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Voyager und die verpassten Chance

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    #46
    Ich hätte das Jahr der Hölle gerne gesehen. Allerdings wurde dieses ja quasi in ENT Staffel 3 nachgeholt. Von dem her ein kleiner Trost.

    Was das verpatzte Ende anbelangt, wurde dies nun in PIC (Sevens Schicksal) und vor allem in PROD (Janeway, Chakotay, der Doc) etwas wettgemacht.

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      #47
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Was das verpatzte Ende anbelangt, wurde dies nun in PIC (Sevens Schicksal) und vor allem in PROD (Janeway, Chakotay, der Doc) etwas wettgemacht.
      Mit PIC wurde leider gar nichts wettgemacht. Sevens "Schicksal" wurde ohne Sinn und Verstand fortgeschrieben und die Figur nachhaltig beschädigt.
      Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
      -Georg Schramm-

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        #48
        Die Beziehung zu Raffi kam ziemlich aus dem Nichts (wie damals die Beziehung zu Chakotay). Ansonsten finde ich Seven als Ranger ok. Und als Captain der Enterprise ist ihr Handlungsbogen endgültig beendet. Quasi von der Ex Borg zum Starfleet Captain. Nicht immer gut erzählt, aber rund.

        Einzig wie man Icheb killte war völlig unwürdig.

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          #49
          Zitat von Garak23 Beitrag anzeigen
          https://www.golem.de/news/star-trek-...88050.amp.html

          Ich hätte es begrüßt, wenn die Doppelfolge "Ein Jahr Hölle" wirklich ein Jahr, also eine ganze Staffel geworden wäre. Ich hätte allgemein die Ressoucenknappheit viel mehr zum Thema gemacht. Auch dass die Voyager irgendwann nicht mehr alle Systeme und Decks hätten funktionsfähig halten können. Allgemein somit ein gewisser Verschleiß sichtbar geworden wäre. Wartungsstationen der Föderation waren ja nicht erreichbar. Auch den Delta-Quadranten hätte ich mir viel fremdartiger vorgestellt. Mit mehr nicht-humanoiden Spezies.
          Das hätte denke ich eine richtig geile Staffel abgegeben.

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            #50
            Also ich hätte das auch gut gefunden mit einer ganzen Staffel Jahr der Hölle.. Aber so das nach dem Jahr nicht alles resetet wird. Das hätte ich auch beim zweiteiler nicht gemacht, hätte dafür tuvok nicht blind werden lassen und so weiter.. Denn so haben sie das Jahr der Hölle zwar erlebt, aber gleichzeitig auch nicht, da alles auf Anfang zurück gesetzt wurde...
            scotty stream me up ;)
            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
            aber leider entschieden zu real

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              #51
              Wünschenswert ja, aber abseits vom Serial-Konzept wäre dies ein ziemlicher Bruch mit der sehr positiven Grundstimmung der Serie gewesen. Auch wenn von dieser stellenweise abgewichen wurde, überwiegte doch die "Friede-Freude-Eierkuchen"-Mentalität und dem "Am Ende ist alles gut" Grundsatz. Sonst hätte man auch gleich von Beginn an viel größere Konflikte zwischen Sternenflotte- und Maquis-Crew einbauen können und hätte eine weitere "verpasste Chance" wahrgenommen.
              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
              "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                #52
                Zitat von Garak23 Beitrag anzeigen
                https://www.golem.de/news/star-trek-...88050.amp.html

                Ich hätte es begrüßt, wenn die Doppelfolge "Ein Jahr Hölle" wirklich ein Jahr, also eine ganze Staffel geworden wäre. Ich hätte allgemein die Ressoucenknappheit viel mehr zum Thema gemacht. Auch dass die Voyager irgendwann nicht mehr alle Systeme und Decks hätten funktionsfähig halten können. Allgemein somit ein gewisser Verschleiß sichtbar geworden wäre. Wartungsstationen der Föderation waren ja nicht erreichbar. Auch den Delta-Quadranten hätte ich mir viel fremdartiger vorgestellt. Mit mehr nicht-humanoiden Spezies.
                Oh ja....ein Raumschiff wie die SOL, die Atlan (Perry Rhodan) nach jahrzehntelanger Irrfahrt vorfindet. Wäre spannend gewesen.
                Tatsächlich war die Voyager ja eher immer wie aus dem Ei gepellt.

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                  #53
                  Viele der hier genannten "verpassten Chancen" würden wahrscheinlich zu Dingen führen, die ich in Star Trek nicht unbedingt sehen will. Psycho-Wracks, Meutereien mit anschließender Exekution usw. dürfen andere Serien machen.

                  Gegen mehr Story-Arcs hätte ich nichts gehabt, aber nicht unbedingt in die Richtung dark und gritty. Schön wäre es IMHO aber gewesen, wenn die Voyager im Laufe der Jahre innen wie außen ein paar optische Mängel angesammelt hätte, die man dann vielleicht sogar einzelnen Folgen zuordnen könnte. Dazu hätte man Ereignisse aus früheren Episoden öfter mal erwähnen können.
                  1966 Star Trek 2005

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                    #54
                    Ich wiederhole mich ... 3-4 Staffeln hätten genügt. Kein Seven of Nine. Keine Borg. Parallel dazu hätte Paramount ein weiteres Trek aufstellen können, dass nach Voyager spielt. Der totale ST-Overkill. Das Star Trek Television Universe. Hätte hätte ... Ich weiß.
                    Phantastische Lieblingsserien
                    Twin Peaks + Fire Walks with Me, Star Trek TNG (Staffel 1-3), Earth 2, seaQuest DSV (Staffel 1), LEXX - The Dark Zone, Stranger Things, Buck Rogers, Viper (Staffel 1), Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau, ALF, Die Spezialisten unterwegs, Space Rangers, Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI (bis Staffel 6), Zeit des Grauens (Pilotfilm), Ijon Tichy: Raumpilot

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                      #55
                      Zitat von Albedo Beitrag anzeigen
                      Ich wiederhole mich ... 3-4 Staffeln hätten genügt. Kein Seven of Nine. Keine Borg. Parallel dazu hätte Paramount ein weiteres Trek aufstellen können, dass nach Voyager spielt. Der totale ST-Overkill. Das Star Trek Television Universe. Hätte hätte ... Ich weiß.
                      Sie haben es mit den Borg in der Tat mehr als übertrieben. Das allein zeugt davon, wie sehr man aus dem Erfolg von TNG Kapital schlagen wollte und Voyager deshalb nie auf eigenen Beinen gestanden ist. Selbst in DS9 musste man gleich in der Pilotfolge Captain Picard samt angedockter Enterprise dabei haben, um der Serie den ersten Anstoß zu geben.

                      Seven of Nine war nichts anderes als eine Honigfalle, gerichtet an das vorwiegend männliche Publikum von Star Trek. Natürlich musste sie auch in einer knappen, sexy Uniform rumlaufen. Nicht dass ich was dagegen hatte, aber diese "sex sells"-Masche hielt ich schon damals für abgedroschen. Davon abgesehen war 7of9 eine ziemlich unglaubwürdige Figur. Sie verkörperte die perfekte Kombination von Mensch und Borg, d.h. vom Standpunkt der Nützlichkeit für die Voyager-Crew. Sie war unmissverständlich an der Seite der "Guten", ohne dabei die Vorzüge der Borgtechnologie zu verlieren. Manchmal war die Ärmste etwas verwirrt, was ihre Loyalität anbelangt, aber das ließ sich immer problemlos beheben.

                      Entweder ist man Borg oder man ist es nicht. Es gibt keinen Mittelweg. Für mich war die ganze Serie unnötig. Ehrlich gesagt, bin ich auch kein DS9-Fan. Aber da hat man sich wenigstens die Mühe gemacht, etwas Neues reinzubringen und dem utopischen Anspruch der Franchise ein bisschen Realität zu verpassen, auch wenn man dabei einfach nur irdische Konflikte, aktuelle und historische, in die Tiefen des Weltalls verlagert und außerirdische Spezies bis zur Lächerlichkeit anthropomorphisiert hat.

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                        #56
                        Seven war allerdings nicht (nur) wegen der Möpse so beliebt, sondern vor allem auch weil die Autoren verhältnismäßig gute Episoden für sie geschrieben haben. Es ging letztendlich auch nie darum, ob sie objektiv gesehen Borg war oder nicht, sondern darum, wie sie, nach der langen Zeit im Kollektiv, nun wieder lernt, sich in eine menschliche Gesellschaft einzufügen. Ob sie sich dabei als Borg oder als Mensch identifiziert, hängt dann eben davon ab, inwiefern sie sich als Teil der Gruppe begreift oder eher als Außenstehender bzw. wie andere ihr begegnen. Das bedeutet alles viel Stoff für die Autoren. Und natürlich war sie nützlich, aber na und? Bei Spock oder Data hat sich doch auch nie jemand darüber beschwert, dass deren Fähigkeiten in vielen Fällen nützlich waren.
                        1966 Star Trek 2005

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