Zitat von Snobantiker
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[095] "Nacht" / "Night"
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Ganz gute Folge. Eine interessante Region, 2 Jahre nur Leere. Ein Umfliegen ist da auch nicht möglich gewesen. Was ich mich aber frage, wie hat Neelix bitte Nahrungsreserven auf eine solch lange Zeit angelegt? Oder wie hat man mit den Energiereserven getan?
Die einzelnen Charaktäre haben ihre Rolle gut gespielt, die schleichende Depression konnte man gut erkennen, jeder hatte seine eigenen Methoden um damit fertig zu werden.
Janeways Reaktion war ja interessant, sie war anscheinend auch kurz vor dem totalen Burn-out, wenn sie sich in solch einer Situation von der Crew isoliert. Ihre Schuldgefühle waren auch allerhöchste Zeit, muss selbst für ihren starken Charakter nicht einfach sein, dass sie es in der Hand gehabt hat, die ganze Crew nachhause zu bringen, es aber nicht getan hat.
Dann das Auftauchen der Malon, mit ein wenig Kreativität kann man diese Rasse noch sehr viel interessanter machen. Dieser eine Captain war aber langweilig, einfach nur böse und auf persönliches Interesse bedacht.Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
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In vielerlei Hinsicht eine tolle Folge und ein toller Staffelauftakt:
- Die neue Holodeck-Simulation mit Captain Proton und Doktor Chaotica ist echt der Hammer. Dieses 50er-Jahre-Pseudo-Science-Fiction-Setting ist wirklich eine gelungene Abwechslung. Besonders witzig ist die Szene, wo Seven den Roboter "neutralisiert".
- Das Ausgangsszenario der Folge, nämlich dass die Voyager einen Raum durchquert, in dem es keine Sterne gibt und die Crew darunter psychisch leidet, finde ich sehr originell. In diesem Teil des Weltraums hätte man gerne noch ein paar Folgen länger verweilen können.
- In der Folge wird wieder reichlich gemenschelt und wir erfahren eine Menge über das Alltagsleben Bord (z.B. Kim, der auf der Brücke Klarinette spielt und solche Dinge). So etwas finde ich immer sehr wichtig, da dieses Leben auf dem Schiff eines der Alleinstellungsmerkmale einer Science-Fiction-Serie ist.
Aber es gibt auch einige Ungereimtheiten:
- Ich finde den Auftritt von Janeway etwas seltsam. Hundert Folgen lang gibt es keinerlei Andeutungen, dass Janeway ihre Entscheidung, im Delta-Quadranten zu bleiben, bereut oder hinterfragt. Und jetzt auf einmal scheint das ein Riesenproblem zu sein. Das ist mir dann doch ein etwas zu sprunghaftes Verhalten.
- Ich finde es merkwürdig, dass ein einziges Malon-Raumschiff einen so großen Bereich des Weltraums tyrannisieren kann. Immerhin braucht man da 2 Jahre, um da hindurchzufliegen. Das ist doch mindestens so groß wie das gesamte Gebiet der Föderation. Da müsste doch genug Platz für die Abfälle und die lichtempfindlichen Wesen sein.
- Komisch auch, dass die Voyager-Crew wieder bereit ist, Technologie an fremde Spezies weiterzugeben, obwohl man bei den Kazon deswegen noch Rotz und Wasser geheult hat.Mein Profil bei Last-FM:
http://www.last.fm/user/LARG0/
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Zitat von Largo Beitrag anzeigen- Ich finde den Auftritt von Janeway etwas seltsam. Hundert Folgen lang gibt es keinerlei Andeutungen, dass Janeway ihre Entscheidung, im Delta-Quadranten zu bleiben, bereut oder hinterfragt. Und jetzt auf einmal scheint das ein Riesenproblem zu sein. Das ist mir dann doch ein etwas zu sprunghaftes Verhalten.
Zitat von Largo Beitrag anzeigen- Komisch auch, dass die Voyager-Crew wieder bereit ist, Technologie an fremde Spezies weiterzugeben, obwohl man bei den Kazon deswegen noch Rotz und Wasser geheult hat.All hands brace for impact!
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Mit der "Leere" hatte man ja aber wirklich mal eine coole und innovative Idee. Ein Teil des Weltraums, der mal so ganz anders ist als der Rest. Gleichzeitig nutzt man dieses "Phänomen" nicht nur als "Phänomen", sondern treibt damit das eigene Konzept noch auf die Spitze: die dargestellte Abgeschnittenheit von der Heimat bzw. vom ganzen Rest der Galaxis (sogar die Borg sehnt man sich zurück ). Klaustrophobie macht sich breit (es störte mich gar nicht mal, dass es ausgerechnet Neelix war - und toll war in diesem Zusammenhang auch der Doc mit seiner Erklärung für die Angst vor dem Nichts ) und man zwingt die Crew, insbesondere auch einmal Janeway, die das schon lange verdient hat, endlich mal über die eigene Situation und den vorhergegangenen Fehlern, die zu eben dieser Situation führten, nachdenken. Endlich, endlich, wird Janeways Fehler in "Der Fürsorger" direkt angesprochen! Jawoll!
VOY, wie es leibt und lebt, sieht leider, auch wenn die vierte Staffel durchaus Grund zur Hoffnung gegeen hat, doch etwas anders aus. Das, was die Serie letztlich doch noch am besten kann, ist Chancen vergeben. Statt die Klaustrophobie voll auszuleben, verkommt das ganze zu einer dieser 08/15-Geschichten mit der einen oder anderen Wochenspezies, ein wenig Charaktershow und eine Anomalie da. Die "Nachtspezies" war dabei sogar noch ganz cool. Dieser mysteriöse Besucher hat die bedrückende Angst vor der Leere nur noch weiter ausgereizt, weil man plötzlich wusste: Irgendetwas ist da also doch noch. Aber irgendwie füllte man die Folge immer mehr mit diesem Handlungsstrang und die einzigartige Atmosphäre zu Beginn der Folge wurde einer sehr mittelmäßigen Handlung geopfert.
Vielleicht fehlte ja auch einfach die Zeit, ich weiß es nicht. Einen Zweiteiler hätte das ganze nicht geben können, denke ich, aber gerade für den Beginn hätte man sich eindeutig mehr Zeit nehmen sollen. Man hat den Schwerpunt letztlich ganz falsch gesetzt. Und das mit Janeways Verarbeitung mit ihren Fehlern wurde dann auch noch mehr schlecht als recht aufgelöst: Hach ja, sie will sich für die Crew opfern, und, hach, nein, die Crew ist so loyal und will das nicht zulassen. Wie unvorhersehbar!
Mehr als 3 Sterne hat die Folge dann leider nicht verdient. Und selbst die bekommt die Folge nicht, einfach, weil ich so wütend darüber bin, dass man hier einmal mehr Tonnen von Potenzial gegen den Wind geschossen hat.
2 Sterne
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Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigenViele Handlungstränge aber zuwenig drauss gemacht.Als Staffelopener nur mässige 3 Punkte
Bist du auf Rekordjagd ? Alle 176 Episoden in 24 Stunden ?
Ansonsten wäre es vielleicht sinnvoll, etwas mehr als nur ein bis zwei Zeilen zu schreiben.
Denn über was soll man so diskutieren ?
Im Prinzip könnte ich bei fast jeder der von dir bewerteten VOY-Episoden nachfragen, wie du etwas gemeint hast bzw. wie du auf die knapp getroffenen Bewertungen kommst.
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Die Folge nacht hat gute ansätze z.b. diesen leeren neuen teil des weltraums in dem man rein gar nichts sehen kann.
ich hätte es besser gefunden wenn die voyager mehrere folgen in diesem raum gewesen wäre.
Toll war auch die stimmung an board. Janeway verschließt sich in ihrem quartier und denkt über ihre fehler nach, neelix hat klaustrophobische anfälle und heimlich wünscht man sich sogar die borg zurück. Die wesen in der leere fand ich auch sehr interessant auch die malon haben mir gefallen. Kommen die malon eigentlich nochmal vor ? kann mich nicht mehr so errinnern.
Gut fand ich auch Paris neues Captain Proton Holoprogramm. für mich als alter Flash gordon Fan ziemlich witzig das ganze.
Die Folge ist nicht so schlecht man hätte sich halt mehr folgen für das ganze szenario zeit lassen sollen.
ich gebe hier 4 sterne da die folge doch ihre highlights hat.
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Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigenich hätte es besser gefunden wenn die voyager mehrere folgen in diesem raum gewesen wäre.
Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigenKommen die malon eigentlich nochmal vor ? kann mich nicht mehr so errinnern.Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
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Anfangs, mit den Holodeckszenen, war die Folge noch recht zäh und langweilig. Gut umgesetzt jedoch fand ich die Ängste und die Aggressionen, die mit der Zeit bei der Crew aufzutreten begannen. Mit dem Energieausfall der Voyager und dem Auftauchen der beiden fremden Rassen kam dan so richtig Schwung und Spannung in die Folge rein. Somit gibt es von mir gute vier Sterne für die Episode.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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Auf Janeways Sprüche wie "Es wird Zeit den Abfall abzuwerfen" und "Wir werden einfach auf der Welle hinaus-surfen" hätte ich verzichten können. Besonders wie sie es sagt, sie ist nunmal nicht Lt. Ripley, auch wenn es manchmal so scheint(Siehe "Makrokosmos")
An sich eine schöne Folge und ein gelungener Staffelauftakt. Ich hätte gerne mehr von den Aliens auf der Voyager gesehen, als diese geentert wurde. Da kommt einem direkt wieder der Gedanke, das man dieses Szenario doch hätte öfter verwenden können. Eine ganze Folge, in der sich nur die Enterung und die Rückeroberung des Schiffes abspielen, wäre wirklich nett gewesen.
Nunja, für "Nacht" vergebe ich solide 5 Sterne.
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Eine sehr interessante Folge, finde ich. Dass dieser leere Raumbereich zermürbend auf die Gemüter der Crew wirkt, ist leicht nachvollziehbar. Die Nachtwesen gefallen mir und die erste Begegnung mit ihnen ist spannend und vor allem düster. Die Malon dagegen erinnern mich an die Umweltsünder aus meiner Kindheits-Lieblingsserie Captain Planet. Aversion auf der ganzen Linie.
Auch wenns vorhersehbar ist, dass die Crew einen vermutlich selbstmörderischen Alleingang Janeways nicht zulässt, mag ich die Szene auf der Brücke sehr, in der sämtliche Senioroffiziere den direkten Befehl verweigern. Einer für alle und alle für einen. Janeways depressive Anwandlungen finde ich auch glaubwürdig und passend. Diese Folge ist eine der wenigen, in der man einen Eindruck erhält, was für ein sensibler Mensch eigentlich unter der Maske des Captains steckt. Trotz der dicken Haut, die sie immer vorschützt, ist sie verletzbar.Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!
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Die 5. Staffel beginnt mit „Nacht“ mMn wirklich sehenswert.
Schon zu Beginn der Episode wird durch den geschickten Einbau bestimmter Elemente dem Zuschauer das Gefühl vermittelt, dass hier etwas anders ist als sonst. Schon alleine die geheimnisvolle, beklemmende Leere, in der die Voyager sich befindet, sowie der Rückzug Captain Janeways vom Rest der Crew sorgen für genügend Potenzial für eine gelungene Story.
Diese Steilvorlage wird dann auch konsequent genutzt, indem deutlich wird, dass Janeways Verhalten mit ihren eigenen Gewissensbissen zu tun hat, die immer noch auf die Geschehnisse um den Fürsorger und ihre damalige Entscheidung zurückzuführen sind.
Das „Nichts“, welches die Voyager auf ihrer Reise durchqueren muss, fungiert recht überzeugend als Auslöser der niedergeschlagenen und gereizten Stimmung unter den Crew-Mitgliedern, die Brückenoffiziere inklusive. Als dann auch noch ein kompletter Energieabfall die gesamten Schiffssysteme lahmlegt, wird die Situation immer aussichtsloser.
Das effektvolle Auftauchen der „Nachtwesen“ auf der Voyager wirkt dann wie ein Wachrüttler, und von da an nimmt die Story eine willkommene Wendung. Der Konflikt zwischen den beiden bis dato unbekannten Spezies, von denen die eine der anderen durch Schadstoffentsorgung den Lebensraum zerstört, wird durchaus überzeugend inszeniert. Wieder steht Janeway vor einer wichtigen Entscheidung, indem sie wählen muss, ob das reiseverkürzende Weltraum-Phänomen zugunsten einer anderen Spezies geopfert werden soll, aber dieses Mal will sie ihren Fehler von damals korrigieren und sich selbst für die Crew opfern, was eine (gut inszenierte) Meuterei der Crew gegen ihr Vorhaben zur Folge hat. Gemeinsam wird ein Weg gefunden, die „Nachtwesen“ vor den „Umweltpiraten“ zu retten und gleichzeitig die deprimierende Leere zu verlassen.
Handwerklich gefällt mir die Episode wirklich gut, das gilt insbesondere für die Lichteffekte auf der völlig verdunkelten Voyager oder die Szene, als Janeway in der Dunkelheit ihres Quartiers kaum erkennbar am Fenster steht und mit niedergeschlagen wirkender Stimme zu Chakotay spricht. Eine wirklich fantastische Szene, die Janeways Stimmungszustand eindrucksvoll reflektiert.
Fazit: Gute Story, tolle Effekte, spannend und unterhaltsam. Von mir gibt´s dafür 5,5/6 Punkten.„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“(Albert Einstein)
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^ Sehr schön gesagt! Ich kann dir eigentlich nur in allen Punkten zustimmen. "Night" ist eine meiner Lieblingsepisoden von Voyager. Auch für mich sind es insbesondere die düstere Atmosphäre und der glaubwürdige Umgang mit der Prämisse der Serie, die die Folge so besonders machen. Ich wünschte, Voyager wäre etwas öfter in diese Gefilde vorgestoßen.
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