[009] "Das Unvorstellbare" / "Emanations" - SciFi-Forum

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[009] "Das Unvorstellbare" / "Emanations"

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    #31
    Irgendwie der Durchschnitt diese Folge.Diese Emanation macht mir Kopfzerbrechen...warum haben die Leute sich nie Gedanken gemacht wohin die Toten geschickt werden?Man packt sie in diese "Särge" und zack weg sind sie...
    Primitiv scheinen Sie nicht zu sein,bauen diese Kapseln genau um den Punkt herum wo das Phänomen auftaucht,kümmern sich aber in keinster Weise wohin die Körper geschickt werden.naja....für mich Durchschnittlich diese Folge
    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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      #32
      Eine unterhaltsame Folge mit einem interessanten Thema. Ich fand die Story rund um das Volk das ihr Leben auf den Tod ausrichtet bzw. um den Aufstieg in das nächste Leben sehr interessant und unterhaltsam umgesetzt. Fähnrich Kim konnte in der Hauptrolle überzeugen, deswegen vergebe ich vier Sterne.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #33
        "Sie sehen aber sie erkennen nichts" - Das selbstgefällige Gelaber von Chakotay ist wirklich unerträglich. Respekt vor der Religion schön und gut aber was gegen passiven Scan der scheinbar harmlos ist einzuwänden ist, versteh ich nicht so ganz. Vor allem als sie dann irrtümlich den einen Leichnam aufs Schiff beamten haben sie noch viel religiösen Schaden angerichtet.

        Für die Idee, Harry aber dann im "Sarg" auferstehen zu lassen verdient die Episode aber einen großen Plus-Punkt. Man stelle sich vor, man ist auf einer Beerdigung und auf einmal klopft es aus dem Sarg und jemand will raus.

        Es geht auch gut weiter. Nachdem sie eine wieder zum Leben erweckt haben glaubt sie, dass sie im Leben nach dem Tod ist. Vollkommen natürlich. Was soll man als Gläubiger einer dazugehörigen Religion glauben, wenn man weiss dass man stirbt und dann auf einmal geheilt wieder aufwacht. In einer fremden Umgebung. Ähnlich läuft es dann auch mit Harry der auf dem Planeten auftaucht. Die Leute glauben dann, dass er einfach aus dem Leben nach dem Tod zurückkehrt. Eine solche Art der Wiedergeburt ist da in dem Zusammenhang durchaus logisch und nachvollziehbar. Zumindest aus religiösem Blickwinkel. Und darum geht es ja in der Episode. Es geht um eine Kultur, die aufgrund ihres Glaubens jede Furcht vor dem Tod verloren haben. Sie gehen in die "nächste Stufe" über, in das Leben nach dem Tod wo sie aus ihrer Sicht weiterleben können. Das führt dazu, dass auch Personen mehr oder weniger in den Selbstmord getrieben werden um keine Belastung für andere Darzustellen oder wenn sie psychische Probleme haben und mit ihrem bisherigen Leben nicht mehr zurechtkommen.

        Offen bleiben halt ein paar Fragen. Zum Beispiel wer hat dieses Gerät gebaut mit dem die Leute getötet und dann zu den Asteoriden gebeamt werden? Wenn die Forscher so unwissend sie wie sie sich geben - immerhin wollen sie ja unbedingt alles von Harry erfahren - dann scheint es kein verbreitetes Wissen und den hiesigen Spezialisten zu sein. Aber wer wartet dann diese Geräte? Sind diese so stabil und langlebig, dass sie einfach schon seit Jahrhunderten funktionieren? Erinnert mich etwas an die alten TOS-Gott-Computer die auch schon seit ewigen Zeiten irgendwelche Ureinwohner beherrschein.

        Alles in allem eine recht gute Episode. Hatte einiges worüber man nachdenken konnte. Sicher kein Glanzbeispiel was Star Trek Gesamt so ausmacht aber doch höheres VOY-Niveau. Den wirren und schwülstigen Sprüchen von Chakotay und Kathy zum Trotz. Diese beiden Grundübel muss man hier einfach ignorieren.
        "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
        "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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          #34
          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
          "Sie sehen aber sie erkennen nichts" - Das selbstgefällige Gelaber von Chakotay ist wirklich unerträglich. Respekt vor der Religion schön und gut aber was gegen passiven Scan der scheinbar harmlos ist einzuwänden ist, versteh ich nicht so ganz.
          Ja, das war kompletter Bullshit, sehe ich auch so. Auch wenn es ein schöner Charakterzug Chakotays ist, die Rituale und Bräuche anderer Wesen mit so viel Bedacht zu behandeln, finde ich. Aber wie gesagt: Die Art, wie das in dieser Folge geschieht, ist einfach nur blödsinnig.

          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
          Offen bleiben halt ein paar Fragen. Zum Beispiel wer hat dieses Gerät gebaut mit dem die Leute getötet und dann zu den Asteoriden gebeamt werden?
          Eine Antwort habe ich darauf leider auch nicht, aber wurde nicht sogar davon geredet, dass diese Spezies in einer anderen Dimension existiert? Diesen Umstand fand ich persönlich etwas seltsam. (Auch wenn es ein paar echt schön schräge und kreative Kameraeinstellungen gab, die die andere Dimension visuell verdeutlichen sollen.)

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            #35
            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
            Eine Antwort habe ich darauf leider auch nicht, aber wurde nicht sogar davon geredet, dass diese Spezies in einer anderen Dimension existiert? Diesen Umstand fand ich persönlich etwas seltsam. (Auch wenn es ein paar echt schön schräge und kreative Kameraeinstellungen gab, die die andere Dimension visuell verdeutlichen sollen.)
            Du meinst es handelt sich um ein natürliches Phänomen? Dann muss aber auch irgendwer irgendwann mal einen Kasten darum herum gebaut haben. Und nicht nur einmal - auf dem Planeten gibt es sicher zig weitere solche Särge. Und da der "Priester" auch Bedienelemente verwendet hat muss auch eine gewisse Technik dahinterstehen.

            Alles in allem ein unbeantwortetes Phänomen. Das ist nicht schlimm, nur für mich persönlich etwas unbefriedigend.
            "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
            "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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              #36
              Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
              Du meinst es handelt sich um ein natürliches Phänomen?
              Nein. Wie gesagt, ich habe auch keine Ahnung, wie die Apparatur funktioniert. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich es immer als etwas seltsam empfand, dass die Wesen gleich aus einer komplett anderen Dimension kommen müssen und nicht einfach aus einem entfernten Winkel des regulären Universums stammen. Mit der Formulierung "sie werden gebeamt" hast du irgendwie den Eindruck erweckt, dass diese Tatsache an dir vorbei gegangen sei. Deshalb kam ich darauf.

              Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
              Alles in allem ein unbeantwortetes Phänomen. Das ist nicht schlimm, nur für mich persönlich etwas unbefriedigend.
              Schlimm finde ich sowas tatsächlich auch nicht, weil es die Fantasie anregt. In diesem speziellen Fall allerdings habe ich so das Gefühl, dass auch der Autor selbst die Logik hinter dem ganzen nicht wirklich durchdacht hat.

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                #37
                Es lässt sich sicherlich viel über diese Folge sagen, fest steht für mich das sie zum Denken anregt, denn ich glaube das hier das erste mal in VOY ein tiefgreifendes philosophisches Thema aufgegriffen wird, nämlich was nach dem Tod passiert, interssant war das man hier gerade diese Episode aus vielen verschiedenen Perspektiven zeigte. Außerdem kann man hier an dieser Stelle vielleicht noch sagen, das dies die allererste Transporterunfallfolge in VOY war. Die Episode war zwar etwas vorhersehbar, nämlich das Kim wahrscheinlich irgendwie wohlbehalten aus der Sache heraus kommt, jedoch verteile ich trotzdem gute **** Sterne.

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                  #38
                  Was mich an „Das Unvorstellbare“ stört, ist die m.E. etwas zu klischeehaft geratene Auseinandersetzung mit der „Leben nach dem Tod“-Thematik.

                  Hier geht es um ein Volk, das der irrigen Annahme verfallen ist, ihre Toten würden in einer anderen Welt weiter existieren, was sie dazu bewegt, sich von ihren Kranken zu trennen, bevor diese zur Last fallen. Diese werden dann in einer Art Transfer, der von einer regelmäßig auftretenden Dimensionsverschiebung ausgeführt wird, in eine scheinbar höhere Bewusstseinsebene befördert.

                  Harry Kim gefällt mir in der Rolle des widerwillig transferierten, angeblichen Zeugen eines Lebens nach dem Tod ganz gut. Er ist sich bewusst, dass er versehentlich in den Glauben und die Rituale der Vhnori eingegriffen hat, was er in Anlehnung an die Hauptdirektive schnellstmöglich wieder korrigieren muss. Die Lösung, die ihm offeriert wird, erscheint ohnehin als einzig mögliche Alternative, um je wieder auf die Voyager zu gelangen, und der Plan, es so aussehen zu lassen, als sei der eigentlich vorgesehene Hatil transferiert worden, geht ebenfalls auf.

                  Merkwürdig finde ich aber bei dieser angewandten List, dass offenbar niemand Harrys Verschwinden bemerkt hat; dies hätte zumindest Dr. Neria auffallen müssen, der Harry bis dahin stets besondere Aufmerksamkeit zukommen ließ.

                  Dass Neelix in dieser Episode nicht auftritt, fällt überhaupt nicht auf, was man spitzfindig als Beleg deuten könnte, dass er keine wirklich wichtige Funktion auf der Voyager innehat (von seiner Kenntnis über den Delta-Quadranten mal abgesehen).

                  Die falsche Hoffnung auf eine Existenz nach dem Tod wurde in ähnlicher Form schon in dem SciFi-Klassiker Logan´s Run von 1976 thematisiert. Auch dort stellte sich die ersehnte „Erneuerung“ als Trugschluss heraus, allerdings installiert von einem totalitären System.

                  „Das Unvorstellbare“ ist zumindest handwerklich und schauspielerisch in Ordnung. Von mir gibt´s 4/6 Punkten.
                  „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                  (Albert Einstein)

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                    #39
                    3 Sterne, etwas bessere Folge, vorallem wegen der interresanten Thematik die in dier Story dargestellt wurde. Dennoch fand ich die Folge recht Schwach, weil einfach nicht packend genug geschrieben. Trotzdem gefihel die Folge irgendwie. Sie war nicht schlecht, sie war auch kein Reißer, darum sind 3 Sterne (für mich) absolut verdient.
                    scotty stream me up ;)
                    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                    aber leider entschieden zu real

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                      #40
                      Der Anfang mit den verwesenden Leichen ist spannend. Die Frage, ob so ein Leben nach dem Tod aussieht, ist skurril, auch wenn Janeway am Schluss eine Antwort hat.

                      Das Thema wird recht langatmig umgesetzt, woran Harry Kim als blasser Charakter gehörigen Anteil hat.

                      Sterben als Belohnung, gerade für Menschen, die eine Last sind? Das passt nicht zusammen. Der Mann, der am Schluss sterben bzw. aufsteigen soll, verzichtet auch sehr schnell auf diese doch ungewisse Aussicht auf ein schönes Leben nach dem Tod. In einer vertrauten Welt lebt es sich offenbar besser. So bleibt von diesem Thema nicht viel übrig.
                      Schade um die Frau, der man nicht anders helfen konnte. Sie hätte in ihre Welt zurückkehren können.

                      Ungeklärt bleibt die Frage nach der Herkunft der Technologie. Die Uhnori leben doch wohl nicht in einer anderen Dimension, die Voyager hätte sie aufspüren können.

                      Ich gebe 3 Sterne.

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                        #41
                        Eine interessante Folge, welche mir aber stellenweise etwas zu langatmig war.
                        Gibt es ein Leben nach dem Tode ? Meiner Meinung nach nicht. Fand es daher gut, dass es in dieser Folge "eigentlich"auch so gezeigt wurde. Janeway's Theorie am Ende halte ich für unglaubwürdig.

                        Die Uhnori als Aliens sahen gut aus und der Planet mit den Ringen sah einfach Atemberaubend aus.

                        3,5*

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                          #42
                          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                          Es geht um eine Kultur, die aufgrund ihres Glaubens jede Furcht vor dem Tod verloren haben. Sie gehen in die "nächste Stufe" über, in das Leben nach dem Tod wo sie aus ihrer Sicht weiterleben können. Das führt dazu, dass auch Personen mehr oder weniger in den Selbstmord getrieben werden um keine Belastung für andere Darzustellen oder wenn sie psychische Probleme haben und mit ihrem bisherigen Leben nicht mehr zurechtkommen.
                          Ich finde dieses Thema Leben nach dem Tod sehr interessant. Es kommt in Star Trek hin und wieder vor. Hier geht es darum, dass es einen zu leichten Ausweg darstellt, einfach zu sterben, wenn es im Leben nicht läuft. Der Übergang in ein Leben nach dem Tod, selbst wenn es möglich oder gar wahrscheinlich wäre, ist mit Unsicherheit verbunden. In Star Trek mit massenhaft körperlosen Energiewesen ist es aber viel plausibler, dass nach dem physischen Tod etwas übrig bleibt. Deswegen läuft ein Teil der vielleicht beabsichtigten Kritik ins Leere.

                          Der wesentliche Punkt ist aber auch, dass eine fortgeschrittene Medizin viel Elend verhindern kann. Auf der Voyager wird die Frau geheilt, aber um den Preis der Erkenntnis, dass das Jenseits, die nächste Daseinsstufe, zu einem eher diesseitigen Ort, einem Asteroiden als Friedhof geführt hat. Wo genau die Heimatwelt der Vhnori lag, habe ich aber nicht genau herausgehört, irgendwo in einer anderen Dimension.

                          Irgendwann kommt der Punkt, an dem sich jeder Mal mit dem Problem auseinandersetzen muss, was er glaubt und was nicht. Z.B. wird in der Folge auch das chemische Element 247 entdeckt. Das Element 247 ist hier ein Nebenprodukt des Zerfalls der Körper auf dem Asteroiden. So etwas halte ich für eher unwahrscheinlich.

                          Trotzdem vergebe ich beim Rerun fünf Sterne * * * * * f ür die Folge, da sie immer noch sehr zum Nachdenken anregt, mit den Jahren vielleicht sogar eher mehr als weniger. Die Sets und Effekte der Folge fand ich auch sehr gelungen. Interessant ist, dass sich in den Ringen eines Planeten eine Form von Lebensenergie sammelt, ähnlich wie bei dem Bakuplaneten.

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                            #43
                            Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                            "Sie sehen aber sie erkennen nichts" - Das selbstgefällige Gelaber von Chakotay ist wirklich unerträglich.
                            Wobei B'Elanna diese Reaktion teilweise selbst provoziert hat. Behauptet sie doch steif und fest, alles, was man mit bloßen Auge erkennen kann , erkannt zu haben, und auf Chakotay's Nachfrage kann sie kaum etwas sagen. Bei einem indianischen Fährtenleser sollte man da vielleicht etwas vorsichtiger und gewissenhafter sein.

                            Ansonsten hatte die Folge ein interessantes Thema und wurde durch das fremde Volk auch gut umgesetzt. Die Auflösung, bei der Harry mit dem Fremden die Rollen getauscht hat, war simpel, aber effektiv.

                            Für meinen Geschack gab es in der Folge aber ein bisschen zu viel Technogeschwätz und damit einhergehend zu viele unbeantwortete Fragen. Ich habe z.b. nicht verstanden, warum die Leichen in der Nähe des Wapkerns materialisierten. Auch die Herkunft des fremden Volkes blieb ja komplett unklar. Auch war die Folge nicht besonders spannend. Die Rollen von Harry, Chakotay und Janeway fand ich dagegen gut in die Handlung der Folge eingebracht.

                            Die negativen Dinge ziehen diese eigentich gute Folge für mich etwas herunter, daher gibt es hier durchschnittliche

                            3 *** Sterne.
                            Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                            Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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                              #44
                              * * * *

                              Auch wenn mancher Dialog gewisse Wiederholungen birgt (die Fremde an Bord zweifelt, der Todeskandidat auf dem Planeten zweifelt), so behandelt diese Episode das Thema "Tod" doch ausgesprochen sensibel und ernsthaft.

                              Kim ist schon in einer merkwürdigen Lage, darf und will er doch nichts sagen, um nicht kulturelle Anschauungen gravierend zu beeinflussen. Aber irgendwie verplappert er sich doch; bereits im Piloten wachte der Fähnrich ja im Okampa-Labor auf; hier und heute durfte er bei vollem Bewusstsein sterben: Der junge Offizier hat bereits einiges, was er reflektieren sollte (das Gespräch mit Janeway am Ende war stark).

                              Neben Kim und Janeway gefiel mir in "Das Unvorstellbare" Kes besonders gut. Sie behandelt die Fremde mit viel Empathie - etwas, was man von der ersten Kontaktaufnahme mit der Hergeschickten nicht sagen kann: Die gerade Gestorbene erblickt über sich aufragend mehrere von unbekannter Art - kein Wunder, dass sie panisch reagiert...

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                                #45
                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                                Wieder so eine belanglose Folge. Dafür hätte man nicht extra in den Delta-Quadranten reisen müssen. Von der ersten Minute an ist auch klar, dass nichts wirklich auf dem Spiel steht und Harry Kim am Ende wohlbehalten zurückkehren wird. Die Auflösung, die sich die Autoren einfallen lassen haben, kann man jedoch nur als misslungen bezeichnen: Harry stellt die größte Bedrohung der Kultur der Vhnori überhaupt dar und wird nicht einmal bewacht oder so. Zufällig hat Hatil ein paar Bekannte in irgendeinem Gebirge, bei denen er untertauchen kann. Und zufällig hüllen sich die Vhnori auch noch vollständig in ein Leichentuch, sodass sich Harry mühelos herausmogeln kann. Das war mir etwas zu viel des Guten.

                                Seltsam fand ich auch die Szenen auf dem Asteroiden zu Beginn der Folge. Die Forderung von Chakotay, die Leichname aufgrund ethischer Bedenken nicht mit dem Tricorder zu scannen, fand ich wenig nachvollziehbar. Und seine Rückschlüsse auf die Kultur des Volkes war für meinen Geschmack auch etwas zu vorschnell. Man soll ja nicht immer von den Verhaltensweisen der eigenen Referenzgruppe (Indianer) auf fremde Kulturen schließen.

                                Als sehr positiv sind mir allerdings die Spezialeffekte im Gedächtnis geblieben. Wie die Voyager am Ring des Planeten vorbeifliegt, ist sehr schön anzusehen. Allgemein scheint man sich bei den Planetenmodellen auch nicht so oft zu wiederholen wie bei TNG.
                                Das beschreibt im Wesentlichen meine Gedanken zu der Folge. Sie ist belanglos und langweilig. Dieses Alienvolk da wirft ohnehin Fragen auf: Die scheinen ja recht fortschrittliche Technologie zu haben und Kontakt zu Außerirdischen scheint ihnen nichts Ungewöhnliches. Trotzdem scheinen sie ziemlich abergläubisch zu sein, was irgendwie nicht so recht zusammenpasst für mich. Für die Leutz da scheint ja die Vorstellung, dass der eigene Körper nach dem Tod irgendwo verwest vollkommen fremdartig zu sein. Da frage ich mich wie lange die dieses Transporterdinges da schon haben.
                                Besonders negativ ist auch die Frau da aufgefallen mit ihrem Rumgeheule.

                                2*

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