[072] "Nemesis" / "Nemesis" - SciFi-Forum

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[072] "Nemesis" / "Nemesis"

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    #31
    Wow, wirklich absolut geniale Episode, das schöne daran war dass ich sie noch gar nicht gekannt hatte. So konnte ich im Laufe der Zeit wirklich überlegen ob da noch ne totale Wendung der Story kommt, und sie kam auch. Nach den ersten 20min dachte ich mir nur, der absolute Tiefpunkt der Serie, total langweilig war das. Aber jetzt im Nachhinein verstehe ich erst, dass es für die Story nötig war, Chakotay solange mit diesen "Möchtegern-Guerillas" mitlaufen zu lassen.
    Da man den Botschafter nie sah, begann ich zu ahnen, dass die Voyager eigentlich mit den Kraydin verhandelt. Dann die Auflösung war wirklich genial, als sich herausstellte dass Chakotay einer totalen Gehirnwäsche unterzogen worden ist, auch seine Reaktion darauf, als er begann, sich ganz langsam zu erinnern. Schön war auch, dass man am Ende nicht wusste, wer diesen Konflikt begonnen hat, und ob es wirklich eine Gute und eine Böse Seite gibt.
    Anfangs störte mich ja diese nervige Sprache, die verwendet wurde, und vor allem wie Chakotay begann sie zu übernehmen, aber das zeigte wohl auch von der Totalität der Gehirnwäsche.

    Tom war hier ebenfalls total nervig, ich meine mit der Disziplin hat ers nicht so, mit welcher Sicherheit er davon ausgegangen ist, dass er auf den Planeten geschickt wird, ich meine da sind schon noch Janeway und Tuvok seine Vorgesetzten, die zu entscheiden haben, wer auf Außenmission geht.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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      #32
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Immer wieder eine Freude diese Folge zu sehen. Irgendwie verstehe ich nicht, dass ich (bis dato) der einzige mit der Höchstpunktezahl war und dass einige sogar nur drei Sterne gegeben haben. "Nemesis" ist und bleibt für meine eine der zehn besten VOY-Folgen überhaupt.

      Gekonnt spielt der Autor mit den Klischees des SF-Genres: Hässlich ist gleich Böse, der hinterhältige Schurke hält vor keiner Gräultat zurück und tötet sogar kleine Kinder und alte Männer.
      So wirklich gut wird die Folge aber auch erst durch die Aufklärung am Schluss. Man sieht, Chakotay ist durch Drogen, photometrische Abbildungen (Hologramme ) usw. getäuscht und zu einem Soldaten umfunktioniert worden. Der Punkt ist, dass es offenbar bei jedem funktioniert. Man kann jeden so hindrehen, wie man ihn braucht. Trotzdem vergebe ich nicht sechs Sterne für die Folge. Der Anfang war so langweilig, dass ich abends abgeschaltet und die Folge erst heute morgen fertig geschaut habe .

      Insgesamt aber eine recht gute Chakotay-Folge, die ich mit vier Sternen * * * * bewerte. Gut waren auch die Außenaufnahmen, wenn auch die Kameraarbeit nichts Besonderes bot.

      Wirklich krass aber ist, dass die Voyager in zwei aufeinander folgenden Folgen ein Shuttle verliert: Hier stürzt es ab, in "Tag der Ehre" war ja eines explodiert. Nun ist die Voyager ja eher ein kleines Schiff und kein Battlestar, der mal einen Raptor erübrigen kann. Wie kompensiert die Voyager eigentlich diese Shuttle-Verluste ?

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        #33
        Eine langweilige Folge, wie ich finde. Die beständigen Dschungelkämpfe erinnern an Filme wie Platoon. Mir scheint überhaupt, die Folge thematisiert eher den Vietnamkrieg (die Soldaten der USA wurden ja auch so bearbeitet, dass sie daran glaubten, dass die Viet Cong-Leute total böse und abartig sind) und die gegenseitige Propaganda zwischen kapitalistischer und kommunistischer Welt. Allerdings finde ich diese Thematik hier nicht gut verarbeitet, obwohl ich gern mehr über Vietnam wüsste.

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          #34
          Tolle Folge eigentlich. Zwar dauert es etwas, bis die Handlung in Fahrt kommt, dafür entschädigt dann die unerwartete Wendung am Ende für die Längen in der ersten Hälfte. Sowohl Chakotay als auch die Zuschauer werden zunächst an der Nase herumgeführt: es sieht wirklich so aus, als ob die Nausikaaner … ähh … Kradin der Aggressor sind. Zwar gibt es die ganze Zeit eine Art Verdacht, dass da irgendetwas nicht stimmen kann. Aber erst als die Kredin-Delegation an Bord der Voyager gebeamt wird, kommt man ins Grübeln. Die Auflösung am Ende, dass nicht die Kradin die Bösewichte sind und dass Chakotay von den Vori manipuliert wurde, ist wirklich heftig.

          Zwei Kritikpunkte muss ich allerdings vorbringen:
          - Die Ausgangssituation, dass ein einzelnes Crewmitglied mit einem Shuttle irgendwo abstürzt und dann von den den anderen Crewmitgliedern gerettet werden muss, ist vielleicht etwas abgedroschen.
          - Die Maßnahmen der Vori zur Rekrutierung von Verteidigern ist ziemlich kosten- und personalintensiv. Ich halte das für nicht sehr realistisch.
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            #35
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            - Die Ausgangssituation, dass ein einzelnes Crewmitglied mit einem Shuttle irgendwo abstürzt und dann von den den anderen Crewmitgliedern gerettet werden muss, ist vielleicht etwas abgedroschen.
            Okay, ich weiß nicht mehr, warum Chakotay mit dem Shuttle unterwegs war .
            Aber wo stürzt sonst noch ein einzelnes Crewmitglied mit dem Shuttle ab ?
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            - Die Maßnahmen der Vori zur Rekrutierung von Verteidigern ist ziemlich kosten- und personalintensiv. Ich halte das für nicht sehr realistisch.
            Das würde ich so nicht sehen. Wie personal- und kostenintensiv ist denn die Ausbildung von Soldaten in der Realität ? Das heißt in unserer Welt ? Da kommt mir dies hier noch günstig vor.

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              #36
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Okay, ich weiß nicht mehr, warum Chakotay mit dem Shuttle unterwegs war .
              Aber wo stürzt sonst noch ein einzelnes Crewmitglied mit dem Shuttle ab ?
              Mir fallen da z.B. spontan ein: "Der Namenlose", "Unschuld" oder "Die Kooperative".

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Das würde ich so nicht sehen. Wie personal- und kostenintensiv ist denn die Ausbildung von Soldaten in der Realität ? Das heißt in unserer Welt ? Da kommt mir dies hier noch günstig vor.
              Naja, man muss halt wegen einem einzelnen Verteidiger ca. 50 Ausbilder einrechnen. Ich denke hier vor allem an die Mitglieder der Einheit, die Bewohner des Dorfes oder die Kradin-Statisten. Die Leute, die die Ausbildung organisieren und überwachen sind da noch gar nicht eingerechnet. Bedenken muss man in dem Zusammenhang auch noch die Opportunitätskosten, d.h. die Leute, die mit der Ausbildung und Indoktrination betraut wurden, können selbst nicht mitkämpfen. Bei einer Relation von 50:1 (Ausbilder : Auszubildene) ist das wirklich eine ganze Menge fehlendes Potential für die Front. Hinzu kommt noch ein größeres Areal, was für die Ausbildung des Verteidigers bereitgestellt wird.
              Ich finde die Folge trotzdem gut. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf diese Weise einen Krieg organisieren bzw. gewinnen kann.
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                #37
                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                Mir fallen da z.B. spontan ein: "Der Namenlose", "Unschuld" oder "Die Kooperative".
                Gut, das sind alles Folgen aus den ersten drei Staffeln von VOY, die ich übersprungen habe . In den anderen Star Trek Serien kommt dies nicht so häufig vor. In TOS gibt es zwei Shuttle-Abstürze "Notlandung der Galileo 7" und "Metamorphose", da sind es einmal sieben und ein mal vier Leute.
                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                Naja, man muss halt wegen einem einzelnen Verteidiger ca. 50 Ausbilder einrechnen. Ich denke hier vor allem an die Mitglieder der Einheit, die Bewohner des Dorfes oder die Kradin-Statisten.
                Vielleicht habe ich das nicht richtig mitgekriegt: Waren das nicht fast alles nur Hologramme (photometrische Abbildungen), die Bewohner des Dorfes, usw. ? Eine solche Simulation mit Hologrammen wäre doch schon recht effektiv, also günstig vom Aufwand her. Mit echten Leuten dann natürlich nicht mehr so sehr.

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                  #38
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

                  Vielleicht habe ich das nicht richtig mitgekriegt: Waren das nicht fast alles nur Hologramme (photometrische Abbildungen), die Bewohner des Dorfes, usw. ? Eine solche Simulation mit Hologrammen wäre doch schon recht effektiv, also günstig vom Aufwand her. Mit echten Leuten dann natürlich nicht mehr so sehr.
                  Jup, waren Hologramme oder so. Immerhin startet Tuvok am Ende das Szenario neu. Erst das letzte Gefecht war real.

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                    #39
                    Ok, ich habe ich mir die Stelle nochmal angeschaut. Tuvok sagt zu Chakotay, dass sie ihn in einer Anlage eingesperrt hätten, aber er schon fortgewesen sei, als sie dort eingedrungen sind. Leider geht aus den Äußerungen von Tuvok nicht eindeutig hervor, ob es sich um eine Holo-Simulation oder was auch immer gehandelt hat. Es wird ja auch keine Maschine gezeigt, die für diese Simulation verantwortlich ist. Tuvok gibt nur allgemeine (nichts-sagende) Anmerkungen von sich wie z.B. "nichts von dem war real".
                    Später spricht der Doktor noch ganz kurz von einer Kombination aus Gedankenkontrolltechniken, photometrischer Projektionen und psychotropischer Manipulation. Wen man nicht so gut in der Materie drinsteckt, kann man das leicht übersehen bzw. überhören.
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                      #40
                      Zu Beginn ist dies eine relativ platte Folge mit einem Chakotay, der mal wieder in einen Freiheitskampf verwickelt wird, was an sich ganz interessant ist (vor allem auch die Verbindung zur Marquis/Cardassianer-Problematik, an die ich auch sofort gedacht habe), aber stellenweise doch arg klischeehaft und platt. Da hätte fast nur noch die unerhoffte Geliebte gefehlt.

                      Am Ende wird der Zuschauer genau durch dieses Klischeedenken ad absurdum geführt. Man muss sich schon an die eigene Nase fassen und zugeben, dass man die "Nemesis" nur aufgrund ihres Aussehen wirklich für die Bösen hielt.

                      Was allerdings etwas ungeschickt gelöst wurde, war die Sache mit dem Trainingslager/Programm. Zu undurchsichtig blieb mir, was jetzt Realität und was nicht Realität war. Auch, wie Tuvok in das Programm eingedrungen ist, wurde nur sehr ungenau behandelt. Vielleicht tat man das, um mehr Zeit für die Chakotay-Story zu haben, aber etwas ärgern tut es schon.

                      5 Sterne

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                        #41
                        Chekotay at his Best.
                        (sagt man das so?)
                        "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                          #42
                          Eine gute Chakotayfolge. Als zuschauer ist man zuerst auf der seite von Chakotay und denkt die hässlichen aliens wären die bösen in star trek manier zeigt man uns aber das es mal wieder anders herum ist. und chakotay ist ein opfer der propaganda. Interessant finde ich ja die art wie chakotay manipuliert wurde da hätte ich gerne mehr drüber erfahren.
                          Gut fand ich es ebenfalls das der planet mal ein dschungellandschaft ist. meißtens sehen wir ja immer die selben sets mit höhlen und co.
                          Das ende war schön indem Chakotay meint das hassen leichter wäre als den hass abzulegen.
                          Man hätte vieleicht noch auf die paralellen der maquis und cardassianer eingehen sollen. wurde zwar gemacht in einem satz aber da hätte man noch mehr herausholen können. trotz allem eine gute chakotay folge. ich schwanke zwischen 4 und 5 sternen.
                          ich denke ich werde 5 geben.

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                            #43
                            Anfangs fand ich die Folge noch recht träge und zäh, jedoch der Schluß bzw. die Auflösung der Story hat mir recht gut gefallen. Trotzdem konnte ich mich nicht wirklich mit der Folge anfreunden, deswegen vergebe ich durchschnittliche drei Sterne.
                            Die optische Darstellung von Commander Chakotay "Gegnern" erinnert sehr stark an Predator!
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              #44
                              Die Folge lebt vom Clou am Schluss, ist sonst aber etwas lahm. Ewig rumlaufen durch Wälder und schießen, das nervt bald. Am Schluss aber entpuppt sich alles als Manipulation. Im Nachhinein wird Chakotays freundliche Aufnahme in den Kreis der Kämpfer klar.

                              Es wird nicht Partei ergriffen. Über gut oder böse wird keine Entscheidung getroffen. Möglicherweise sind beide Parteien auf dem gleichen moralischen Level. Chakotay ist wegen seines friedvollen Charakters besonders geeignet für diese Rolle. Es wirkt, wenn gerade er Hass empfindet und diesen auch am Schluss nicht abschütteln kann.

                              Die Folge ist wohl eine Reflexion auf den Vietnamkrieg.

                              Ich gebe 4 Sterne.

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                                #45
                                Mich wundert in der Tat, dass die Episode hier so gut bewertet wurde. Ich hatte sie schon total verdrängt und erst gestern Abend auf SyFy noch einmal gesehen.

                                Wie man nur wegen der Auflösung (ca. 3min der 45min Episode) hier die Höchstpunktzahl geben kann, ist mir schleierhaft. Die ersten 42min der Episode sind klischeebeladen, langweilig und vorhersehbar. Für mich wirkte die Auflösung eher wie "hmm... wie kommen wir aus der Nummer jetzt wieder raus, wo wir nur noch 3min Episodenzeit haben? - Ach, machen wir einfach eine Simulation daraus!" Die Idee der Auflösung ist ja nicht schlecht, nur hätte man das sicherlich besser umsetzen können als mit einem schlechten Vietnam-Film den ich so nur im RTL2-Nachtprogramm erwarten würde.

                                2 Sterne
                                "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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