Equinox

[Sinclair_]

ich finde es auch schrecklich, besonder weil er noch gegen die oberstederektive und das menschlich verstößst. wäre ich der an seiner stelle, ich könnte es ne mit mein gewissen verienbaren.

Das kann man schwerlich so festlegen, wenn man in keiner vergleichbaren Extremsituation ist. Menschen, die auf hoher See oder in den Alpen von Nahrung und Trinkwasser abgeschnitten wurden, sind auch zu Kannibalen geworden, obgleich sich das vorher wahrscheinlich auch keiner vorstellen konnte. Ich glaube, in Extremsituationen wäre jeder zu Dingen fähig, die er ansonsten nicht einmal denken will. Der Überlebenstrieb ist im Sinne der Artenerhaltung nun mal sehr ausgeprägt.

[T`Pau]

Das kann man schwerlich so festlegen, wenn man in keiner vergleichbaren Extremsituation ist. Menschen, die auf hoher See oder in den Alpen von Nahrung und Trinkwasser abgeschnitten wurden, sind auch zu Kannibalen geworden, obgleich sich das vorher wahrscheinlich auch keiner vorstellen konnte. Ich glaube, in Extremsituationen wäre jeder zu Dingen fähig, die er ansonsten nicht einmal denken will. Der Überlebenstrieb ist im Sinne der Artenerhaltung nun mal sehr ausgeprägt.

Wobei es immer noch ein Unterschied ist, ob man bereits Verstorbene aufisst oder lebende Wesen quält, um seine Art zu erhalten.
Und da gibts noch einen wesentlichen Unterschied: die Menschen ,die in den Bergen ohne Nahrung ausharren mußten, waren in akuter Lebensgefahr, natürlich ist der Überlebenstrieb da gefragt.
Aber auf der Equinox war keiner in Lebensgefahr, sie waren lediglich nicht zu Hause.
Also finde ich, der Vergleich hinkt etwas.

Nochmal zu der Frau mit der Turboliftphobie, sie hatte im dem sinne ja keine richtige phobie. Sie hatte nur angst das sich so eine Spalte wo die fremden Wesen durch kommen im Lift öffnet. In einer Jeffreysröhre kann man noch versuchen davon zu robben.

Wobei natürlich weder in einer Jeffreysröhre noch im Lift die Chancen besonders gut stehen, diesen schnellen Wesen zu entkommen.

[RTW112]

Das kann man schwerlich so festlegen, wenn man in keiner vergleichbaren Extremsituation ist. Menschen, die auf hoher See oder in den Alpen von Nahrung und Trinkwasser abgeschnitten wurden, sind auch zu Kannibalen geworden, obgleich sich das vorher wahrscheinlich auch keiner vorstellen konnte. Ich glaube, in Extremsituationen wäre jeder zu Dingen fähig, die er ansonsten nicht einmal denken will. Der Überlebenstrieb ist im Sinne der Artenerhaltung nun mal sehr ausgeprägt.

aber sie hätten überlegen könne, es ging ihn ja nur darum schneller nach hause zukommen. aber man kann doch die voyager andere wege suchen zum beispiel wie wurmlöcher oder anders. man kann auch durch freundschaften mit anderen spezies zu neuen technologien kommen und so eher nach hause kommen als unschuldige wesen zuquälen. ist zu tiefs unmoralisch.

[Sinclair_]

Sicher ist es zutiefst unmorlalisch. Erst recht wenn man Ransom und seine böse Crew neben der vor Moral leuchtenden Crew der VOY stehen sieht. Nicht zu vergessen, dass Ransoms Crew bedeutend schlechtere Zeiten hinter sich hatte als die VOY-Crew. Wer weiß, vielleicht wäre auch Tante Janeway nach ein paar schweren Jahren auf praktischere Methoden gekommen und hätte sie zum Schutz ihrer Crew genutzt. Aber um so eine Situation heraufzubeschwören, war VOY nie konsequent genug. Schade. Nach wie vor. Viel Potenzial verschenkt.

[Helios672]

aber sie hätten überlegen könne, es ging ihn ja nur darum schneller nach hause zukommen. aber man kann doch die voyager andere wege suchen zum beispiel wie wurmlöcher oder anders. man kann auch durch freundschaften mit anderen spezies zu neuen technologien kommen und so eher nach hause kommen als unschuldige wesen zuquälen. ist zu tiefs unmoralisch.

Etwa so unmoralisch wie Millionen Menschen in Armut leben zu lassen, meinetwegen auch sterben zu lassen (man denke an Epedemien in Afrika die man relativ problemlos mit Medikamenten verhindern könnte) nur um ein wenig Geld zu sparen.
Ich finde Ransons Entscheidung sehr nachvollziehbar. Er hatte nunmal keine auch nur ansatzweise realistische Chance sein kleines Schiff mit konventionellen Mitteln zurück in Föderationsraum zu bringen. Da ist es verständlich das er eine derartige Möglichkeit wahrnimmt.
Janeways Reaktion war daher imo auch Übertrieben. Immerhin könnte man ihr vorwerfen ihre Crew mit der Zerstörung der Fürsorgerphalanx zum Tode verurteilt zu haben und sich damit gleichzeitig in die Belange anderer Rassen eingemischt zu haben.

[Hades]

Also: Equinox ist für mich eindeutig eine der besseren VOY-Folgen. Ein deutliches Beispiel dafür, wie Menschliche Ignoranz und Selbstsucht zwar zum Erfolg führt, aber auch zur Kriminalisierung der selben Menschen. Einfach Vulkanische Logik: Wieviele Lebewesen hat er getötet? We viele Mitglieder hat seine Besatzung. Zudem währe es selbst bei einem 1:1 Verhältniss nicht gerecht, da seine Crew ja nicht zwangsläufig gestorben währen. Besiedlungsmöglichkeiten gab es sicher.

Das Argument, Janeway hätte falsch gehandelt ihre Crew zu verraten, zu verkaufen und auch noch sich in die Belange fremder Rassen einzumischen ist unverständlich. Ihr Schiff hatte "Nur" hundert, nochewas Mann Besatzung. Ocampa lebten dort unten tausende. Zudem währe es ein schwerer Wiegendes Ereigniss für den Quadranten gewesen, währen die Kazon an die Technologie der Phalanx gekommen. Bei auseinandersezungen hätten Millionen sterben können wenn die Kaste so einen Vorsprung erreicht hätte.

[T`Pau]

Janeways Reaktion war daher imo auch Übertrieben. Immerhin könnte man ihr vorwerfen ihre Crew mit der Zerstörung der Fürsorgerphalanx zum Tode verurteilt zu haben und sich damit gleichzeitig in die Belange anderer Rassen eingemischt zu haben.

da sehe ich aber doch Unterschiede.
Natürlich hat sie sich in Belange anderer Rassen eingemischt, auch wenn sie versuchte, die oberste Direktive einzuhalten.
Sie hat oft genug darauf gepocht, aber war dabei nicht wirklich ehrlich zu sich, selbst, meiner Meinung nach.
Aber irgendwo sind da auch mal Grenzen, das war überhaupt nicht anders möglich.
Nur ist es ein Unterschied, sich (wenn auch aus egoistischen Gründen, wie dem Wunsch nach Hause zu kommen) einzumischen, oder Lebensformen zu quälen und zu vernichten.

[Oberst-Snake]

Das schlimme an der sache ist das die meisten Menschen und auch ich genau so gehandelt hätten wie Ranson.

Wenn es ums eigene überleben geht würde ich auch andere über die Klinge springen lassen. Vor allem da man diese Aliens kaum kannte und keine Beziehung zu ihnen hatte. Sie waren halt nur Treibstoff.

[T`Pau]

Das schlimme an der sache ist das die meisten Menschen und auch ich genau so gehandelt hätten wie Ranson.

Wenn es ums eigene überleben geht würde ich auch andere über die Klinge springen lassen. Vor allem da man diese Aliens kaum kannte und keine Beziehung zu ihnen hatte. Sie waren halt nur Treibstoff.

aber es ging doch gar nicht ums eigene Überleben, das ist es ja.
Es ging lediglich darum, schneller (oder überhaupt) nach Hause zu kommen.
Wenn es wirklich ums Überleben gegangen wäre, dann wäre dieses moralische Dilemma sicher zumindest ein anderes gewesen.
Aber nur um nach Hause zu kommen, Lebewesen als "Treibstoff" zu benutzen ist imo indiskutabel.

[Oberst-Snake]

Glaubst du wirklich das eine so kleines Schiff alleine in eine feindlichen und allem unbekannten Teil des Weltraums überleben konnte? Ich tue das nämlich nicht. Die einzige Möglichkeit das Überleben auf lange sich zu sicheren war nach Hause zu kommen.

Waren die Treibstoff-Aliens eigentlich intelligent? Wenn nicht dann wären sie ja nicht mehr als einfache Nutztiere.

[T`Pau]

Glaubst du wirklich das eine so kleines Schiff alleine in eine feindlichen und allem unbekannten Teil des Weltraums überleben konnte? Ich tue das nämlich nicht. Die einzige Möglichkeit das Überleben auf lange sich zu sicheren war nach Hause zu kommen.

natürlich hätten sie das.
Ich wäre in dem Fall absolut kein Verfechter der obersten Direktive gewesen, natürlich hätte ich jede Möglichkeit genutzt, schneller nach Hause zu kommen, Direktive hin oder her.
Janeway ist auch Allianzen eingegangen, um ihr Schiff zu schützen, das ist nur eine von vielen Möglichkeiten.

Waren die Treibstoff-Aliens eigentlich intelligent? Wenn nicht dann wären sie ja nicht mehr als einfache Nutztiere.

Waren sie meiner Meinung nach, schließlich haben sie sehr gezielte Angriffe auf die Equinox gestartet, die weit über das bloße Sich-Wehren hinausgingen.
Aber: Auch Nutztiere zu quälen steht ja wohl ausser Frage, das Argument finde ich auch fragwürdig.

[Drakespawn]

Glaubst du wirklich das eine so kleines Schiff alleine in eine feindlichen und allem unbekannten Teil des Weltraums überleben konnte? Ich tue das nämlich nicht. Die einzige Möglichkeit das Überleben auf lange sich zu sicheren war nach Hause zu kommen.

Zudem hat Ransom erwähnt, seine halbe Crew (40 Mann) bereits in der ersten WOCHE im Delta-Quadranten verloren zu haben. Man darf nicht vergessen dass Voyagers Crew einfach mehr Glück als Verstand (und sehr gnädige Serienautoren) gehabt hat. Von Rechts wegen hätte die Voyager zu dem zeitpunkt an dem sie die Equinox traf bereits genauso desolat aussehen müssen.

Wie Ransom ja selbst sagte, es ist leicht sich nach moralischen Maßstäben zu richten solange man in relativem Luxus unterwegs ist und keine Mängel leidet.

Waren die Treibstoff-Aliens eigentlich intelligent? Wenn nicht dann wären sie ja nicht mehr als einfache Nutztiere.

Nun, sie waren intelligent genug für eine Kommunikation. Wobei man nicht ausschließen kann dass man dank Universaltranslator selbst mit einigen Tieren kommunizieren kann (auch wenns zumindest mit den Buckelwalen nicht klappt ).

[Oberst-Snake]

Wie schon gesagt wurde die halbe Besatzung war tot, und das restliche Schiff schien auch bald den Geist aufzugeben. Wenn es da einen Ausweg gibt würde jeder zugreifen, vor allem wenn der so einfach ist.

Der Angriff der Aliens wirkte für mich eher wie eine Horde Raubtiere als ein angriff von intelligenten Wessen. Außerdem haben sie die Aliens nicht mehr gequält als zum Herstellungsprozess notwendig war, unsere Schweine müssen in den Mastbetrieben mehr erdulden.

[T`Pau]

Wie schon gesagt wurde die halbe Besatzung war tot, und das restliche Schiff schien auch bald den Geist aufzugeben. Wenn es da einen Ausweg gibt würde jeder zugreifen, vor allem wenn der so einfach ist.

wenn das so natürlich gewesen wäre, hätte der Captain nicht so ein Geheimnis draus gemacht. Er wäre zu Janeway gegangen und hätte ihr erklärt, welch einfache Lösung er gefunden hat, beide Schiffe wieder nach Hause zu bringen.
Also immerhin sein "Gewissen" schien noch ein kleines Problem mit seiner eigenen Handlungsweise gehabt zu haben.

Der Angriff der Aliens wirkte für mich eher wie eine Horde Raubtiere als ein angriff von intelligenten Wessen. Außerdem haben sie die Aliens nicht mehr gequält als zum Herstellungsprozess notwendig war, unsere Schweine müssen in den Mastbetrieben mehr erdulden.

machts das besser? Weil hier Schweine in Mastbetrieben leiden?

[Drakespawn]

wenn das so natürlich gewesen wäre, hätte der Captain nicht so ein Geheimnis draus gemacht. Er wäre zu Janeway gegangen und hätte ihr erklärt, welch einfache Lösung er gefunden hat, beide Schiffe wieder nach Hause zu bringen.
Also immerhin sein "Gewissen" schien noch ein kleines Problem mit seiner eigenen Handlungsweise gehabt zu haben.

Das könnte nicht zufällig damit zu tun haben, dass Janeway sich damit gebrüstet hat, z.B. die oberste Direktive niemals auf ihrer Reise gebrochen zu haben (was, nebenbei gesagt, eine ihrer dreistesten Lügen überhaupt war)? Dass er sich sicher war dass Janeway die Paragraphen über das Wohl der Crews BEIDER Schiffe stellen würde, wie sie es zuvor schon getan hatte?

Kathy ist stur. Sie hätte sich geweigert, einfach um ihren Weg weiterzugehen, den sie mit der Entscheidung die Fürsorger-Phalanx zu zerstören eingeschlagen hatte.

Übrigens auch der Grund, warum sie Ransom so sehr zu hassen beginnt. Dass er sich zu der Entscheidung durchringen konnte, die sie nie zu treffen gewagt hat: Das Wohl ihrer Crew über die Vorschriften und das Wohl anderer Völker zu stellen. Er hat den Weg gewählt, vor dem sie immer Angst hatte.