[137] "Das Geistervolk"

[Himmelsläufer]

Nach "Fair Haven", das ich mit 2 Sternen bewertet habe, weil's nun wirklich nicht mein all war, hätte ich eiegntlich gedacht, eine Fortsetzung bräuchte es nicht ... naja ... eigentlich stimmt das auch.

Und trotzdem war ich von dieser Episode verhältnismäßig positiv überrascht.

Klar, völlig unlogisch und das beste Argument, Holofdeckprogramme völlig abzuschaffen, weil die offenbar eh machen, was sie wollen .. und irgendwann alle wissen, wer sie sind. Auch Janeways merkwürdige, verklärte Argumentation ging mir gehörig gegen den strich ... das hier häufiger angeführte "Das Leben von Crewmitgliedern zugunsten von Hologrammen auf's Spiel setzen." Ja gut, es gibt den Doc ... aber der Doc ist ja längst kein 08/15-Hologramm mehr! Also: 2 dicke Minuspunkte!

... und trotzdem muss ich lächeln, wenn ich an die Episode denke und dass, weil ich sie wohl so genommen habe, wie sie meistenteils wirkt: Als nette, fast belanglose, etwas konfuse und vor allem lustige Unterhaltung! Die Szene mit der Kuh ... die Predigt des Doktors ... die Hypnose ... Und sogar der Barkeeper hat mir diesmal gefallen.

Weil ich immer noch schmunzle, wenn ich an einige Szenen denke, habe ich habe mich daher dazu durchgerungen 4 Sterne zu geben ... und nicht weiter an den nicht passenden Quatsch zu denken. So eine Episode darf auch mal sein ...

[DJArmin]

2. Eine Fortsetzung von Fair Haven wäre das Letzte gewesen, was die Serie gebraucht hätte. Ich verstand schon in "Fair Haven" nicht, warum man die gesamte Crew zwingt sich diesen pseudo-irischen Mist anzutun.

Also in keiner Szene war von Zwang die Rede. Jeder der Crew konnte bisher immer noch selbst entscheiden, ob er aufs Holodeck will oder nicht.

Ich selbst fand die ursprüngliche Folge schon nicht all zu schlecht. Diese hier war eindeutig besser, ich vergebe 4 Sterne (endlich wieder 6-Sterne-System) :-)

[KennerderEpisoden]

Also in keiner Szene war von Zwang die Rede. Jeder der Crew konnte bisher immer noch selbst entscheiden, ob er aufs Holodeck will oder nicht.

Natürlich meine ich nicht zwingen im Sinne von "mit an den Kopf gehaltenen Phaser aufs Holodeck getrieben".
Allerdings wird die Möglichkeit, andere Programme nutzen zu können stark eingeschränkt. Die Voyager hat nur 2 Holodecks, wenn auf einem davon permanent "Fair Haven" läuft, kann man sich ausrechnen, dass man Ewigkeiten darauf warten kann, auf dem anderen Holodeck mal ein eigenes Programm fahren zu dürfen. Hinzu kommt der soziale Druck der offensichtlich ausgeübt wird, Crewmitglieder zur Teilnahme am Gemeinschaftsprogramm zu bringen (das zeigte sich schon beim Strandbar-Programm, an dem Tuvok nur aus einem Gefühl der Verpflichtung heraus teilgenommen hat).

Warum sollte ich meine Zeit mit einem Programm voller holographischer Trottel und Trinker verschwenden, wenn die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt sind, sowohl was Unterhaltungs- als auch Bildungsprogramme angeht?
Bei TNG war "Dixon Hill" eindeutig eine Privatsache von Picard (manchmal hat er einige interessierte Kollegen mitgenommen) und "Sherlock Holmes" eine Privatsache von Data und Geordi. Nie hätte man diese Programme auf Dauerbetrieb gestellt und andere dazu gedrängt, sie auch zu genießen. Auf der Voyager geschieht genau das: Tom Paris lässt sein Privatprogramm auf die Allgemeinheit los. Natürlich kann man sich herausreden und behaupten, die fahren alle voll auf Phantasie-Iren ab, sowie sie auch alle plötzlich voll auf Ahnenkunde abfuhren, als der Captain einmal damit anfing- aber dann würde die Crew nur noch langweiliger, konformistischer und deindividualierter wirken, als sie es wieso schon tut.

[DJArmin]

Naja, bei 2 Holodecks bei 150 Crewmitgliedern gibts sicher immer ne Warteliste, aber wie bei vielen Folgen geht auch hier der logische Hintergrund für die filmerische Dramatik verloren, das macht ja auch keinen Spaß, zu zeigen, wie hunderte Crewmitglieder ständig vor dem Holodeck Schlange stehen.

Wie mag es da wohl auf der Enterprise D gewesen sein? Die hatte doch auch nur 2 Holodecks, aber um die 1000 Crewmitglieder

[GUSSduff]

Genau wie VOY: "Fair Haven" eine gute Folge und Fortsetzung dieser Episode. Ich finde es jedoch schade, dass die Folge nicht mehr Fortsetzungen, wie bei DS9-Vic Fontaine gibt. Leider. Trotzdem 5***** Sterne!

[irony]

Die Voyager hat nur 2 Holodecks, wenn auf einem davon permanent "Fair Haven" läuft, kann man sich ausrechnen, dass man Ewigkeiten darauf warten kann, auf dem anderen Holodeck mal ein eigenes Programm fahren zu dürfen.

Bei ca. 150 Crewmitgliedern kriegt theoretisch jeder eine Stunde, nur sieht es irgendwie nicht danach aus, dass diese Gleichverteilung und Gleichberechtigung zustande kommt. Aber gut, ich kann mich auch täuschen, und es ist nicht so, dass die Hauptcharaktere privilegiert sind .

Hinzu kommt der soziale Druck der offensichtlich ausgeübt wird, Crewmitglieder zur Teilnahme am Gemeinschaftsprogramm zu bringen (das zeigte sich schon beim Strandbar-Programm, an dem Tuvok nur aus einem Gefühl der Verpflichtung heraus teilgenommen hat).

Gut analysiert. So muss man das wohl sehen. Nur hat man dann trotzdem keine minderen Crew-Mitglieder in "Fair Haven" gesehen, scheint es mir. Ich habe auch sonst selten den Eindruck, dass die Hauptcharaktere Interesse an der restlichen Crew zeigen. Irgendwie finde ich es auch blöde, dass sich Tom Paris und Co in "Fair Haven" mit Holodeck-Charakteren vergnügen und die realen Crew-Mitglieder links liegen lassen. Speziell, dass sich Harry dann mit einer Holodock-Freundin verabredet: .

Warum sollte ich meine Zeit mit einem Programm voller holographischer Trottel und Trinker verschwenden, wenn die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt sind, sowohl was Unterhaltungs- als auch Bildungsprogramme angeht?

Sehe ich auch so. Da müsste es wirklich was Besseres, Intelligenteres geben, mit dem sich die Crew beschäftigen kann. Na ja, auch keine wirkliche Bildung: Aber in ENT gab es für die NX-01 Crew wenigstens diese Filmabende . Die fand ich recht schön.

Bei TNG war "Dixon Hill" eindeutig eine Privatsache von Picard (manchmal hat er einige interessierte Kollegen mitgenommen) und "Sherlock Holmes" eine Privatsache von Data und Geordi. Nie hätte man diese Programme auf Dauerbetrieb gestellt und andere dazu gedrängt, sie auch zu genießen.

Ja, so sehe ich das auch. Von mir gibt es nur zwei Sterne * * für die Folge, da ich sie trotz ein, zwei lustiger Szenen recht langweilig fand. Im Vergleich zu "Fair Haven" ist "Captain Proton" ein Hochgenuss. Interessant bei der Folge ist lediglich das Problem, wie ernst man Holodeck-Figuren nehmen soll. So wirklich zu einer klaren Entscheidung kommt VOY da nie.

[Mr.Viola]

Die nächste absolut miese Folge. Genau wie "Fair Haven" absolut unnötig.

Warum sollte ich meine Zeit mit einem Programm voller holographischer Trottel und Trinker verschwenden,...

Das trifft die Einwohner von "Fair Haven" ziemlich gut. Ich als Ire würde mich beleidigt fühlen, wenn mein Volk so dargestellt wird.
Janeway hat hier eine ihrer absolut schlimmsten Entscheidungen getroffen, als sie das Leben von Tom und Harry aufs Spiel setzte, wegen ein paar lächerlicher Hologramme. Spätestens als die Scheiterhaufen aufgebaut wurden, hätte sie sofort den Stecker ziehen müssen.
Naja, ich hoffe dies war das letzte Mal dass "Fair Haven" gezeigt wurde.

[Largo]

Eigentlich eine ganz nette Folge, die stark an "Sherlock Data Holmes" (TNG) erinnert hat, wo ja eines der Hologramme ja ebenfalls ein Bewusstsein entwickelt hat. Ich habe nichts gegen die Fair-Haven-Simulation und finde die Bewohner dieser fiktiven Stadt auch recht sympathisch. Nicht verstanden habe ich allerdings, warum genau die Hologramme ein Bewusstsein entwickeln. Torres & co. führen dies darauf zurück, dass das Programm seit Wochen non-stop läuft. Aber ich halte das nicht für sehr realistisch. Wenn das so einfach wäre, könnte man ja ohne weiteres intelligente künstliche Lebensformen erschaffen.
Die Begründung von Janeway gegenüber den Hologrammen für ihr Interesse an Fair Haven ("Wir sind Forscher") fand ich auch ziemlich seltsam. Warum tun die sich so schwer damit, so ein Programm einfach nur der Zerstreuung und Unterhaltung wegen zu nutzen?
Insgesamt eine recht witzige, aber letztlich unwichtige Folge. Das ist nicht das, was man sich ursprünglich von der Reise der Voyager erhofft hat.

[garakvsneelix]

Diese zweite Fair-Haven-Folge macht doch einiges mehr richtig als die erste, d. h. sie schaut, was an der ersten Folge gut war, was schlecht war, merzt die Fehler weitestgehend aus und konzentriert sich nur auf das, was schon vorher gut funktioniert hat:

- der besondere Charme dieses kleinen Dorfes
- die Eigenheiten irischer Kultur
- der Doc als Pfarrer (und dazu ein echt witziger Blick Picardos, als er den Halluzinierten spielt)

Doch, das hat mich weitestgehend eigentlich ganz gut überzeugt. Sicherlich, dass Holofiguren kapieren, dass da etwas nicht stimmt, ist nichts neues, aber ganz amüsant abgehandelt.

5 Sterne

[EA-Loyalist]

Was für ein Mist.

VOY setzt den Abwärtstrend der höheren Staffeln konsequent fort.

Probleme (Auswahl):

- man wägt das Leben von Menschen gegen Computerprogramme ab
- Janeway wird nach dieser Abwägung nicht sofort für Dienstuntauglich erklärt - B'elanna und Seven sind offenbar die Einzigen, die noch klar denken können
- man versucht mit den Programmen vernünftig zu reden - wohlgemerkt mit Programmen, die auf Aberglauben programmiert sind
- eine holografische Schrotladung richtet an der Kontrollkonsole echten Schaden an (zu dem Zeitpunkt waren die Sicherheitsvorrichtungen noch aktiv)
- man lässt denen die Erinnerungen, da sie sich schon daran gewöhnen werden (ich lasse natürlich auch ein fehlerhaftes Update auf meinen Rechner, da mein Windows damit mit der Zeit schon klarkommen wird)
- da hat man eine Datenbank mit fast unendlichen Einträgen und was tut man der ganzen Crew an? Abergläubische Säufer und Armdrücker.

etc., etc....

Ich kann mich über diese Folge echt kaum genug aufregen.
1 Stern, es geht nicht mehr schlechter.

[kosmoaffe]

Da ich ja nicht so der Fan von Holodeckfolgen bin und dann auch noch ne Fair Haven geschichte hier weitergesponnen wurde,bleibe ich bei der Bewertung:2 Sterne mehr gebe ich nicht her.
Lustig das ein holografischer Schuss auf eine Kotrolltafel das ganze System gefährdet....dann Janeway die den Tot ihrer Crew in kauf nimmt nur um ein Hologramm nicht zu gefährden?ALso ehrlich jetzt...schwache Folge

[Captain Pike]

Ich weiß nicht die 2. Fair Heaven Folge war schon besser als die erste meiner meinung. der Anfang war ganz witzig sowie die eonzelnen dorfbewohner und ihre eigenheiten. Auch der Doc als Pfarrer war wieder sehr gut.
Ansonsten war die story nix neues war alles schon mal da gewesen.
Man merkt janeway will ihren Holofreund nicht verlieren sie hat sich in ihn verguckt. unter anderen umständen hätte sie das programm einfach gelöscht sie geht ein ganz schönes risiko für diese holofigur ein.
Nette folge bißchen besser als die erste aber es gibt bessere holodeckfolgen.
trotzdem gibt es hier einen unterhaltungswert. ich gebe hier 4 sterne.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine extrem langweilige Lückenfüller-Folge, die von mir nur einen Stern bekommt. Holodeckstories kann ich im Allgemeinen nicht viel abgewinnen, so erging es mir auch diesmal. Weiter konnte ich mich auch nie mit diesem Fair Haven Holoprogramm anfreunden, deswegen gefiel mir diese Episode auch nicht.

[Deflektor]

Wie Fairhaven bewerte ich diese Folge mit einem Punkt. Ich habe auf die Uhr geguckt: es dauerte 26Minuten ehe etwas passierte, was mich mein Missfallen vergessen ließ, das war als Harry und Tom gefesselt mit Beeren abgeworfen wurden: Für mich symbolisierte das Abwerfen mein Missfallen.
Bei Allem Negativen setzte die Endsequenz dem noch die Krone auf: "Jeden Tag ein Gläschen, mein Lebenselixier. ... Seht mich an, ich bin steinalt". Was witzig gedacht war, verkommt als Schlusssatz der Folge zum Lob auf den Alkohol, da er - wie so viele Schlusssätze Picards - nachwirkt.

[hismoom]

Ich muss sagen, ich fühle mit den Menschen(?), die da als Hologramme ihre Existenz fristen. Von Voyager-Leuten werden sie auch noch genarrt. Tom Paris befiehlt mal eben dem Computer, einen defekten Reifen seines Gefährts zu ersetzen, und schon besitzt er übernatürliche Kräfte. Eine junge Dame in eine Kuh zu verwandeln, ist gar nicht lustig, weder für die Kuh(!) noch für Harry. Na gut: Als Zuschauer schmunzelt man sicherlich. Ist die Folge also eine Komödie?

Bitter ernst ist es aber für die Dorfbewohner, die nun begreifen, dass da etwas Unerklärliches läuft, und wer dafür verantwortlich ist. Die Hologramme reagieren sehr selbstständig und beginnen mit dem Aufstand. Stimmung und Atmosphäre sind das Ergebnis einer hervorragenden Programmierleistung, die so weit geht, dass sie Menschen überzeugend abbildet.

Die Frage, inwieweit man das irische Volk als Lebensform betrachten kann, wird aber ausgespart. Die Hologramme dienen entweder der Freizeitgestaltung der Voyager-Besatzung oder werden als Gefahr angesehen. Dennoch ist mir unverständlich, dass für Janeway Tom und Harry nicht wichtiger sind als das Hologramm-Volk, und dass sie zögert, das Programm rechtzeitig abzuschalten.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und gebe 5 Sterne.