[146] "Unimatrix Zero" Teil 1

[Gast]

Eher eine maue Folge IMO. Zualler erst viel mir - als ich mir die Folge grade eben im O-Ton angesehen hab - auf, dass praktisch ununterbrochen (~70-80% der Zeit) irgendeine nervige Musik rumjault. Wenn sie wenigstens etwas mehr im Hintergrund wäre, aber sowas von aufdringlich. Das geht mir auch in "Der Mächtige" dermaßen auf den Keks... schon mal Punkabzug.

Die Story an sich wäre eigentlich eine tolle Idee, die man ruhig in Endshame wieder hätte aufgreifen können - aber nööö, da müssen die Borg natürlich mit Super-Mega-Technik aus der Zukunft halb ausradiert werden, anstatt etwas bodenständiger an die Sache heranzugehen. Aber zurück zu Unimtraix Zero.
Wie gesagt: Eigentlich eine gute Idee, die mies umgesetzt wurde. Die Borg durch teilweise Individualisierung in einen Quasi-Bürgerkrieg zu stürzen, diese Idee wurde ja bereits in TNG eingesetzt (Siehe "Angriff der Borg"). Warum knüpfte man nicht daran wieder an? Ein erneuter Auftritt von Hugh wäre doch mal was Nettes gewesen!

Nun denn, die Idee mit Hilfe eines Virus gegen die Borg vorzugehen, ist auch nicht die schlechteste. Aber dann diese Lächerliche "Wir lassen uns mal eben assimilieren"-Aktion ist ja nun wirklich sowas von idiotisch. Überhaupt wurde mit in Staffel sieben von VOY etwas übertrieben mit den Reassimilierungen.

Der Kampf der Voyager gegen den Kubus ist ebenfalls einfach nur affig. Zu TNG-Zeiten überrollte ein normaler Cube mal eben 39 Schiffe und hat zerlegte die Ente-D so nebenher innerhalb weniger Sekunden. Aber holla, wenn die Voyager angerückt kommt, kann sich natürlich auch das neue noch größere und noch stärkere Super-Schlachtschiff, das Bermaga unbedingt brauchen, daheim bleiben.
Überhaupt finde ich es etwas komisch, dass das Schiff nachdem Käthe und Co. an Bord des Kubus sind, noch so lange in der Nähe desselben bleiben muss. Wozu denn?

Dass sich ihre Lebenszeichen destabilisieren und sie assimiliert wurden, kann man doch auch aus sicherer Distanz feststellen - aber dann wär's ja langweilig gewesen, hätte die Voyager dem Moster-Cube nicht noch ein paar Minuten länger deftig eingeheitzt.

Dann zum Schluss noch kurz was zu den Borg an sich: Die wurden hier absolut individualisiert, dass es einfach nur noch dämlich war. Vor allem das Gequatsche der Borg-Queen stört hier erheblich.

Kurzum: Gute Story, die schwach umgesetzt wurde, aber es auf alle Fälle wert gewesen wäre, später wieder aufgegriffen zu werden.

3Sterne

[Snobantiker]

Die Folge war recht spannend und endete mit einem Schock: Belanna, Tuvok und Janeway assimiliert. OMG, die armen... oder war das vielleicht Teil eines Plans? Insgesamt hat mir die Folge recht gut gefallen - besser als der 2. Teil, daher 5 Sterne. Tom wird wieder zurück befördert (und auch hier frage ich mich wieder, warum Harry nie befördert wird), Seven wird von Unimatrix Zero kontaktiert - wo sie alte Freunde wieder trifft und der Delta Flyer wird zerstört. Sieht sehr vielversprechend aus, leider war die Auflösung dann weniger gut.

Fragt sich nur: Warum mussten die Autoren unbedingt einen außergewöhnlich verstärkten Kubus nehmen, und keinen normalen, gegen den die Voyager eigentlich auch keine großen Chancen haben sollte... Aber die Borg werden ja wie gesagt immer mehr verweichlicht *schnüff*

[Aramis]

So weich sind die Borg doch gar nicht... der Kubus war doch schon halb hinüber, als die VOY angegriffen hat...und soo schlau sind die Borg auch nicht, sonst hätten sie schon viel früher zu Unimatrix Zero gefunden...

Jaaa... die Nicht-Beförderung von Harry... ehrlich gesagt, wundert es mich nicht... die Borg-Königin macht einen Spruch und er guckt wie ein Kaninchen, wenn es blitzt... er ist halt immer noch ein Bubi... auch mit 6 Jahren Brückenerfahrung...

[Yoko]

4 Sterne

Die Szene mit den Borgköpfen auf Spies is so ziemlich das heftigste was man bei Star Trek zu sehen bekam.

Die Königin is gut gespielt.

[Himmelsläufer]

Tja, die "Voyager" und die Borg ...

Eines vorweg: Dieser Zweiteiler war sehr spannend ... von vorne bis hinten (abgesehen davon, dass man sich den Ausgang mehr oder weniger denken konnte). Allerdings ist das auch schon der einzige positive Punkt, den ich ins Felde führen kann.

"Wir lassen uns mal eben assimilieren, um ein paar Borg zu retten." Ja nee, is klar. Es gibt ja auch massenhaft Beispiele problemloser Assimilierungsumkehr. Für mich ein völlig unglaubwürdiger Plot und mit einer der schwächsten episodentrennenden Zweiteiler.

Dass hier urplöttzlich eine "Unimatrix Zero" aus dem Nichts auftaucht, die auch Seven jetzt über Jahre "verdrängt" hat, macht die Story zudem nicht glaubwürdiger. Es lässt sich doch immer wieder was Neues herbeischreiben ... auch über die Borg.

3 Sterne ... mehr geht meinerseits wirklich nicht!

Ach ja: Die von Yoko angesprochene Szene mit den aufgespießten Köpfen fand ich auch recht heftig. Hätte nicht sein müssen ...

[RTW112]

Unimatrix Zero beide Teile waren richti geil gemacht mit den Borg, nur eben komisch das die kleine Voyager alleine gegen die gesammte Borg aufnehmen konnte^^

[Himmelsläufer]

Unimatrix Zero beide Teile waren richti geil gemacht mit den Borg

Was genau meinst Du damit ... das Auftreten der Borg alleine bürgt ja nicht sofort und automatisch für Qualität. Es wäre nett, wenn Du diesem "Knochen" ein wenig "Fleisch" verpassen, sprich etwas ausführlicher darlegen würdest, was genau Dich begeistert hat. Schließlich ist man hier (im Thread) über die "Abhandlung" der Borg ja durchaus verschiedener Meinung. Danke.

[RTW112]

Fande es geil mal in das innere Borg zusehen, wie komplex das ist mit ihren Mio. Stimmen^^ Und wie die Borg Königin drauf reagiert hat und welceh Maßnahmen sie eingeleitet hat.

Fande das auch geil das die Borg über ganz neuen Weg schaden könnte.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat diese Folge sehr gut gefallen. Das wiedereinmal die Borg im Mittelpunkt standen fand ich sehr interessant. Die Story rund um Unimatrix Zero und die damit verbundenen "Fehlfunktionen" von bestimmten Borg-Drohnen fand ich sehr interessant.
Was ich jedoch sehr gewagt fand war die Schlußszene, daß Tuvok, B'Elanna und Janeway sich "freiwillig" assimilieren ließen, fand ich doch ein wenig gewagt!
Von mir gibt es knapp noch sechs Sterne.

[irony]

Von mir gibt es nur drei Sterne * * * für diese Folge. Allein nur, dass Borg auftauchen, kann mich noch nicht begeistern, und abgetrennte Köpfe, die von der Borg-Queen untersucht werden, erst recht nicht .

Interessant ist, dass die Borg ein Traumland haben, in dem sich Borgdrohnen - zumindest jene sehr wenigen, die die entsprechende Veranlagung haben - als Individuen begegnen. Leider geht es dort nicht besonders interessant zu. Sevens ehemaliger Liebhaber etwas geht leer aus, da Seven keine Erinnerungen mehr an Unimatrix Zero hat. Unglaubwürdig ist dabei auch, dass gerade Seven of Nine bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 1.000.000 dieses Gen oder was auch immer hat, mit dem man nach Unimatrix Zero kommt.

Witzig ist, dass, als sich die Borg-Queen per Transwarp-Gespräch meldet, ausgerechnet der bei der Beförderung übergangene Ensign Harry Kim auf der Brücke das Kommando hat, und nicht der frisch beförderte Lieutenant Tom Paris. Was also soll diese Beförderung, wenn sie offenbar keine Rolle spielt und nur dazu dient, Harry Kim zu ärgern ?

Übertrieben fand ich dann auch, dass die Voyager ausgerechnet einen gegenüber normalen Kuben mit Panzerplatten verstärkten Taktischen Kubus angreift . Eine Borg-Sphäre wäre plausibler und glaubwürdiger gewesen. Aber natürlich mussten es die Drehbuchautoren so arrangieren - ja, warum eigentlich ?

Der Brüller der Folge ist dann noch, dass man Janeway und Torres als Borgdrohnen sieht , mit komplett neuer "Frisur". Da hatte es Picard als Locutus doch einfacher .

[Mr.Viola]

Schon wieder die Borg, wie ich schon öfters geschrieben habe, diese Spezies ist bei VOY einfach total ausgelutscht. Sieht man genau bei "Unimatrix Zero", den Autoren fällt einfach keine ordentliche Story mehr ein. Da erfindet man einfach so ein "Traumland" wo die Drohnen während der Regeneration wieder zu Individuen werden. Natürlich war Seven auch Mitglied von UZ, daneben hatte sie einen Lover, von dem sie nichts mehr weiß.
Das Lächerlichste fand ich dann, dass die Voyager einfach so einen Kubus angreift, obwohl sie schon im Vorhinein von der Borg-Queen gewarnt wurden. So ein Kubus müsste eigentlich kurzen Prozess mit der Voyager machen, aber die hält ja ein ganzes Gefecht durch. Lustig war, als Harry meldete, die vorderen Schilde sind ausgefalllen, aber die Voyager übersteht trotzdem noch jeden Treffer, und man sieht sogar immer noch die Schilde aufflackern.
Der Cliffhanger war nicht schlecht, aber man hätte es nicht gleich durchsickern lassen sollen, dass die Assimilierung geplant war. Ich vergebe hier trotzdem 2 Sterne, weil ich doch sehr gespannt bin, wie man das alles wieder auflösen wird.

[ZeroB@NG]

Also die Borg Queen redet mir hier eindeutig zu viel irrelevantes Zeug daher. Verhält sich an sich reichlich untypisch für eine Borg.
Die Köpfe sind mal wieder so ein Element um zu zeigen wie böööhse die Borg doch sind, wenn man schon so weit ist solche Elemente nötig zu haben ist das für mich eher ein Beweis dafür das die Autoren schon gemerkt haben das man die Borg zu sehr entmystifiziert hat.

Das Konzept mit der Queen war in ST8 ja noch ganz ok aber hier geht es schon zu weit in Richtung Befehlshierarchie.

In Unimatrix Zero ist natürlich auch wieder eine Dame die meint bei Wolf 359 assimiliert worden zu sein, zum zweiten mal jetzt in VOY, der Kubus von Wolf 359 wurde aber immernoch von der Enterprise-D zerstört.
Aber egal Hauptsache nochmal "Wolf 359" erwähnen, klingt ja cool.

Seven's Gefühlsduseleien in Unimatrix Zero nerven auch nur noch.

Irgendwie alles sehr konstruiert in der Folge. Seltsamerweise gefällt das Gesamtbild doch ganz gut. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternchen, was für ein Staffelfinale eigentlich schon eine Ohrfeige ist.

[garakvsneelix]

Als Paris wieder befördert wurde, dachte ich mir doch ein wenig: Na ja, die Szene können die jetzt nur bringen, weil das ein Zweiteiler ist und man eh nicht so viel Stoff hat, den man erzählen möchte. Zumindest für den ersten Teil stimmt das sogar.

Tja, und damit endet die sechste Staffel dort, wo ich sie schon die ganze Zeit gesehen habe: in der unteren Hälfte der Wertungstabelle.

Es waren ja schon ein paar Dinge dabei, die eigentlich ganz okay waren. "Unimatrix Zero" ist sogar eine gar nicht mal so schlechte Idee, um den Borgplot weiter voranzutreiben. Und irgendwie waren einem die Leute dort sogar sympathisch. Auch die Chemie zwischen Borgkönigin und Janeway ist einfach immer wieder herrlich. Damit hat man sich doch etwas schönes geschaffen.

Aber so wie man die Stärken von "Das gewisse Dunkel" ausbaut, so nimmt man sich auch mal wieder dessen Schwächen an, kopiert sie, ohne nachzudenken: Die Crew glaubt also doch tatsächlich mal wieder, sie könne es mit einem Hyper-super-sicherheitskubus aufnehmen. Warum musste es denn schon wieder so einer sein? Warum konnte es nicht einfach ein ganz normaler Kubus sein? Das wäre doch auch schon spannend genug gewesen. Aber man übertreibt es einfach.

Schade ist, dass bei all dieser Gigantonomie die Borg plötzlich viel weniger bedrohlich wirken als noch zu TNG-Zeiten. Und das liegt nicht nur daran, dass man Schwächen an ihnen fand (die gab es auch schon in TNG), sondern dass sie irgendwie trotz eigentlich verbesserter Technik "billiger" rüberkommen. Mehr wie eine Geisterbahn als wie eine wirkliche Geistervilla.

3 Sterne gebe ich aber doch schon, weil der Unterhaltungswert auf alle Fälle gegeben ist und mit dem "Anruf" der Borqueen sogar eine ganz tolle Szene mit dabei ist, die einfach nur genüßlich mitanzuschauen ist

P.S.: Es gab mal wieder einen typischen ST-Kontinuitätsfehler. Das hier ist bei weitem nicht das erste Mal, dass Seven Träume hat.

[irony]

Schade ist, dass bei all dieser Gigantonomie die Borg plötzlich viel weniger bedrohlich wirken als noch zu TNG-Zeiten. Und das liegt nicht nur daran, dass man Schwächen an ihnen fand (die gab es auch schon in TNG), sondern dass sie irgendwie trotz eigentlich verbesserter Technik "billiger" rüberkommen.

Ich weiß nicht, ob ich das auch so sehen kann. Für mein Gefühl war oft ausschlaggebend, dass ich die Voyager als sehr kleines Schiff angesehen habe. Seit ich aber weiß, dass die Voyager größer ist als die TOS-Enterprise bin ich hier und da schon bereit, einiges noch mal zu überdenken.

Aber es gibt trotzdem viele völlig unrealistische Szenen, wo klar ist, dass die Stärke der Borg massiv runter gespielt wird, etwa wenn ein Kubus ein Shuttle verfolgt.

Meiner Ansicht nach steht und fällt die Stärke der Borg mit der Stärke ihrer Schilde, und sobald ein Torpedo diese durchdringt, muss auch ein 3 km Kubus leiden.

Schildstärken sind in Star Trek ja auch immer etwas sehr Variables - gut zu sehen im Film "Generations". Wirklich stark fand ich die Borg in TNG auch nur wegen ihrer Schilde. Ansonsten waren sie in TNG dumm wie Brot und in VOY nicht wirklich dümmer.

P.S.: Es gab mal wieder einen typischen ST-Kontinuitätsfehler. Das hier ist bei weitem nicht das erste Mal, dass Seven Träume hat.

In diesem Paralleluniversum vielleicht schon .

[garakvsneelix]

Schildstärken sind in Star Trek ja auch immer etwas sehr Variables - gut zu sehen im Film "Generations". Wirklich stark fand ich die Borg in TNG auch nur wegen ihrer Schilde. Ansonsten waren sie in TNG dumm wie Brot und in VOY nicht wirklich dümmer.

Joa, so würde ich das eigentlich auch sehen. Aber genau die Technik wird ja wirklich heruntergespielt.

In diesem Paralleluniversum vielleicht schon .

Aaah, mißt! Hatte ich ja fast vergessen! Das ist so, wenn die Schreiberlinge das nicht immer an den Anfang einer Folge setzen