[108] "Euphorie" / "Bliss"

[irony]

Mir gefiel die Folge, die an "Loch im Weltraum" erinnert, sehr gut. Ein gigantisches Weltraum-Wesen, das den Raumfahrern genau das zeigt, was sie sich wünschen, und sie durch Illusionen ins sein riesiges Maul steuert: Köstlich . Spannend wurde die Folge dann, als die unter dem Einfluss des Wesens stehende Crew versuchte, Seven zu neutralisieren, welche die Gefahr erkannt hatte. Unterstützung bekommt Seven dann vom Holodoc, Naomi Wildman(!) und einem alten Seebären, der einen auf Ahab macht und dieses Wesen zur Strecke bringen will. Besonders dieser alte Seebär hat mir sehr gut gefallen, die Specialeffects waren auch sehr gefällig, und in der Summe vergebe ich fünf Sterne * * * * *.

[Mr.Viola]

Interessantes Konzept, interessante Lebensform, interessantes "Jagdverhalten". Hat mir gut gefallen, wie sich diese Lebensform ihre Beute sichert. Auch dieser Dauersmiley auf den Gesichtern der Crew war witzig. Nur frage ich mich, konnte dieses Wesen nur eine einzige Illusion für die Voyager erzeugen? Denn Seven und Naomi waren ja immun, aber wäre es nicht logischer gewesen, für die beiden eine eigene Illusion zu erzeugen, wo die Voyager das Wurmloch meidet?
Dieser Alien war ein sehr interessanter Gastcharakter, eine wirklich tragische Figur. Sein einziger Lebenssinn bestand nur noch aus Rache für dieses Wesen. Ohne die ständige Jagd kann er wohl nicht mehr leben.

[irony]

Nur frage ich mich, konnte dieses Wesen nur eine einzige Illusion für die Voyager erzeugen?

So ganz genau weiß man ja nicht, wie die Illusionen zustande kommen und wie stark die Abweichungen von der Realität sind. Ich denke die Illusionen waren nicht so perfekt wie eine Holodeck-Simulation. Die Leute bleiben ja in ihrer Realität, sehen nur auf dem Bildschirm etwas anderes, usw.

Denn Seven und Naomi waren ja immun, aber wäre es nicht logischer gewesen, für die beiden eine eigene Illusion zu erzeugen, wo die Voyager das Wurmloch meidet?

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn Seven und Naomi immun waren, dann hätte auch eine andere Illusion sie nicht täuschen können, oder doch ?

Dieser Alien war ein sehr interessanter Gastcharakter, eine wirklich tragische Figur. Sein einziger Lebenssinn bestand nur noch aus Rache für dieses Wesen. Ohne die ständige Jagd kann er wohl nicht mehr leben.

Ja, wirklich ein gelungener Gastcharakter, Vorlage ist wohl Captain Ahab mit Moby Dick, also nichts Neues, aber trotzdem schön den Klassiker umgesetzt.

[Mr.Viola]

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn Seven und Naomi immun waren, dann hätte auch eine andere Illusion sie nicht täuschen können, oder doch ?

Nein, immun generell waren sie nicht. Nur weil sie keine Freude bei einer Heimkehr zur Erde hatten, konnten sie sich dem fremden Wesen entziehen. Ich frage mich daher, konnte das Wesen für die beiden keine Extra-Illusion erzeugen, dann wäre jedes Lebewesen auf der Voyager getäuscht worden.

[irony]

Nein, immun generell waren sie nicht. Nur weil sie keine Freude bei einer Heimkehr zur Erde hatten, konnten sie sich dem fremden Wesen entziehen. Ich frage mich daher, konnte das Wesen für die beiden keine Extra-Illusion erzeugen, dann wäre jedes Lebewesen auf der Voyager getäuscht worden.

Ja, dann bleibt das die einzige Erklärung. Vielleicht ist es auch schwierig, für Seven und Naomi eine eigene Illusion zu erzeugen, solange sie sich inmitten der anderen Crewmitglieder befinden. Das Wesen könnte Schwierigkeiten haben, einzelne Wesen herauszupicken.

[Largo]

Eine nette Folge für zwischendurch. Die Grundidee, dass ein Weltraumwesen Raumfahrer täuscht um sie anzulocken und sie dann zu verdauen, finde ich recht originell. Der erste Teil der Folge erinnert mich vor allem an "Gefährliche Spielsucht", weil die Crew hier ähnlich fremdgesteuert agiert und Seven bei der Aufdeckung der Wahrheit behindert, so ähnlich wie damals den kleinen Wesley. In der TNG-Folge hatte man zu diesem Zwecke auch Data ausgeschaltet, hier ist es der Doktor.
Einzig und allein der Alien-of-the-Week-Charakter der Folge trübt den Gesamteindruck. In den ersten beiden Staffeln gab es die Kazon und die Vidianer als wiederkehrende Völker und in Staffel 4 waren die Hirogen und die Eingliederung von Seven ein Schwerpunktthema. Im Vergleich dazu ist die fünfte Staffel als Rückschritt zu werten, da es hier gar keine größere inhaltliche Klammer zu geben scheint, die die einzelnen Folgen irgendwie miteinander verbindet.

Etwas gewundert hat mich allerdings, dass Paris auf den Trick der Lebensform hereinfällt, obwohl er doch eigentlich, ähnlich wie Naomi, überhaupt nicht so dringend zur Erde zurück möchte. Das wurde in einer früheren Folge auch schon thematisiert und hängt mit der unrühmlichen Vergangenheit von Paris zusammen.

reden wir hier wieder mal über des kaisers bart? wenn ich (oder in diesem fall auch kira) eine folge bewerte, und ich mich dann für meine meinung auch noch rechtfertigen muss, dann finde ich das irgendwie kindisch.

Krass, wie sich das Forum inzwischen verändert hat. Heute gilt es als selbstverständlich, dass man sich für seine Meinungen rechtfertigt, d.h. eine Begründung dafür liefert, warum man einen bestimmten Standpunkt vertritt. Das bloße Hinausrülpsen von Meinungen ist heute nicht mehr ganz so en vogue.

[irony]

Einzig und allein der Alien-of-the-Week-Charakter der Folge trübt den Gesamteindruck. In den ersten beiden Staffeln gab es die Kazon und die Vidianer als wiederkehrende Völker und in Staffel 4 waren die Hirogen und die Eingliederung von Seven ein Schwerpunktthema.

Was die Hirogen und Seven in der vierten Staffel angeht, gerade das hat mir nicht so besonders gefallen. Was Alien of the week angeht: Da ist diese Folge ja eher ein schlechtes Beispiel, um sie zu kritisieren. Der alte Seebär, hätte der denn ein Vidiianer oder Kazon oder wieder mal ein Hirogen sein sollen ? Aus meiner Sicht war der Seebär absolut perfekt gelungen, nicht mehr verbesserbar.

Alien of the Week = AOTW finde ich solange okay und sinnvoll, wie auch etwas Neues kommt, was im Deltaquadranten ja auch zum Grundkonzept gehören sollte: Neue Vlölker, neue Geschichten. Wenn ich irgendwie Alien-of-the Week störend finde, dann in einigen sehr wenigen Folgen von ENT, aber ganz besonders auch in TNG, das mit Absicht lieber eine neue 08/15-Rasse erfindet, um bloß keine bekannte zeigen zu müssen. Für den DQ ist AOTW als Konzept im Großen und Ganzen okay, für den AQ nur bedingt.

[Mr.Viola]

Für Voyager halte ich das AOTW Konzept auch für angepasst, sicherlich mehr als für Serien, die im AQ spielen. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn man bei VOY gewisse Rassen, die interessant sind öfters zu Gesicht bekommt. Aber im Grunde finde ich es schon OK, wenn Voyager viele neue Rassen einbindet, denn das Schiff ist ja immer auf der Reise und lernt so eben viele neue Spezies kennen.

[Largo]

Was Alien of the week angeht: Da ist diese Folge ja eher ein schlechtes Beispiel, um sie zu kritisieren.

Man hätte auch anhand einer anderen Folge das Alien-of-the-week-Prinzip kritisieren können. Ich habe mich für diese Folge entschieden, weil sich diese Folge in einem sehr fortgeschrittenen Stadium der fünften Staffel befindet und aus meiner Sicht ein Zwischenfazit gerechtfertigt gewesen ist. Die Folgen bisher waren allesamt recht hochwertig und jede für sich genommen bietet nur wenig Spielraum für kritische Anmerkungen (an dem Seebär habe ich doch gar nichts auszusetzen). Allerdings finde ich es sehr schade, dass es nur wenige größere Themen gibt, die die einzelnen Folgen irgendwie miteinander verbinden. Diese Folge ist einfach symptomatisch hierfür.

Der alte Seebär, hätte der denn ein Vidiianer oder Kazon oder wieder mal ein Hirogen sein sollen ? Aus meiner Sicht war der Seebär absolut perfekt gelungen, nicht mehr verbesserbar.

Alien of the Week = AOTW finde ich solange okay und sinnvoll, wie auch etwas Neues kommt, was im Deltaquadranten ja auch zum Grundkonzept gehören sollte: Neue Völker, neue Geschichten.

Mir ist schon bewusst, dass sich die Voyager auf der Durchreise befindet und ständig neue Völker trifft und Abenteuer erlebt. Allerdings wäre es ein leichtes gewesen, auch unter diesen Bedingungen mit Schwerpunktthemen zu arbeiten, wie man es mit den Vidianern, Kazon und Hirogen schon gemacht hat. Andere mögliche Schwerpunktthemen können sich auf zwischenmenschliche Probleme an Bord der Voyager beziehen. In Staffel 4 war das z.B. die Eingliederung von Seven of Nine in die Crew und die B'Elanna-Tom-Beziehung. In Staffel 5 gibt es dafür kein Pendant, was die Staffel trotz der hohen Qualität der Folgen irgendwie beliebig macht.

[garakvsneelix]

Aha - Budongs gab es also schon vor Farscape

Irgendwie hat mich die Folge zu Beginn schon schwer an "In Furcht und Hoffnung" erinnert. Als dann die Crew aber noch viel euphorischer war, wusste man, dass irgendetwas nicht stimmen würde. Die Auflösung an sich war da also schon sehr vorhersehbar, finde ich.

Trotzdem hat die Folge unterhalten können. Der Doc hatte mal wieder ein paar nette Auftritte und auch vor allem dieser Jäger (wie hieß der noch gleich?) war toll. Ich liebe solche Charaktere, wie es sie in ST leider nur außerhalb der Sternenflotte und meist auch nur außerhalb der Stammcrew gibt. Toll war auch die Schlussszene mit ihm. Ganz nebenbei möchte ich aber auch betonen, dass ich Naomi Wildman alles andere als nervig finde. Hatte ich wesentlich schlimmer in Erinnerung.

Das einzige, was ich für einen Moment komisch fand, war, als der Doc auf Käpt'n Ahab und Moby Dick anspielte und der Jäger das sofort erkannte - woher soll der denn Käpt'n Ahab kennen? Aber hey, der konnte ja auch Englisch

4 Sterne

[kosmoaffe]

Irgendwie hab ich das als sehr unrealistisch angesehen, dass es solche Wesen gibt die falsche Sensorwerte vermitteln und sich als Wurmlöcher tarnen können nur um dann Schiffe verspeisen zu können,dann noch die telepathischen Fähigkeiten.Irgendwie ein bisschen zu dick aufgetragen.

[Malle]

Was ich besonders gut an der Folge fand dieses Indirekte anspiel mit Seven.Das Lebewesen lässt das Zeigen was mann sich wünscht.Und Seven behauptet das sie auf der Erde nicht leben will ihre Verwandten egal ist da sie sich an ihrem damalige Person die sie war nicht dran errinnert.Aber als dann "anscheinend" die Tante auftaucht ,schließe ich daraus das Seven sich das doch irgendwie gewünscht hat. Das war Symbolisch gut gemacht.Und wie Seven mit Naomi umgegangen ist fand ich auch sehr gut.Wäre ich eine ehemalige Drohne hätte ich sie aus der nächsten Luftschleuse geworfen.

[Captain Pike]

Die Folge fand ich toll. Wirklich das Wurmloch das sich als lebewesen entpuppt und der crew zeigt was sie sich am meißten wünscht. Auch als die crew gegen seven agierte weil sie die einzigste war die gemerkt hat das da was nicht stimmt das war auch ganz gut und spannend. der Holodoc hat auch seine momente. Und Noami gefält mir hier auch recht gut. Ich weiß viele mögen sie nicht.
Der Jäger der das wesen jagd den fand ich auch sehr interessant. der war sogar richtig cool.
insgesamt gebe ich für so eine unterhaltsame folge 5 sterne.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge ganz gut gefallen, die Spezialeffekte konnten überzeugen, die Handlung war spannend und besonders gut gefallen hat mir Seven of Nine, die mehr oder weniger gegen die Crew arbeiten mußte. Weiters wurde der Charakter des Qatai gelungen in die Story eingefolchten und erinnerte ein wenig an Ahab aus Moby Dick. Somit vergebe ich gute vier Sterne für die Folge.

[Borgcube]

Schliesse mich meinem Vorredner an, jedoch vergebe ich 5* für die Folge
Die Spezialeffekte waren wirklich sehr schön anzusehen, die musikalische Untermalung passte fast immer perfekt. Besonders am Ende, als die Voyager und das Schiff des "Captain Ahab" aus dem Organismus fliehen können.
Einzig Naomi hat -wiedereinmal- genervt. Wer Wesley Crusher als nervig bezeichnet, der kennt Naomi Wildman nicht.
Ich fand es auch merkwürdig, das Seven und Naomi nicht einfach irgendeine andere Halluzination vorgekaukelt bekamen. Die wollten beide nicht unbedingt zu Erde, deswegen waren sie nicht betroffen. Allerdings hätte Seven z.B. das Omega-Molekül zu sehen bekommen können, oder irgendwas anderes mit Perfektion(wonach Seven wohl irgendwie immer noch am meisten strebt, ihr sehnlichster Wunsch eben)
Und Naomi hätte Flotter in Wirklichkeit treffen können, als eine Art Alien, oder irgendwas anderes Belangloses