[105] "Verborgene Bilder" - SciFi-Forum

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[105] "Verborgene Bilder"

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    #61
    Tolle Folge. Die Grundidee erinnert etwas an "Beweise" (TNG) oder "O'Briens Identität" (DS9), wo es um ein ähnliches Problem ging. Es ist recht schnell klar, dass nicht der Doktor eine Fehlfunktion hat, sondern dass seine Erinnerungen ganz bewusst von Janeway & co. gelöscht wurden. Der Umgang mit dem Doktor ist tatsächlich skandalös und offenbar braucht es erst eine Ex-Borg-Drohne, um an die Rechte des Doktors zu erinnern. Am Ende trifft Janeway schließlich doch die richtige Entscheidung und lässt den Doktor seinen inneren Konflikt austragen.
    Der Doktor (bzw. der Schauspieler) legt dabei eine wirklich beeindruckende Performance hin und unterstreicht damit wieder einmal mehr seinen Rang als die Nummer Eins im Schauspielerensemble der Serie. Bewegend fand ich vor allem die Ereignisse, die der "Verhaltensstörung" des Doktors vorangegangen sind. Wirklich sehr tragisch.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ab der Rückblende sackt die Folge aber total ab. Warum zum Teufel hat Janeway in den Erinnerungen ihre neue Frisur obwohl sie damals noch die langen Haare hatte? Oder noch schlimmer, was macht Paris auf der Krankenstation, damals war noch Kes an Bord!
    Das sehe ich ebenfalls als richtigen Schwachpunkt der Folge an. Man hätte einfach Janeways Haare zu einer Hochsteckfrisur zusammenbinden, Tuvok den halben Rangpin wegmachen und Kes auftreten lassen (oder wenigstens erwähnen) können und die Sache wäre geritzt gewesen. Alternativ hätte man die Ereignisse um den Tod von Fähnrich Jetal auch in die vierte Staffel verlegen können. Dann hätte man die ärgerlichen Logikfehler auch umgehen können. Leider waren die Macher der Folge offenbar nicht so ganz bei der Sache.
    Mein Profil bei Last-FM:
    http://www.last.fm/user/LARG0/

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      #62
      Ebenfalls eine gut gelungene Folge.

      Die positiven Merkmale dieser Folge wurden auch schon in anderen Episodenreviews immer wieder von mir genannt: Die Figur des Docs und Robert Picardo. Dazu haben wir zu Beginn einen netten kleinen Spannungsbogen (für ein paar Minuten konnte man als Zuschauer wirklich noch davon ausgehen, dass da vielleicht Außerirdische am Werk waren), Robert Picardo, ein nettes weiteres Kapitel in der Entwicklung des Docs, Robert Picardo, den Doc als gelungensten Charakter in VOY, Robert Picardo und ein kleines Problemchen in der Programmierung des Docs, das doch sehr interessant ist.

      Robert Picardo kann übrigens immer wieder mühelos fast eine ganze Folge tragen

      Einziges Manko war vielleicht, dass die ganze Situation mit den absolut gleichen Lebenschancen doch leicht gestellt war, aber das wusste der Rest der Folge gut zu überspielen

      5 Sterne

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        #63
        Super Folge über Persönlichkeitseinschnitte und eine künstliche Intelligenz bei der zu sehen ist, wie sie bei gleichen Chancen über Tod und Leben entscheidet.

        Wie würdet ihr handeln. Bedenkt: Der Doktor hatte genau 50-50 Chance. Das kann zu schaffen machen.

        Ganz klar: 6 Sterne

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          #64
          Eine recht gelungene Folge.

          Die Konflikte des Doktors wurden sehr überzeugend dargestellt. Die verschiedenen Aspekte der Lösung (Löschen oder den Konflikt austragen) wurden ebenfalls sauber dargelegt.

          Leider muss ich aber Punkte abziehen:

          Die Situation auf der Krankenstation mit der exakten 50-50-Chance war arg konstruiert und Crewman Jetal sah man auch zum ersten Mal. Gerade solche Personen, die offenbar alle prima kennen, aber die niemals zuvor auftauchten stören mich gewaltig.

          Aber Picardos Spiel entschädigt für diese Längen und so kommt diese Folge doch noch auf 5 Sterne.
          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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            #65
            Eine schöne Doktorfolge.Der Konflikt mit seiner Programmierung scheint mir sehr real.Nur die methoden Janeways waren recht unorthodox.Hätte man nicht einfach den Doc neu programmieren können?
            "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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              #66
              Eine Super Doctorfolge. Der Holodoc ist immer wieder für eine gelungene Folge gut.
              Am anfnag denkt man noch dass wirklich aliens hinter alldem stecken und die gedächtnisse löschen umso überraschter ist am dann als man erfährt dass es janeway ist.
              schön fand ich die szene in der Seven of nine mit janeway redet über individualität. Keiner sonst traut sich halt an bord janeways befehle anzuzweifeln.
              Auch die ereignisse mit der ethik und dem abwiegen der 50 zu 50 chance gefällt mir sehr gut.
              Der doc muß halt mit seiner entscheidung fertig werden. Dies alles ist gut gespielt von Robert Picardo.
              hier gebe ich 6 sterne.

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                #67
                Der Aufbau der Folge mit der anfänglichen Verschwörungstheorie hat mir sehr gut gefallen und sorgte für Spannung. Weiters fand ich es raffiniert wie der Doktor den "Verschwörer" mittels seiner Kamera und einer Sicherungskopie aufdeckte. Glaubhaft umgesetzt wurde auch das Problem in dem sich der Doktor und Janeway befanden, deswegen vergebe ich gute vier Sterne.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #68
                  Eine Verschwörung an Bord der Voyager? Dann aber ist Janeway selbst beteiligt. Also gibt es eine Verschwörung gegen den Holodoc?

                  Wir sehen hier eine Glanzleistung des Holodocs. Zur Abwechslung ist er selbst mal krank. Letztlich darf er seine Erinnerungen behalten, weil er sie verarbeiten kann. Das Recht auf Individualität des Docs wurde nie in Frage gestellt. Es ging auch vor 18 Monaten um die Frage, wie man ihm helfen und heilen kann.

                  Das wichtige Gespräch zwischen Janeway und Seven finde ich seltsam, da Letztere die Umstände nicht kennt. Janeway hätte ihr doch ruhig alles berichten können. So reden beide aneinander vorbei.

                  Wer ist Fähnrich Jetal? Jeder kennt die Figur, nur der Zuschauer nicht. Man stelle sich vor, sie hätte in der 3. Staffel einige Auftritte gehabt und wäre dann verschwunden. Dann wäre die heutige Folge eine gute Erklärung.

                  Seltsam ist Kims Auftritt zu Beginn, der lügt und schweigt. Er müsste doch sofort gemerkt haben, dass der Doc sein Gedächtnis wiedergefunden hat und es Probleme geben wird.

                  Fazit: Gedächtnislöschung ist offenbar keine Lösung, auch wenn es gut gemeint ist. Das Problem kehrt zurück.

                  Ich gebe 5 Sterne.

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                    #69
                    Eine überaus gelungene VOY-Episode. Spannung wird erzeugt, in dem man - wie der Doctor selbst - wissen möchte was passiert ist. Nachdem bekannt wurde, dass Tante Kathy darin verwickelt ist, liegt natürlich sofort der Schluss nahe, dass (wieder einmal) eine fremde Macht Besitz ergriffen hat. In diesem Zusammenhang fand ich die Szene, in der der Doctor auf die Brücke ging und Janeway in alten Erinnerungen schwelgte sehr gut gelöst. Natürlich kann sie auch dennoch "besessen" sein, für den Zuseher wird aber eher das Bild gezeichnet, dass sie bewusst an der Intrige beteiligt ist. Damit wird die Spannung noch weiter ausgebaut.

                    Aber es wäre nicht Voyager, gäbe es nicht auch ein paar Schwächen. Zum Beispiel hätte ich es schöner gefunden, wenn man statt Fähnrich Jetal einen bekannteren Charakter genommen hätte der in der Vergangenheit plötzlich verschwunden ist. So ein Carey-Typ beispielsweise. Dies wäre eine elegante Lösung dessen/deren plötzliches Verschwinden in-universe zu erklären und gleichzeitig hätte auch der Zuseher einen Wiedererkennungseffekt. Hätte besser gewirkt als die zugegebnermaßen sehr attraktive und sympathische Jetal. Ich kann zu ihr so einfach wenig Bezug aufbauen, auch wenn sehr plakativ die scheinbare Freundschaft und tiefe Verbundenheit mit der Voyager-Community dargestellt wird.

                    Die Grundthematik ist vor allem in Hinblick auf die altbekannte Lebensform/Individuum-Diskussion rund um das MHN sehr interessant und gut dargestellt. In seinem Fall bin ich eher der Meinung, dass er wirklich ein technischer Gegenstand (Software) ist und ihm daher keine besonderen Rechte zustehen. Bei Data bin ich bisher anderer Meinung, wobei ich auch hier Diskussionspotential sehe und auch die Gegenargumente verstehe und persönlich nachvollziehen kann.

                    Janeways Schwenk am Ende fand ich etwas eigenartig. Erst beharrt sie auf der durchaus vernünftigen Entscheidung, seine Erinnerungen erneut zu löschen, anschließend und ohne tiefschürfende Diskussionen mit Seven oder anderen ändert sie ihre Meinung um 100% und bietet dem MHN doch die Möglichkeit es bis zum Ende durchzustehen. Menschlich durchaus in Ordnung, hier hätte ich mir aber überzeugender Argumente gewünscht. Ihre Worte betreffend ihrer eigenen Situation mit den paar verbliebenen Borg-Implantaten fand ich in diesem Kontext wenig überzeugend. Wobei für eine tiefergehende Diskussion wohl die nötige Zeit gefehlt hätte. Onscreen.

                    Nichtsdestotrotz eine spannende und gelungene Episode die gut unterhält, Diskussionsmaterial bietet, zum Nachdenken anregt und auch von den Darstellern gut rübergebracht wird. 5 Sterne.
                    "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                      #70
                      Sehr gute Folge mit interessanten Dialogen und einer spannenden Handlung, welche zum Nachdenken anregt.
                      Der Doc entdeckt etwas ihm unerklärliches und fängt mit seinen Recherchen an.
                      Spätestens als er seine Entdeckung vor Janeway und Tuvok vorgetragen hat und die beiden Augenkontakt hatten, ist mir klar geworden, dass seine Erinnerungen gelöscht worden sind.

                      Robert Picardo hat in dieser Folge wieder einmal gezeigt, dass er auch ernstere Rollen gut spielen hat. Seine kleinen Ausraster und Gewissensbisse über seine Entscheidung wurden von Robert überzeugend dargestellt. Aber auch die Dialoge zwischen Seven und Janeway haben mir sehr gut gefallen. Seven hatte die besseren Argumente, so dass der Captain ihre Entscheidung noch mal überdenkt hat. Die letzte Szene, als der Doc das Buch in die Hand nimmt und daraus liest, war ein schöner Abschluss dieser Folge.

                      5*

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                        #71
                        * * * * * *

                        "Verborgene Bilder" atmet "Picardschen Geist", sie ist auf dem hochphilosophischen Niveau vieler der besten Star Trek-Folgen, etwa "Wem gehört Data". Die Rollen sind hier auf drei Protagonisten verteilt: Janeway, der Doctor - und Seven of Nine.

                        Letztere ist entscheidend, um dem Doctor die Verteidigung seiner individuellen Persönlichkeit zukommen zu lassen, die Data bei Picard von Beginn an erhält. Seven ist der entscheidende Unterschied zur früheren causa Doctoris. Als der folgenschwere Angriff auf Fähnrich Jetall passierte, war Seven noch nicht an Bord. Nun ist sie die einzige, die Janeway paroli bietet. Vielleicht sehen wir hier die wertvollste Veränderung innerhalb der Crew durch Seven: Es ist nicht so sehr ihre Perfektion als ihre fehlende Scheu, Janeway immer wieder aufs Neue zu konfrontieren, welche der Voyagerbesatzung guttut. Das, was Chakotay und Tuvok - sowie alle anderen - leider nicht leisten.

                        Janeway hat erneut eine ganz starke Episode. Sie lässt sich überzeugen. Die Worte Sevens - so unpassend sie nachts um 2 auch gewesen sein mögen - arbeiten in ihr. Nun spricht sie gegenüber Torres von einer "Seele" des Doctors.

                        Der Doctor selbst steckt in einem Dilemma, das man wohl einer einfachen Programmierung nicht zu lösen zutraut. Feedbackschleifen und Programmversagen, da er zu entscheiden hatte, was er nicht entscheiden konnte. Ein Mensch jedoch wäre gezwungen, damit fertig werden. Doch wie soll er? Anhand allein menschlicher Kategorien?

                        La vita nuova von Dante Aligheri: Ich glaube, das steht nun auf meiner "to do-Liste". Ich rechne den Machern dieser Episode hoch an, dass sie das Ende offen gelassen haben. Es ist nicht eine bestimmte Information, die er erhält, damit wieder alles gut ist. Wir sehen am Ende, wie es in dem Hologramm arbeitet, wie er liest - und denkt. Was könnte einem inneren Prozess angemessener sein?

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                          #72
                          Das ist wieder mal ein Fall, wo VOY aus einer guten Idee nicht herausholt, was drin gewesen wäre. Die Schwächen wurden ja schon genannt und ich schließe mich den Kritiken an:
                          - Statt eines Ensign Noname hätte man in der Tat einen der Nebencharaktere (Carey) nehmen können, die irgendwann mal spurlos verschwunden sind.
                          - Käthes Frisur, Tuvoks Rangpin und das Fehlen von Kes in den Rückblenden zeigen, dass beim Produktionsteam die Liebe zum Detail fehlt und hier einfach schlampig gearbeitet wurde.
                          - Die Auflösung des Doktors Konflikts ist extrem schwach. Er philosophiert ein wenig über das Universum und Hühnersuppe, liest Käthes Buch und ist dann wieder der Alte. Wie billig!
                          - Was nun an der Operation, die der Doktor an Harry durchführt, so komplex ist, erschließt sich mir leider auch nicht ganz. Mit zwei verschiedenen Geräten ein wenig am Nacken rumfummeln wirkt nun nicht sonderlich anspruchsvoll.

                          Demgegenüber stehen aber einige gute Szenen, insbesondere die Szene im Kasino, die recht harmlos beginnt und mit einem totalen Ausraster des Doktors endet. Definitiv die beste Szene dieser Folge und eine der besten, wenn nicht sogar die beste der ganzen Serie. Spitzenleistung von Picardo. Ganz klar der beste Schauspieler, wobei er allerdings auch der einzige ist, der öfter mal wirklich gefordert ist. Die meisten anderen haben eigentlich fast nur Standardsituationen.
                          Auch dass es mal wieder die Borg-Drohne ist, welche menschlicher rüberkommt als die Menschen, ist mMn ein Pluspunkt. Käpt'n Käthe zeigt sich über große Strecken der Folge ja wieder als sehr heuchlerische Biatch.

                          Ja, insgesamt war Latent Image schon eine unterhaltsame Episode. Am Anfang denkt man tatsächlich, es läuft mal wieder auf "getarnte Aliens manipulieren die Crew" hinaus, aber dass dann tatsächlich die Crew mal der Bösewicht ist, ist eine ganz pfiffige Wendung. Trotz der Schwächen mMn eine gute Folge.

                          5*

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                            #73
                            Eine packend erzählte Story, die recht mysteriös beginnt...

                            Faszinierend, wie häufig der Doc im Mittelpunkt der Handlung steht, oder zumindest in wievielen Episoden eine große Rolle spielt.
                            Am Ende hat mich ein wenig gestört, dass Janeway (die wiederholt Sympathiepunkte einbüßt durch ihre Handlungsweise; btw tolle Aktion von Seven, wie sie ihr den Kopf wäscht!) mal wieder die unermüdliche Doppel- und Quadrupelschichtenschieberin mimt und Tuvok auf die Brücke zurück schickt, wobei sie zwei Minuten später einschläft. Na ja.
                            Nichtsdestotrotz eine wirklich tolle Episode!

                            Ich gebe
                            5 Sterne

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