Voy-Schauspieler - Talentlose Laienspieltruppe? - SciFi-Forum

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Voy-Schauspieler - Talentlose Laienspieltruppe?

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    #61
    Ich finde die Voyager-Schauspieler großteils sehr gut:

    Kate Mulgrew
    Sehr schönes Spiel. Versteht es auch emotionale Szenen sehr gut rüberzubringen. Irgendwie merkt man ihr auch ähnlich Patrick Steward ihre Theater-Erfahrung an. 9/10

    Robert Beltran
    Halt ich für eher durchschnittlich. Hatte auch kaum schwere Rollen in der Serie. Wirklich viele Gesichtsausdrücke und Stimmungen sah man bei Chaktoay allerdings nicht. Trotzdem brachte Beltran den ruhigen und besonnenen ersten Offizier gut rüber. 6/10

    Raxone Dawson
    Die stark emotionale Klingonen spielt sie ziemlich gelungen. Vor allem wenn B'Elanna Zickenterror macht, blüht Dawson richtig auf. Absolutes Top-Spiel sah man bei ihr jedoch eher selten. 7/10

    Jennifer Lien
    Ne sehr gute Schauspielerin - sah man vor allem bei "American History X". Schade, dass ihr ne Kino-Karriere nicht vergönnt war. Leider, war Lien in der Kes-Rolle wohl ziemlich unterfordert. In den ersten Staffeln ist Kes schon ziemlich naiv. Wenn ihre starken und dunklen Seiten jedoch zum Vorschein kommen, war Lien top. Hätte gerne mehr von ihr gesehen. 7/10

    Rober Ducan McNeill
    Ein toller Schauspieler. Vor allem wenn Paris verrückt wird (wie in "Die Schwelle" oder "Das Hochsicherheitgefängnis") blüht er auf. Schade, dass er bisher keine große Karriere hatte. IMO einer der beste ST-Schauspieler überhaupt. 10/10

    Ethon Phillips
    Die Rolle des Pausenkasperl Neelix gab einfach nicht viel her. Dazu noch das ganze Make-up. Im Grunde hat man von Phillips bei VOY nicht viel gesehen. Gepasst hat's aber trotzdem. 5/10

    Robert Picardo
    Und wieder ein top-Schauspieler. Den Sarkasmus des Doc bringt Picardo einfach unvergesslich rüber. Aber auch schwierige Szenen wie in "Das Holo-Syndrom" meisterte er perfekt. Nach Spiner und Steward IMO der beste Trek-Darsteller überhaupt: 10/10

    Tim Russ
    Als Vulkanier auf alle Fälle glaubwürdiger wie T'Pol in ENT. Trotzdem an nen Leonard Nimoy kommt auch Russ nicht ran. Kein Wunder, dass man von ihm seit VOY nicht mehr viel gehört hat. 5/10

    Jeri Rayn
    Auch wenn ich Seven nicht mag, Rayn ist ne tolle Schauspielerin. Vor allem in "Das Vinculum" und "Körper und Seele" vermochte sie zu überzeugen. Selbst unter dem dicken Borg-Make-up brachte sie mehr Mimik rüber als manch anderer Darsteller. 9/10

    Garett Wang
    Die Rolle des jungen unerfahrenen Fähnrich Kim gab nicht viel her. Selten, dass Wang mit nem guten Spiel glänzen konnte. Er brachte Kim zwar nett rüber, mehr aber nicht. Wirklich schwierige Szenen haben ihm die Autoren allerdings auch nicht verpasst. 5/10

    Alles in allem halte ich die VOY-Darsteller für gelungen. Nicht so perfekt wie der Großteil von TNG und DS9, trotzdem aber gute Schauspieler, welche ich allesamt gerne mal wieder sehen würde.

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      #62
      Zitat von EREIGNISHORIZONT
      Generell ist jede Diskussion über Serien und deren Qualität sicherlich willkommen. Wann nun jemand damit anfängt, sollte auch nicht von Bedeutung sein.
      Objektive Kritik? Wie soll das gehen? Eigene Meinungen sind immer subjektiv.
      Natürlich kann man auch objektiv über Serien kritisieren. Wenn man solche Dinge wie Entwicklung der Geschichte/Charaktere, Nutzung des Potentials der Serienprämisse uswusf.

      Im anderen Thread hatte ja Largo gerade "Year of hell" erwähnt... an dem Beispiel lässt sich ja besonders gut messen, das bei Voyager so ziemlich alles schief gelaufen ist.
      "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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        #63
        Ich bin da der selben Meinung wie Sukie. Ich fühle mich ja gar nicht auf den Schlips getreten, ganz im Gegenteil. Kritik holt einen sogar manchmal zurück auf den Boden der Tatsachen.

        Ich kann aber niemanden aburteilen, wenn ich von ihm so gut wie nichts kenne. Das hat linus aber getan. Ich sag ja auch zu keinem User...he du bist absolut unterstes niveau...nur weil ich von ihm mal ein Paar Beiträge gelesen habe.

        Meine Meinung kann ich sagen, wenn ich schon ein bissel mehr darüber weiß, nicht nur nen Halm in einem riesen Kornfeld.

        Dazu gibt es weitere Arbeiten der Darsteller und Biografien...usw.
        Dann kann ich sagen, ich weiß was darüber. Dann kann ich den Mund auf machen und meine Meinung sagen. Aber nicht auf Grund einer einzigen Rolle, von was weiß ich nicht wie vielen, pochen wollen. Jeder hat mal irgendwan einen Fehlgriff...

        @Kaff

        Ich weiß ja nicht, wo "Year of Hell" zeigt, das bei Voyager ziemlich alles schief gelaufen ist, wo das IMO eine gute und auch mal aktionreiche Story war und dann auch noch in Verbindung Zeitveränderung.
        IMO war das für mich eine der besten Folgen, auch für Mulgrew.
        Aber ist halt meine Meinung.
        PS.: Wenn ihr Schreibfehler findet...Danke, könnt sie gerne behalten.
        ___***follow your bliss and never resist a good impulse***___

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          #64
          Ich hab kaffs Post so aufgefasst, dass Zear of Hell eine klasse Folge ist und zeigt, wie Voyager eigentlich hætte sein sollen. Fehlbar. Und da stimm ich zu. Das Schiff ist teilweise schon ein wenig ein Ueberschiff. Immer ganz, imemr glænzend. Da hætten die Autoren mehr Macken einbauen sollen... Einiges Potential wurde sicherlich nicht ausgeschøpft.
          Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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            #65
            Zitat von SunnyKayla
            @Kaff

            Ich weiß ja nicht, wo "Year of Hell" zeigt, das bei Voyager ziemlich alles schief gelaufen ist, wo das IMO eine gute und auch mal aktionreiche Story war und dann auch noch in Verbindung Zeitveränderung.
            IMO war das für mich eine der besten Folgen, auch für Mulgrew.
            Aber ist halt meine Meinung.
            Largo hat es im andren Thread schon angedeutet, aber so wie ich das sehe
            - der Zweiteiler behandelt ein ganzes Jahr - normalerweise ist dafür doch eine Staffel vorgesehen: dadurch können die Veränderungen in den Charakteren einfach sprunghaft dargestellt werden, ohne dass man irgendwelche Erklärungen brauchte
            - die Verwendung von Zeitreisen als "Deus Ex Machina": am Ende der Episode wurde die Zeitlinie korrigiert, das ganze Abenteuer ist nie geschehen, es war alles so wie vorher - so what's the point? (und das war glaube ich, nicht einmal die einzige Folge, die so verlief, später gab es doch noch eine)

            Das ist doch haaresträubendes Geschichtenerzählen (besonders mit einer Deus Ex Machina als Plotdevice)

            Wie wäre es doch gewesen, wenn man ernst gemacht und die Voyager wirklich über eine ganze Staffel diesen übermächtigen Bedrohungen ausgesetzt hätte, die Charaktere entsprechend verändert hätte, die Crew wirklich mal aufgeteilt hätte usw.. Da hätte man Entwicklung, menschliches Drama, spannende Teilgeschichten und all die ganzen Sachen, die im Zweiteiler nur angedetet wurden, einbauen können.
            Das hätte man sogar so weit gehen lassen können, dass die Voyager am Ende zerstört wird und die Crew dann in der nächsten Staffel bei ihren Alliierten verdienen muß und damit erstmal weiter reist...

            Das nur so als Beispiel. Jetzt gibt es ja Battlestar Galactica, was eher zeigt, wie man es gut macht. Und dort wird es keine Zeitreisen mit Resetknopf geben...

            Das zum Thema Objektivität.

            Natürlich kann man immer noch subjektiv sagen "Die seichte, banale Voyager gefällt mir mehr als das schwere, anstrengende Battlestar Galactica"
            Zuletzt geändert von Kaff; 29.03.2006, 16:09.
            "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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              #66
              Ich bin auch der selben Meinung wie Sukie & Sunny.
              " Ich hab ein Herz für alle Voyager Fans ! "

              ***MilchkaffeeLieutanant des VoyagerTantenClubs***

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                #67
                @ kaff

                Vollste Zustimmung!! Das mit deinem Beispeil zu "Year of Hell" klingt für mich sehr plausibel!

                Überhaupt habe ich oft bei VOY diesen Eindruck der "verspielten Chancen" gehabt. Es gab zu Haufe gute Stories mit genau diesem Potential, welches du so passend beschrieben hast.
                Aber immer hastete diese Serie von einem Thema zum Nächsten, ohne wirklich mal in die Tiefe zu gehen und, wie kaff es benannte, ohne die Charaktäre reifen zu lassen.

                Tuvok ist für mich auch so ein Beisiel an verspielter Chance.
                In einigen Episoden habe ich diesen Charakter wirklich genossen. Bei "Deathwish" z.B., wo er den Anwalt für Quinn spielt.
                Ich hätte gerne mehr über einen Vulkanier erfahren, der zum Lügen verurteilt war, (Agent bei den Marquis) und der eine Verschmelzung mit Neelix hinter sich hatte. Aber nichts dergleichen! Schade.

                Eigentlich hat keiner der Charactere einen für uns sichtbaren Background, bis auf ein paar kleine Infos. Und das funktioniert IMO einfach nicht.
                Sogesehen bewundere ich eigentlich die Darsteller für ihre Geduld, das über 7 Staffeln durchzuhalten.

                Am Ende stehen alle so da, als wären sie gerade abgeflogen und das Ganze war ein Scherz von den Qs.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                  #68
                  Neben Year of hell fællt mir gerade eben noch spontan Deadlock ein. Die Folge war ziemlich gut und heir gab es keinen Resetbutton. Hætte gern mehr Folgen in diesem Stil gesehen!
                  Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                    #69
                    Zitat Linus
                    Ein guter alter Freund hatte jedoch praktisch alle Voy-Folgen irgendwann mal aufgenommen (solche Freunde braucht man), so dass ich mich bereits etwa bis zur Mitte der vierten Staffel durcharbeiten konnte und ich bin ehrlich gesagt entsetzt!
                    also ich mag voy auch nicht. ich bin überrascht, dass man sich 3 1/2 staffeln einer serie anschaut, die man nicht mag.... (irgendwie muss ich jetzt an trolle denken)

                    zum topic:
                    die schauspieler sind eigentlich ganz okay, einige besser, andere schlechter, aber damit hat wohl jede serie zu kämpfen. ich mag die drehbücher nicht und diese merkwürdige logik die in der serie steckt.
                    This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                    "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                    Yossarian Lives!

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                      #70
                      Zitat von Zocktan
                      also ich mag voy auch nicht. ich bin überrascht, dass man sich 3 1/2 staffeln einer serie anschaut, die man nicht mag.... (irgendwie muss ich jetzt an trolle denken)
                      Nun es ist ja sonst nicht möglich einigermaßen objektiv zu Urteilen. Bei Filmen kann man immer mal sagen die 90 Minuten oder 120 schaue ich mir mal an und urteile. Bei einer Serie muss man eigentlich mindestens 2 Staffeln sehen, weil die erste Staffel meistens für den Ar*** ist. Das war bei DS9 so, bei VOY, bei ENT usw.

                      Nun bei mir auch nochmal zum Thema:
                      Voyager an sich hat bei mir durch die letzte Staffel sehr viel Kredit verloren, den sie sich in Staffel 3-6 erarbeitet hat. So wie das Ende dargestellt wurde, hätte es mindestens 1 weitere Staffel benötigt um einigermaßen glaubwürdig zu werden. Wobei die Glaubwürdigkeit sowieso unter dem "spielerischen Umgang" mit den Borg leidet. Im Alphaquadranten werden ganze Flotten von einem Kubus ausgelöscht und die Voyager ... naja lassen wir das.
                      Staffel 1 fand ich alles in allem nicht sehr toll. Es gab ein paar gute Folgen, aber wie so ziemlich jede Serie hat auch VOY seine Startschwierigkeiten gehabt. Hinzu kommt, dass mir die Handlungsstränge mit den Kazon nicht so gefallen.

                      Zu den Schauspielern:
                      Janeway
                      Sie hat fast 2 Staffeln gebraucht um im Sci-Fi-Genre heimisch zu werden. Das hat sie auch in einem Interview mal selbst gesagt, dass sie bei dem Technogebabble unglaubwürdig gewirkt hat. In den späteren Staffeln hat sich das aber gelegt.
                      Das sie auf mich arrogant wirkt liegt sicher an dem "mittelalterlichen englischen Charakter", den Janeway pflegt. Als erster "Fernsehcaptain" hat Janeway ihre Arbeit aber ganz OK gemacht.
                      5 von 10 Sternen
                      Chakotay
                      Mir hat seine indianische Seite immer ganz gut gefallen. Daher sehe ich es auch nicht unbedingt negativ an, dass er zum Schluss damit mehr zu tun hat. Vom Charakter aber war er etwas zu ruhig. Es hätte besser zu einem Aussenstehenden gepasst (wie z.B. der Technomagier in Babylon Crusade).
                      Das im die letzte Staffel und die Romanze mit Seven nicht so gefallen hat, merkte man. Ist ihm zwar nicht zu verdenken, aber Schauspielerisch muss man drüber stehen. Vor allem da er von Anfang an seine Probleme mit VOY gehabt hat. Ein Serientod wäre vielleicht nicht mal schlecht gewesen, dann wäre Tom vielleicht 2-pin Ltd. geworden und Harry hätte eine Beförderung bekommen zum 1,5 Pin Ltd..
                      6 von 10 Sternen
                      Tuvok
                      Hat seine Rolle konstant gut gespielt. Sie war aber dennoch recht glanzlos. Von den Leistungen Nimoy's Meilen entfernt. Sein Zusammenspiel mit Neelix war aber dennoch recht amüsant.
                      6 von 10 Sternen
                      Torres
                      Sie musste auch erst etwas in ihre Rolle hineinwachsen. Auf jeden Fall kann sie ein paar gute Auftritte vorweisen z.B. das mit ihrem Kind das sie genetisch verändern wollte um nicht gehänselt zu werden.
                      7 von 10 Sternen
                      Tom
                      Er hat IMO die beste Charakterrolle hingelegt. Die Episode mit dem Wasserplaneten gefällt mir fast am besten. Gut das er den Deltaflyer gebaut hat, weil als schlichter Pilot wäre er zu langweilig gewesen.
                      Auch sein "altmodischer" Hintergrund (Comicsendung, usw) wirkt er sehr sympathisch.
                      8 von 10 Sternen
                      Harry
                      "Der ewige Fähnrich"! Das ist jetzt nicht unbedingt negativ ihm gegenüber gemeint. Wie erwähnt hätte ich es mir sehr gewünscht, wenn er wenigstens 1 Beförderung bekommen hätte. Die Beförderungen in den "Zukunftsepisoden" waren eher gezwungen.
                      Ich hatte auch das Gefühl, dass Harry von allen am meisten leiden musste. Vielleicht liegt das auch daran, dass er in den 7 Jahren nicht wirklich älter geworden ist. Er ist für mich auf jeden Fall ein unterschätzter Charakter.
                      7 von 10 Sternen
                      Der Doktor
                      Wahrscheinlich wie bei vielen ist der Doktor mein Lieblingscharakter. Sein Dasein als Hologram lässt die besten Stories zu. Mir hat ja die Episode am meisten gefallen wo er in den Alphaquadranten gebeamt wurde um 1. seinem Doktorvater zu helfen und 2. auf dieses Prototypschiff zu kommen wo er herausfindet das sein Programm nun nur noch für Müllschiffe usw. verwendet wird.
                      Das schauspielerische Talent um sich all diesen Situationen anpassen zu können ist enorm.
                      Mir fällt jetzt kein Grund ein warum ich nicht 10 Sterne vergeben sollte.
                      Neelix
                      So witzig wie er ist, so nervig ist er auch. Die Eifersucht wegen Kes ist IMO auch übertrieben. Dies stört auch etwas die ersten beiden Staffeln. Danach bekommt Neelix eine seriösere Seite. Gerade auch deshalb, weil er so eine Art Patenonkel wird für Naomi Wildman.
                      7 von 10 Sternen
                      Kes
                      An ihr ist das meiste Potential verschwendet worden. Die einzigen beiden Episoden die mir positiv in Erinnerung sind, sind die wo sie Ihre Fähigkeiten testet und verstärkt bekommt und "Wut". Ansonsten fand ich sie recht farblos. Das sie die Serie verlassen hat war eine richtige Entscheidung.
                      3 von 10 Sternen.
                      Seven
                      Das Ryan eine hübsche Person ist kann man ja nicht abstreiten. Ihr Aufzug wirkt aber mehr als unglaubwürdig. Warum kann sie nicht einen normalen "Crewman" Anzug bekommen? Warum dieses glitzer *icherschlagdichmitmeinenBrüsten* Korsett? Außerdem stört mich dass sie es 3 Jahre nicht auf die Reihe kriegt gesellschaftlich aktiv zu werden, aber dann in den letzten Episoden muss alles reingequetscht werden.
                      Ihre wissenschaftlichen Beiträge sind ja recht passabel.
                      Man hätte mit ihr wirklich einen guten Beitrag leisten können.
                      5 von 10 Sternen
                      Zuletzt geändert von matrix089; 29.03.2006, 22:09. Grund: Serienkritik hinzugefügt
                      Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                      Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                      Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                        #71
                        @matrix089
                        ich schaue mir eine serie nicht an, weil ich sie objektiv beurteilen möchte, sondern, weil ich unterhalten werden will, das kann man eigentlich meistens schon nach ca. 5 folgen sagen. sich dann aber folge um folge anzusehen in der hoffnung, dass es besser werden muss finde ich naiv.
                        wenn ich mir dann anschaue wieviel zeit ich in 3 1/2 staffeln einer serie die mir nicht gefällt investieren müßte, würde ich einfach sagen, dass ich es lasse.
                        This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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                          #72
                          Ich würde das Problem bei VOY nicht auf mangelndes schauspielerisches Talent zurückführen, vielmehr auf den - meiner Meinung nach - fehlgeschlagenen Versuch, mit diesen Charakteren eine "Fernsehfamilie" begründen zu wollen.

                          Die beiden absoluten Spitzenreiter in dieser Hinsicht sind wahrscheinlich TOS und TNG. Bei TOS steht wohl außer Frage, dass die Triade das Dreamteam schlechthin- wenn auch mit teils gegensätzlichen Ansichten - ist. Und TNG hat es vollbracht, eine wirkliche Großfamilie auf die Mattscheibe zu bringen. Bei keiner anderen Serie entsteht bei mir dieses Gefühl von Herzlichkeit, wenn man die Charaktere miteinander interagieren sieht.

                          Die Charaktere bei VOY sind meiner Ansicht nach eher stumpf, und teilweise nerven sie wirklich. Verstärkt werden diese Mängel durch die deutsche Synchro obendrein, die offenbar mehr Wert auf lupenreine Lippensynchronität als auf Wiedergabe der im Original ausgedrückten Emotion in einem Satz abzielt.

                          Anyway, hier mal eine Liste der Dinge, die ich an den Charakteren bemängle.

                          Janeway: Es gibt keinen Charakter, den ich bei VOY weniger ausstehen könnte. Diese Frau ist die Manifestation der Arroganz, gepaart mit einer moralischen Ambivalenz, wie man sie nirgends sonst findet. Diese jede Faser ihres Körpers durchdringende "Es ist eine gute Crew. Ich muss sie nach Hause bringen!"-Plattitüde hat ab einem gewissen Punkt angefangen, wirklich zu nerven, mal ganz davon abgesehen, dass ich diese Worte nicht ernst nehmen kann, wenn ich sie aus der pseudo-sympathischen Kehle Janeways höre; wenn dann noch dieses ewige und unaufhörliche "Zum Teufel mit Vorschriften! Wen brauche ich schon außer mir selbst? Ich bin der Captain, ich habe mich entschieden, und ich will verdammt sein, wenn nicht auch noch der nächste Borgkubus schon beim Anblick meiner Frisur zu interstellarem Staub zerbröselt!" aus meinem Fernseher kommt, würde ich diesen Captain am liebsten aus der nächsten Luftschleuse werfen!

                          Chakotay: Netter Charakter, der durchaus Potenzial hätte. Sein Problem ist, dass er neben Janeways "Ich habe Recht, und alle andern können einpacken!" ziemlich alt aussieht, sogar dann, wenn seine Kritik an ihren Handlungen berechtigt ist. In Summe ist Chakotay ein netter Kerl, aber einfach viel zu blass. Hätte man ihm mehr Aufmerksamkeit gewidmet und auch mal siegreich gegen Captain Just-do-it austeilen lassen, wäre er sicher wesentlich interessanter.

                          Tuvok: Ihn empfand ich schon immer als sehr angenehm. Eigentlich bin ich mit diesem Charakter mehr als zufrieden.

                          B'ellana: Cholerikerin. Abgesehen davon habe ich nichts zu kritisieren. Doch die deutsche Synchro nervt stellenweise.

                          Doktor: Klasse Typ. Aber wenn man Robert Picardos Stimme einmal gehört hat, wünscht man die Verantwortlichen bei den Arena-Studios zum Teufel! Diese Stimme nervt sogar noch mehr als Janeways Marge-Simpson-Imitation.

                          Kim: Unauffällig. Ansonsten keine Kritik.

                          Paris: Auch an diesem Charakter wüsste ich auf Anhieb nichts, was zu ändern notwendig wäre.

                          Seven: Mir persönlich ist die Frau unsympathisch. Die soll männliche Zuseher anlocken? Ich fühle mich bei diesem Stück Eis dem emotionalen und erotischen Erfrierungstod nahe!

                          Neelix: Sympathisch, aufgeweckt, optimistisch. Ein reizender Kerl.


                          So, und nach dieser meiner persönlichen Kritik der einzelnen Charaktere bleibt mir als Abschluss nur noch zu sagen, dass die Familienbande bei VOY irgendwie nie wirklich existiert haben. Falls sie doch existieren, habe ich sie nie bemerkt, sorry. Janeways Flirtation mit ihrem Ersten Offizier, Neelix und Kes, Paris und Torres, Seven und der Doktor; es hat jeder Charakter eine gewisse Beziehung zu einem anderen Protagonisten, aber als ganzes bekommt man einfach nicht das Gefühl, dass diese Leute eine Familie sind, und das macht ihr Auftreten steif, manchmal nervig, und an anderen Stellen wünscht man sich nur, dass sich mal jemand endlich umarmt oder weint, damit man als Zuseher wenigstens das Gefühl bekommt, dass da tatsächlich sowas wie Freundschaft mit im Spiel sein soll!
                          Os homini sublime dedit caelumque tueri
                          Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

                          - Ovid -

                          Kommentar


                            #73
                            Zitat von Jean Luc Picard
                            Linusdu hast sie ja nicht mehr alle star trek raumschiff voyager ist eine der besten serien die es gibt und die schauspieler wie du sie beschreibst sind nicht schon gar nichtt seven ich finde sie ist eine der besten in dieser serie
                            Der Witz ist gut!! Kann ich den käuflich erwerben? Also mal ehrlich, bei aller Fanliebe, a bissl realistisch wollen wir doch dann bleiben

                            Was mich aber an Linus Aussage generell stört, ist das er (wie viele Leute bei vielen Serien) von dem Charakter auf das talent des Darstellers schließen. So kann man das nicht vereinfachen, es gibt jede menge schlechter oder blass geschriebener Charas in Serien, deshalb kann der aber der Darsteller dazu durchaus talent haben und es gibt einfach nicht mehr raus zu holen. Picardo hatte Glück mit seiner Rolle, Mulgrew kann schauspielern aber als Janeway ist sie natürlich eingeschränkt in ihrem handeln.

                            Ich gönne jedem der die Serie liebt das von ganzen Herzen - aber der "es reißt mich von hocker" bringer war sie nicht. Sowohl was Story, Charas und ja, auch teilweise Darsteller angeht. Denn auch wenn eine das jetzt zu tiefst kränkt, aber nehmen wir mal Wang, der hat das Talent auch nicht gerade im Überschuß abbekommen und das liegt nicht nur an seiner (extrem saudämlichen) Rolle.

                            Bilde ich mir das ein oder ist das bei VOY Fans noch extremer mit der Reaktion auf Kritik? Ich verstehe ja das man unsachliche (und teilweise gibts davon genug hier) Meinungen nicht annehmen will, muss man auch nicht. Aber man kann nicht jede Bemerkung von anderen nieder machen nur weil sie VOY nicht in den Himmel lobt. Auch als Fan sollte man etwas selbstkritisch sein Und ihr habt es doch noch gut, als TOS Fan muss man mit solch wirklich unqualifizierten Bemerkungen und "Urteilen" leben wie "das sah ja alles unecht aus...im Jahre 1966".
                            my props

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                              #74
                              Zitat von Zocktan
                              @matrix089
                              ich schaue mir eine serie nicht an, weil ich sie objektiv beurteilen möchte, sondern, weil ich unterhalten werden will, das kann man eigentlich meistens schon nach ca. 5 folgen sagen. sich dann aber folge um folge anzusehen in der hoffnung, dass es besser werden muss finde ich naiv.
                              wenn ich mir dann anschaue wieviel zeit ich in 3 1/2 staffeln einer serie die mir nicht gefällt investieren müßte, würde ich einfach sagen, dass ich es lasse.
                              Du hast nur teilweise recht. Wie gesagt, bei einzelnen Filmen gibt es durchaus Leute, die sich Filme einfach mal ansehen um sie dann selbst beurteilen zu können.
                              Bei Serien ist das dann schon schwieriger. Wenn es eine neue unbekannte Serie ist würde ich auch sagen es genügen 6-10 Folgen um zu erkennen ob die Serie potential hat oder nicht (wenn man davor schon keine Lust mehr hat weiterzusehen ist die Serie sowieso fürn Ar****). Star Trek ist aber was anderes. Man kennt das ST-Universum, mag die bisherigen Serien sehr und möchte es einfach nicht so schnell aufgeben. Zumal ja egal wie schlecht die Serie ist, das umgebende Star Trek Feeling wirkt ja positiv. Da kann ich es dann schon verstehen, dass man sagt, ok ich mochte die anderen Serien, bin jetzt nicht 100% zufrieden, aber wenn ich schon mal alle Folgen da habe, schaue ich sie mir halt mal an.
                              Bei Linus Aussage allerdings hätte ich gesagt, dass er durch die schauspielerische Leistung so enttäuscht war, dass er nach der 1sten Staffel aufgehört hat sie zu sehen. Denke das hätte Linus auch, wenn er nicht eh alle Folgen da gehabt hätte.
                              Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                              Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                              Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                                #75
                                Ich habe VOY damals nach der Hälfte der 1. Staffel verlassen und erst Jahre später dann zufällig "Deathwish" gesehen. Diese für mich mit Abstand eine der besten Folgen dieser Serie, brachte mich dann wieder rein und ich begann dann pö a pö die Staffeln durchzuforsten.

                                Aber der Funke wollte da einfach nicht überspringen. Allzu oft enttäuschten mich die Episoden einfach nur. Hin und wieder ein kleines Highlight und dann weiter mit der Ödnis.

                                Als eine Laientruppe würde ich diese Schauspieler allerdings nicht bezeichnen. Viele haben das beste draus gemacht. Schwachpunkt waren nun einmal die Drehbücher und das gesamte Setting.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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