[098] "In Fleisch und Blut"

[Kobor]

Ich hasse diese Folge. Wieso haben die den neuen Superfeind 8472 so kaputt gemacht? Da wäre noch Potential für weitere interessante Folgen mit der biologisch überlegenen Spezies gewesen. "Skorpion" und "Beute" sind sehr unterhaltsame Folgen geworden. Sie gehören zu den besten VOY-Folgen. Diese Folge hier hat 8472 ganz übel kastriert und begraben.

* "eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Star-Trek unwürdig!"

[Gast]

Für mich die Folge, bei der ich gemerkt hatte, wie schlecht Star Trek Voyager letztendlich doch war. Die Geschichte ist einfach nur an den Haaren herbeigezogen:

Eine Spezies, die eigentlich in einer anderen Dimension lebt, baut eine Simulation, von einem Planeten, dessen Position noch nicht mal kennen um eine Infiltration zu proben. Dabei können sie mit Raumschiffen ganze Planeten ausschalten. Sie könnten somit das ganze Universum recht flott vernichten, denn sie sind ja gar nicht darauf angewisen, da sie ja ihr eigenes haben.

Und können sie sogar noch echte Personen wie Boothby nachmachen, obwohl sie diesen nie getroffen haben...

Der Witz an Sache ist, dass es um eine völlig fremdartige Spezies geht. Aber anstatt deren Denkweise irgendwie anders aufzuzeigen, werden dann wieder typische Zweibeiner Merkmale angedichtet.

Komischerweise wird das dann noch von den Fans gefressen, die dann irgenwelche botschaften sehen. Naja, für mich war es jedenfalls der Anfang vom Ende meiner Star Trek Begeisterung.

Ja, abgesehen von der Frage "wurde ich 45 Minuten bei Laune gehalten?", wo die Folge sehr mäßig abschneidet, ist In the Flesh eine ganz, ganz miese Nummer. 8472 war eine der coolsten Aliens, die Star Trek je hervorgebracht hat. Extradimensional, total fremdartig; mal kein Zweibeiner mit komisch aussehenden Ohren, aber ansonsten weitgehend identisch mit den Menschen. Bis zu dieser Folge. Es ist zum Davonlaufen. Dass der ganze Konflikt 8472 versus Milchstraße nicht nur darauf beruht, dass 8472 eben feindselig ist, weil es so ist, sondern weil es ein Kommunikationsproblem gibt, das man schrittweise lösen kann, ist ja an sich okay. Aber diese lächerliche Vermenschlichung von 8472 ist einfach nur zum Kotzen und auch total unnötig. Hier hätte man halt mal kreativ sein und neue Wege gehen müssen. Hätte man Kes an Bord behalten, hätte man sich mit 8472 auf sehr vielschichte Weise auseinadersetzen können.

Na gut, ist halt irgendeine ausgelutschte Rätsel-lösen-der-Woche-Folge, wo am Ende alle best friends sind. Rein vom Unterhaltungswert ist es so lala, könnte man drei Sterne geben, aber aufgrund der totalen Entmystifizierung und Verlangweiligung von 8472 will ich da keine so "gute" Wertung geben.

2*

Insgesamt wieder einmal eine sehr gelungene Chakotay-Folge. So schlecht, wie immer behauptet, sind seine Folge doch gar nicht.

Dass "seine" Folgen gar nicht so schlecht sind, würde ich jetzt so nicht unterschreiben, Kracher sind's im Schnitt jedenfalls nicht. Aber in der Tat ist der Charakter nicht so lahmarschig wie oft behauptet wird. Ich hatte das auch viel schlimmer in Erinnerung.

[philippjay]

Spezies 8472 wird hier also tatsächlich mit Diplomatie begegnet(!)

Die Zweifel, insbesondere von 7 of 9, sind gut nachzuvollziehen und machen auch einen großen Reiz dieser Episode aus.
Misstrauen auf allen Seiten und die heikle Frage, wer sich traut, den ersten Schritt aufeinander zu zu machen.

Dass Boothby einen großen Auftritt hat, gefällt mir ebenfalls sehr. Seit Picards nostalgischen Erinnerungen an seine Zeit auf der Akademie wollte ich schon immer den alten Mann sehen. Und man hat sich ja, glaube, auch recht lang Zeit gelassen, bis man ihn dann mal zu Gesicht bekam

Ich gebe
5 Sterne

[Gast]

Ja, abgesehen von der Frage "wurde ich 45 Minuten bei Laune gehalten?", wo die Folge sehr mäßig abschneidet, ist In the Flesh eine ganz, ganz miese Nummer. 8472 war eine der coolsten Aliens, die Star Trek je hervorgebracht hat. Extradimensional, total fremdartig; mal kein Zweibeiner mit komisch aussehenden Ohren, aber ansonsten weitgehend identisch mit den Menschen. Bis zu dieser Folge. Es ist zum Davonlaufen. Dass der ganze Konflikt 8472 versus Milchstraße nicht nur darauf beruht, dass 8472 eben feindselig ist, weil es so ist, sondern weil es ein Kommunikationsproblem gibt, das man schrittweise lösen kann, ist ja an sich okay. Aber diese lächerliche Vermenschlichung von 8472 ist einfach nur zum Kotzen und auch total unnötig. Hier hätte man halt mal kreativ sein und neue Wege gehen müssen. Hätte man Kes an Bord behalten, hätte man sich mit 8472 auf sehr vielschichte Weise auseinadersetzen können.

Na gut, ist halt irgendeine ausgelutschte Rätsel-lösen-der-Woche-Folge, wo am Ende alle best friends sind. Rein vom Unterhaltungswert ist es so lala, könnte man drei Sterne geben, aber aufgrund der totalen Entmystifizierung und Verlangweiligung von 8472 will ich da keine so "gute" Wertung geben.

2*



Dass "seine" Folgen gar nicht so schlecht sind, würde ich jetzt so nicht unterschreiben, Kracher sind's im Schnitt jedenfalls nicht. Aber in der Tat ist der Charakter nicht so lahmarschig wie oft behauptet wird. Ich hatte das auch viel schlimmer in Erinnerung.

ich fand die Folge auch ziemlich blöd Species 8472 wurde fehlerhaft unpassend und unlogisch dargestellt. Auch Endet die Folge unschlüssig apprupt..
eine total unnötige Geschichte!