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    #76
    Tja, ich habe verstanden, dass der Großteil der Folge nicht in der Realität der Crew stattfindet. Das ist 1) meiner Meinung nach sicher nicht das Problem, das viele mit der Folge haben, weil es doch ziemlich klar ersichtlich ist und der "geübte" Trekkie das schon gewohnt ist. Und 2) ist dieses Konzept prinzipiell nicht Indikator für eine schlechte Folge. Z.B. die TNG-Folge "Fantasie oder Wahrheit" ist einer meiner absoluten Lieblingsfolgen.

    Nein, also ich habe mir die Folge gestern wieder mal angesehen um ihr eine Chance zu geben und leider hat sie völlig versagt, ich glaube sie hat mir früher sogar noch eine Spur besser gefallen. Aber nun kann ich wirklich nur 1* vergeben.

    Im Gegensatz zu den meisten anderen ST-Folgen mit ähnlicher Thematik hat diese hier absolut nichts mit "Brainfuck" zu tun. Man muss sich bewusst machen, dass auch der nicht-lineare Erzählstil hier eigentlich nur dazu da ist, eine wirklich verdammt simple Geschichte ausreichend in die Länge zu ziehen. Dabei wurde wohl darauf gehofft, dass man so "Enthüllungen" für den Zuseher überraschend präsentieren könnte, was aber nicht hinhaut. Kurz und knapp ist der Inhalt der Folge nämlich "Die Voyager steckt in einer Anomalie fest und Chakotey wird telepathisch von dort Einheimischen kontaktiert und bekommt die Lösung zur Befreiung des Schiffes übermittelt".

    Mal ehrlich: Spätestens nach dem Vorspann plus die nächsten drei Minuten war diese Handlung jedem Zuseher schon klar. Welche "Brainfuck"-artige Offenbarung soll denn nach den ersten 5 Minuten denn noch gekommen sein? Die folgenden "Traum"-Szenen sind dann eigentlich sind dann eigentlich nur recht relativ plump präsentierte Angst-Metaphern, die dadurch relativiert werden, dass Chakotey aus Sicht der "Realität" heraus überhaupt keine Gefahr besteht. Wie die Folge dann ausgeht ist auch nach 5 Minuten schon klar, Chakotey gelingt die Kontaktaufnahme und die Voyager kommt dank der Hilfe der Einheimischen frei.

    Das einzige positive an der Folge ist dann die Schlusseinstellung mit der Schwarzblende nach dem letzten Punch. Reicht aber nicht, um der Folge mehr als einen Stern zu geben. Am Ende bleibt ein missglückter Versuch, durch den gewählten Erzähl-Stil eine für 43 Minuten einfach zu simple und vorhersehbare Story zu erzählen. Das haben offenbar neben mir auch andere so gesehen.
    Zuletzt geändert von MFB; 13.03.2010, 18:36.
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      #77
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Tja, ich habe verstanden, dass der Großteil der Folge nicht in der Realität der Crew stattfindet. Das ist 1) meiner Meinung nach sicher nicht das Problem, das viele mit der Folge haben, weil es doch ziemlich klar ersichtlich ist und der "geübte" Trekkie das schon gewohnt ist. Und 2) ist dieses Konzept prinzipiell nicht Indikator für eine schlechte Folge. Z.B. die TNG-Folge "Fantasie oder Wahrheit" ist einer meiner absoluten Lieblingsfolgen.

      Nein, also ich habe mir die Folge gestern wieder mal angesehen um ihr eine Chance zu geben und leider hat sie völlig versagt, ich glaube sie hat mir früher sogar noch eine Spur besser gefallen. Aber nun kann ich wirklich nur 1* vergeben.

      Im Gegensatz zu den meisten anderen ST-Folgen mit ähnlicher Thematik hat diese hier absolut nichts mit "Brainfuck" zu tun. Man muss sich bewusst machen, dass auch der nicht-lineare Erzählstil hier eigentlich nur dazu da ist, eine wirklich verdammt simple Geschichte ausreichend in die Länge zu ziehen. Dabei wurde wohl darauf gehofft, dass man so "Enthüllungen" für den Zuseher überraschend präsentieren könnte, was aber nicht hinhaut. Kurz und knapp ist der Inhalt der Folge nämlich "Die Voyager steckt in einer Anomalie fest und Chakotey wird telepathisch von dort Einheimischen kontaktiert und bekommt die Lösung zur Befreiung des Schiffes übermittelt".

      Mal ehrlich: Spätestens nach dem Vorspann plus die nächsten drei Minuten war diese Handlung jedem Zuseher schon klar. Welche "Brainfuck"-artige Offenbarung soll denn nach den ersten 5 Minuten denn noch gekommen sein? Die folgenden "Traum"-Szenen sind dann eigentlich sind dann eigentlich nur recht relativ plump präsentierte Angst-Metaphern, die dadurch relativiert werden, dass Chakotey aus Sicht der "Realität" heraus überhaupt keine Gefahr besteht. Wie die Folge dann ausgeht ist auch nach 5 Minuten schon klar, Chakotey gelingt die Kontaktaufnahme und die Voyager kommt dank der Hilfe der Einheimischen frei.

      Das einzige positive an der Folge ist dann die Schlusseinstellung mit der Schwarzblende nach dem letzten Punch. Reicht aber nicht, um der Folge mehr als einen Stern zu geben. Am Ende bleibt ein missglückter Versuch, durch den gewählten Erzähl-Stil eine für 43 Minuten einfach zu simple und vorhersehbare Story zu erzählen. Das haben offenbar neben mir auch andere so gesehen.
      Ja, aber warum gerade Chakotay ? Darum gehts doch. Chakotay hat eben nunmal das "verrückte Gen", also die Anfälligkeit für Psychosen, unter der schon sein Opa gelitten hat.

      Sogesehen war der Kontaktversuch auch nur eine "Psychose" von Chakotay, die eben "zufällig" zur Lösung des Dilemmas gereicht hat. Oder anders gesagt: Nur weil Chakotay diese scheinbare "Schwäche" hat, gelang der Kontakt überhaupt. Diese Schwäche, die auch in den Großvaterszenen rüberkommt, wird mit der geforderten (und weiter oben im Thread schon angesprochenen) Stärke/Härte beim Boxsport eben mal in Kontrast gebracht.

      Ich finde sie eben vorallem als Charakterfolge zu Chakotay eben besonders interessant

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        #78
        Oh verdammt, das ging ja überhaupt nicht.

        B5 und BSG hatten schon ihre Boxfolgen (warum denn bitte dieser Sport?) und beide waren enorm schlecht. So ist es auch hier. Ja, sobald Boxhandschuhe auftauchen, kann man sich darauf verlassen, dass die Qualität der Folge K.O. gehen wird.

        Einen Lacher hatte die Episode aber doch zu bieten: "Kid-Chaos" - verdammt ich konnte nicht mehr und das als ich gerade glaubte, es könne nicht mehr schlimmer werden. Die Nebelvisage ist echt das Trashigste seit den rauchenden Androidenköpfen aus TOS "Der dressierte Herrscher".

        1 Stern - für den erwähnten Lacher.
        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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          #79
          Aliens die Mental kommunizieren?Das gabs doch schon in TNG;Troi statt Chakotay.Ansonsten war die Folge doch recht langweilig.Man erfuhr nicht sonderlich viel über diese ALiens,noch war es eine inteligente Chakotay Charakterfolge.schade,nur Durchschnitt.
          "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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            #80
            Ja eine durchschnittle folge um Chakotay der mit den Wesen im Chaosraum in kontakt tritt. ich fand die folge stellenweise etwas langweilig. Aus dem Chaosraum hätte man auch mehr machen können. Wir erfahren dass Chakotays Opa verrückt geworden ist und Chakotay auch dieses gen besitzt. Ansonsten war es mal wieder der versuch eine folge mit chokatay zu machen meißtens gehen diese ja nach hinten los. Ansonsten erfahren wir auch dass Chakotay in seiner freizeit gerne Boxt und zwar auf dem Holodeck.
            die folge ist halt mittelmäßig ich schwanke zwischen 3 und 4 sternen aber eher zu den 3 sternen.

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              #81
              Bei der Bewertung dieser Folge bin ich doch etwas befangen,da ich Boxen nicht
              als Sport sehe,darum nur Punkte.Im Grunde war das eine "nie-
              mehr-Voyager-einschalt-Folge".
              http://www.youtube.com/user/freshhellseries
              http://data2364.wordpress.com/
              https://twitter.com/#!/Data2364


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                #82
                Die Idee mit dem chaotischen Raum fand ich ja noch sehr interessant, jedoch die Umsetzung war katastrophal. Chakotays Visionen fand ich extrem langweilig und total chaotisch zusammengewürfelt. Die Story war extrem schwach und die andauernden Boxszenen fand ich langweilig, deswegen gibt es das erste mal nur einen Stern von mir.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #83
                  Das soll also die schlechteste Voyagerfolge aller Zeiten gewesen sein? Kann ich nicht nachvollziehen, das war definitiv die mit den Echsen im Urschleim. Gut, muß man jetzt vielleicht kein zweitesmal gucken, aber die Anomaly of the week war mal ganz interessant, die SFX auch gut und der nichtlineare Erzählstil war für die 90er innovativ. Definitiv besser als kontinuitätsbrechende Borgzweiteiler.

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                    #84
                    Hab die Folge gestern mal wieder gesehen. Sie bleibt für mich enttäuschend. Den Aspekt der Beziehung Chakotays zu seinem Großvater und seine Angst ebenfalls als verrückter alter Mann zu enden, fand ich sehr gut. Auch die Aliens, die versuchen mit ihm über diese "Wahnvorstellungen" zu kommunizieren, sind interessant. Aber es bleibt das Boxen. Was haben sich die Autoren da nur gedacht?? Das passt genauso wenig zum sanften und das Leben respektierenden Chakotay wie die spätere Beziehung zu Seven. Vor allem, weil das auch so unvermittelt kommt, nachdem er in den gesamten fünf Staffeln nicht im Entferntesten derartige Anwandlungen gezeigt hat.
                    Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                      #85
                      Zitat von Nerys Beitrag anzeigen
                      Aber es bleibt das Boxen. Was haben sich die Autoren da nur gedacht?? Das passt genauso wenig zum sanften und das Leben respektierenden Chakotay wie die spätere Beziehung zu Seven. Vor allem, weil das auch so unvermittelt kommt, nachdem er in den gesamten fünf Staffeln nicht im Entferntesten derartige Anwandlungen gezeigt hat.
                      Dass Chakotay so sanft ist, kann auch von daher kommen, dass er seine Aggressionen beim Boxen abbaut. Dass man Jahre nichts davon gezeigt bekommen hat, könnte aber auch damit erklärt werden, dass er Jahre nicht mehr geboxt hat. Manche Menschen lassen plötzlich alte Interessen und Hobbys wieder aufleben. Wurde in der Folge gesagt, dass er regelmäßig, seit er an Bord der Voyager ist, dort boxt?

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                        #86
                        Wüsste nicht, es sei denn ich habs überhört. Bisher hatte ich den Eindruck die Suche Visionen und sein geistiger Führer würden ihm helfen, seinen inneren Frieden zu finden.
                        Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                          #87
                          Trotz der eigentlich interessanten Idee eines Chaosraumes fand ich die Folge wirklich schlecht, da punktet auch der Auftritt von Boothby nicht viel. Ich gebe zwei Sterne.

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                            #88
                            Chakotay als Boxer? Das ist neu, und das werden wir auch nie wieder sehen. Hier fehlt es an Kontinuität.

                            Die Voyager gerät also in einen Chaosraum, fremdartige Aliens wollen Kontakt aufnehmen. Diese Idee wird aber grauenhaft umgesetzt. Zwar gehört Wirrnis dazu, wenn wir uns schon im Chaosraum befinden, aber auf mich wirkt die Folge einfach zu blöde.

                            Anstatt Chakotay boxen zu lassen, hätte man Harry und seine vertraute Klarinette nehmen können.
                            Wenn den Fremden das Stück gefällt, geben sie einen Tipp, wie die Voyager aus dem Chaosraum rauskommt. Dann hätten wir noch etwas Humor gehabt.

                            Nicht nur Chakotay muss kämpfen, auch der Zuschauer, damit er nicht abschaltet.

                            Ein Stern ist die richtige Bewertung.

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                              #89
                              Boxen passt mMn in der Tat nicht zu Chakotay. Er ist ja bekanntermaßen sehr spirituell veranlagt, daher kann ich mir ihn in einer derartigen Sportart nicht vorstellen, auch wenn das jetzt vielleicht etwas zu klischeehaft rüberkommt.

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                                #90
                                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                                Boxen passt mMn in der Tat nicht zu Chakotay. Er ist ja bekanntermaßen sehr spirituell veranlagt, daher kann ich mir ihn in einer derartigen Sportart nicht vorstellen, auch wenn das jetzt vielleicht etwas zu klischeehaft rüberkommt.
                                Ich finde eher, dass diese spirituelle oft pazifistische Veranlagung nicht zu einem Terroristen passt. Boxen als Hobby ist meiner Ansicht nach ganz ok für Chakotay, der ja auch im Jahr Hölle Paris Kloppe androht
                                CHAKOTAY: Either we maintain our command structure or else we settle our differences the old fashioned way.

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