Irgendwie schaffte es die Folge nicht mich mitzureißen. Die Grundidee der Story war sehr interessant, jedoch fand ich die Umsetzung nicht wirklich spannend und fesselnd. Der Aufbau der "Beziehung" zwischen Tuvok und Nos kam mir zu überhastet und zu wenig ausgeprägt vor. Weiters fand ich die Szenen auf dem Planeten nicht gut umgesezt, einzig und alleine die Spinnenjagd hat mir sehr gut gefallen. Somit vergebe ich nur drei Sterne für die Folge.
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[107] "Schwere" / "Gravity"
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„Schwere“ halte ich für eine sehr gelungene Episode, die m.E. keine erwähnenswerten Schwächen aufweist.
Im Zentrum der Handlung steht Tuvoks Kampf mit den Gefühlen, was schon im Teaser offensichtlich wird. Interessant ist dabei, dass Tuvok in seiner Jugend offenbar erhebliche Probleme hatte, seine Gefühle zu kontrollieren, und erst nach der Unterweisung durch den vulkanischen Meister in der Lage war, die verwirrenden Gefühle zu unterdrücken.
Die Story um das Weltraumphänomen, das das Shuttle von Tuvok und Tom Paris auf einem unbekannten, felsigen Planeten abstürzen lässt und auch noch beinahe die Voyager verschlingt, kommt der Episode eindeutig zugute. Interessant ist auch, dass dieses gravimetrische Phänomen Einfluss auf die temporale Entwicklung auf dem Planeten zu haben scheint, was bei ST ja mehrmals Gegenstand ganzer Handlungsabläufe ist („Was summt denn da“? [TOS] oder „Es geschah in einem Augenblick“ [VOY]).
Das Highlight der Episode sehe ich in der von Lori Petty („Tank Girl“) sehr überzeugend dargestellten Noss, die sich in Tuvok verliebt, von diesem aber erwartungsgemäß zurückgewiesen wird. Dass Noss dennoch Eindruck bei Tuvok hinterlässt, zeigt besonders die Schluss-Szene, als Tuvok zum Abschied von einer Geistesverschmelzung Gebrauch macht, um ihr zu zeigen, warum er nicht anders konnte. Noss ist glücklich damit, kehrt aber dennoch traurig auf ihren Planeten zurück.
Der Holodoc spielt diesmal keine wesentliche Rolle, bringt aber dennoch den besten Spruch der Episode: „Ich bin Arzt, keine Batterie!“
Fazit: Das Konzept ist stimmig, die Story wird spannend inszeniert, die Darsteller überzeugen. Von mir gibt es 6 Punkte, was bei mir nicht so häufig vorkommt!„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“(Albert Einstein)
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Emotionen bei den Vulkaniern? Das ist aber schlimm! Weil der junge Tuvok sich in eine Nicht-Vulkanierin verliebt hat, erhält er Nachhilfeunterricht, um zu lernen, wie man Emotionen unterdrückt.
Die Szenen mit dem jungen Tuvok und seinem Lehrmeister gefallen mir am besten. Sie wirken mystisch wie auch der Wüstenplanet, der an Vulkan erinnert. Da fällt mir die Szene ein, in der Tuvok auf dem Felsen sitzt und meditiert. Tuvoks Meister war offenbar erfolgreich. Aus dem widerspenstigen Jungen wurde der Tuvok, wie wir ihn kennen. Tuvok hat mit Emotionen, insbesondere mit Liebesgefühlen, keine Probleme mehr.
Konstruiert ist, dass ausgerechnet jetzt die Fremden das Gravitationsloch verschließen wollen und die Rettung in letzter Minute gelingt.
Ich gebe 4 Sterne.
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Und wieder eine Shuttle Notlandung. Die Folge war zwar unterhaltsam, aber auch etwas typisch und vorhersehbar. Ein Pluspunkt gibt es, weil die Folge im freien gedreht wurde und nicht im Studio.
Die gegnerischen Aliens sahen ziemlich interessant aus. Diese Spinnen wirkten auch realistisch. Hat mir beides gut gefallen.
Das interessanteste an der Folge war aber, dass die Zeit auf den Planeten schneller voran schritt als auf der Voyager.
4*
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* * * * *
"Schwere" ist eine emotionsvolle, abenteuerfilmartige Episode, die ich mit Freuden gesehen habe. Die Szenen auf dem Planeten waren von allen Beteiligten gut gespielt; besonders Tuvoks innerer Zwist in Bezug auf Noss kommt gelungen zum Ausdruck.
Die biographischen Einschübe aus der Krisis in seinen Jugendjahren fügen sich bestens ein. Tuvok als störrischen Widersacher einer würdevollen, vulkanischen Autorität zu sehen, ist ein Erlebnis.
Noss ist eine erfrischende Alien; dieser mein Eindruck mag damit zusammenhängen, dass wir sie vor allem in Aktion erleben und nicht so sehr in Konversation. Ich habe mich jedenfalls gefreut, dass sie am Ende auch gerettet werden kann. Die Abschiedssequenz mit Tuvoks Gedankenverschmelzung war ein würdevoller Abschied von ihr.
An Bord der Voyager fand ich interessant, wie Kim sich als Ansprechpartner gegenüber dem fremden Kommandanten bewährt. Ansonsten fand ich allerdings die Verschärfungen der Lage durch das Verschließen der "Subraumschere" sowie den kritischen Gravitationsdruck im Inneren überflüssig. Diesen spannungheischenden Zusatz an dramatischer Steigerung hat Star Trek m. E. gar nicht nötig.
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Gast
Mir hat die Episode eigentlich nicht so schlecht gefallen, obwohl in der Tat vieles mal wieder sehr altbacken und neu aufgewärmt war: Shuttleabsturz und Rettungsversuch; unkooperative Arschlochaliens; Vulkanier, die mit ihren Gefühlen hadern; rejected-love-story. Die Nummer mit dem Mini-Taschenuniversum und der Zeitdifferenz war mal ganz pfiffig. Das Ende war dann nochmal ganz nett.
4*
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Die Folge ist etwas für Leute die Tuvok und Vulkanier mögen. Besonders im Dialog mit Paris gefällt mir Tuvok immer ganz gut. Hier ist ihr Gespräch aber ernster. Die beiden sind aus der Crew meine Favoriten, daher gefällt mir die Folge auch ganz gut, obwohl ich auch nicht mehr als 4 Sterne geben kann.
Mir gefällt auch der Auftritt des vulkanischen Meisters. Seine Aussage, dass (leidenschaftliche, romantische) Liebe eine der gefährlichsten Emotionen ist, kann man wohl unterschreiben.
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Pluspunkt dieser Episode sind die offenen Gespräche zwischen Tuvok und Paris; endlich erfährt man auch ein wenig mehr über den sonst so stillen Vulkanier.
Die Liebesgeschichte... hat mir nicht so gefallen. Klar, Tuvoks Reaktion auf Nos war grausam unterkühlt und abweisend.
Aber irgendwie tat mir Tuvok fast leid. Ich habe bei ihm keinerlei Anzeichen von Verliebtheit feststellen können
Egal.
Grundsätzlich ist der Unterhaltungswert der Episode ganz ordentlich und die Idee mit der zeitlichen Verschiebung - ihr wisst, was ich meine - war auch reizvoll.
Ich gebe
3 Sterne
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