[077] "Ein Jahr Hölle Teil 2" / "A year of Hell Part II"

[Starwatcher]

Mir hat die Folge auch ganz gut gefallen. Spannung über eine Komplette Doppelfolge hin.
Auch die Dialoge waren nicht ohne, da sie zum Denken anstießen wie man Annorax jetzt beurteilen sollte: Genial? Kriminell? Wahnsinnig? Verzweifelt? Oder doch etwas anderes?

Dieses Jahr der Hölle wurde ja auch angesprochen als Kes diese Zeitsprünge machte. Das man dies nicht einfach wieder vergessen hat, sondern schon ein paar Folgen später wieder aufgegriffen hat spricht für Voyager.

Mir hat auch der Schluß sehr gut gefallen, als jeder eigentlich wieder das hatte was er eigentlich wollte. Und die Lösung nach der die Crew des Krenim Zeitschiffes so lange gesucht hatte war so einfach und lag direkt vor ihrer Nase. Sie hätten einfach ihr Schiff zerstören müssen und alles wäre wieder beim alten gewesen.

Ich gebe mal 5*

[Sternengucker]

Dieses Jahr der Hölle wurde ja auch angesprochen als Kes diese Zeitsprünge machte. Das man dies nicht einfach wieder vergessen hat, sondern schon ein paar Folgen später wieder aufgegriffen hat spricht für Voyager.

Wobei IMO die Umsetzung in der Kes-Folge zehnmal so spannend und vielversprechend war wie im Zweiteiler da hat man viel für die oberflächlichen Effekte (dreckig und hungrig statt verwundet und deshalb gefährlich, alle 60 Tage mal ne Begegnung statt immer auf der Flucht, das klang vorher ganz anders )

[Starwatcher]

Klar, die Umsetung in "Ein Jahr Hölle" wirkte stellenweise etwas langatmig, sonst hätte ich auch 6* gegeben.
Bin sicher manchen hätte es auch gefallen wenn Janeway das Jahr der Höllle nicht überlebt hätte, so wie es in Kes Zeitsprüngen auch der Fall war.
Wobei ich natürlich nicht dazgehöre!

[Suder]

5* Mir gefiel die Folge immer sehr gut, weil sie spannend, und auch stellenweise tiefgründig ist. Das Auseinanderreisen der Familie, die Chakotay-Janeway-Szenen und das Temporal-Thema (das hier noch gut dargestellt war) fand ich spannende und sehr gut umgesetzte.
Besonders gefallen hat mir dass dieses Jahr der Hölle in einer Folge schon mal vorgekommen worden war.

[Kevin Dax]

5*

Mir gefiel die Folge auch sehr gut. Sie war zwar nicht so gut wie der erste teil, jedoch bis zum ende spannend.

Eine der besten Voyager Folgen, ich würde sagen ab hier geht es mit der Qualität der Folgen bergauf.

[Naomi Wildman]

6*

Weil diese Doppelfolge mit das beste ist, dass Voyager zustande brachte.
Wird man auf die beste Folge der 4. Season (manchmal auch der Series) angesprochen, dann hört man "Year of Hell".

Zu Recht!

[Aramis]

Tolle Folge...

Ist schon gruselig anzusehen, wie die VOY immer mehr auseinanderbricht...da hätte ich gerne die Reperaturarbeiten gesehen... da fehlten ja ganze Ecken...

[Himmelsläufer]

Das war also Teil 2 von "Ein Jahr Hölle"? Ein Chakotay mit 3-Tage-Bart ... Janeway und der Doktor, die sich um ihre "Zurechnungsfähigkeit" kloppen ... Janeway und Tuvok, die sich aus Rührung um den Hals fallen ... eine auseinanderfallende "Voyager" ... und am Ende ***plopp*** ist gar nichts gewesen? Jawohl, das war er ... und er war klasse!

Ich habe zwar geschwankt, mich aber dann doch für 6 Sterne entschieden, weil ich im Gegensatz zum 1. Teil kein Problem mehr hatte, der Story zu folgen! Die Darstellung der Voyager, die Konflikte um Annorax ... wunderbar gelungen!

Die Lösung (nichts wäre gewesen, wenn das "Waffenschiff" sich selbst ausradieren würde) lag zwar von Anfang an auf der Hand ... doch das tat der Story keinen Abbruch!

Eine Geschichte mit termporalen Verwirrungen, der man folgen kann, ist zudem nicht selbstverständlich!

Das Ende (Annorax) war zudem sehr versöhnlich. Und die Abschiedszene zwischen Tuvok und Janeway auf der Brücke der "Voyager" war Emotion pur (wie paradox ).

Ich bin ja kein ausgemachter VOY-Fan, aber auch VOY hat klasse "Star Trek" zu bieten ... wie hier.

[Sinclair_]

Tja, da gabs endlich mal eine hervoragend dramaturgische VOY-Folge, voller Emotionen, knisternder Spannung und Weltuntergangsphilosophien und daaaaannn: Der VOR-typische RESET-Button zum Schluss. ARRRGHH!!

Diese Doppelfolge wäre tatsächlich 5 oder 6 Sterne wert, wenn sie "geblieben" wäre. Aber durch den Reset-Button verbleiben mir gerade noch 3 Sterne, die ich zu geben bereit bin. Traurig.

[Himmelsläufer]

Tja, da gabs endlich mal eine hervoragend dramaturgische VOY-Folge, voller Emotionen, knisternder Spannung und Weltuntergangsphilosophien und daaaaannn: Der VOR-typische RESET-Button zum Schluss. ARRRGHH!!

Diese Doppelfolge wäre tatsächlich 5 oder 6 Sterne wert, wenn sie "geblieben" wäre. Aber durch den Reset-Button verbleiben mir gerade noch 3 Sterne, die ich zu geben bereit bin. Traurig.

Hmmm. Wieso siehst Du das so negativ? Und ist das wirklich "typisch" für VOY?

Ich meine, die Lösung war ja im Grunde zu erwarten. Wir hätten mit einer vernarbten Janeway, einem blinden Tuvok, verschollenen Besatzungsmitgliedern und vielleicht unendlich dauernden Reparaturen "leben" müssen. Sicher wäre das auch interessant gewesen und man hätte ansehen können, wie die sich da so "durchschlagen" ... geradezu unheimlich realistisch hätte ich das gefunden, was ja nicht negativ ist. Aber wie realistisch wäre unter diesen "Startvoraussetzungen" noch eine Rückkehr in den Alpha-Quadranten in einer absehbaren Anzahl von Serienstaffeln gewesen? Dazu hätte man dann wohl wieder zu einem "typischen" VOY-Mirakel greifen müssen ... was in meinen Augen auch keine bessere Lösung gewesen wäre.

Also mich hat das Ende überhaupt nicht gestört. Ein anderes Szenario wäre mir zu düster und damit von der Ausrichtung her möglicherweise zu DS9-ähnlich geworden, was sich nebeneinander vielleicht nicht so vertragen hätte. Ich fand's o.k. ... aber jedem seine Meinung.

[Sinclair_]

Warum keinen blinden Tuvok beibehalten? Abgesehen davon hätte man ihn eine Staffel später ja auch wieder wundersam heilen können. Hätte aber nicht sien müssen. Eine vernarbte Janeway? Warum nicht? Das hätte nur mehr aus ihr gemacht. Und wie schon gesagt: Wunderheilungen gibt es sowieso immer wieder in der SciFi.

Und da ich es generell unlogisch (und als größten Makel) befinde, dass die Voyager immer so sauber und makellos aussah, wäre mir auch ein halb zerschrottetes Schiff dauerhaft ganz willkommen gewesen. Aus diesem Zweiteiler hätte man mindesten eine Staffel machen sollen - und zuletzt OHNE Reset-Button.

Der Reset-Button als solches kommt nun nicht sooooo oft vor in VOY, aber letztendlich ist eines immer klar: Am Ende einer Folge oder Doppelfolge ist der allbekannte Stauts-Quo wieder hergestellt. Blitzsauber und an einem Stück. Keine Verluste, keine bleibenden Verletzungen bei Hauptchars, keine massiven Veränderungen.

[Himmelsläufer]

Warum keinen blinden Tuvok beibehalten? Abgesehen davon hätte man ihn eine Staffel später ja auch wieder wundersam heilen können. Hätte aber nicht sien müssen. Eine vernarbte Janeway? Warum nicht? Das hätte nur mehr aus ihr gemacht. Und wie schon gesagt: Wunderheilungen gibt es sowieso immer wieder in der SciFi.

Ja, aber wäre das so viel anders gewesen, als der "wundersame Reset" am Ende der Doppelfolge? Den Sinn darin erkenne ich nicht wirklich. Man hätte noch ein paar Episoden damit "spielen" können ... aber hätte das die serie wirklich weitergebracht?

Und da ich es generell unlogisch (und als größten Makel) befinde, dass die Voyager immer so sauber und makellos aussah, wäre mir auch ein halb zerschrottetes Schiff dauerhaft ganz willkommen gewesen.

Naja ... das "saubere Schiff" hat den Fans ja schon in TNG gefallen. Und lief nicht mit DS9 gerade noch parallel eine Serie, in der alles etwas ... äh ... "kaputter" und dreckiger war?!? Und daran haben sich ja bereits die Fan-Geister geschieden. Meine Meinung ist halt - wie geschrieben -, dass eine "solche" Serie (die ich sehr gut finde!) gereicht hat.

Aus diesem Zweiteiler hätte man mindesten eine Staffel machen sollen - und zuletzt OHNE Reset-Button.

Ich gebe zu, dass die Idee, diesen Zweiteiler etwas länger zu ziehen, durchaus einen gewissen Reiz gehabt hätte ... allerdings hätte ich die "Reset"-Lösung von meiner Warte aus trotzdem beibehalten.

Am Ende einer Folge oder Doppelfolge ist der allbekannte Stauts-Quo wieder hergestellt. Blitzsauber und an einem Stück. Keine Verluste, keine bleibenden Verletzungen bei Hauptchars, keine massiven Veränderungen.

Naja ... es ist eben ein "typisches" Serienkonzept, das noch für einige Staffeln halten soll. Ich finde daran auch prinzipiell nichts Falsches. Manchmal mag ich auch Veränderungen und frischen Wind. Worf z.B. der nach DS9 kam ... eine echte Bereicherung. Aber gleich mit der Brechstange? Man hat sich halt nicht dazu entschlossen und ich hab's bereitwilig akzeptiert. Für mich war's o.k.

Aber schön, dass wir drüber sprechen. Ich habe das von Deiner Sichtweise her noch nie betrachtet und finde das ... "faszinierend".

[Yoko]

Auch für den zweiten Teil vergebe ich 5 Sterne.

Okay, es gab hier und da wieder einige Szenen, wo man sich an den Kopf fassen könnte, aber insgesamt wurde die Handlung gut aufgelöst.

Schön zu sehen, dass Annorax am Ende sein Ziel dann doch noch erreicht, ohne ganze Völker aus der Zeitlinie zu entfernen.

[Mr.Viola]

Ganz souveräne Fortsetzung des ersten Teils. Annorax hat mir wieder sehr gut gefallen, durch seine Art kann man ihn fast nicht als Bösewicht einstufen. Seine Gespräche mit Chakotay waren sehr gut inszeniert.
Die Abschiedsszene zwischen Janeway und Tuvok war wirklich sehr schön mitanzusehen, die beiden verbindet wirklich eine wahre, tiefe Freundschaft.
Ja und das Ende dann, Kamikaze-Janeway und im nächsten Augenblick wird diese Zeitlinie einfach ausgelöscht. Schön war es, wie man dann in der ganz letzten Szene nochmal Annorax sieht, wie er sich doch entscheidet den Tag mit seiner Frau zu verbringen.
Was mich an dieser Doppelfolge aber störte, es werden überhaupt keine Ereignisse dargestellt, wie sie Kes in der alternativen Zukunft erlebt hat. Keiner der Hauptchars stirbt, schade wenn man sowieso den Reset-Button verwendet, hätte man dies schon machen können um etwas mehr Tragik ins Spiel zu bringen. Oder es wurde auch erwähnt, dass der Doktor wochenlang außer Betrieb war, auch auf das hätte man zurückgreifen können.

[irony]

Auch wenn ich es nicht genau begründen kann, fand ich die Fortsetzung etwas schwächer als Teil 1. Trotzdem vergebe ich wieder vier Sterne * * * *. Immerhin gab es noch ein kleines Gefecht am Ende der Folge. Die Lösung des Problems war natürlich sehr vorhersehbar, spätestens als Annorax (sehr gut gespielt von Kurtwood Smith) durchblicken ließ, dass er selbst für alles verantwortlich ist, als er ein Volk vernichtete, dessen Antikörper das Leben seiner Frau nach Ausbruch einer Seuche hätten retten können. Seltsam bleibt bei der ganzen Story die Art der Zeitmanipulation. Zu Kirks Zeiten flog man einfach mal mit Warp Maximum um die Sonne und war in der Vergangenheit.

Keiner der Hauptchars stirbt, schade wenn man sowieso den Reset-Button verwendet

Besonders schade fand ich, dass nicht Janeway schon gleich am Anfang stirbt. Wenn man schon den Resetbutton drückt, hätte ich wenigstens mal eine Folge ohne Janeway erlebt.