die Voyager zu Serienbeginn gestartet ist.

[Candamir]

Eine unterhaltsame, meist spannende Folge mit einigen überraschenden Wendungen. Leider wusste ich noch, dass Seska überläuft, dadurch hat ein bisschen der Reiz gefehlt.

Schade auch, dass die Kazon weiter ein recht lächerlicher Gegner bleiben und Chakotay zum Depp wird.


Vier Sterne ****

[Yoko]

5 Sterne.

Die Folge war sehr interessant - zeigt sie doch, dass nicht jeder Janeway's Entscheidung, ohne "cheaten" nach Hause zu kommen, mittragen möchte.

Dass Seska zur Verräterin wird, war mir aber schon nach ihrer ersten Szene dieser Folge klar.
Zu offensichtlich.

[Mr.Viola]

Gute Folge. Es gab viele interessante Aspekte, zB Chakotay's Verteidigung von Seska, ihre Enttarnung als Cardassianerin,...
Eigentlich wurde Seska ja von Anfang an verdächtigt, hätte es also doch für möglich gehalten, dass es doch jemand anderes ist. Naja, wahrscheinlich hat man sie nicht umsonst die beiden vorigen Folgen etwas mehr in Szene gesetzt. Schade finde ich lediglich, dass man sie sofort als Verräterin enttarnt hat, das hätte sicher Spannung für mehrere Folgen liefern können. Aber, zu Beginn der Serie sagte der Doc ja noch, er wolle von jedem Besatzungsmitglied eine genaue Datenbank anlegen, schon etwas nachlässig dass ihm Seska solange entgangen ist. Ja, jetzt kann man gespannt sein, wie es ihr bei den Kazon ergeht.
Aber mit ihr geht eigentlich die Einzige Person an Bord, die beim Marquis war und auch Screentime bekam, denn Chakotay und Torres haben sich inszwischen ja schon ziemlich an die Sternenflotten-Regeln angepasst.

[Largo]

Eigentlich eine sehr spannende Episode.
Es ist auf jeden Fall eine kluge Idee gewesen, bereits bekannte und recht sympatische Nebenfiguren (Seska und Carey) als (richtige oder potentielle) Verräter in Erscheinung treten zu lassen. Dadurch konnte man sich nicht wirklich sicher sein, ob wirklich jemand von beiden für den Vorfall verantwortlich ist. Schade finde ich allerdings, dass sich die Reihen der wiederkehrenden Nebenfiguren am Ende dieser Folge ziemlich lichten. Seska kehrt noch für einige Folgen als Bösewicht zurück – Carey werden wir erst am Ende der Serie wiedersehen. Schade eigentlich.

Mein Lieblingszitat aus der Folge:

Chakotay (zu Tuvok): "Sie haben für die Föderation, Seska für die Cardassianer gearbeitet – hat überhaupt jemand auf diesem Schiff für mich gearbeitet?"

Der positive Eindruck wird allerdings durch einige Ungereimtheiten getrübt:
- Die Sache mit dem Außenteam, welches auf dem Planeten Beeren sammelt, ist nicht sehr plausibel. Warum tun sie das überhaupt? 150 Leute mit ein paar Körben Beeren und Knollenfrüchten zu ernähren, ist völliger Quatsch. So etwas müsste man industriell organisieren.
- Wieso ist es nicht früher aufgefallen, dass Seska eine Cardassianerin ist? Normalerweise können die hochentwickelten Scanner sehr genau ermitteln, welche Lebensformen genau sich an Bord eines Raumschiffes (oder sonst wo) befinden. Und ausgerechnet bei Seska soll das nicht funktionieren. Seltsam.
- Seska gibt als Motiv für ihr Handeln vor, sie habe Verbündete für die Voyager finden wollen. Aber wie genau stellt sie sich das vor? Spätestens wenn einer der Kazon sich für den Replikator bedankt hätte, wäre herausgekommen, dass jemand heimlich Technologie weitergegeben hat. Das Verhältnis zwischen Kazon und Voyager wäre in jedem Fall gestört gewesen. Deshalb macht die ganze Aktion von Seska auch wenig Sinn.
- Auch die Entscheidung von Seska, sich den Kazon anzuschließen, ist irgendwie sinnlos, da die Kazon ihr erst recht nicht dabei helfen können, nach Hause zu kommen. Ihre Chance, nach Hause zu kommen, wäre in der Arrestzelle an Bord der Voyager viel höher gewesen. Wenn Seska ihre Tat gestanden hätte, wäre sie sicher auch irgendwann wieder rehabilitiert worden.

[garakvsneelix]

Achja, die Kazon... das Scharmützel-Volk, bevor dann die Borg als Endgegner auftauchen... irgendwie muss ich, wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, etwas an SuperMario denken... in den ersten Leveln laufen da immer nur paar Pilze und - wenn man Pech hat - auch ein paar Schildkröten herum, erst ab Level 3 oder 4 können die Figürchen dann auch mal zurückschießen... Und mit Seska und der Borgqueen hat man dann auch noch Endgegner kreiert

Nein. Ich mag ja Handlungsbögen und mit den Kazon hat man eben einen eröffnet. Nur bitte sollte das etwas... interessanter gestaltet werden, einfach etwas spannender. Die besten Handlungsbögen sind jene, die auch dann noch interessant sind, wenn man weiß, wohin die Reise geht (DS9, B5), hier aber wird einem alles genommen, wenn man schon weiß, was mit Seska los ist.

A propos Seska... IMO hat man ihre Einführung gut hinbekommen, nur gegen Ende hat dann doch der letzte Feinschliff gefehlt. Ihre "Romanze" mit Chakotay hätte man dann doch etwas früher zeigen können. Die letzte Folge hätte sich doch eigentlich auch recht gut dafür geeignet, es wenigstens mal anzusprechen.

Na ja, ein Reinfall war die Folge ja auch nicht. Beim ersten Mal ist man sich dann eigentlich doch nicht mehr so sicher, ob wirklich Seska die Verräterin ist. Es ist einfach ZU offensichtlich, insofern ist das Überraschungsmoment schon da. Sicherlich wäre es aber schon besser gewesen, den Verdacht auf Seska und Carey gleichermaßen zu lenken.

Zu Carey wollte ich auch noch etwas sagen: Interessanterweise hat man schon in der letzten Folge eine Grundlage dafür geschaffen, dass Carey vielleicht sogar doch nicht immer der beste Sternenflottenoffizier ist. Immerhin hat er B'Elanna und Seska bei ihrer Aktion unterstützt. Doch hier wird dann wieder das Voyager-Problem aufgedeckt: gute Ansätze, aber leider nicht immer überzeugend in der Ausführung. Außer der zu offensichtlichen Fokussierung auf Seska gab es dann doch nichts, was auf Carey hätte deuten können.

Positiv habe ich Chakotays Mahnung an Janeway empfunden - das von wegen "Außerdem stand Seska der Förderation seit 2 Jahren feindlich gegenüber" - "Ich allerdings auch" (a propos: stimmen die 2 Jahre? Ich dachte, zu dem Zeitpunkt hätte es den Marquis gerade seit einem Jahr gegeben... kennt da einer die genaue Chronologie? ).

Überhaupt hatte Chakotay (und doch nicht der Doktor, der sich aber schon in der letzten Folge eher zurückgehalten hat) den besten Spruch der Folge, nämlich als er zu Tuvok sagt: "Sie haben für die Förderation gearbeitet, Seska für die Cardassianer. Hat überhaupt jemand auf diesem Schiff für mich gearbeitet?"

Insgesamt gibt es

3 Sterne

[irony]

Von mir gibt es auch drei Sterne * * * für die Folge, tendenziell etwas mehr, aber die Einbindung der Kazon in die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Seska als enttarnte Verräterin, keine schlechte Idee, wenn man weiß, was daraus wird, jedenfalls für einen VOY-Nebencharakter nicht schlecht. Bemerkenswert ist der geniale Dialog am Ende mit den Highlights:

"How may I be honest with you today?"
- Tuvok, to Chakotay

"You were working for her [Janeway], Seska was working for them [the Cardassians]... was anyone on that ship working for me?"
- Chakotay to Tuvok, on finding out that Seska was a Cardassian spy

Chakotay kann einem irgendwie schon Leid tun ...

[Rip~van~Winkle]

(a propos: stimmen die 2 Jahre? Ich dachte, zu dem Zeitpunkt hätte es den Marquis gerade seit einem Jahr gegeben... kennt da einer die genaue Chronologie? ).

Der Maquis wurde in der Tat erst 2370 gegründet. Selbst wenn er Anfang des Jahres gegründet wurde, hätte das 2. Jahr noch nicht angefangen da sich die Voyager laut Sternzeit erst im August befindet. Somit hast du also recht.


Seska ist also eine Verräterin. Ich hatte beim ersten Mal schauen wirklich Probleme, den wahren Täter zu entlarven da Seska ihre Rolle einfach zu gut spielte und Carey beim Verhör sehr unsicher wirkte. Hätte man ihn allerdings mehr mit eingebunden, dann wäre es wohl noch verzwickter geworden.

Die Sache mit der veränderten Physiologie von Seska ist irgendwie klasse. Andererseits ist es wirklich merkwürdig, dass sie sich so lange vor eine Blutprobenabgabe drücken konnte.

Die Szene, als sie Chakotay erzählt wie sie an die Pilze gekommen ist, fand ich auch sehr lustig und man merkt, dass sie ihr Maquis-Denken immer noch nicht abgelegt hat.

Warum sie letztlich zu den Kazon übergewechselt ist, ist mir auch ein Rätsel. Dadurch kommt sie auch nicht schneller nach Hause. Und wie hat sie Kontakt zu ihnen aufgebaut ohne das es Tuvok mitbekommt? Er ist doch sonst immer so genau und penibel?! Schlechter Sicherheitschef

Insgesamt ist es dennoch eine tolle Folge und Seska wird mir immer sympathischer.

4|6

[irony]

Warum sie letztlich zu den Kazon übergewechselt ist, ist mir auch ein Rätsel. Dadurch kommt sie auch nicht schneller nach Hause.

Vielleicht doch. Die Idee ist ja, dass Janeway, um die Ocampa zu schützen irgendwie die Station des Fürsorgers zerstört, und damit auch die Technologie, die die Heimreise ermöglicht hätte. Seska weiß dies, und auch, dass es noch eine zweite Fürsorger-Entität mit ähnlicher Technologie irgendwo gibt. Sie traut es Janeway wohl nicht zu, diese Station notfalls mit Gewalt zu erobern. Mit den Kazon hat Seska genügend Schachfiguren, die sie für ein solches Unternehmen opfern kann, um in den Besitz dieser Technologie zu gelangen. Wesentlich für ihren Wechsel zu den Kazon dürfte aber gewesen sein, dass sie wohl ihre Enttarnung als Cardassianerin befürchtete. Die Blutprobe hätte sie ja nicht ewig verhindern können. Also kamen ihr die Kazon in zweifacher Hinsicht gerade recht.

[Rip~van~Winkle]

Vielleicht doch. Die Idee ist ja, dass Janeway, um die Ocampa zu schützen irgendwie die Station des Fürsorgers zerstört, und damit auch die Technologie, die die Heimreise ermöglicht hätte. Seska weiß dies, und auch, dass es noch eine zweite Fürsorger-Entität mit ähnlicher Technologie irgendwo gibt. Sie traut es Janeway wohl nicht zu, diese Station notfalls mit Gewalt zu erobern. Mit den Kazon hat Seska genügend Schachfiguren, die sie für ein solches Unternehmen opfern kann, um in den Besitz dieser Technologie zu gelangen. Wesentlich für ihren Wechsel zu den Kazon dürfte aber gewesen sein, dass sie wohl ihre Enttarnung als Cardassianerin befürchtete. Die Blutprobe hätte sie ja nicht ewig verhindern können. Also kamen ihr die Kazon in zweifacher Hinsicht gerade recht.

Stimme ich mit dir überein. Das die Kazon über Leichen gehen und so gut wie keine Moral besitzen, ist dieser Wechsel wohl die beste Entscheidung gewesen. Ich würde sogar behaupten, dass Seska die Kazon verraten würde wenn sie eine Möglichkeit gefunden hätte, früher nach Hause zu gelangen. Glaube kaum, dass sie Seska einfach hätten gewähren lassen. Ausserdem ist Seska viel zu wichtig für Cullah da er ohne sie eigentlich schon tot wäre bei seinem Verhandlungsgeschick und Denken. Der Hellste ist er ja nicht gerade...

[Captain Pike]

Die Folge ist recht gut mit Seska als verräterin. sie ist eine cht eine cardassianische spionin die den maquis unterwandert hat. ich finde es schade dass sie dann zu den dummen kazon gewechselt ist. wäre sie auf der voyager geblieben wäre das viel interessanter geworden.
Die kazon kommen das 2. mal in der serie vor.
Irgendwie wirken sie auf mich wie klingonen in billig.
Aber hübsche frisuren haben sie ja.

[kosmoaffe]

irgendwie waren mir Seskas Motive nicht ganz klar,was will sie denn bei den technisch primitiveren Kazon,nur weil sie mit Janeway nicht einer Meinung ist?Eher wird sie wohl nicht in den A-quadranten gelangen.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Die Story wurde sehr spannend erzählt und mit Seska wurde ein überzeugender Verräter präsentiert. Die Entlarvung von ihr wurde spannend inszeniert und ich hoffe das man noch mehr von ihr in Zukunft zu sehen bekommen wird. Alles in allem ein gelungene Episode, die von mir gute fünf Sterne bekommt.