[078] "Gewalttätige Gedanken" / "Random Thoughts"

[Snobantiker]

3 Sterne... Ganz interessanter Ansatz insgesamt, auch der Schwarzmarkthandel fand ich gut, trotzdem fan ich, gab es zu viele Klischees... Ausserdem finde ich es unlogisch, dass man gewaltätige Gedanken einfach so unterbinden kann (wenn sie doch so leicht zu übertragen sind) bzw. dann es niemand merkt, dass Leute solche Gedanken "sammeln"...

[Aramis]

Ich finde die Folge klasse...
Tuvok, der mit ganz ungewöhnlichen Methoden, auf Gangsterjagt geht... die Ermittlerin war zwar etwas naiv, aber das war wohl der Kontrapunkt zu Tuvok...
Das die gewalttätigen Gedanken so "recyceld" waren lag wohl daran, die die Folge auch jungendfrei bleiben mußte...

[Anikan84]

Mir hat die Folge nicht so gefallen, obwohl es eine Tuvok-Folge war. Die Episode hat langweilig begonnen und konnte sich erst gegen Ende steigern. Diese Ermittlerin fand ich verdammt arrogant.

[Himmelsläufer]

Ich fand' die Episode zuerst etwas "langweilig". Wieder eine Variation des Thema "Verstoß gegen Gesetze, von denen keiner was wissen konnte" ... aber dann hat mich das Thema doch fasziniert.

Verhaftet und verurteilt, weil man was gedacht hat? Ein Schwarzmarkthandel für gewalttätige Gedanken? Ich fand das originell ... und mit starkem Gegenwartsbezug: Kann man z.B. Drogen völlig aus einer Gesellschaft eliminieren, in dem man sie verbietet und Handel und Besitz unter Strafe stellt? Nein, wie wir wissen ... aber so tun die Mari in Irehm Fall zumindest. Sie ignorieren das Problem ... die Faszination, die das Verbotene stets ausübt. Die Mari-Gesellschaft muss umdenken und hat da noch einen langen und schweren Weg vor sich ...

Eine ausgezeichnete Tuvok-Folge übrigens.

Ich habe glatte 4 Sterne verliehen ...

[Zefram]

Verhaftet und verurteilt, weil man was gedacht hat? Ein Schwarzmarkthandel für gewalttätige Gedanken? Ich fand das originell ...

Ja, die Folge ist echt relativ originell und die Handlung auch nicht sonderlich vorhersehbar. Allerdings ist diese Gesellschaft schon arg unrealistisch...und die oberste Ermittlerin ein bisschen engstirnig. Es wunderte mich, wie sehr diese Untergrundorganisation entweder totgeschwiegen oder einfach nicht entdeckt wurde.

Es wundert mich auch, dass Chakotay Tom zu einem Fluchtplan ermuntert...und das, wo noch nichtmal B´elannas Leben in Gefahr ist. Bei "das Gesetz der Edo" hatten wir ne Situation, wo Wesleys Leben beendet werden sollte und Picard somit intervenierte, aber ein paar Gedanken und evtl ein paar leichte Folgeschäden/nebenwirkungen sollten einem seine Prinzipien schon wert sein.

[Himmelsläufer]

Es wunderte mich, wie sehr diese Untergrundorganisation entweder totgeschwiegen oder einfach nicht entdeckt wurde.

Als "Untergrundorganisation" würde ich das eher weniger bezeichnen ... eher als "kriminelle Schicht" oder so. Irgendwie wirkte das auf mich ähnlich wie ein "Drogen-Sumpf" ... mit Beschaffungskriminalität und allem drum und dran, wenn's um "verbotene Ware" geht.

Naja und diese "schlechte Seite der Zivilisation wollte man entweder nicht wahrhaben oder nicht nach außen zugeben ... wer weiß, wer davon tatsächlich wusste.

[Yoko]

Keine schlechte Folge.
Auch wenn IMO diese Gesellschaft auf dem Planeten nicht alle Tassen im Schrank hat.

4 Sterne, für einen interessanten Umgang mit dem Thema Telepathie

[Mr.Viola]

Durchschnittliche Folge. MIch wunderte es, im Prolog erwähnte ja Janeway dass sie schon seit einiger Zeit bei den Mari sind, und da haben sie noch nichts von der Telepathie dieses Volkes gehört? Unrealistisch. Außerdem hätte man schon annehmen können, die Mari klären die VOY-Crew über ihre Sitten und Gesetze auf.
Naja, das Thema ist ja auch nichts neues, Tuvok muss auf einem fremden Planeten ein Verbrechen aufklären, dass einem Crewmitglied angehäftet wird. Gefallen hat mir hier wieder Tuvok, der sich nur der Wahrheit verschreibt, wenn B'Elanna wirklich "schuldig" gewesen wäre, hätte er nicht versucht die Wahrheit zu vertuschen.
Ja am Ende die Sache mit dem Schwarzmarkt war nicht so schlecht, hier wurde deutlich gezeigt, dass nicht das gesamte Volk so "assimiliert" werden kann, wie es sich die Regierung wünscht, es gibt immer wieder Außenseiter. Die Bilder des gewalttätigen Tuvok haben mir gut gefallen.
Interessant waren auch die abweichenden Meinungen zwischen den Mari und den Menschen in Hinsicht auf Bestrafung.

[Two_of_One]

... also, sagen wir mal so... es ist nun nicht gerade die Top-Folge... aber es kann ja nicht nur ultimative Lieblingsfolgen geben... und das von mir... uiuiui

mich störte das Recycling von BIldmaterial ein klein wenig. Damit meine ich den Clip von Event Horizon... :-))) Das is einfach zu offensichtlich zu erkennen. UNd damit ned wirklich was originelles... naja... aber das nur so nebenbei

[irony]

Von mir gibt es drei Sterne * * * für die Folge. Star Trek Krimi-Folgen sind nicht immer die besten für mich gewesen, und auch hier packt es mich nicht wirklich, wobei die Idee der telepathischen Kontamination schon recht interessant ist, aber eher schwach in das Thema Gewalt als Droge umgesetzt wurde. Für Tuvok-Fans sicher noch einen Tick interessanter, aber ich kann Tuvok nicht viel abgewinnen, auch wenn ich als Crewmitglied durchaus schätze, d.h. ich finde es gut, dass er mit dabei ist, sehe ihn aber eher als dekorativen Nebencharakter, da er zu wenig Eigeninitiative zeigt.

Durchschnittliche Folge. MIch wunderte es, im Prolog erwähnte ja Janeway dass sie schon seit einiger Zeit bei den Mari sind, und da haben sie noch nichts von der Telepathie dieses Volkes gehört? Unrealistisch. Außerdem hätte man schon annehmen können, die Mari klären die VOY-Crew über ihre Sitten und Gesetze auf.

Ja, das fand ich auch sehr unstimmig. Und natürlich muss genau die Frau, mit der Neelix anbandelt, brutal erschlagen werden.

.mich störte das Recycling von BIldmaterial ein klein wenig. Damit meine ich den Clip von Event Horizon... :-))) Das is einfach zu offensichtlich zu erkennen.

Zumindest wenn man den Film "Event Horizon" kennt, sieht man die Quelle. Aber auch wenn man den Film nicht kennt, hat man das Gefühl, etwas zu sehen, was nicht in Star Trek passt. Wo will Tuvok das alles gesehen haben ?

[Largo]

Durchschnittliche Folge. MIch wunderte es, im Prolog erwähnte ja Janeway dass sie schon seit einiger Zeit bei den Mari sind, und da haben sie noch nichts von der Telepathie dieses Volkes gehört? Unrealistisch. Außerdem hätte man schon annehmen können, die Mari klären die VOY-Crew über ihre Sitten und Gesetze auf.

Ja, das war ein großes Ärgernis. Das war damals in "Das Gesetz der Edo" (TNG) schon albern und hier ebenso. Gerade in Situationen ist eine besonders große Sensibilität gegenüber den Bräuchen fremder Kulturen erforderlich. Natürlich mussten die Autoren diese Information zurückhalten, um die Episode spannend zu halten. Nichtsdestotrotz wirkt die Geschichte dadurch konstruiert. Nicht zuletzt auch dadurch, weil wir es wieder einmal mit einer Spezies zu tun haben, deren Rechtssystem nur rudimentär vorhanden ist, sodass Angeklagte ohne Gerichtsverhandlung verurteilt werden können.

In dieser Folge schimmert auch wieder das naive Menschenbild der Autoren durch. Zu Beginn rät Paris Neelix, um seinen Erfolg bei Frauen zu erhöhen: "Sein Sie einfach sie selbst" Das ist eine naive Vorstellung, denn in fast allen sozialen Situationen findet durchgängig Täuschung statt: im Wirtschaftsleben, in der Politik, bei der Erziehung von Kindern und eben auch bei der Partnerwahl. Der männliche Bewerber wird wohl kaum seiner potentiellen Partnerin sagen "Lass und doch direkt ins Bett gehen", weil ihm gerade danach ist, sondern er wird versuchen, seine Vorzüge hervorzuheben und seine Schwächen zu verbergen. Das bedeutet, man muss gerade eben nicht so sein, wie man wirklich ist, wenn man Erfolg haben will.

Insgesamt eine recht belanglose und austauschbare Folge, wie man sie typischerweise in Staffel 1-3 erwartet hätte.

[garakvsneelix]

Diese Folge war dann weder so genial wie "Das Jahr der Hölle" noch so enttäuschend. Ordentlich war sie allerdings trotzdem

Nein, so als Einzelfolge fand ich sie sogar wieder richtig gut. Auf Telepathen trifft die Voyager zwar irgendwie gefühlsmäßig etwas häufig, aber jedes Mal kann man diesem Thema andere, interessante Aspekte abgewinnen. Und hier war es sicherlich ziemlich interessant.

Dieses ganze Rechtssystem war fremdartig genug, um die Folge an sich schon zu tragen. Darum wurde dann eine Handlung aufgebaut, die in erster Linie auf Spannung ausgelegt war, aber auch viele witzige ("Warum wollen Sie, dass ich Ihnen an den Barthaaren ziehe?" ) wie aber auch überraschend brutale Szenen bot. Dass Neelix' Liebelei umkommt, war unerwartet und bei Tuvoks' bösen Gedanken hat man den Grad zum Trash erfolgreich umschifft.

Das beste an der Folge ist darum vor allem ihre Vielseitigkeit, mit der sie zudem auch nie überladen wirkt. Im Gegenteil: Das Finale (mit Tuvok) war schon fast etwas zu einseitig, weswegen der Folge auch die 5 Sterne verwehrt bleibt. Etwas unnötig war auch das Gespräch zwischen Seven und Janeway zum Schluss. Zwar passt es inhaltlich gut zu der Folge, aber a) hatte ich irgendwie den Eindruck, als wollten die Autoren rechtfertigen, was sie da produzieren und b) hätte ich mir eigentlich gewünscht, wenn Seven jetzt erstmal doch ein wenig ruhen gelassen wird. Ich habe in letzter Zeit doch etwas viel von ihr.

5 Sterne

sind der Folge dennoch sicher

[kosmoaffe]

Warum zum teufel musste die Sicherheitschefin Tuvok zu hilfe holen,haben die keine eigenen Beamten?????
naja Spannend war die Folge auch nicht,schnell war klar in welche Richtung es sich entwickelt.

[Captain Pike]

Naja die Folge war nix neues sowas kennen wir ja schon. gab es schon mehrmals in Star Trek.
crewmitglied wird eines verbrechens beschuldigt. Die crew toleriert die gesetze der fremden versucht aber zu beweisen das das crewmitglied unschuldig ist und findet den wahren schuldigen. Tja Tuvok hat sich in der Folge ganz gut gemacht. vor allem zum ende hin in dem man seine gewaltätigen gedanken sah. Neelix hat eine kurze affäre und prompt sirbt sie auch schon. er hat auch nicht gerade glück mit den frauen.
Irgendwie habe ich mir ja gewünscht das Tom paris und Chakotay B´Elanna befreien würden wäre mal was anderes gewesen.
Das gespräch am ende mit janeway und seven war auch ein bißchen aufgesetzt. So nach dem motto was hat den Seven heute gelernt. naja diente halt dazu Janeways handlungen und ihren standpunkt klar zu machen.
Die Folge ist durchschnitt ich gebe 4 sterne.

[EA-Loyalist]

Eine wirklich gute Folge!

Die Trash-Mauer wird nicht durchbrochen, was in Anbetracht der mal wieder sehr unkreativen, weil nicht vorhandenen Masken schon fast erstaunlich genug ist.

Diese Folge beommt 5 Sterne, da die Idee, eines Gedanken-Schwarzmarktes, der den Frieden innerhalb einer Rasse von Telepathen bedroht, wirklich genial ist. Eine völlig neue und unverbrauchte Idee - und das bei Voyager, der Drehbuch-Recyclinganlage Nummer 1.

Ich bin wirklich begeistert von dieser Episode, allein schon wegen der vielen feinen Untertöne.