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Bleibt Voyager so?

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    #61
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich bin eigentlich auch ganz froh gewesen, dass man hier nicht ständig Psychodrama zweier sich hassender Mannschaften gesehen hat.
    Ach, immer gleich diese Übertreibungen. Ein Psychodrama und sich hassende Mannschaften verlangt doch keiner, aber dass das Thema nach zwei Folgen vollständig vergessen ist, ist schon ziemlich billig.

    Die hat sich einfach absolut nichts getraut. Es ist einfach nur ein Aufguss von TNG, man hätte es auch direkt im Alphaquadranten spielen lassen können, dann hätte man sich die fortwährenden Logiklöcher erspart.

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      #62
      Zitat von succo Beitrag anzeigen
      Erst mal die Konfliktsituation der beiden Crews, die nach dem Pilotfilm kaum noch eine Rolle spielte, hätte Potential für viele spannende übergreifende Handlungsstränge gehabt. Klar gab es ein paar Einzelfälle, es hätte aber meiner Ansicht nach mehr ein durchgängiges Thema bleiben müssen. Hier sehe ich auch noch ein weiteres Manko und zwar die quasi nicht vorhandene Charakterentwicklung. Chakotay wurde nach dem Piloten zunehmend "flacher" und zuletzt war er nur noch so eine Art „Stichwortgeber“. Von dem charismatischen Rebellen aus dem Piloten blieb eigentlich nichts mehr übrig.
      Naja zwische Maquis und Sternenflotte gibt es ja keine ideologischen Streitigkeiten. Sie sind sich nur uneins in ner Territorialfrage. Das ist wie wenn meine Hündin ein Spielzeug hat, dann ist sie im Zwist mit allen Hunden, die das Spielzeug wollen. Ist das Spielzeug weg, haben die auch keinen Streit mehr. Außer bei den beiden Crewmitgliedern der Sternenflotte, die Chakotay persönlich kannte, sehe ich keinen zwingenden Streitbedarf. Paris rettet ihm aber schon im Piloten das Leben, ich halte es für plausibel, dass das beim Verzeihen hilft. Auf Tuvok war er nie sauer, mag sein dass er mitfühlen kann, da er selbst auch ein Verräter ist.
      Folgen in denen die Ex-Maquis Sternenflottenprotokolle pauken habe ich nicht vermisst. Ab und an wird erwähnt, dass Belana oder Seska dies oder das beim Maquis gelernt haben auch das hätte man von mir aus weglassen können. Ist uninteressant.

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      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Ach, immer gleich diese Übertreibungen. Ein Psychodrama und sich hassende Mannschaften verlangt doch keiner, aber dass das Thema nach zwei Folgen vollständig vergessen ist, ist schon ziemlich billig.
      Worüber hätte sie sich den streiten sollen? Wem die Badlands gehören?
      Für die meisten in der Flotte war die Jagd auf den Maquis doch eh nur ne Pflicht und keine Herzensangelegenheit. Viele dürften sogar Sympathien für die Freiheitskämpfer gehabt haben.

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        #63
        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Ach, immer gleich diese Übertreibungen. Ein Psychodrama und sich hassende Mannschaften verlangt doch keiner, aber dass das Thema nach zwei Folgen vollständig vergessen ist, ist schon ziemlich billig.
        Doch, ein Psychodrama wäre eigentlich angemessen, wenn man am anderen Ende der Galaxis strandet, die Hälfte der Kollegen gestorben ist und man stattdessen mit potentiellen/ehemaligen Gegnern/Feinden zusammensitzt.

        Das war natürlich übertrieben ausgedrückt. Und wenn du dich schon darüber beschweren musst, dann solltest du nicht im nächsten Satz selbst so übertreiben.

        Das mit den "zwei Folgen" stimmt nicht. Das Thema wurde stiefmütterlich behandelt, aber es kam trotzdem vor. Da gibt es diese Folge, in der Tuvok Nachhilfestunden gibt, das gesamte Seska-Thema basiert auf dem Maquis.

        Die hat sich einfach absolut nichts getraut. Es ist einfach nur ein Aufguss von TNG, man hätte es auch direkt im Alphaquadranten spielen lassen können, dann hätte man sich die fortwährenden Logiklöcher erspart.
        Abgesehen davon, dass es ein TNG Aufguss war : Das Thema Deltaquadrant fand ich nicht schlimm. Das wär schon in Ordnung gewesen, wenn man das Thema Energiebeschaffung "fühlbarer" behandelt hätte.
        Und wenn anstelle einer ganzen Mannschaft von Maquis (wie viele sollen das eigentlich gewesen sein?) einfach nur eine Shuttlebesatzung von 7-10 Leuten genommen hätte, dann hätte das Psychodrama auch eher dem entsprechen können, was man gesehen hat. Dann hätte man dieses Konfliktpotential ein bisschen in der Wertigkeit nach unten gesetzt.

        Und die Kazon hätte man weglassen sollen.
        Republicans hate ducklings!

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          #64
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Worüber hätte sie sich den streiten sollen? Wem die Badlands gehören?
          Es sind eben unterschiedliche Mannschaften. Streitigkeiten ergeben sich völlig unabhängig von "Maquis vs. Sternenflotte". Beispielsweise allein dadurch, dass nur eine der beiden Mannschaften den Kapitän stellt und sich die andere unterordnen muss. Konflikte hätte es auch dann gegeben, wenn man z.B. mit einer Ferengi-Frachtschiff-Crew verschmolzen wäre.
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            #65
            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Worüber hätte sie sich den streiten sollen?
            Na, darüber, dass die Sternflotties alles Spießer sind.
            Oder ob die Toleranz gegenüber fremden Lebensformen auch Neelix mit einschließt oder nicht.
            Republicans hate ducklings!

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              #66
              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
              Es sind eben unterschiedliche Mannschaften. Streitigkeiten ergeben sich völlig unabhängig von "Maquis vs. Sternenflotte". Beispielsweise allein dadurch, dass nur eine der beiden Mannschaften den Kapitän stellt und sich die andere unterordnen muss. Konflikte hätte es auch dann gegeben, wenn man z.B. mit einer Ferengi-Frachtschiff-Crew verschmolzen wäre.
              Die Voyager-Mannschaft ist ein paar Tage zusammen, nun bekommt sie noch ein paar neue Kollegen, damit sollten Profis umgehen können. Es sagt ja auch keiner Worf und O'Brien hätten bei DS9 mit Sisko streit bekommen sollen, weil von ihrem alten Schiff keiner der Stationskommandant ist.

              - - - Aktualisiert - - -

              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Na, darüber, dass die Sternflotties alles Spießer sind.
              Oder ob die Toleranz gegenüber fremden Lebensformen auch Neelix mit einschließt oder nicht.
              Bei Frage zwei herrscht doch sicher Konsens.
              Frage eins ist kein Problem, denn auch die Maquis auf der Voyager sind Spießer.

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                #67
                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Die Voyager-Mannschaft ist ein paar Tage zusammen, nun bekommt sie noch ein paar neue Kollegen, damit sollten Profis umgehen können. Es sagt ja auch keiner Worf und O'Brien hätten bei DS9 mit Sisko streit bekommen sollen, weil von ihrem alten Schiff keiner der Stationskommandant ist.
                Das ist eine völlig andere Situation. Worf, O'Brien und Sisko gehören derselben Organisation an. Worf und O'Brien wurden im Rahmen dienstrechtlicher Vorgänge in eine andere Teilorganisation innerhalb der Gesamtorganisation versetzt.
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                  #68
                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Das ist eine völlig andere Situation. Worf, O'Brien und Sisko gehören derselben Organisation an. Worf und O'Brien wurden im Rahmen dienstrechtlicher Vorgänge in eine andere Teilorganisation innerhalb der Gesamtorganisation versetzt.
                  Ja du hast recht, da gibt es formale Unterschiede. Die hast du vorher nicht erwähnt. Warum hast du das nicht erwähnt, wenn diese Formalia entscheidend dafür sind, dass Worf und O'Brien nicht wollen, dass einer von ihnen Commander der Station wird?

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                    #69
                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Ja du hast recht, da gibt es formale Unterschiede. Die hast du vorher nicht erwähnt. Warum hast du das nicht erwähnt, wenn diese Formalia entscheidend dafür sind, dass Worf und O'Brien nicht wollen, dass einer von ihnen Commander der Station wird?
                    Das ist ziemlich unredlich von Dir. Ich gehe nicht darauf ein.
                    Mein Profil bei Last-FM:
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                      #70
                      Natürlich ist die Diskussion nicht fair. Bei Voyager wird etwas verteufelt, das bei DS9 nicht besser umgesetzt wurde. Ich finde es hier sogar schlechter. Kiras Umgang mit Sisko ist inkonsistent hoch zehn. Mal beschwert sie sich über ihn bei der Admiralität. Mal wird sie Künstlerin ohne sich zu beschweren, weil sie der Autorität des Abgesandten immer gehorchen muss. Das ist doch alberner als die gute Stimmung zwischen Maquis und Sternenflottlern. Warum beschwert sich keiner über die bescheidene Umsetzung der Koflikte zwischen bajoranischem Militär und Sternenflotte? Der Bajoraner, der vor Miles für die Technik zuständig war und sein gesamter Stab haben doch mehr Grund sich zu beschweren als die Maquis, die von Janeways Crew gerettet wurden und nun auf ihrem Schiff eine sicherer Heimat fanden. Ich sehe keinen Anlass zu sagen, dass der Umgang mit Chakotay oder Belana zu konfliktfrei gewesen wäre. Bei Seska und Suder gab es auch keinen Mangel an Konflikten. Sonst wüsste ich keinen Maquis, der eine erwähnenswerte Rolle bei Voyager gespielt hätte.

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                        #71
                        Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                        Star Trek ist eine Serie über eine positive Zukunft, da ist es m.E. auch angebracht, dass dies relativ reibungslos vonstatten geht. Man darf natürlich fragen, warum man den Maquis überhaupt erfunden und in die Serie eingebracht hat, wenn er gar keine so große Rolle in VOY spielt.
                        Dass Star Trek als positive Zukunft mit "gereifter Menschheit" vielleicht bewusst auf solche Konflikte in der Crew verzichtet, habe ich ja selbst erwähnt.
                        Aber auch das hätte man dann anders darstellen oder bewusster thematisieren können. Vielleicht indem man überhaupt zeigt, wie die Crew-Mitglieder mit der Situation umgehen. Es waren schließlich alle nicht darauf vorbereitet, auf einem einsamen Raumschiff jahrzehnte vom Alpha-Quadranten entfernt zu landen. Auch wenn das nur in einer einzigen Folge vorkommt, gab es ja sogar SF-Mitglieder, die eigentlich nur einen kurzen Trip mit der VOY machen wollten.

                        Zitat von Commander Crichton
                        Raumanomalien und fremde Staatsgrenzen gab es in der Serie sehr oft. Aufgrund des Aufbaus der Serie aus Einzelepisdoen (was übrigens teilweise vom Sender so aufgezwungen wurde und nicht unbedingt den Machern der Serie anzulasten ist) traten diesen halt nur in einer Folge in Erscheinung und dann meistens nicht mehr.
                        Was der Sender wollte, weiß ich nicht.

                        Es wäre aber auch möglich gewesen, in VOY mehr kontinuierliche Handlungen zu zeigen, wenn man von dem Schema aus TNG abgewichen wäre. Im Szenario von TNG hat dieses Schema gut gepasst, aber in VOY hätte man es etwas aufweichen können.
                        Zum Beispiel indem mehrere Folgen der Serie, die aber jeweils für sich abgeschlossene Handlungen haben, in einem Nebel spielen, den die VOY grade durchfliegt. Es wäre auch möglich gewesen, Handlungsstränge als B-Handlung (vielleicht auch als "C-Handlung" oder nur Anspielung) parallel zur Haupthandlung laufen zu lassen, bis diese in einer Einzelfolge zur Haupthandlung werden.
                        Ich denke dabei zum Beispiel an die Folgen, in denen Menschen auftauchen deren Vorfahren vor langer Zeit von der Erde entführt wurden. Es wäre konsequent gewesen, wenn in einer späteren Folge erwähnt wird, dass die VOY nun nach Spuren dieser Entführer sucht um mit ihrer Technologie schneller zur Erde zurückkehren zu können.
                        In einer Folge wird dann in der B-Handlung darüber gestritten, ob die VOY von ihrem Kurs abweichen soll, weil eine Spur dieser Entführer gefunden wurde.
                        Dann fliegt die VOY auf der Suche nach den Entführern auf einen scheinbar verlassenen "Raumschifffriedhof". Dort hat man eine Energiesignatur der Technik dieser Spezies gefunden. Doch der "Raumschifffriedhof" ist doch nicht völlig verlassen, es gibt dort ein altes Hologram, das nie deaktiviert wurde, und das die VOY jetzt auch auf den "Raumschifffriedhof" abstellen will. Am Ende der Folge stellt sich dann heraus, dass von der Technik der Entführer nicht mehr viel übrig ist und/oder diese mit der Technik der SF nicht kompatibel ist. Man nimmt die Informationen aber auf und arbeitet damit weiter.
                        Das könnte dann vielleicht die Erklärung sein, wieso die Crew der VOY mit neuen Technologien experimentiert, an der nach ihrer eigenen Aussage die besten Ingeneure der SF gescheitert sind.
                        Diese Handlung müsste natürlich so dargestellt werden, das sie stimmig wirkt und nicht lächerlich oder gezwungen. Dafür müsste man eventuell generell mehr Anspielungen einbauen, die nicht unmittelbar mit der Haupthandlung der jeweiligen Folge zu tun haben. Einige davon werden dann die Basis für spätere Handlungen, andere dagegen fügen den Rahmen nur etwas mehr Details hinzu.
                        Dass folgenübergreifende Handlungselemente bei VOY möglich gewesen wären, zeigen meines Erachtens die Handlungen um Seska und die um den Quantumslipstreamantrieb.

                        Auf die Weise könnte man auch andere Dinge thematisieren. Beispielsweise eine Diskussion zwischen Janeway und Chakotay, in der beide Seiten gute Argumente haben und in der selbst der Zuschauer abwägen muss, auf welcher Seite er steht oder auch, warum Hologramme nicht zu lange ununterbrochen laufen sollten, was in VOY gelegentlich erwähnt wird. VOY hat andere Voraussetzungen als TNG und hätte daher das Schema von TNG verlassen können, um andere Dinge auf andere Art darzustellen.

                        Es wäre sogar vorstellbar, wenn auch vielleicht nicht zu realisieren, dass die Handlung der Serie nicht chronologisch Ereignise nach Ereignis erzählt wird, sondern als Bericht eines Mitglieds der VOY-Crew, das Jahre später auf die Erde zurückgekehrt ist. Dann wären die Episoden thematisch geordnete Erzählungen von Handlungen, die sich parallel zu anderen über einen längeren Zeitraum abgespielt haben. Vielleicht auch eine Rekonstruktion der Reise, wobei die Handlung der Serie dann mehr Details zeigt als der Erzähler wissen kann und in Form der Darstellung fehlerhafte Aussagen auch korrigiert. Sowas ist bei Serien und Filmen ja allgemein nicht unüblich.

                        Zitat von succo Beitrag anzeigen
                        Das ist meiner Meinung nach auch die größte Schwachstellen in Voyager, das ungenutzte Potential der Ausgangssituation. Im neuen Quadrant bleibt alles beim alten – so könnte man es vermutlich am besten beschreiben.
                        Man fragt sich wirklich, wieso die Serie überhaupt im Delta-Quadranten spielt manchmal. Zumindest hat man so eine ST-Serie produziert, die unabhängig vom Dominionkrieg blieb.

                        Zitat von succo
                        Glaubwürdiger hätte ich es gefunden, wenn das Schicksal der Voager mehr in Richtung „Equinox“ gegangen wäre, natürlich nicht mit so ganz brutalen Konsequenzen.
                        Das wäre wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen. Leider wurde manchmal bei der Handlung gar nicht berücksichtigt, dass die VOY ein verschollenes Raumschiff irgendwo in einem unerforschten Quadranten ist, zumindest hatte ich das Gefühl.
                        Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 18.10.2014, 12:38.
                        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                          #72
                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Natürlich ist die Diskussion nicht fair.
                          Dein Einwand ist in der Tat unredlich.

                          Dass Angehörige der hierarchischen Organisation XY bei einem Wechsel innerhalb dieser Organisation die Ordnungsstruktur dieser Organisation auch weiterhin akzpetieren, muss man nicht ausdrücklich erwähnen, da die Akzeptanz der Sternenflottenhierarchie Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist.

                          Diese Prämisse kann man als allgemein be- und anerkannt voraussetzen und deshalb auch weglassen.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #73
                            Zitat von endar Beitrag anzeigen
                            Ich bin eigentlich auch ganz froh gewesen, dass man hier nicht ständig Psychodrama zweier sich hassender Mannschaften gesehen hat.
                            Das wäre auch nicht notwendig gewesen, aber es macht doch einen seltsamen Eindruck, wenn so ein anfangs grundlegendes Handlungselement später kaum mehr auftaucht.

                            Man hätte wenigstens zeigen können, wie die beiden Mannschaften zusammenfinden. Beispielsweise weil die "gereiften Föderationsmenschen" sich gegenseitig fördern und unterstützen und nicht als Konkurrenz oder Bedrohung sehen und diese Geisteshaltung es ihnen erlaubt, mehr und mehr zusammenzuwachsen.
                            Dann hätte die Handlung um den Maquis mehr Sinn ergeben, denn es ging offenbar darum zu zeigen, dass zwei unterschiedliche Gruppen zusammenwachsen können.

                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Die hat sich einfach absolut nichts getraut.
                            Dem würde ich mich anschließen. Die Macher von VOY hätten sich in einigen Dingen einfach mehr trauen müssen. Zumindest in dem Moment, in dem klar wurde, dass die Serie mit den alten Mitteln nicht mehr so erfolgreich war wie TNG.
                            Wobei VOY und TNG sich schon unterscheiden.

                            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                            Es sind eben unterschiedliche Mannschaften. Streitigkeiten ergeben sich völlig unabhängig von "Maquis vs. Sternenflotte". Beispielsweise allein dadurch, dass nur eine der beiden Mannschaften den Kapitän stellt und sich die andere unterordnen muss. Konflikte hätte es auch dann gegeben, wenn man z.B. mit einer Ferengi-Frachtschiff-Crew verschmolzen wäre.
                            Hätte es nicht sogar Konflikte geben müssen, wenn zwei normale Föderationsschiffe mit gleichrangigen Captains zusammenarbeiten müssen? Auch dann gebe es Zuständigkeitsfragen, Personen die mit ihrer Behandlung unzufrieden sind und das auf die Situation, das die andere Mannschaft irgendwie bevorzugt wird, zurückführen usw.

                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Ja du hast recht, da gibt es formale Unterschiede. Die hast du vorher nicht erwähnt. Warum hast du das nicht erwähnt, wenn diese Formalia entscheidend dafür sind, dass Worf und O'Brien nicht wollen, dass einer von ihnen Commander der Station wird?
                            Warum sollten sie das?
                            Soweit ich die Serie verstanden habe, wurde O'Brien freiwillig auf die Raumstation versetzt und Worf ebenfalls. Selbst wenn das nicht der Fall gewesen sein sollte, hätten sie ihren Unmut eher Luft gemacht, indem sie die Zurückversetzung auf die Enterprise bewirken wollen oder die SF verlassen oder ähnliches.
                            Es ist jedenfalls für Offiziere der SF, wie man in der Serie gesehen hat, normal, dass sie auf einen anderen Posten versetzt werden können, wenn sie dort gebraucht werden.
                            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                              #74
                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              Das wäre auch nicht notwendig gewesen, aber es macht doch einen seltsamen Eindruck, wenn so ein anfangs grundlegendes Handlungselement später kaum mehr auftaucht.
                              Ich bin wirklich sehr enttäuscht. Liest du meine Beiträge nicht? Du solltest doch wissen, dass auch meine Meinung ist.

                              Allerdings: Wenn dir die Serie nicht gefällt, warum hast du sie dann überhaupt geschaut? Und hast du auch alle 179 Folgen (oder wieviele es waren) geguckt, dass du das überhaupt so wissen genau kannst???

                              Dem würde ich mich anschließen. Die Macher von VOY hätten sich in einigen Dingen einfach mehr trauen müssen.
                              Ich bleibe dabei: Ein Piloten mit gehobenem Anspruch* in Sachen Komplexität der Handlung, dem nur halbgares folgt, ist unglaubwürdig.

                              Den Rest der Serie dem Piloten anzupassen, ist aber nur eine Möglichkeit. Man hätte auch genauso einen anderen Piloten produzieren können, der besser zum halbgaren Rest passt.

                              Zumindest in dem Moment, in dem klar wurde, dass die Serie mit den alten Mitteln nicht mehr so erfolgreich war wie TNG.
                              Das ist wohl richtig. Aber schuld daran ist NUR TNG!!! Dass die Borg bis zum Erbrechen benutzt wurden, hatte sicher auch den Grund, dass man die schönen Kulissen noch vom TNG-Kinofilm hatte.

                              Mich hat damals v.a. gestört, dass man den Charakter von Kes erst in dem Augenblick ein bisschen interessanter gemacht hat, als die Schauspielerin die Serie verlassen musste/hat.
                              Dass die Voyager irgendwann Kontakt zur Erde bekam, war gut. Leider war der Handlungsstrang, der sich daraus entwickelte, auch nur halbgar. Letztendlich ging es ja sicher nur darum, TNG Gaststars auftreten zu lassen.
                              Ich hätte mir gewünscht, dass denen ein Schiff entgegengeschickt. Mit der Prometheus hat man ja eins entworfen und die wiederkehrenden Gaststars um Barclay hätten auch auf diesem Schiff arbeiten können.


                              *Ich entschuldige mich für das Wort "Anspruch" im Zusammenhang mit Star Trek und Voyager.
                              Republicans hate ducklings!

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                                #75
                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Ich bin wirklich sehr enttäuscht. Liest du meine Beiträge nicht? Du solltest doch wissen, dass auch meine Meinung ist.
                                Entschuldige, das ich das nicht bemerkt habe. Das war keineswegs respektlos gemeint.
                                Edit: Es war aber auch nicht der zentrale Punkt meiner Argumentation.

                                Zitat von endar
                                Allerdings: Wenn dir die Serie nicht gefällt, warum hast du sie dann überhaupt geschaut?
                                Vielleicht bleibt man beim Zappen zwischen den Programmen hier und da mal hängen oder will wissen, wie es mit ST weitergeht oder ähnliches.
                                Meine Argumentation geht ja nicht dahin, dass man VOY als Unterhaltung gar nicht gebrauchen kann.

                                Zitat von endar
                                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                                Zumindest in dem Moment, in dem klar wurde, dass die Serie mit den alten Mitteln nicht mehr so erfolgreich war wie TNG.
                                Das ist wohl richtig. Aber schuld daran ist NUR TNG!!! Dass die Borg bis zum Erbrechen benutzt wurden, hatte sicher auch den Grund, dass man die schönen Kulissen noch vom TNG-Kinofilm hatte.
                                Wurden die Borg nicht erst als Reaktion darauf eingeführt, dass die Serie mit den alten Mitteln nicht mehr so erfolgreich war wie TNG, in der Hoffnung, VOY würde auf diese Weise vom Kinofilm First Contact profitieren?
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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