Wieso gibt es keine homosexuellen Beziehungen bei Voyager... - SciFi-Forum

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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Was hat der gemacht?
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    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Hmm also du stimmst auch zu, dass wegen homosexuellen Charakteren kaum einer abschalten würde?
    Aber warum denkst du sie würden damit keine neuen Leute anlocken? Immerhin sind gut 10% der Bevölkerung homosexuell. Das wäre doch eine schöne Zielgruppe, die man damit kdern könnte.
    Der normale Zuschauer wird nicht abschalten, aber die oberen im Produktionsbüro bekommen kalte Füße, weil vielleicht drei amerikanische Väter eine Gefahr der Ansteckung für ihre kinder fürchten....und dann klagen....
    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Wie gesagt, 10 % der gesamten Bevölkerung, davon dann vielleicht nochmal 10 % Scifi Fans und du hast eine Zielgruppe, die für Paramount nicht mehr interessant ist.
      Your logic has flaws. Sagen wir mal Scifi-seher sind 10% der Bevölkerung (ums mal zu vereinfachen) dann sind der Wahrscheinlichkeit nach davon immernoch 90% hetero und 10% homo, was eine relativ beeindruckende Zahl macht. Das ist einfachste Mathematik.
      Zudem ist noch davon auszugehen, dass wegen der Ideologien und wenn man einen homosexuellen Charakter darstellen würde, wohl proportional noch mehr Homosexuelle zusehen werden. Ich gehe mal von bis zu 20% aus. Wenn das ma nicht reicht um eine werberelevante Zielgruppe zu sein weiß ich auch nicht.
      Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
      "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
      "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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        Aus diesem Grund sind solche vereinfachte Zahlenbeispiele auf beiden Seiten sinnlos. Es sind nie und nimmer 10% Scifi-Zuschauer, und es sind auch nicht bis zu 10% schwul. Solche Zahlen variieren immer mit jeder Untersuchung, jedem Meinungsforschungsinstitut, jeder Studie, jeder Organisation. Jeder fälscht sich seine Zahlen, die er von Anfang an wollte und argumentiert damit, diejenigen, die gegen Schwule und diejenigen, die pro Schwule sind.

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          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
          Your logic has flaws. Sagen wir mal Scifi-seher sind 10% der Bevölkerung (ums mal zu vereinfachen) dann sind der Wahrscheinlichkeit nach davon immernoch 90% hetero und 10% homo, was eine relativ beeindruckende Zahl macht. Das ist einfachste Mathematik.
          Zudem ist noch davon auszugehen, dass wegen der Ideologien und wenn man einen homosexuellen Charakter darstellen würde, wohl proportional noch mehr Homosexuelle zusehen werden. Ich gehe mal von bis zu 20% aus. Wenn das ma nicht reicht um eine werberelevante Zielgruppe zu sein weiß ich auch nicht.
          Dann wären es 10 % Scifi Fans insgesamt und davon 10 % Homosexuelle, macht das ein Unterschied auf 10 % Homosexuelle insgesamt, von denen wiederum 10 % Scifi Fans sind?
          Das sind dann 1 % Homosexuelle Scifi Fans, 9 % Heteros. Wenn man die Homosexuellen und Heterosexuellen Zahl mit Konzepten für Schwule oder aber auf Heteros ausgerichtete Maßnahmen verdoppeln könnte, dann schafft man es bei Heterosexuellen von 9 auf 18 %, bei den Homosexuellen von 1% auf 2%. Da Heterosexuelle Überflussangebote haben schafft man es vielleicht mit dem selben Aufwand nur von 9% auf 13%, nicht einmal die Hälfte mehr, und bei den Homosexuellen, auf Grund der Unterangebote gleich die Zahlen zu verdreifachen, also von 1% auf 3% der Gesamtbevölkerung. Dann kommen zu einer Entscheidungsfindung noch Aspekte wie diese schwulenfeindlichen Freaks hinzu, die Angst um die Ausstrahlung in bestimmten Bundesstaaten, die Angst eines Imageverlusts usw.
          Weißt du woran mich das gerade erinnert, an "Jenseits der Sterne", irgendwie die gleiche dumme Situation.

          Zerreißt meine Rechnung nicht gleich, ich weiß, dass ST nicht so Sexfixiert ist, als dass die Quoten rein von der Sexualität abhängig wäre Es soll nur zeigen warum Paramount Angst hat und urkonservativ ist, dass es sich um kleine Zielgruppen wenig kümmert, sondern in erster Linie den Meanstream erreichen möchte und von seinen Produktionen zu erreichen fordert.

          Aus diesem Grund sind solche vereinfachte Zahlenbeispiele auf beiden Seiten sinnlos. Es sind nie und nimmer 10% Scifi-Zuschauer, und es sind auch nicht bis zu 10% schwul. Solche Zahlen variieren immer mit jeder Untersuchung, jedem Meinungsforschungsinstitut, jeder Studie, jeder Organisation. Jeder fälscht sich seine Zahlen, die er von Anfang an wollte und argumentiert damit, diejenigen, die gegen Schwule und diejenigen, die pro Schwule sind.
          Sind doch nur Zahlenspiele, hier steht kein Lehrer, der sagt setzen Sechs und die Prohomosexuellenseite ist eindeutig, so dass sich auch niemand angegriffen fühlen kann.

          Vielleicht bekommt man ja nach Bermann jemanden, der wieder den Mumm hat Tabus zu brechen. Wer weiß. Am effizientesten wäre es nämlich, beide Konzepte zu vereinen und sowohl die Homosexuellen, als auch die Heterosexuellen zur gleichen Zeit anzusprechen. Das geht natürlich nur, wenn die Schwulenfeindlichkeit die normalen ST Fans nicht betrifft und diese treu bleiben und Paramount ein fertiges Konzept nicht wie die TOS Pilotfolge oder die weibliche 1. Offizierin zerreißt bevor es getestet werden kann.

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            Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
            Wir hatten es schon in anderen Threads angeschnitten, deswegen dachte ich, sollten wir dafür vielleicht einen eigenen Thread eröffnen.

            Ich kann nur nochmals betonen, dass ich es sehr schade finde, dass in der ach so toleranten Star Trek Welt kein Platz für Homosexualität ist. Schließlich ist das ja eins der normalsten Dinge der Welt und die Leute sollten ihren Toleranzbereich dafür weitern.

            Jetzt ist Eure Meinung gefragt.

            Was denkt ihr, woran genau könnte es liegen, dass trotz Anfragen mehrerer Schauspieler ( Beltran, Mulgrew ) ein homosexueller Charakter abgelehnt wurde?

            Haben die Produzenten dabei einfach nur den Mumm verloren, oder woran könnte es liegen?

            Könntet ihr euch mit homosexuellen, bzw bisexuellen Charakteren anfreunden?
            Also ich finde es gut, dass es wenig homosexuelle Charaktere in Star Trek gab bzw. gibt.

            (Bitte weiterlesen!)

            Nicht weil ich etwas gegen solche Menschen habe, aber begeistert bin ich von ihnen auch nicht. Ich toleriere und akzeptiere wenn jemand homosexuell ist, bin davon aber nicht begeistert, von daher reicht es mir, wenn Star Trek durch bestimmte Episoden Toleranz demgegenüber zeigt und ab und zu die Probleme solcher Menschen anspricht. Wenn es sich bei dem homosexuellen Charakter um einen Gastauftritt oder Nebenrolle handelt dann wäre es noch ok, aber ich hab wirklich keine Lust einen homosexuellen Picard oder was weiß ich vorgesetzt zu bekommen.
            Visit http://www.c4dieband.de/

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              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
              Es sind nie und nimmer 10% Scifi-Zuschauer, und es sind auch nicht bis zu 10% schwul.
              Da täusch dich mal nicht. Bereits beim Kinsey-Report, der heute immer noch unübertroffen ist, lag die Anzahl der Menschen mit homosexuellen Neigungen schon bei 15-18 %. Das schließt die Bisexuelen und vor allem die Ungeouteten mit ein. Letztere sind jedoch eine extrem wichtige Gruppe, da man kein Coming Out braucht, um alleine zuhause vor dem Fernseher auf Serien aufmerksam zu werden, die Homosexualität mit einbeziehen.


              Zitat von PercyKeys Beitrag anzeigen
              Also ich finde es gut, dass es wenig homosexuelle Charaktere in Star Trek gab bzw. gibt.

              (Bitte weiterlesen!)

              Nicht weil ich etwas gegen solche Menschen habe, aber begeistert bin ich von ihnen auch nicht. Ich toleriere und akzeptiere wenn jemand homosexuell ist, bin davon aber nicht begeistert, von daher reicht es mir, wenn Star Trek durch bestimmte Episoden Toleranz demgegenüber zeigt und ab und zu die Probleme solcher Menschen anspricht. Wenn es sich bei dem homosexuellen Charakter um einen Gastauftritt oder Nebenrolle handelt dann wäre es noch ok, aber ich hab wirklich keine Lust einen homosexuellen Picard oder was weiß ich vorgesetzt zu bekommen.
              Ich bedauere leider, dass es immer noch Menschen gibt, die deine intoleranten Einstellungen teilen. Leute wie du halten sich selbe meistens auch noch für recht tolerant und merken überhaupt nicht, wie ausgrenzend sie sich eigentlich verhalten. Womöglich hälst du Homosexualität auch noch für eine Krankheit oder Ähnliches.
              Ich habe auch gar nicht erwartet, das Publikum mit einer ganzen Hand voll schwuler Hauptcharaktere zu überfordern. Gäbe es jedoch z.B. in einer ST-Serie von Anfang an einen schwulen Offizier, der hin und wieder mal von seinem Partner redet ("Als ich mit meinem Partner mal auf Tilonus IV war..."), dann kennt das Publikum diesen Charakter gar nicht anders und nimmt ihn auch so hin. Es dreht sich bei StarTrek nicht um Bettszenen und die will ich auch gar nicht sehen. Andeutungen reichen möglicherweise vollkommen. Entscheidender ist der Rest des Charakters und die Missionen, die er z.B. in der Sternenflotte erlebt. Zwei Dinge stören mich massiv. Zum einen geht es oft darum, dass man Homosexuellen gegenüber tolerant sein soll. Entscheidend ist jedoch, dass "man" erstmal hetero ist und die Schwulen immer auf die andere Seite gestellt werden. So ist das aber nicht. Wir sind ein Teil der Gesellschaft und sitzen auch überall mit drin. Homosexuelle bilden einen Querschnitt durch die Bevölkerung und sind genausogut als Uniprofessor wie als Müllmann anzutreffen. Du tust so, als ob du belästigt würdest, wenn ein Hauptprotatonist irgendwo schwul sein sollte. "Sowas sollte man aber nicht zeigen. Das geht zu weit..." Wir sind ein Bestandteil der Welt und nicht nur eine Zielgruppe, die das Fernsehen erreicht oder nicht. Wir sitzen auch in den Studios als Kameraleute und anderswo als Produzenten. Zum anderen wird von gewissen Leuten (du gehörst wohl dazu) die Sexualität immer so in den Mittelpunkt gestellt. Gerade Leute wie ich, die sich eine selbsvertändliche Darstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften wünschen, wollen in erster Linie, dass es überhaupt mal erwähnt wird. Die Heteromänner sind es, die sich immer zwei Männer in der Kiste vorstellen müssen und sich dabei schütteln. Wenn irgendein alter Admiral irgendjemandem seine Frau vorstellt, dann malen sich die Heteros ja auch nicht aus, wie der Admiral die Pussi seiner siebzigjährigen Frau leckt. Man sollte einfach mal den Sex rauslassen. Ich kenne sehr viele Leute, die von meinem Schwulsein nichts wissen. Ich unterhalte mich mit diesen Menschen auch nicht über schwulen Sex.
              Die Verkäuferinnen hier beim Bäcker kennen mich und kennen den Mann, mit dem ich seit 1998 zusammenlebe. Sie wissen sogar, dass wir in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft leben und dass ich seinen Nachnamen angenommen habe. Trotzdem unterhalten wir uns nicht über Sex. Sowas steht überhaupt nicht zur Debatte. Wir reden über unsere Arbeit, das Wetter, den dämlichen Dieter Bohlen, der beim Bäcker immer groß auf der Bildzeitung abgebildet ist, über Kommunalpolitik und vieles mehr. Ich komme öfter mal mit ihm zum Bäcker und trinke dort an einem Stehtischchen einen Kaffee. Wenn wir zu zweit kommen, dann weiss dort jeder, dass wir zusammen gehören und das ist auch alles. Ich rede ja schließlich mit der Tante auch nicht über ihren Sex. Entscheidend ist nur, dass Leute wie wir nicht unsichtar sind oder unsichtbar gemacht werden. Größere Ansprüche stelle ich an eine Serie wie StarTrek auch gar nicht.

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                Zitat von PercyKeys Beitrag anzeigen
                Nicht weil ich etwas gegen solche Menschen habe, aber begeistert bin ich von ihnen auch nicht. Ich toleriere und akzeptiere wenn jemand homosexuell ist, bin davon aber nicht begeistert, von daher reicht es mir, wenn Star Trek durch bestimmte Episoden Toleranz demgegenüber zeigt und ab und zu die Probleme solcher Menschen anspricht. Wenn es sich bei dem homosexuellen Charakter um einen Gastauftritt oder Nebenrolle handelt dann wäre es noch ok, aber ich hab wirklich keine Lust einen homosexuellen Picard oder was weiß ich vorgesetzt zu bekommen.
                Es geht hier nicht um Toleranz oder Akzeptanz, sondern um ein Stück Normalität...
                Star Trek zeigt in bestimmten Episoden keine Toleranz, sondern lässt es so offen, das so ziemlich alles rein interpretiert werden kann...

                Du sollst auch nicht davon begeistert sein, sondern es einfach so hinnehmen wie es ist... die Welt ist so und wir werden uns nicht mehr alles gefallen lassen sondern weiter die uns zustehenden Rechte (und auch Pflichten) forden....

                Auch in dem Sinne, das alle existierenden Lebensgemeinschaften in allen Serien sichtbar sind...


                Und für den Rest: Umschalten!!!
                "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                  Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
                  Da täusch dich mal nicht. Bereits beim Kinsey-Report, der heute immer noch unübertroffen ist, lag die Anzahl der Menschen mit homosexuellen Neigungen schon bei 15-18 %. Das schließt die Bisexuelen und vor allem die Ungeouteten mit ein. Letztere sind jedoch eine extrem wichtige Gruppe, da man kein Coming Out braucht, um alleine zuhause vor dem Fernseher auf Serien aufmerksam zu werden, die Homosexualität mit einbeziehen.
                  Wie gesagt, keine Zahl ist zuverlässig, weder die, die von pro-homosexuellen Organisationen herausgegeben werden, noch diejenigen, die wesentlich kleinere Statistiken aus reinem Trotz rausbringen. Beide erhalten ihre Wunschzahlen, und dann gehen sie damit argumentieren.

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                    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                    Wie gesagt, keine Zahl ist zuverlässig, weder die, die von pro-homosexuellen Organisationen herausgegeben werden, noch diejenigen, die wesentlich kleinere Statistiken aus reinem Trotz rausbringen. Beide erhalten ihre Wunschzahlen, und dann gehen sie damit argumentieren.
                    Der Kinsey-Report hat mich Pro-Homosexuellen Organisationen nichts zu tun.
                    Aber wie du meinst. Dein Wort in Gottes Ohr.

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                      Das, was man in Publizistikwissenschaft und Statistik auch als allererstes lernt, wenn es um Zahlen und Forschungsinstituten geht. Jepp...

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                        Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
                        Bereits beim Kinsey-Report, der heute immer noch unübertroffen ist, lag die Anzahl der Menschen mit homosexuellen Neigungen schon bei 15-18 %. Das schließt die Bisexuelen und vor allem die Ungeouteten mit ein.
                        Hmm, meine Kenntnis ist eigentlich die, dass der Kinsey-Report von 10% mit homosexuellen Erfahrungen spricht, und dass Kinsey nie den (vollkommen falschen) Schluss gemacht hat, dass deswegen 10% der Bevölkerung homosexuell wären.

                        *wiki rauskram*

                        Jepp, zumindest teilweise zur Nachlese: http://en.wikipedia.org/wiki/Kinsey_report
                        Ansonsten gibt es im Everest-Geo auch einen sehr lesenswerten Artikel über genau diese statistische Fehlannahme.

                        Von den Befragten im Kinsey-Report waren 10% Homosexuelle.

                        Allerdings war seine Stichprobe alles andere als repräsentativ. Sie sollte es ja gar nicht sein. Kinsey zielte mit seinem Report auf eine möglichst große Bandbreite an sexuellen Verhaltensweisen ab, und um das zu erreichen, führte er relativ gesehen besonders viele Interviews mit Homosexuellen.
                        (Außerdem waren 25% seiner Befragten schon mal im Gefängnis und 5% hatten mal als männliche Prostituierte gearbeitet.)

                        Dieses Vorgehen (nicht nur in Bezug auf Homosexualität) hatte zwei Folgen:
                        1) Er fand wirklich sehr viele sexuelle Verhaltensmuster (das war sein Ziel)
                        2) Die Ergebnisse können nicht auf die Gesamtbevölkerung der US umgelegt werden. Man schließt ja auch icht daraus, dass 25% der Bevölkerung schon mal im Gefängnis waren.
                        Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                        Johann Nestroy

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                          Die 15 - 18 % bezogen sich auf Leute mit homosexuellen Erfahrungen und welche, mit dementsprechenden Phantasien. Das stand da wirklich irgendwo im Report. Ich war beim Lesen nämlich selber überrascht.

                          Dennoch gehe ich immer so von 10 % aus. Das habe ich aber auch weiter oben im Thread geschrieben.

                          Das müssen übrigens auch nicht alles Leute mit homosexueller Identität sein. Entscheidend sind die Leute mit den dementsprechenden Erfahrungen und die (aufgeschlossenen) Leute, die solche Erfahrungen sammeln wollen.

                          Diejenigen, welche noch keine diesbezüglichen Erfahrungen gesammelt haben, machen mitunter die Differenz zwischen den 10 und den 15 % aus (dann waren es nicht 18, sondern 15 %).

                          Trotzdem werden diese Leute angesprochen, wenn im Fernsehen homosexuelle Charaktere auftauchen.

                          Ich muss mal raussuchen, wo ich das gelesen habe. Dann poste ich die genauen Ergebnisse.

                          Danke auf jeden Fall für den Link.

                          Gruß

                          Ben

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                            dazu auch noch interessant
                            Als Reaktion auf Kritik verbrachte Paul Gebhard, Kinseys Nachfolger als Director des Kinsey Institute for Sex Research mehrere Jahre damit, Kinseys Daten von ergebnisverfälschenden Faktoren zu säubern, und veröffentlichte 1979 The Kinsey Data: Marginal Tabulations of the 1938-1963 Interviews Conducted by the Institute for Sex Research, welches im Wesentlichen Kinseys frühere Schlussfolgerungen bestätigte.
                            Quelle

                            Die bereinigten Daten sind also nicht viel anders als die Originalen.
                            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                            "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                            "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

                            Kommentar


                              Und in wie weit sagt diese Statistik jetzt aus, wie viele Crew-Mitglieder von der VOY jetzt schwul oder lesbisch sein müßten????
                              "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                              "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                                Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
                                Und in wie weit sagt diese Statistik jetzt aus, wie viele Crew-Mitglieder von der VOY jetzt schwul oder lesbisch sein müßten????
                                Überhaupt nicht!

                                Es geht auch gar nicht darum, dass Captain Janeway jetzt lesbisch sein soll.
                                Die Handlungsbögen der Voyager drehen sich in erster Linie um die Führungsoffiziere. Das ist nur ein kleiner Kreis und in solch kleinen Gruppen kann es durchaus sein, dass wirklich niemand schwul oder lesbisch ist - trotz der großen Zahl der Schwulen und Lesben weltweit.
                                Unter den Crewmen hingegen müssen zwangsläufig welche sein. Davon gibt es nämlich ein paar mehr.
                                Wenn dort schwule oder lesbische Charaktere gezeigt würden, würde es der Glaubwürdigkeit nur zuträglich sein. Ausserdem kann man hier sogar Toleranz und Selbstverständlichkeit im Umgang mit Homosexualität zeigen, ohne das Thema unmittelbar in den ständigen Mittelpunkt rücken. Wozu hat z.B. die Voyager soviele Crewmen (storytechnisch)?
                                Es geht einfach nur darum, etwas, das es schon immer gab und welches überall im Menschen- und Tierreich vorkommt, auch gezeigt wird.
                                Auf der Erde betrifft das Thema die Menschen und viele Tierarten.
                                Es ist doch sonderbar, dass es bei Star Trek in der gesamten Galaxie nicht vorkommt oder zumindest völlig unsichtbar bleibt.
                                Auf der Erde (und auch erst vorwiegend in den letzten 200 Jahren) haben bestimmte Kulturelle und kirchliche Einflüsse für diese enorme Tabuisierung gesorgt. Das war nicht immer so. Es gab (und gibt) immer Kulturen, in denen diese menschliche Seite völlig normal und selbstverständlich war - sogar kultiviert wurde. Das alte Griechenland ist wohl höchstens das bekannteste Beispiel.
                                Wieso haben alle Planeten in allen bekannten StarTrek-Quadranten nur Kulturen mit mehr oder weniger menschlich-christlichen Wertvorstellungen wenn es um sexuelle Ausrichtung geht? Es ist schon fast absurd, dass Homosexuelität einfach nirgendwo sichtbar vorkommt. Es gibt viele Situationen in StarTrek, wo man das Thema dezent und sogar diskret hätte positionieren können, ohne gleich die Hauptprotagonisten damit in Verbindung zu bringen (obwohl auch das nicht schlimm wäre). Unterbewusst gibt es wohl in der heutigen Gesellschaft noch eine Menge Vorurteile. Hätte man das Thema stärker eingebracht, hätte man auch hier ein Votum für Toleranz und Gleichheit setzen können - trotz der Unterschiede.

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