Pluspunkt ist eine dicht gedrängte und abwechslungsreiche Handlung, es wird nie langweilig. Viele Themen werden angeschnitten wie die Motivation des Versorgers, das Leben der Ocampa, oder das Auftauchen von Feinden.
Gut ist die Vorstellung der Figuren, die uns von nun an begleiten werden, und die alle ihre Szenen haben. Die beste Szene ist meines Erachtens das Auftauchen von Quark, der sehr geschäftstüchtig ist, und eine verletzende Bemerkung von Kim schamlos ausnutzen will. Positiv fällt schon der Holodoc auf, der zur stärksten Figur der Serie werden wird.
Konflikt zwischen Sternenflotte und Maquis? Da haben die Macher wohl mehr beabsichtigt, als sich realisieren ließ. Solche Konflikte nutzen sich schnell ab. Es wird langweilig, wenn ständig Revolten oder gar Meutereien drohen. Gelegentlich wird es ja Auseinandersetzungen geben.
Angesichts der aktuellen Situation, nämlich 70.000 Lichtjahre von zu Hause entfernt, ist es logisch, dass die Leute sich zusammenraufen. Das heißt also, dass der Gegensatz Sternenflotte – Maquis nicht wirklich viel Potenzial hat, jedenfalls nicht für eine Serie, die sieben Jahre lang laufen wird. Hier wird schon der Graben zwischen Sternenflotte und Maquis schmal gehalten.
Hauptpunkt für mangelnde Kontroversen dürfte aber sein, dass Chakotay ein recht zahmer Charakter ist, der nicht unbedingt Konflikte sucht.
Schwachpunkt sind auf jeden Fall die Fremdvölker. Die Kazon machen hier schon keinen interessanten Eindruck. Das Volk der Ocampa ist überhaupt nicht zu charakterisieren, sie sind einfach langweilig. Eine gute Zukunft dürften sie nicht haben, nachdem der Versorger verschieden ist.
Der Schluss ist recht unglücklich. Anstatt die Phalanx zur Rückkehr zu nutzen und sie anschließend durch eine Zeitbombe zu zerstören, schneidet Janeway sich bewusst vom Rückweg ab. Chakotay akzeptiert das mit den Worten: "Sie ist der Captain". Hier hätten die Autoren eine glaubhaftere Lösung finden sollen, wonach eine Rückkehr durch höhere Gewalt ausgeschlossen wird. Natürlich ist aus dramaturgischen Gründen eine vorzeitige Rückkehr der Voyager nicht möglich.
So aber ist die Voyager durch eigene Entscheidung von der Heimat abgeschnitten und haben mit den Kazon gleich einen Feind gewonnen. Das hat Janeway gut hingekriegt.
Bei der Bewertung reicht es für knapp 5 Sterne.
Gut ist die Vorstellung der Figuren, die uns von nun an begleiten werden, und die alle ihre Szenen haben. Die beste Szene ist meines Erachtens das Auftauchen von Quark, der sehr geschäftstüchtig ist, und eine verletzende Bemerkung von Kim schamlos ausnutzen will. Positiv fällt schon der Holodoc auf, der zur stärksten Figur der Serie werden wird.
Konflikt zwischen Sternenflotte und Maquis? Da haben die Macher wohl mehr beabsichtigt, als sich realisieren ließ. Solche Konflikte nutzen sich schnell ab. Es wird langweilig, wenn ständig Revolten oder gar Meutereien drohen. Gelegentlich wird es ja Auseinandersetzungen geben.
Angesichts der aktuellen Situation, nämlich 70.000 Lichtjahre von zu Hause entfernt, ist es logisch, dass die Leute sich zusammenraufen. Das heißt also, dass der Gegensatz Sternenflotte – Maquis nicht wirklich viel Potenzial hat, jedenfalls nicht für eine Serie, die sieben Jahre lang laufen wird. Hier wird schon der Graben zwischen Sternenflotte und Maquis schmal gehalten.
Hauptpunkt für mangelnde Kontroversen dürfte aber sein, dass Chakotay ein recht zahmer Charakter ist, der nicht unbedingt Konflikte sucht.
Schwachpunkt sind auf jeden Fall die Fremdvölker. Die Kazon machen hier schon keinen interessanten Eindruck. Das Volk der Ocampa ist überhaupt nicht zu charakterisieren, sie sind einfach langweilig. Eine gute Zukunft dürften sie nicht haben, nachdem der Versorger verschieden ist.
Der Schluss ist recht unglücklich. Anstatt die Phalanx zur Rückkehr zu nutzen und sie anschließend durch eine Zeitbombe zu zerstören, schneidet Janeway sich bewusst vom Rückweg ab. Chakotay akzeptiert das mit den Worten: "Sie ist der Captain". Hier hätten die Autoren eine glaubhaftere Lösung finden sollen, wonach eine Rückkehr durch höhere Gewalt ausgeschlossen wird. Natürlich ist aus dramaturgischen Gründen eine vorzeitige Rückkehr der Voyager nicht möglich.
So aber ist die Voyager durch eigene Entscheidung von der Heimat abgeschnitten und haben mit den Kazon gleich einen Feind gewonnen. Das hat Janeway gut hingekriegt.
Bei der Bewertung reicht es für knapp 5 Sterne.
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