[088] "Vis á Vis"

[Rip~van~Winkle]

Gibt es eigentlich auch nur den allerkleinsten verstehbaren Grund, warum ausgerechnet gerade Tom Paris hier ran muss ? Jeder andere Offizier müsste doch genauso gut oder besser geeignet sein.

Am Anfang wurde erwähnt, dass er auf der Sternenflottenakademie den Grundkurs für Medizin absolvierte - wenn auch nicht lang. Daher wurde er kurzerhand als Assistent verpflichtet.

Besser wäre es gewesen, wenn man ein weniger wichtiges Mitglied dazu verdonnert hätte.

[irony]

Am Anfang wurde erwähnt, dass er auf der Sternenflottenakademie den Grundkurs für Medizin absolvierte - wenn auch nicht lang. Daher wurde er kurzerhand als Assistent verpflichtet.

Guter Hinweis . Und sonst hat den Kurs niemand gemacht ?
Man kann das Ganze vielleicht auch so sehen: Jeder Mensch oder Alien ist ja auch nur eine Art Auto, Shuttle oder Maschine an der man, wenn sie kaputt geht, wie ein Mechaniker rumschraubt bzw. sie repariert. Und Tom Paris macht ja gerne solche Arbeiten .

Besser wäre es gewesen, wenn man ein weniger wichtiges Mitglied dazu verdonnert hätte.

Ich bin ja nach wie vor für die Biologin Samantha Wildman.

[Rip~van~Winkle]

Ich bin ja nach wie vor für die Biologin Samantha Wildman.

B´Elanna hätte sich auch noch angeboten. Sie hat ja laut Janeway´s Aussage in "Extreme Risiken" das Wissen einer Schwesternschülerin im "4. Jahr"(?).

Aber das wäre dann doch zu absurd geworden

[irony]

B´Elanna hätte sich auch noch angeboten. Sie hat ja laut Janeway´s Aussage in "Extreme Risiken" das Wissen einer Schwesternschülerin im "4. Jahr"(?).

Das wusste ich nicht .

Aber das wäre dann doch zu absurd geworden

Nicht unbedingt. Besser als Tom Paris wäre sie bestimmt, und sie ist ja auch oft in der Krankenstation zu sehen, wenn sie den Doktor selbst "repariert" . Aber es stimmt schon, Chefingenieurin + Krankenschwester wäre seltsam und im Notfall, wenn das Schiff angegriffen wird, auch nicht ratsam. Allerdings passt in diesem Fall Tom Paris genauso wenig, denn der beste Pilot gehört dann an die Konsole und nicht auf die Krankenstation. In ruhigen Phasen also hätte B'Elanna durchaus auf die Krankenstation gepasst, aber wie schon gesagt, wahrscheinlich jeder andere Offizier auch. Insbesondere einige mit blauer Uniform.

[ZeroB@NG]

3 Sterne, war alles schonmal da, Tom's verhalten wirkt etwas deplaziert (passt eher in eine der früheren Folgen) und an sich war mir zu viel hohles Macho gebabbel zwischen Tom und Seth in der Folge.
Mit der Körpertauscherei und von Aliens übernommen werden übertreibt man es in Star Trek ja allgemein gerne etwas.

[garakvsneelix]

Die Folge ist an sich durchaus unterhaltend mit diesen ganzen Körpertauschen, aber selbst diese sind nicht besonders innovativ und bis sie endlich auftreten, hat die Folge mit einem großen Problem zu kämpfen: Sie kommt zu einem unglaubwürdigen Zeitpunkt.

Tom ist einfach nicht mehr der Rebell vergangener Tage. Wenn er erst vor ein paar Folgen den Brief seines Vaters nicht lesen wollte, weil die Zeit auf der Voyager so gut war, dass er sie nicht durch alte Wunden verschlechtern will, dann glaubt man ihm hier einfach nicht mehr, dass er so unzufrieden mit seiner Situation auf der Voyager ist, wie er hier andauernd erzählt.

Sicherlich ist die Folge ganz okay, aber es hätte ihr IMO gut getan, auf diesen "Paris-ist-mal-wieder-der-Rebell"-Part zu verzichten

3 Sterne

[kosmoaffe]

Warum zum Teufel nimmt dieser Steth andere identitäten an,er ist ja quasi permanent auf der Flucht?!?!das häte man auch irgendwie lösen können.

[Captain Pike]

Naja die Folge ist nicht so der bringer.
Diese geschichte mit dem körpertausch ist nix neues ist alles schon mal da gewesen. siehe TOS oder TNG.
Steth ist auch ein komischer typ man erfähr auch nicht warum er das macht und immer die körper tauscht. was hat er davon ? er wird ja dann überall gejagt. da hätte ich gerne aufklärung gehabt. außerdem ist paris verhalten sehr unglaubwürdig. in den staffeln 1-2 hätte ich es ihm noch abgenommen nicht aber in staffel 4. Gut hier haben die autoren eine parisfolge versucht die aber in die hose ging.
3 sterne hat sie aber verdient.

[Rommie's Greatest Fan]

Toms Unzufriedenheit, Unpünktlichkeit und seine Pflichtvernachlässigungen kamen total unglaubwürdig und überraschend rüber. Nach seiner Eingliederung in die Voyagercrew und seiner vorangegangenen Zufriedenheit in dieser kam sein jetziges Verhalten unpassend rüber.
Jedoch der Teil rund um den identitätsstehlenden Fremden hat mir ganz gut gefallen, somit vergebe ich gute drei Sterne für die Episode.

[Achilles]

„Vis-à-vis“ scheitert m.E. schon daran, dass es sich um eine weitere „Alien-ergreift-Besitz-von-einem-fremden-Körper“-Story handelt und daher auch einen vorhersehbaren Verlauf nimmt.

Einen positiven Aspekt sehe ich in der Darstellung von Tom Paris, dessen rebellische Instinkte mal wieder zum Vorschein kommen, was der ansonsten etwas schleppenden Handlung durchaus zuträglich ist. Spannung will auch nicht so wirklich aufkommen; dazu ist alles zu durchsichtig. Einen Überraschungsmoment stellt die Szene dar, als das fremde Wesen in Gestalt von Tom Paris Captain Janeway attackiert, um daraufhin ihre Gestalt anzunehmen und einen Fluchtversuch zu unternehmen.

Hinterfragen könnte man vielleicht noch, warum Steth glaubte, sich über längere Zeit unerkannt auf der Voyager aufhalten zu können. Er benimmt sich ja schon nach kurzer Zeit überaus dämlich, als er Seven gegenüber handgreiflich wird und seinen Dienstplan nicht einhält.

Ebenso bleibt offen, warum der für die Voyager so wertvolle Koaxiale Warpantrieb im weiteren Verlauf der Serie nicht wieder in Erscheinung tritt.

Einen lustigen Spruch hat Tom auf dem Holodeck für den Doktor parat: „(…) Sie fahren den Highway One hinab, die Basstöne hämmern, der Wind weht durch Ihr Haar...”

Fazit: Sicher kein Meilenstein in der VOY-History. Mit viel gutem Willen reicht es zu 3/6 Punkten.

[Commander Crichton]

3 Sterne, war alles schonmal da, Tom's verhalten wirkt etwas deplaziert (passt eher in eine der früheren Folgen).

Ja, absolut. Tom's Charakterisierung tritt hier auf der Stelle bzw. hat sogar einen Rückschritt. Wenn diese 08/15-Geschichte wenigstens neue Aspekte für die Hauptfigur gebracht hätte, hätte sie eine gewisse Existensberechtigung gehabt.

Einen lustigen Spruch hat Tom auf dem Holodeck für den Doktor parat: „(…) Sie fahren den Highway One hinab, die Basstöne hämmern, der Wind weht durch Ihr Haar...”

Der Humor hat die Folge noch vor dem Absturz gerettet.
Am besten fand ich die Szene auf der Krankenstation, in der Steth den Doktor davon überzeugt, einen Minderwertigkeitskomplex zu haben. (Da sich der Doktor ja für genial hält, passt das einfach perfekt.)
Lustig war auch, als Steth auf der Voyager die Krankenstation sucht und zunächst nicht findet. Auf einem Schiff mit 15 Decks mit Gängen, die alle gleich aussehen, kann ich mir das durchaus gut vorstellen. Sogar Janeway verläuft sich ja selbst einmal in einer der späteren Staffeln, wenn ich mich richtig erinnere.

Als Botschaft der Folge könnte man vielleicht folgendes annehmen:
Wenn du einen Job und eine Freundin hast, pass darauf auf, denn sonst sind beide schneller weg, als du denkst. (So ist es ja Tom passiert)

Aufgrund des Humors gebe ich der Folge noch

3 *** Sterne.

[hismoom]

Ist Tom wieder ein Rebell? Das hat er doch längst hinter sich. Immerhin: Der Doppelgänger übertrifft ihn.

Das Thema ist ziemlich ausgelutscht. Warum übernimmt Steth überhaupt die Identitätswechsel? Sie nützen nur, wenn er allein ist. Die Chance, als angeblicher Tom Paris einen angenehmen Dienst auf der Voyager zu verrichten, ist Illusion. Der falsche Tom fällt ja sofort auf. Ebenso offensichtlich ist die Übernahme von Janeway.

Dieser Koaxial-Antrieb wäre eine feine Sache gewesen. Schade drum.

Für diese durchschnittliche Folge gebe ich 3 Sterne.

[human8]

Das Thema ist nicht wirklich neu, aber dennoch wurde ich gut unterhalten.
Dieser Antrieb scheint eine sehr interessante Sache zu sein, aber das Thema wird wohl nicht weiter verfolgt.
Und der Doc sehnt sich sicherlich auch nach den Tagen, als Kes seine Krankenschwester war.

Die Auflösung kam mal wieder leider etwas zu schnell und abrupt.

knappe 4*

[Deflektor]

* * *

Die Grundidee des Identitätsaustausches ist ...faszinierend. Auch wenn freilich recht mittelalterlich so getan wird, als seien das Ich und der Körper zwei separate Einheiten (was bei Star Trek allerdings nicht selten so ist, etwa auch in Voy, der Kriegsherr).
Generell lässt mich Tom Paris' "Schmierfinger"- bzw. Pilotenromantik ziemlich kalt; hier wiegt zudem schwer, dass der Alienpilot eine alles in allem ziemlich blasse Figur bleibt, nicht nur in Aussehen und Auftreten, sondern auch in seinen Intentionen, die doch sehr einseitig schurkisch zu sein scheinen.
Die Axial-Antriebsthematik hätte m.E. rauslassen können. Sie überfrachtet die Folge und zeigt lediglich eine weitere "Technik of the week", mit der die Voyager vielleicht eher nach Hause hätte gelangen können.
Höhepunkte der Folge sind die Begegnungen von Pseudo-Paris mit Seven und B'Elanna, der Doctor reagiert m.E. zu naiv.

Ein interessantes Details bleibt die Folge schuldig: Welcher Rasse gehört dieser Identitätstauscher an?

[Gast]

Dümmliche Folge. Tom auf einmal wieder Rebell und nachlässig im Dienst? Es wäre nicht per se was dagegen einzuwenden gewesen, wenn die Autoren sich entschieden hätten, dass der Charakter Tom Paris irgendwie doch gelangweilt wird vom Leben auf der VOY und wieder in alte Sitten zurückfällt. Das funktioniert aber nicht, wenn das nur innerhalb einer Folge abgehandelt wird und noch weniger, wenn er fünf, sechs Folgen zuvor noch erklärt wie glücklich er doch ist, weil er auf der Voyager zum ersten mal ein gescheites Leben führen kann. Da merkt man einfach wieder mal, dass die Autoren der Serie sich nur eingeschränkt Gedanken darüber machen, was sie so zusammenschreiben.

Ansonsten: Oh, wow, ein Gestaltwandelalien, das Besitz von unseren Helden ergreift. Ist ja was ganz was Neues. Wenn man wenigstens mal was über die Motivation des Gestaltwandlers erfahren hätte oder er ein besonders interessanter Charakter gewesen wäre die Folge sonst irgendwas Innovatives zu bieten hätte. Das hier war einfach nur alter Wein in neuen Schläuchen. Typisch VOY.

Kurz Kommentiert:
- Dass Käthe 20 Lichtjahre ohne den tollen "Koaxialantrieb" als "long way from home" bezeichnet, ist etwas seltsam. Die Strecke sollte die Voyager in etwa einer Woche zurücklegen können.
- Warum lässt Tom bei seiner ersten Nachricht im Körper des Alien an die Voyager nicht die Frau zu Wort kommen? Die hätte doch alles bestätigen können. Stattdessen lässt man sich von der falschen Janeway abwimmeln. A propos falsche Janeway: Die kann der Gestaltwandler erstaunlich schnell erstaunich perfekt imitieren. Tom Paris konnte er nicht annähernd so gut darstellen, obwohl er sich genau über ihn informiert hat.

2*