[086/87] "Das Tötungsspiel 1 und 2" / "The Killing Game"

[Largo]

Tendenziell eine schwache Folge – auch wenn ich mich damit gegen die vorherrschende Meinung hier stelle. Mir hat hier einfach der Clou gefehlt. Die Auflösung der Folge besteht darin, dass man die Klingonen aus einem anderen Holo-Programm zu Hilfe ruft und das Gemetzel durch die Abschaltung der Holo-Emitter dann irgendwann zu einem Ende bringt. Besonders spannende Wendungen auf dem Weg dahin, schöne Dialoge-Szenen oder irgendwelche erzählerischen Finessen gibt es nicht. Es kommt nicht oft vor, aber ich habe mehrmals auf die Uhr geschaut, wann das endlich vorbei ist. Diese Folge ist ein Beleg dafür, dass viel Action nicht unbedingt viel Spannung und Unterhaltung bedeutet.

Positiv anmerken möchte ich, dass man offenbar wirklich eine ganze Menge Geld in Kulissen, Kostüme und Spezial-Effekte gesteckt hat. Es gibt sogar eine Plakette mit deutschsprachiger Aufschrift: "Rauchen, offenes Licht und Feuer verboten". Die Einstellung, wo man nach der Explosion des Gebäudes innerhalb des Holo-Programms das Innere der Voyager sieht, ist sehr beeindruckend.

Seltsam fand ich allerdings, dass Janeway den Hirogen so bereitwillig die Holo-Technologie zur Verfügung stellt. Zu Kazon-Zeiten hat Janeway erbittert darum gekämpft, zu verhindern, dass die Kazon die Replikator-Technologie erhalten. Und jetzt zwingt sie dem Hirogen-Bevollmächtigten den Holo-Krimskrams auf, weil sie es ihrem Vorgänger versprochen hatte. Ich bin zwar durchaus pragmatisch, was solche Dinge angeht, aber eine Weitergabe der Technologie wäre in diesem Fall nicht zwingend erforderlich gewesen.

[irony]

Seltsam fand ich allerdings, dass Janeway den Hirogen so bereitwillig die Holo-Technologie zur Verfügung stellt. Zu Kazon-Zeiten hat Janeway erbittert darum gekämpft, zu verhindern, dass die Kazon die Replikator-Technologie erhalten.

Ich glaube, es war eher die Transporter-Technologie, zumindest wurde die von den Kazon gestohlen, worauf Chakotay seine Shuttle-Aktion machte. Bisher habe ich da nicht so drauf geachtet: Aber es ist für mich auch nicht ganz klar, wie rückständig der Deltaquadrant eigentlich ist, wenn die Voyager dauernd Technologietransfers leisten soll. Eine andere Frage ist, wie gefährlich ist die Holotechnologie ?

[GUSSduff]

Ich glaube, es war eher die Transporter-Technologie, zumindest wurde die von den Kazon gestohlen, worauf Chakotay seine Shuttle-Aktion machte. Bisher habe ich da nicht so drauf geachtet: Aber es ist für mich auch nicht ganz klar, wie rückständig der Deltaquadrant eigentlich ist, wenn die Voyager dauernd Technologietransfers leisten soll. Eine andere Frage ist, wie gefährlich ist die Holotechnologie ?

Ich würde sie gar nicht als "rückständig" bezeichnen, denn es gab auch Folgen, in denen es zum Beispiel eine hochentwickelte Transportertechnologie von anderen Spezies gab, welche die Voyager brauchte.
Meine These ist deshalb: Der Deltaquardrat und die Einwohner besitzen andere Technologien. Jeder will die Technik der Voyager und die Voyager der Anderen.

Ein weiterer Grund, dass du den Alphaquardranten für fortschrittlich hältst ist, dass die Föderation ein Zusammenschluss auch vielen, sich ergänzenden Rassen ist, welche unterschiedliche Technologien austauschten (s. ENT). Dann gibt es noch die "paar" üblichen großen Zivilisationen, wie Cadassianer, Klingonen, Romulaner; wenig große Reiche und Imperien!
Der Deltaquardrant hat dagegen viele, kleine Völker.

[irony]

Ein weiterer Grund, dass du den Alphaquardranten für fortschrittlich hältst ist, dass die Föderation ein Zusammenschluss auch vielen, sich ergänzenden Rassen ist, welche unterschiedliche Technologien austauschten (s. ENT). Dann gibt es noch die "paar" üblichen großen Zivilisationen, wie Cadassianer, Klingonen, Romulaner; wenig große Reiche und Imperien! Der Deltaquardrant hat dagegen viele, kleine Völker.

Ich habe nicht gesagt, dass ich den Alphaquadranten für fortschrittlich halte, zumindest nicht direkt, auch wenn ich denke, dass der Alphaquadrant relativ fortschrittlich ist. Ich habe mich nur gefragt, ob und wie rückschrittlich der Deltaquadrant ist.

Vielleicht ist es so, wie Du sagst, im Deltaquadranten gibt es eher kleine Völker, deren Reiche sich nur auf einige Systeme erstrecken, und es gibt keinen Zusammenschluss wie die Föderation mit einem Austausch von Technologie, und offenbar auch keine Rasse wie die Ferengi, die derart offensiv Handel betreibt. Im Deltaquadrant geht es eher zäh zu, und es gibt auch die Borg. Ja, die Borg als "Ersatz" für die Ferengi ... .

So richtig klar sind mir aber die Verhältnisse im Deltaquadranten nicht.

[ZeroB@NG]

Ich fand es irgendwie seltsam nach den riesigen und mürrischen Hirogen aus Prey / Hunt die kaum einen zusammenhängenden Satz ohne zu knurren raus bekommen haben auf einmal völlig normal diskutierende, normal große Hirogen zu sehen. Damit ist das fiese Feindbild wiedermal abgeschwächt worden... Sie lassen mit sich diskutieren, bald werden Hände zum Abschied geschüttelt. GÄHN! Kurz davor waren das noch Fiese brutale Freaks die ihrer Beute die Knochen als Trophäen und Organe als Nahrung aus dem Leib gerissen haben.
Star Trek tut manchmal wirklich so als ob man ALLES mit Diplomatie und Logik regeln könnte.

Das die Voyager Crew in der Simulation immernoch grob die gleichen Rollenverteilung hatte wie sonst auch fand ich ebenfalls etwas unglaubwürdig, hier wäre es Nett gewesen wenn alle völlig unberechenbar gewesen wären... schliesslich sollten hier Charaktere aus den Programm gespielt werden, wieso sind also ausgerechnet Torres & Paris zusammen, Janeway die Anführerin usw. ein paranoider durchgeknallter Tuvok, eine Janeway die nur rumgeschubst wird von den anderen und ein Neelix als kompetenter Anführer wären doch auch mal eine Idee gewesen. Das sich ein Hirogen wirklich hinsetzt und die Rollen für die Crew passend Programmiert halte ich auch für etwas abwegig. Zudem wo ist der Spaß wenn man vorher schon weiß wen man hier jagt?



Ansonsten stimme ich zu das es eine der besseren Folgen ist mit allem drum und dran aber die Hirogen scheinen mir in der Folge von Anfang an schon zu diplomatisch aufgelegt.

Und bei aller Toleranz ...Seven's Sing Sang halten meine Ohren einfach nicht aus, zum Glück kann man da Vorspulen! Warum muss man die Zuschauer mit sowas immer wieder Quälen?

[kosmoaffe]

So,in kurzen Sätzen : diese Doppelfolge hat den ganzen Hirogenhandlungsbogen runtergezogen,ich hätte mehr erwartet,als diesen Holodeck Sch**s.

[Captain Pike]

Nette Doppelfolge die den Hirogenstrang beendet.
Schon wieder eine Folge um das Holodeck. Langsam aber sicher kommt das bei Voyager ziemlich oft vor.
Das szenario war ganz nett das die Hirogen das holodeck benutzen um eine jagd als spiel zu simulieren. vieleicht hätte man hier noch mehr herausholen können.
Hirogen in naziuniformen komisch immer kommen aliens in naziuniformen vor das kennen wir doch schon aus TOS.
An sich fand ich den Hirogenanführer ganz gut weil er sich weiterentwickeln will und die jagd auf simulationen beschränken wollte. Also er war schon eine ganz andere art von Hirogen. Eine gute Doppelfolge in der wir die charaktere auch mal in anderen rollen sehen durften.
Insgesam gebe ich hier 5 sterne.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat der erste Teil der Doppelfolge nicht so gut gefallen. Ich fand diesen großteils recht zäh und langweilig, was vielleicht daran liegt das ich nicht gerade ein Fan von Holodeck-Geschichten bin. Weiters fand ich es sehr schade nicht zu erfahren wie die Voyager von den Hirogen eingenommen werden konnte. Gut gefallen hat mir jedoch das Ende der ersten Folge. Das Ausbreiten des Holodecks durch den Artillerieangriff auf das ganze Schiff könnte noch sehr interessant werden. Somit vergebe ich nur zwei Sterne für Teil eins.

[Rommie's Greatest Fan]

Der zweite Teil der Doppelfolge hat mir besser gefallen als Teil eins, deswegen vergebe ich für diesen vier Sterne. Die Befreiung der Crew aus den Holodecksimulationen und die Rückeroberung der Voyager wurde spannend umgesetzt. Der Waffenstillstand mit den Hirogen wurde dem Zuschauer glaubhaft nähergebracht und Neelix und der Doktor sorgten für ein paar humorvolle Szenen.

[William.T]

INsgesammt fand ich die Folge super auch das man sich mit der Vergangenheit auseinander gesetzt hat ,super. Ich hätte Verdammmmmt gern die Schlacht bei Wolf 359 gesehen ,schade das dies nicht verwirklicht wurde . Neelix als Fahrender Lieferjunge fand ich genauso Gut wie unsere Bühnenqueen 7of 9

Insgesammt eine gelungende Folge, ich gebe 5***** Sterne.

[Tibo]

Auch wenn die Story etwas mau war fand ich die Folge alles in allem gut. Also das Zusammenspiel bekannter Gesichter in neuen Rollen hat nunmal einen sehr großen Reiz. Den Reiz der Hirogen als Nazis in dem Programm mit zuspielen verstehe ich nicht, sie wissen wer in der Resistance ist und sie haben alle Macht das ist ne sehr einfache Jagd.

[hismoom]

Das Beste ist die gelungene Atmosphäre im besetzten Frankreich des 2. Weltkriegs. Dazu gehören Besatzer, die Résistance und die Alliierten, deren Invasion schon im Gange ist.

Die Figuren sehen wir mal in anderen Rollen, die dennoch ein Spiegel der realen Voyager sind. Janeway macht sich gut als Betreiberin eines Nachtlokals und als Leiterin einer Widerstandsgruppe. Seven ist auch hier opponent und will sofort gegen die deutschen Besatzer vorgehen. Tuvok ist hier ebenfalls loyaler Berater von Janeway und hält Logik für eine mächtige Waffe. Neelix macht sich gut als Klingone. Auch der Holodoc und Harry sind Widerstandskämpfer, aber in der realen Welt. Sie kämpfen gegen die Hirogen.

Interessant ist, wie die Hirogen die NS-Ideologie sehen. Sie sind gar nicht überzeugt, weil diese Ideologie ihren Vorstellungen von Jäger und Beute widerspricht. Die Hirogen sind von der Ideologie her neutral, sie sind nur Leiter des "Spiels".

An mangelnde Action kann man sich nicht beklagen, die Inszenierung ist sehr aufwendig. Die friedliche Lösung mit dem Abzug der Hirogen kann man nur erklären, dass die Hirogen eigentümliche Moralvorstellungen in Bezug auf Jagd und Beute haben. Wenn man die "Beute" nicht ehrenhaft erlegt, lässt man sie am Leben.

Ich gebe 6 Sterne für die Doppelfolge.

[human8]

Nazis welche gegen Klingonen kämpfen ? Klingt sehr zwar sehr crazy, aber diese geniale Doppel-folge zeigt, dass es doch geht. Das Tötungsspiel hat alles zu bieten, eine Super Story, gute und aufwendige Effekte und eine Portion Humor.

Neelix als Klingone ist herrlich anzusehen, besonders als er wieder er selbst ist und versucht mit den betrunkenen Klingonen höfflich zu reden.

Auch die kleine Widerstandsgruppe in besetzten Frankreich hat mir auch sehr gefallen. Alle Rollen waren gut besetzt und Tom und Chakotay passten die US Helme einfach gut. Harry als Asiate passte in das Spiel einfach nicht rein. War lustig als Bobby/Tom ihn im Flur antraf und fragte ob er Englisch spreche.

Der Hirogenführer war zudem ein Gegenspieler mit interessanten Absichten, welche man nachvollziehen kann.
Schade etwas, dass es die letzte Folge mit den Hirogen war.

Die erste Folge hat mir etwas besser gefallen wie die zweite, dennoch vergebe ich für beide Teile die volle Punktzahl

6*

[ChrisArcher]

Ich find auch das eine eine der besten Voyager Episoden ist. Allein die Ausstattung des franz Dorfe ist für eine STar Trek Serie recht gut gemacht. Auch die bekannten Charaktere mal in neuen Rollen zu sehen ist recht interessant, auch wenn es nicht von dauer ist (DS9 war da mit der 60er Episode besser).
Die Auflösung ist natürlich fast klar, allerdings gibt es da ein interessantes Detail:
Die Voyager ist ja eigentlich nicht sehr groß. Wie groß ist da ein Holodeck das über 4-5 Etagenb ein Loch imm inneren des Schiffes erzeugen kann. Oder anders herum, es ist ein Glück das kein Loch in die Außenhülle gesprengt wurde.

Stimmt, das kann ein holodeck eigentlich nicht.

Das fällt dann wohl ziemlich sicher in die Kategorie Fehler von Produzenten.

[HanSolo]

Schade etwas, dass es die letzte Folge mit den Hirogen war.

Ist es nicht .