[010] "Das oberste Gesetz" / "Prime Factors"

[Himmelsläufer]

Ich fand diese Episode sehr gut und habe 5 Sterne vergeben.

Die oberste Direktive ... diesmal gegen die Sternenflotte angewandt. Eine geniale Idee!!! B'Elannas Eigenmächtigkeit zeigt Konfliktpotential innerhalb der Crew, wobei die Grenze Sternenflotte <> Maquis nicht ausschlaggebend ist: Was wäre man bereit zu tun, um "nach Hause" zu gelangen? Wie weit ist es mit den Regeln der Sternenflotte, wenn sich eine Möglichkeit - wie hier - bietet? Hier wollte man "nur" diese Regeln übertreten (gaaaaanz viel später wird z.B. die Crew der "Equinox" bekanntlich bereits sein, noch ganz andere Prinzipien dafür zu opfern!).

Sehr gutes Thema!

[Space Marine]

5 Sterne.

Die Sache mit der oberstenDirektive in Form des obersten Gesetzes mal umzudrehen, war exzellent und unterhaltsam.

Ich wollte schon immer mal, dass die Föderation, und wenn es nur die voyager ist, ihre eigene Medizin zu spüren bekommt.

[Zefram]

Eine ganz gute Folge mit einer interessanten Verdrehung der üblichen Problematik bezüglich oberster Direktive.
Diese "Meuterei" an Bord des Schiffes war irgendwo abzusehen bei all den Marquis, aber dass Tuvok da auch mitmacht, fand ich irgendwie unrealistisch.
Naja gut...trotzdem war die Folge eine der interessanteren, daher 4*

[Snobantiker]

Diese Folge hat mir ausnahmsweise mal sehr gut gefallen. Interessante Idee, mal die Prinzipien der Sternenflotte gegen die Voyager Crew gerichtet zu sehen. Wie Jaynway schon sagte: Sie stehen diesmal auf der anderen Seite. Klar war, dass sie es nicht nach Hause schaffen, aber dennoch war es spannend gemacht. Dieses dekadente Volk hat mir auch mal sehr gut gefallen, nur waren die gleich am Anfang DERART freundlich, dass ich gleich misstrauisch war *g* Tuvok hat bei dieser Verschwörung sogar mitgemacht und sich damit gegen den Captain gestellt. Netter Twist, der sie wohl bis ins Mark erschüttert hat. Ich gebe der Folge 5 Sterne, ich mag es, wenn die Menschen (in Star Trek) ihre weiße Weste mal ab und an beschmutzen^^

[Master DJL]

Dass gerade Tuvok den "Technologieaustausch" nicht nur zugelassen, sondern sogar selbst durchgeführt hat, fand ich nicht besonders realistisch, es passt auch nicht zum Bild des perfekten Vulkaniers. Es hat mir jedoch gefallen, dass Janeway auch mal gesehen hat, wie es ist, wenn die Regeln der anderen einem das Leben erschweren, das musste mal sein. 4 Sterne ** **

[Aramis]

Mich hat nur am Ende gewundert, das die Sikarianer nicht gewußt haben oder es erwähnten, das ihre Technik nicht dazu taugt, die VOY nach Hause zu bringen... oder stammt die Technik gar nicht von ihnen????
Denn, wenn sie es gewußt hätten, dann hätten sie ja der VOY bis zum Ende der Rechweite des Trajektors jemanden mitgeben können, der dann die Technik wieder mitnimmt... sozusagen, das sie sich das ganze nur ausleihen...

Mich hat etwas gewundert, das Janeway sich so von Gath einlullen lässt und ihm sofort vertraut....
Das Ende ist überraschend... ab da fing ich an, Tuvok zu lieben...

[Anikan84]

Ich fand die Folge eigentlich sehr spannend. Die Wendung, dass sich plötzlich Tuvok beteiligt, war überraschend. Janeways Verhalten am Schluss fand ich überzogen. Die Crew wollte nach Hause, es bot sich eine Möglichkeit und die versuchten sie zu ergreifen. Logisch. *g*

[MMK]

4 Sterne

Anfangs zeigt sich gut die gesellschaftliche Atmosphäre auf dem "kleinen Schiff". Der folgende Notruf, der nur dazu bestimmt die Voyager herzulocken, ohne das ein echter Notfall vorlag wurde trotz des Angebots sehr aussichtsreich wirkender Hilfe zu wenig (eigentlich gar nicht) kritisiert. Von Captain Picard oder Captain Kirk hätte es zweifellos mahnendere Worte dazu gegeben.

Es fängt im Prinzip alles gut an mit der Gastfreundschaft auf Sikaris und sieht so als könnte die Crew der Voyager wirklich davon profitieren. Aber irgendwie wirkt Garth dann schon etwas zu freundlich bis leicht aufdringlich.

Harry Kim scheint den Hauptgewinn gezogen zu haben, und das erinnert schon an die Folge s01e07 "Das Nadelöhr", dort hat er auch zuerst die Entdeckung einer Heimkehroption gemacht. Aufgrund der Gastfreundschaft schon alleine scheinen die Sikarianer offen für Verhandlungen zu sein.

Nach einer interessanten Diskussion über Regeln und Direktiven verbleiben im wesentlichen 3 hervorragende Aussichten, die dann noch durch das Hinzukommen des inoffiziellen Angebots gedoppelt werden:

1.) Einmalig 40.000 Lichtjahre zurücklegen zu können.
2.) 40.000 Lichtjahre + 30.000 Lichtjahre zurücklegen zu können.
3.) 40.000 Lichtjahre + 30.000 Lichtjahre zurücklegen zu können und der Föderation diese Technologie mitzubringen, was schon eine erhebliche Weiterentwicklung wäre [diese bleibt ungenannt, kann sich aber jeder denken].

Die Wende kommt dann dahingehend dass die Sikarianer zu hedonistisch sind und dann geht alles ganz schnell; die Crew im Maschinenraum und zur langanhaltenden Überaschung aller auch Tuvok nehmen das inoffizielle Angebot an - die Spannung steigt sprunghaft und die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Zum Schluss bleibt alles bei einem doppelten Portion Anschiss beim Captain und einer grossen Portion nichts, man hat höchstens einiges von der Funktionsweise des Trajektors gelernt und kann diese Technologie u.U. in einer Heimatbasis nachbauen (zusammen mit einigen Gigakubikkilotonnen des enstprechend nötigen Minerals).

Diese Folge hat gezeigt wie stark der Wunsch ist nach Hause zurückzukehren. Leider hat es nichts gebracht, wäre es doch interessanter gewesen lediglich die 40.000 Lichtjahre innerhalb einer Episode zurückzulegen.

Dies muss nicht der letzte Kontakt mit den Sikarianern gewesen sein, (das Netzwerk erinnert etwas an das Konzept der Serie Stargate), innerhalb der nächsten 40.000 Lichtjahre kann es noch zu Kontakten kommen und vielleicht gibt es da noch diplomatische Möglichkeiten, jetzt da wo die Föderationsbibliothek einen erheblichen Einfluss haben könnte.

Dies ist bisher die 3. Folge mit einer missglückten Option nach Hause zurückzukehren ohne das diese auch nur ansatzweise umgesetzt werden kann. Schade, aber das wird langsam mehr als vorhersehbar.

[Candamir]

YEAH, Meuterei auf der Voyager!
Mal ehrlich, das war in diesem Fall absolut angebracht. Mich wundert sogar, dass nicht mehr Crewmitglieder daran beteiligt waren. Auch Tuvoks Logik kann ich gut nachvollziehen.

Einen Captain, der einerseits dadurch, dass er die Erste Direktive bricht, für die Odysee verantwortlich ist, diese kurz danach wieder bricht ("Subraumspalten") und sich dann in einem Moment, wo die Konsequenzen absolut lächerlich wären, darauf beruht und somit eine mögliche Heimkehr ausschließt, den würde ich zur nächsten Luftschleuse rauswerfen.

"Unser oberstes Ziel ist es, nach Hause zu kommen..." ist doch alles nur blabla, die will doch nur, dass die Serie weiterläuft. Anders kann man das jedenfalls kaum noch erklären.

Gut klar, es funktioniert am Ende nicht. Aber allein da die pure Möglichkeit besteht, hätte Janeway die Chancen ausloten müssen.

Was mich auch aufregt ist die ungleiche Behandlung von Torres und Tuvok am Ende.

Garak würde sagen: "Ein Fremder, der sein eigenes Gesetz bricht und das angekratzte Gewissen eines Sternenflotten-Captain gegen 40 Jahre kürzere Heimreise. Ich würde sagen, es ist eine Art Sonderangebot."

Wie die Sikirianer mit ihrem Gesetz der Föderation/Voyager den Spiegel vorhalten, ist genial. Eine tolle Idee.


Abzüge gibt es für den lahmen Beginn, das viele Technikgebabbel und die schleimige Art dieser mal wieder ganz zufällig überaus menschlich aussehenden Aliens.

Auch ich hätte es besser gefunden, wenn für die Voyager nicht die Chance der kompletten Rückkehr bestanden hätte, sondern eben "nur" einmal 40.000 Lichtjahre. Dann wäre das Ende offener, der "Reisefortschritt" und der Anreiz zur Meuterei aber immer noch enorm gewesen.

Trotzdem eine Folge, die herausragt und in der endlich mal wieder das Potential der Serie abgerufen wird.

Fünf Sterne *****

Folge s01e07

Ein Schelm, wer böses denkt.

[Yoko]

5 Sterne.

Ich finde, dass diese Folge echt gut war - bis auf wenige Schwächen.

Die Idee, die Situation der Obersten Direktive mal umzudrehen, ist origniell.
Ich kann mich an keine Episode aus den anderen Serien erinnern, in der das gemacht wurde.

Dass Teile der Crew den Bruch dieser Direktive versuchen, ist verständlich und nur menschlich.
Hätten alle das einfach so akzeptiert... wie unglaubwürdig wäre das denn?

Interessant dass Tuvok sich dem Versuch anschließt.
Hätte ich nicht erwartet aber er hat logisch nachvollziehbare Gründe, seinem Captain vor diesem Dilemma zu bewahren.

Ich stimme Candamir des weiteren zu.
Eine geniale Idee, die Sikarianer mit einem Pendant zur Prime Directive einzubauen - das war klasse.

5 Sterne

[Mr.Viola]

Gute Grundidee der Story.
Erstens, mal die Oberste Direktive zu zeigen, wie sich gegen die Föderation verwendet wird und Zweitens, eine kleine Meuterei der Crew gegen Janeway's Prinzipien, um wirklich jede Möglichkeit wahrzunehmen, um nachhaus zu kommen.
Aber die Sikirianer waren einfach viel zu doof, da wusste man gleich von Anfang an dass irgendwas nicht stimmte. Am Ende dann, als Tuvok sich auch gegen Janeway stellte, fällt mir schwer das zu beurteilen, einerseits ist er ja der loyale Vulkanier der jeden Befehl von Janeway ausführt, egal was er davon hält, aber andererseits nahm er ihr eine sehr schwere Entscheidung ab, da nahm er praktisch ihr Gewissen in Schutz. Auf jeden Fall war es doch ein wenig unfair von ihr, ihre Ansprach zu Torres (dazu noch Tuvok der mithören durfte) und dann ihre mildere Ansprache zu Tuvok, ohne solch harten angekündigten Konsequenzen.

[Largo]

Neben "Die Parallaxe" ist das die vielleicht beste Folge bisher.
"Das oberste Gesetz" beginnt zunächst schwach: Janeways Freude darüber, dass beide Crews verschmelzen, kann ich wenig positives abgewinnen, und die Sikarianer scheinen zu den eher langweiligen Völkern im Delta-Quadranten zu gehören. Nachdem die Abenteuer der Voyager-Crew bisher nicht besonders spannend gewesen sind, bin ich auch nicht der Meinung, dass sie sich wirklich eine Erholung verdient hat. Auch das Ende der Folge ist recht vorhersehbar, denn es ist klar, dass die Voyager mit Hilfe der Technologie nicht einfach 40.000 Lichtjahre überspringen wird.

Trotzdem ist die ganze Geschichte wirklich sehr spannend gewesen: Diesmal ist es eine Sternenflottencrew, die sich an die Regeln eines anderes Volks halten muss. Das ist genau der umgekehrte Fall dessen, was wir normalerweise gewohnt sind. Interessant finde ich dabei vor allem, dass einige Sternenflottenoffiziere wirklich bereit sind, diese Regeln zu missachten, sich die fremde Technologie mit Gewalt zu holen und deren Einsatz zu vertuschen. Schön auch, dass es so etwas wie Konflikte und Befehlsmissachtung innerhalb der Crew gibt, denn nichts anderes ist zu erwarten auf einem kleinen Raumschiff fern des Rechtssystems der Föderation.
Die Folge zeigt auch, dass die Voyager-Figuren durchaus in der Lage dazu sind, die Serie zu tragen. Vor allem B'Elanna, Janeway und Tuvok liefern eine gute Vorstellung.
Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings wieder einmal, dass nichts, was in dieser Folge passiert, irgendeine Bedeutung für die weitere Serie hat.

[garakvsneelix]

[QUOTE=Himmelsläufer;1124706]Ich fand diese Episode sehr gut und habe 5 Sterne vergeben.

Die oberste Direktive ... diesmal gegen die Sternenflotte angewandt. Eine geniale Idee!!! B'Elannas Eigenmächtigkeit zeigt Konfliktpotential innerhalb der Crew, wobei die Grenze Sternenflotte <> Maquis nicht ausschlaggebend ist: Was wäre man bereit zu tun, um "nach Hause" zu gelangen? Wie weit ist es mit den Regeln der Sternenflotte, wenn sich eine Möglichkeit - wie hier - bietet? /QUOTE]

Dito. All das, was ich eigentlich auch zur Folge schreiben wollte...

Das einzige, was mich etwas gestört hat, war Janeways Verhalten am Ende. Zu Torres so hart und bei Tuvok dann doch nicht mehr ganz so hart. Aber dass Janeway mit zweierlei Maßstäben misst, ist ja bekannt

A propos: Seska durfte hier sogar eine größere Rolle spielen. Ebenso Carey.

5 Sterne

[irony]

Bis auf den Schluss fand ich die Folge ziemlich langweilig und sogar deutlich schwächer als es dieselbe Folge in TNG mit den eigentlich langweiligen TNG-Charakteren gewesen wäre. Was hier fehlt, ist ein ordentlicher Zoff zwischen Captain und dem Rest der Crew. Torres, Seska und Lt. Carey als kleine Maschinenraum-Meuterer in gelber Uniform, die Unterstützung von Tuvok erhalten, das ist zuwenig. Der Holodoc kommt in der Folge gar nicht vor, Kes und Neelix bleiben außen vor, Chakotay ist praktisch nicht zu sehen, Paris dreht Däumchen ... Wer hat hier bloß das Drehbuch geschrieben ?

Auch dieses Hin und Her wieder mit der Obersten Direktive, fürchterlich. Da hätte Kirk ja wirklich keine Sekunde gezögert und selbst die Bibliothek zum Tausch angeboten. Kirk hätte jede Gelegenheit der ersten Staffel genutzt, nach Hause zu kommen. Eine zweite Staffel im DQ hätte es mit Kirk nicht gegeben .

Und statt das wirklich was Interessantes passiert, wird einfach nur dieses kleine Modul eingebaut, und es funktioniert nicht. Technischer Fehler. Langweilig. Man weiß doch ohnehin, dass die Voyager ewig nicht nach Hause kommt, und erwartet auch, dass etwas schief geht, und dann funktioniert einfach nur das Modul nicht ?

Das Ende der Folge mit folgenden Dialogen ist dann okay:

"I don't have the luxury of throwing you in the brig for the rest of this voyage. I need you. I need every person on this ship. But I want you to know how very deeply you have disappointed me. If there are any further transgressions, even a minor one...you will no longer be an officer on this crew"
- Janeway to B'Elanna Torres

"I don't even know where to start. I want you to explain how you, of all people, could be involved in this."
"It's quite simple, captain. You have made it quite clear, on many occassions, that your highest goal is to get the crew home. But in this instance, your standards would not allow you to violate Sikarian law. Someone had to spare you the ethical dilemma. I was the logical choice. And so I chose to act.
- Janeway and Tuvok

"You are one of my most valued officers. And you are my friend. It is vital that you understand me here. I need you. But I also need to know that I can count on you. You are my counsel. The one I turn to you when I need my moral compass checked. We have forged this relationship for years and I depend on it'."
- Janeway to Tuvok

"You can use logic to justify anything. That's its power and its flaw."
- Janeway to Tuvok

"My logic was not in error...but I was."
- Tuvok to Captain Janeway

Drei Sterne * * * gibt es von mir, mühsam hervorgewürgt.

[Captain Pike]

Naja die folge ist in sofern ganz nett das es diesmal die Föderation ist die auf ein volk trifft das ihnen nicht weiterhelfen kann. ähnlich wie die direktive bei der sternenflotte. hier wurde halt nur der spieß umgedreht. es ist interessant zu sehen wer sich dagegen entscheidet die technologie doch noch zu bekommen. das isz schon spannend mit Tuvok hätte ich nicht gerechnet da schon eher mit kim. Am ende hält janeway b´elanna und Tuvok eine standpauke. Sehr spannende folge auch wenn man weiß dass es die Voyager nicht schafft. Die Folge ist auf jedenfall eine der besseren der 1. Staffel. Und Seska kommt mal wieder vor.