Guten Tag!
Ich kannte bis vor ein paar Monaten nur die ersten drei Star Trek-Serien, sowie "Enterprise", Voyager dagegen gar nicht.
Ein guter alter Freund hatte jedoch praktisch alle Voy-Folgen irgendwann mal aufgenommen (solche Freunde braucht man), so dass ich mich bereits etwa bis zur Mitte der vierten Staffel durcharbeiten konnte und ich bin ehrlich gesagt entsetzt!
Sind die anderen Serien bis auf ein paar Ausnahmen durchgehend mit guten bis hervorragenden Schaupielern durchsetzt, scheint hier das krasse Gegenteil der Fall zu sein!
Der Einzige, der mir in der Serie wirklich positiv auffällt, ist Robert Picardo, der ganz sympathisch auftritt, aber auch nicht gerade ein Charakterschauspieler ist.
Es ist, als habe man bei fähigen Schauspielern gespart, um Mittel für großartige Produzenten wie Brannon Braga zu haben *lach*
Die beiden negativsten Beispiele dürften Harry Kim (Wang Wang oder so) und besonders Tom Paris (Robert Duncan McNeill) sein.
Besonders über letzteren bin ich ehrlich gesagt entsetzt, dieser Mann hat definitiv nicht das Rüstzeug zu einer Hauptrolle.
Vielleicht hätte man ihn als Statist anheuern sollen, der in allen möglichen Situationen im Hintergrund steht und lächelt - er soll ja eine Augenweide sein, wie ich mir von einem stockschwulen Mitmenschen habe sagen lassen.
Forciert wird der Eindruck noch von der völlig unglaubwürdigen Figur des Tom Paris, einfach ridicule!
Garrett Wang. Ja, was kann zu dem sagen?
Ehrlich gesagt langweilt mich seine Darstellung, am Besten ist noch die Folge "Entscheidungen (Resolutions)", wie er da in Tuvoks Quartier kommt und poltert ist wirklich zu unfreiwillig komisch.
Harry echauffiert sich, ohne eine Miene zu verziehen, er spielt sich beinahe den Ast ab, ohne auch nur die kleinste Emotion rüberzubringen.
Pardauz, seine Darstellung des Harry Kim erinnert mich doch gar zu sehr an Schlummertrunk und Filzpantoffeln, gerade fällt mir beim Schreiben vor Müdigkeit der Federkiel aus der Hand!
An den darstellerischen Fähigkeiten der beiden gibt es wahrlich nichts mehr zu beschönigen - zum Schreien und Davonlaufen!
Etwa 90% der anderen Charaktere sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei:
Janeway (Kate Mulgrew): Macht mit schönster Regelmäßigkeit den Eindruck auf mich, als trüge sie beim Spielen den sprichwörtlichen Stock im Arsch - furchtbarer, steifer "ich-bin-über-alles-erheben"-Charakter.
Seven-Of-Nine (Jeri Ryan): Nach den wenigen Folgen zu urteilen, die ich bisher mit ihr sehen konnte, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Voyager ein fliegender Hühnerstall ist, wie sie durchs Schiff stelzt, ist schon einmalig!
Wahrscheinlich hat man "Seven" in die Serie eingeführt bzw. eine derart üppig ausgestattete, aber dennoch schauspielerisch eher laienhafte Dame für die Rolle besetzt, um auch die wichsende Zielgruppe für Voyager zu gewinnen.
Tuvok (Tim Russ): Solide Darstellung des Vulkaniers, sonst aber unspektakulär und auch wenig auffällig.
Gegen Spock bzw. Nimoy jedoch nur ein müdes Abziehbildchen.
Doctor (Robert Picardo): Das beachtliche komödiantische Talent Picardo's macht etwaige andere Schwächen wieder wett.
Hinzu kommt, dass die Rolle des Doktors genau seine Stärken unterstreicht - in Summe das positivste Beispiel unter der Voyager-Besatzung.
Chakotay (Robert Beltran): Er wirkt in seiner Darstellung eher blass, was aber vor allem an seiner Rolle liegt. Beltran ist bisher zur Alibi-gute-Seele des Raumschiffs verkommen, Charakterfolgen für seinen Charakter sind eher rar gesät, so dass ich außer seinem (fast) immer vorhandenen Lächeln nicht viel über Chakky bzw. Beltran sagen kann - zumindest wirkt er sympathisch.
B'Elanna (Roxana Dawson): Auch ein eher positives Beispiel unter der Fülle an Laindarstellen in Voyager, auch wenn sie bzw. die Drehbuchschreiber ihre Zeit brauchte(n), um den Charakter ausgewogen zu entwickeln.
Die Affäre mit Tom Paris, die ja kommen soll, halte ich allerdings für eine grandiose Schnapsidee - ein recht ungelenker Versuch der Verantwortlichen, in Voyager, den Hauch von Weltraum-Romanze einzuflößen, was eigentlich nur schief gehen kann...
Das waren meine Ansichten, hoffentlich hat euch die Darstellung meiner Meinung gefallen, auch wenn Ihr sie vielleicht nicht teilt.
Wie seht Ihr die Sache?
Teilt Ihr meine Ansichten voll und ganz, teilweise oder gar nicht?
Kommt, kommt, Ihr Novizen, von Ost und West, von Nord uns Süd!
Findet euch ein zur erquicklichen Diskussion über die darstellerischen Qualitäten der Voyager-Crew und zur Entwicklung ihrer Charaktere ein!
Wann wenn nicht jetzt, wo wenn nicht hier?
Ich kannte bis vor ein paar Monaten nur die ersten drei Star Trek-Serien, sowie "Enterprise", Voyager dagegen gar nicht.
Ein guter alter Freund hatte jedoch praktisch alle Voy-Folgen irgendwann mal aufgenommen (solche Freunde braucht man), so dass ich mich bereits etwa bis zur Mitte der vierten Staffel durcharbeiten konnte und ich bin ehrlich gesagt entsetzt!
Sind die anderen Serien bis auf ein paar Ausnahmen durchgehend mit guten bis hervorragenden Schaupielern durchsetzt, scheint hier das krasse Gegenteil der Fall zu sein!
Der Einzige, der mir in der Serie wirklich positiv auffällt, ist Robert Picardo, der ganz sympathisch auftritt, aber auch nicht gerade ein Charakterschauspieler ist.
Es ist, als habe man bei fähigen Schauspielern gespart, um Mittel für großartige Produzenten wie Brannon Braga zu haben *lach*
Die beiden negativsten Beispiele dürften Harry Kim (Wang Wang oder so) und besonders Tom Paris (Robert Duncan McNeill) sein.
Besonders über letzteren bin ich ehrlich gesagt entsetzt, dieser Mann hat definitiv nicht das Rüstzeug zu einer Hauptrolle.
Vielleicht hätte man ihn als Statist anheuern sollen, der in allen möglichen Situationen im Hintergrund steht und lächelt - er soll ja eine Augenweide sein, wie ich mir von einem stockschwulen Mitmenschen habe sagen lassen.
Forciert wird der Eindruck noch von der völlig unglaubwürdigen Figur des Tom Paris, einfach ridicule!
Garrett Wang. Ja, was kann zu dem sagen?
Ehrlich gesagt langweilt mich seine Darstellung, am Besten ist noch die Folge "Entscheidungen (Resolutions)", wie er da in Tuvoks Quartier kommt und poltert ist wirklich zu unfreiwillig komisch.
Harry echauffiert sich, ohne eine Miene zu verziehen, er spielt sich beinahe den Ast ab, ohne auch nur die kleinste Emotion rüberzubringen.
Pardauz, seine Darstellung des Harry Kim erinnert mich doch gar zu sehr an Schlummertrunk und Filzpantoffeln, gerade fällt mir beim Schreiben vor Müdigkeit der Federkiel aus der Hand!
An den darstellerischen Fähigkeiten der beiden gibt es wahrlich nichts mehr zu beschönigen - zum Schreien und Davonlaufen!
Etwa 90% der anderen Charaktere sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei:
Janeway (Kate Mulgrew): Macht mit schönster Regelmäßigkeit den Eindruck auf mich, als trüge sie beim Spielen den sprichwörtlichen Stock im Arsch - furchtbarer, steifer "ich-bin-über-alles-erheben"-Charakter.
Seven-Of-Nine (Jeri Ryan): Nach den wenigen Folgen zu urteilen, die ich bisher mit ihr sehen konnte, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Voyager ein fliegender Hühnerstall ist, wie sie durchs Schiff stelzt, ist schon einmalig!
Wahrscheinlich hat man "Seven" in die Serie eingeführt bzw. eine derart üppig ausgestattete, aber dennoch schauspielerisch eher laienhafte Dame für die Rolle besetzt, um auch die wichsende Zielgruppe für Voyager zu gewinnen.
Tuvok (Tim Russ): Solide Darstellung des Vulkaniers, sonst aber unspektakulär und auch wenig auffällig.
Gegen Spock bzw. Nimoy jedoch nur ein müdes Abziehbildchen.
Doctor (Robert Picardo): Das beachtliche komödiantische Talent Picardo's macht etwaige andere Schwächen wieder wett.
Hinzu kommt, dass die Rolle des Doktors genau seine Stärken unterstreicht - in Summe das positivste Beispiel unter der Voyager-Besatzung.
Chakotay (Robert Beltran): Er wirkt in seiner Darstellung eher blass, was aber vor allem an seiner Rolle liegt. Beltran ist bisher zur Alibi-gute-Seele des Raumschiffs verkommen, Charakterfolgen für seinen Charakter sind eher rar gesät, so dass ich außer seinem (fast) immer vorhandenen Lächeln nicht viel über Chakky bzw. Beltran sagen kann - zumindest wirkt er sympathisch.
B'Elanna (Roxana Dawson): Auch ein eher positives Beispiel unter der Fülle an Laindarstellen in Voyager, auch wenn sie bzw. die Drehbuchschreiber ihre Zeit brauchte(n), um den Charakter ausgewogen zu entwickeln.
Die Affäre mit Tom Paris, die ja kommen soll, halte ich allerdings für eine grandiose Schnapsidee - ein recht ungelenker Versuch der Verantwortlichen, in Voyager, den Hauch von Weltraum-Romanze einzuflößen, was eigentlich nur schief gehen kann...
Das waren meine Ansichten, hoffentlich hat euch die Darstellung meiner Meinung gefallen, auch wenn Ihr sie vielleicht nicht teilt.
Wie seht Ihr die Sache?
Teilt Ihr meine Ansichten voll und ganz, teilweise oder gar nicht?
Kommt, kommt, Ihr Novizen, von Ost und West, von Nord uns Süd!
Findet euch ein zur erquicklichen Diskussion über die darstellerischen Qualitäten der Voyager-Crew und zur Entwicklung ihrer Charaktere ein!
Wann wenn nicht jetzt, wo wenn nicht hier?
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