Bleibt Voyager so? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bleibt Voyager so?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Die unterschieden sich aber meist nicht sehr von denen im Alpha-Quadranten, oder?

    In den "Abenteuer/Raumanomalie der Wochen"-Folgen sicherlich nicht unbedingt.

    Aber es gab auch einige Folgen, die sich so nicht im Alphaquadranten hätten abspielen können. In der Episode "Allianzen" wird zum Beispiel darüber diskutiert, in wie weit Allianzen mit anderen Spezies im Deltaquadranten erstrebenswert und auch moralisch vertretbar sind (z.B. mit den Kazon). Auch in "Skorpion" in Bezug auf die Borg und Spezies 8472. Und die Entscheidungen, wie man sich da verhält und die Kräfteverhältnisse im Deltaquadranten beeinflusst, haben später auch Konsequenzen für die Crew.

    In sochen Episoden kommt schon ganz gut heraus, dass die Siuation für die Voyager als einziges Sternenflottenschiff im Deltaquadranten (abgesehen von der Equinox ) etwas Besonderes ist.
    Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
    Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

    Kommentar


      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Aber das ist nicht zwingend die Meinung der Fans.
      Das hat auch keiner behauptet.

      Nochmal zum Höllenjahr: Sehr stimmig und nachvollziehbar, geradezu zwingend wäre es gewesen, wenn sich der Zustand der Voyager über die gesamte Serie hinweg so entwickelt. Vielleicht nicht direkt so, dass sie am Ende ein derartiger Schrotthaufen ist wie am Ende von Year of Hell, aber zumindest beschädigt und vor allen Dingen mit ein Haufen improvisierter Technologie und vor allem Alientechnologie vollgestopft. Diese Borg-Dinger da am Anfang der dritten Staffel hätte man doch gerne dranlassen können für den Rest der Serie.

      Kommentar


        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Das hat auch keiner behauptet.
        Naja du hast gesagt:
        Die Meinung der Fans hat selbstverständlich zwingend etwas mit den Einschaltquoten zu tun. Wenn nämlich die Fans der Meinung sind, dass die Serie so scheiße ist, dass sie sie nicht mehr anschauen wollen, werden die Quoten sinken und dementsprechend - im Idealfall - Produzenten, Autoren und Sender dazu bewegen etwas an der Qualität der Serie zu ändern.
        Wie kann deine Ausführung zu dieser einen Meinung Beleg für einen zwingenden Zusammenhang zwischen Quote und Fanmeinung sein, wenn es Alternativmeinungen geben kann?
        Gibt es eigentlich nen Beleg für dieses "Jahr Hölle" als komplette Staffel?
        Ich war der Meinung es war immer als Doppelfolge ursprünglich als Cliffhanger Staffel 3 zu 4 geplant und danach hätte die Voyager eine Season lang reperaturbedürftig ausgesehen und man hätte sich mit den Folgen der Doppelfolge in einem Handlunsgbogen beschäftigt.

        Kommentar


          Die Feststellung, dass es einen zwingenden Zusammenhang zwischen Quote und Zuschauermeinung gibt, wird nicht dadurch widerlegt, dass das genannte Beispiel im vorliegenden Fall evtl. unzutreffend sind.

          Wenn die Zuschauer eine bestimmte Serie so schlecht finden, dass sie sie nicht mehr sehen wollen, wird das wohl oder übel die Quote beeinflussen. Dass die Fans Voyager scheiße fanden, habe ich nicht gesagt. Zumindest musste die Serie in ihren späteren Jahren immer um eine Fortsetzung bangen, aber das habe ich ja schon gesagt.

          #11.000

          Kommentar


            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Die Feststellung, dass es einen zwingenden Zusammenhang zwischen Quote und Zuschauermeinung gibt, wird nicht dadurch widerlegt, dass das genannte Beispiel im vorliegenden Fall evtl. unzutreffend sind.
            Glückwunsch zum elften Tausender. Ich hab eigentlich nur verstehen wollen, wie der zwingende Zusammenhang funktioniert. Ich streite gar nicht ab, dass es ihn womöglich gibt, aber mir fällt nicht ein, wie das ne zwingende Sache werden soll.

            Kommentar


              Voyager hat für mich einfach ein großes Problem: Das Konzept beißt sich mit der Ausführung.

              Ein kleines Föderationsschiff ist mir einer überschaubaren Crew für viele Jahre von jeglicher Verstärkung abgeschnitten. So etwas schreit doch gerade zu nach staffelübergreifenden roten Fäden abseits der jeweiligen Haupthandlung. Gefechtsschäden dürfen nicht nächste Folge kommentarlos wieder vollständig repariert sein. Auch die Beziehungen an Bord müssen zwangsläufig enger und familiärer werden.

              Die Serie wurde dann aber überwiegend mit strikt abgeschlossenen Einzelepisoden mit anschließendem Reset-Button ausgeführt, was mit der Ausgangsbasis einfach nicht so recht vereinbar ist. Beziehungen gab es eigentlich nur die Alibigeschichte von Tom und Belana, der Rest der Crew entwickelt sich in den 7 Jahren eigentlich kaum weiter. Dazu kommt noch, dass zumindest für mich der Großteil der Hauptcharaktere uninteressant ist - wenigstens uninteressanter als die Charaktere aus TNG oder DS9.

              (Und über die nicht genutzt Steilvorlage des Maquis vs. Sternenflotte-Problems habe ich noch gar nichts gesagt.

              Ich denke, man wäre bei Voyager besser gefahren, die Serie in Föderationsnähe zu etablieren. Da hätten Einzelepisoden zumindest nicht so "komisch" gewirkt.

              Kommentar


                Die Voyager trfft auf eine Raumanomalie, Nebel o.Ä. und fliegt später weiter.
                Oder die Voyager trifft auf einen bewohnten Planeten, hat ein Zusammentreffen mit der Bevölkerung und fliegt später weiter.

                Einzelepisoden finde ich für das Konzept von Voyager überhaupt nicht komisch
                Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

                Kommentar


                  Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                  Die Voyager trfft auf eine Raumanomalie, Nebel o.Ä. und fliegt später weiter.
                  Oder die Voyager trifft auf einen bewohnten Planeten, hat ein Zusammentreffen mit der Bevölkerung und fliegt später weiter.

                  Einzelepisoden finde ich für das Konzept von Voyager überhaupt nicht komisch
                  Es ist ziemlich offensichtlich, was er gemeint hat, sodass dieser Kommentar nur als Provokation bzw. trotziges Dagegenreden interpretiert werden kann.

                  Kommentar


                    ^ Ich denke, auf so einen Kommentar braucht man nicht ernsthaft zu antworten (sorry für den Einzeiler).
                    Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                    Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

                    Kommentar


                      Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                      Also ganz ehrlich:
                      Ich weiß nicht wie man die ersten Staffeln von TNG ("The Next Generation" mit Captain Picard) gut finden und dann bei den ersten Folgen von Voyager so extrem leiden kann.
                      Den Unterschied kann man an der VOY-Pilotfolge und der TNG-Folge "Der Reisende" (6. Folge der 1. Staffel) erklären. In beiden Folgen ist die Situation dieselbe: Das Raumschiff findet sich sehr weit von der Erde entfernt in unerforschtem Weltraum, die Enterprise sogar in einer anderen Galaxie.

                      Aber während Captain Picard als Miesepeter vom Dienst sich weigert, auch nur 5 Minuten die unbekannte Galaxie zu erforschen, und nichts anderes will, als nur schnell wieder nach Hause kommen, trifft Janeway, die geborene Forscherin, die entgegen gesetzte Entscheidung, sie verbaut sich eine sichere Rückkehr und bleibt lieber im unerforschten Deltaquadranten.

                      Für den gemeinen TNG-Fan ist eine solche Entscheidung natürlich eine unakzeptable Zumutung. Warum kann die Voyager nicht gleich in der Pilotfolge wieder in den Alphaquadranten zurückkehren, das Kommando an Captain Picard übergeben, ein paar gemütliche Sofas auf die Brücke stellen und den Zuschauern das gewohnte Schlafgut-Scifi bieten?

                      Kommentar


                        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                        Niemand wurde gezwungen, dass die Figuren so unterschiedlichen Spezies wie Trills, Wechselbälgern, Bajoranern, Klingonen und Ferengi angehören.
                        Grundsätzlich mag das richtig sein. Im Szenario von DS9, eine Raumstation, die erst vor kurzem der FÖD übergeben wurde und die in der Nähe des Planeten Bajor ist, ist es absolut plausibel, dass z. B. Bajoraner eine viel größere Rolle spielen als in anderen ST-Serien.
                        Die Ferengie waren in so einem Umfeld auch mehr oder weniger plausibel. Auf einer Raumstation kann man Händler erwarten und Ferengie sind offenbar Händler.
                        Bei Worf ergab sich seine Anwesenheit eben daraus, dass man einen TNG-Charakter auf der Station haben wollte.

                        Odos Anwesenheit auf DS9 wird im Laufe der Serie auch logisch erklärt. Er kam eben aus den Gamma-Quadrant und musste aufgrund der Nähe zum Wurmloch (dem einzigen schnellen Weg zwischen Alpha- und Gamma-Quadrant, den man in der Serie sieht) eben auch dort auftauchen. Obwohl das sich erst im Laufe des Fortgangs der Serienhandlung ergeben hat.

                        Zitat von Largo
                        Ich denke, dass zu viele profilierte Figuren zu Kontrastarmut, Redundanz und Abnutzungserscheinungen führen. Weniger ist manchmal mehr (das war jetzt eine Phrase).
                        Okay. Hab ich verstanden, man könnte bei "Kontrastarmut und Redundanz" allerdings auch an die ähnlichen Biographien in VOY denken.

                        Zitat von Largo
                        Der Gedanke, dass das auch bei Angehörigen der Sternenflotte der Fall ist, ist nicht völlig abwegig. Das ist ein wesentliches Element, warum diese Figuren nicht sonderlich profiliert sind. Dafür ist aber das Zusammenspiel zwischen normalen und profilierten Figuren für mich ausgewogener.
                        Es gab auch schon Diskussionen darüber, wieso es in einzelnen Familien offenbar eine Tradition von SF-Admiralen gibt. Das ist vielleicht nicht völlig abwegig, kann aber doch seltsam wirken.

                        Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                        In der Episode "Allianzen" wird zum Beispiel darüber diskutiert, in wie weit Allianzen mit anderen Spezies im Deltaquadranten erstrebenswert und auch moralisch vertretbar sind (z.B. mit den Kazon). Auch in "Skorpion" in Bezug auf die Borg und Spezies 8472. Und die Entscheidungen, wie man sich da verhält und die Kräfteverhältnisse im Deltaquadranten beeinflusst, haben später auch Konsequenzen für die Crew.
                        Folgen darüber, ob eine Allianz mit einer anderen Spezies moralisch richtig sind, sind besonders im Alpha-Quadranten denkbar und vielleicht sogar interessanter, weil die Beziehung der Mächte dort Teil einer sich entwickelnden politischen Landschaft ist (oder sein soll), während die Spezies, mit der die VOY eine Allianz eingeht, nach einigen Folgen nicht mehr wieder auftaucht.

                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Findet es außer mir eigentlich noch jemand schön, dass es endlich mal wieder VOY ist, das zu heftigen Grabenkämpfen und ellenlangen Off-Topic-Diskussionen führt, und nicht das neue ST-Universum?
                        Über das neue ST-Universum gibt es zumindest gegenwärtig nicht so viel zu diskutieren.

                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        Voyager hat für mich einfach ein großes Problem: Das Konzept beißt sich mit der Ausführung.

                        Ein kleines Föderationsschiff ist mir einer überschaubaren Crew für viele Jahre von jeglicher Verstärkung abgeschnitten. So etwas schreit doch gerade zu nach staffelübergreifenden roten Fäden abseits der jeweiligen Haupthandlung.
                        Vor allem schreit es nach einem sich entwickelnden Szenario. Da war DS9 schon mutiger, indem dort die Raumstation DS9 vom Dominion besetzt wird und die Bajoraner (und Jake und die Ferengie) zurückbleiben, während die Offiziere der SF das Feld räumen müssen.
                        Im Laufe des Dominionkriegs nehmen die Raumschiffe überhaupt wieder einen größeren Stellenwert ein, der Gamma-Quadrant wird nicht weiter erforscht. Man hat sich also getraut, die Grundlagen der Serie zwischendurch zu verändern. Dass die VOY dagegen mal eine halbe Staffel lang z. B. auf der Suche nach einem Rohstoff ist oder ähnliches, taucht nie auf. An dieser Stelle muss man vielleicht erwähnen, dass bei VOY das Szenario wesentlich mehr vorgegeben ist als bei DS9 oder TNG. Bei TNG könnte man es sich zumindest vorstellen, dass die Enterprise eine Staffel lang oder mehr eine "Sondermission" bekommt, aus der sich dann Konsequenzen ergeben, die Auswirkungen auf die ganze spätere Serie haben. Wie eine Mission die sie als Forscher jenseits des Gebietes der Romulaner führt.
                        Die VOY dagegen will zur FÖD zurückkehren, würde man davon abweichen, erschiene es mehr wie eine Art Scheitern.

                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Den Unterschied kann man an der VOY-Pilotfolge und der TNG-Folge "Der Reisende" (6. Folge der 1. Staffel) erklären. In beiden Folgen ist die Situation dieselbe: Das Raumschiff findet sich sehr weit von der Erde entfernt in unerforschtem Weltraum, die Enterprise sogar in einer anderen Galaxie.
                        Die Situation unterscheidet sich schon. In VOY besteht zumindest die Möglichkeit, wieder zur FÖD zurückzukehren, in "Der Reisende" wird nach so einer Möglichkeit überhaupt gesucht.

                        Zitat von irony
                        Aber während Captain Picard als Miesepeter vom Dienst sich weigert, auch nur 5 Minuten die unbekannte Galaxie zu erforschen, und nichts anderes will, als nur schnell wieder nach Hause kommen, trifft Janeway, die geborene Forscherin, die entgegen gesetzte Entscheidung, sie verbaut sich eine sichere Rückkehr und bleibt lieber im unerforschten Deltaquadranten.
                        Die Darstellung ist so nicht korrekt. Sowohl Picard als auch Janeway wollen zurück, nur war Janeway das aus moralischen Gründen (was zugegeben auch etwas konstruiert wirkt) nicht möglich.

                        Zitat von irony
                        Für den gemeinen TNG-Fan ist eine solche Entscheidung natürlich eine unakzeptable Zumutung. Warum kann die Voyager nicht gleich in der Pilotfolge wieder in den Alphaquadranten zurückkehren, das Kommando an Captain Picard übergeben, ein paar gemütliche Sofas auf die Brücke stellen und den Zuschauern das gewohnte Schlafgut-Scifi bieten?
                        TNG als Schlafgut-Scifi?

                        Zugegeben, einen besonders hohen Action-Anteil erreicht TNG nicht, aber es gibt genug spannende Folgen.
                        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

                        Kommentar


                          Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                          Folgen darüber, ob eine Allianz mit einer anderen Spezies moralisch richtig sind, sind besonders im Alpha-Quadranten denkbar und vielleicht sogar interessanter, weil die Beziehung der Mächte dort Teil einer sich entwickelnden politischen Landschaft ist (oder sein soll), während die Spezies, mit der die VOY eine Allianz eingeht, nach einigen Folgen nicht mehr wieder auftaucht.

                          Das kann man ja gar nicht vergleichen.

                          Ich habe Allianzen gemeint, die ein einzelnes Schiff wie die Voyager, allein im Deltaquadranten, unter Captain Janeway aushandelt. Und es gibt sehr wohl Spezies, die mehr als eine Folge lang vorkommen, und das ist teilweise auch logisch wie etwa bei den Borg oder den Hirogen, die im ganzen Quadranten verstreut sind.

                          Bei TNG beispielsweise geht es doch gar nicht um Allianzen in dem Sinne. Da geht es eventuell um die Aufnahme eines neuen Volkes, mit welchem Picard zu tun hat und entscheiden muss, ob sie würdig sind, um überhaupt naher betrachtet zu werden. Allianzen im Alphaquadranten handeln die Föderationsadmirale aus (vielleicht mit ein bisschen Hilfe von Sisko im Dominionkrieg), und diese sind in den Star Trek Serien keine Hauptfiguren.
                          Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                          Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

                          Kommentar


                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Den Unterschied kann man an der VOY-Pilotfolge und der TNG-Folge "Der Reisende" (6. Folge der 1. Staffel) erklären. In beiden Folgen ist die Situation dieselbe: Das Raumschiff findet sich sehr weit von der Erde entfernt in unerforschtem Weltraum, die Enterprise sogar in einer anderen Galaxie.

                            Aber während Captain Picard als Miesepeter vom Dienst sich weigert, auch nur 5 Minuten die unbekannte Galaxie zu erforschen, und nichts anderes will, als nur schnell wieder nach Hause kommen, trifft Janeway, die geborene Forscherin, die entgegen gesetzte Entscheidung, sie verbaut sich eine sichere Rückkehr und bleibt lieber im unerforschten Deltaquadranten.
                            Die Situation ist doch hier jeweils eine ganz andere. In der Reisende wurde die Enterprise-D durch den Reisenden in diese ferne Galaxis versetzt. Dabei besteht zunächst einmal keine Gefahr unf man hält das erst für einen Erfolg der neuen Antriebsmodifikation und will erstmal zurück zur Föderation, um dann dern Antrieb serienreif zu machen. Dass da der Reisende hintersteckt wird dann erst nach dem gescheiterten Rückflugversuch deutlich.

                            Beim Fürsoger hat das titelgebende Alien die Voyager gegen ihren Willen in den Deltaquadranten versetzt. Am Ende der Folge hat man die Option nach Hause zurückzukehren. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Kazon die Station der Fürsorgers übernehmen und die Ocampa versklaven könnten. Janeways Entscheidung, die gleichzeitig Prämisse der Serie ist, wirkt hier von den AUtoren wenig durchdacht. Warum installiert man zB keine Zeitbomben auf der Fürsorgerstation? Die Aktivierung dauert zwar einige Stunden, aber eigentlich sollte so schnell doch nicht mit Kazon Verstärkung zu rechnen sein. Auch Tuvoks Argument ist stichhaltig: Die Voyager wurde gegen ihren Willen dort hingebracht und wären sie nicht gewesen, wäre der Fürsorger auch gestorben und die Station dann irgendwann in die Hände der Kazon gefallen.

                            Für den gemeinen TNG-Fan ist eine solche Entscheidung natürlich eine unakzeptable Zumutung. Warum kann die Voyager nicht gleich in der Pilotfolge wieder in den Alphaquadranten zurückkehren, das Kommando an Captain Picard übergeben, ein paar gemütliche Sofas auf die Brücke stellen und den Zuschauern das gewohnte Schlafgut-Scifi bieten?
                            Siehe oben, das Problem an Janeways Entscheidung ist, dass die Aurtoren bestimmte offensichtliche Optionen (Zeitbomben) und Konsequenzen (was passiert mit den Ocampa, wenn deren Energievorrat zu neige geht) nicht durchdiskutiert haben. Dadurch wirkt Janeways erste, extrem wichtige Entscheidung kurzentschlossen. Man weis, was beabsichtigt war, aber das haben die Autoren einfach nicht richtig vermittelt. Es geht hier immerhin nicht um einen Ein- oder zwei Jahre-Trip, den man noch halbwegs kalkulierbar mit Bordmitteln bestreiten könnte sondern um eine eigentlich unmögliche Reise von 75 Jahren.

                            Kommentar


                              Voyager hat sich im Laufe der Jahre durchaus entwickelt. Sie trafen auf viele verschiedene Spezies, "durchquerten" den Borg-Raum und kamen der Heimat merklich näher.
                              Allgemein: Die Ähnlichkeit zu TNG und DS9 ist unverkennbar: Die Hauptfiguren spielen von Folge zu Folge wechselnd die Hauptrolle. Es gibt z.B. auch einige interessante Chakotay-Folgen...

                              Über Geschmack lässt sich streiten und ich finde dass die VOY-Doppelfolgen denen von TNG und DS9 nicht unbedingt in puncto Qualität nachstehen. Gut, DS9 hatte die Mehrteiler, Das hatte VOY nicht...
                              Ich finde die 7.Staffel von Voyager vielleicht sogar die beste von den dreien... so insgesamt, wenn man es sich nochmal anguckt inkl. Finale

                              Kommentar


                                Zitat von 8ack80n3 Beitrag anzeigen
                                Hallo Forum!
                                Ich habe nun Raumschiff Enterprise abgeschlossen, anschließend Captain Picard und Deep Space Nine, und habe mich jetzt durch sechs Folgen von Voyager gequält.
                                Ich schreibe ausdrücklich gequält, denn jede Folge ist für mich der Horror und zieht sich wie Kaugummi mit Teer versetzt.
                                Dieser komische Koch sieht aus, wie die Verarschung von Chewbacka in Spaceballs, mit der Chefin kann ich auch nichts anfangen, und wenn mich jemand fragt, worum es da überhaupt geht, was bisher passiert ist, müsste ich mit den Schultern zucken; Ich habe NULL Ahnung!

                                Bleibt das so stumpfsinnig oder gibt es noch Hoffnung?
                                Eigentlich ist Voyager am Anfang noch ganz ok, und wird mit der Zeit immer stumpfsinniger. Im Laufe der Serie wird der Fokus immer mehr auf Action, Kitsch und Comedy gelegt.

                                Das Hauptübel ist die Crew, die fast nur aus belanglosen (Harry, Tom), nervtötenden (Neelix, bald auch der Doktor) und verkitschten (7of9) Charakteren besteht.

                                Trotzdem gibt es ein paar Perlen (Es geschah in einem Augenblick) und etliche passable Folgen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X