Equinox-wie hättet ihr gehandelt ?

[Marvek]

Auch das ist wohl individuell verschieden. In Bezug auf die Maquis der Crew könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sie den Delta-Q gern vorziehen würden, da sie im A-Q nicht viel zurücklassen - außer einen Krieg, den sie nicht gewinnen können. Gut, das kann man nicht pauschalisieren, aber wenn ich von mir ausgehe... wenn ich zuhause nichts zurücklasse, warum dann kein neues Zuhause schaffen?

Der Marquis ? Der Marquis mag zwar platt sein, aber nachdem die Föderationsallianz das "Alpha-Dominion" plattgemacht hat und "Neu-Cardassia" erstmal die Füsse stillhalten muss, hat der Marquis doch durchaus seine Ziele erreicht. Alle Kolonien dürften wieder frei sein, da das Territorium von Cardassia wesentlich kleiner sein dürfte.

Man weiss nie was geschieht, wie die Zeiten sich ändern bzw. was die Zukunft bringt. Und alleine deswegen lohnt sich auch für den Marquis eine Heimkehr. Bleibt man zurück, dann bleibt auch eine Ungewissheit.

[Degra]

Ich würde das ohne einige Trümpfe in der Hand gar nicht erst versuchen.
Generationenschiff und Borgraum grosszügig umfliegen, womöglich stattdessen Kurs auf den Gammaquadranten genommen, um das dortige Wurmloch in Richtung DS9 zu nutzen.

War denn beim Voyager-Start schon klar, dass das Wurmloch stabil ist? Oder welche Gefahren auf der anderen Seite lauern?

Janeway meinte ja in der Folge "Die 37er", dass sie nicht weiterfliegt, wenn zu viele auf dem Planeten bleiben wollen. Keiner wollte bleiben. So sorgenfrei ist das Leben auf einem fremden Planeten auch nicht, sie müssten komplett neu beginnen, und frei von Gefahren sind sie dort auch nicht. Bei nur 140 Mann kann man keine Gesellschaft mehr aufbauen. Sie wären irgendwann einfach ausgestorben.

[Marvek]

War denn beim Voyager-Start schon klar, dass das Wurmloch stabil ist? Oder welche Gefahren auf der anderen Seite lauern?

Ja, da war alles bekannt. Sogar der erste Kontakt mit dem Dominion müsste noch überliefert sein (da in einer Holodecksimulation Jem'Hadar Schiffe auftauchen).

Im Laufe der Zeit stand das Wurmloch allerdings oft am Rande der Zerstörung. Dann war es eine Zeit lang ganz dicht, oder vermient. Und dann auch noch ziemlich im Raum des Dominion drin.

Es ist schon riskant, die Reise würde genausolange dauern, wie mit direktem Kurs auf die Erde, aber so bräuchte man eben nicht durch den Borgraum gurken: 10 Jahre lang, wo man stündlich von einem Kubus angegriffen würde ... ohne Ocampa an der Hand, die einem da durchschiesst, wird das nichts.

[M. Windu]

Also indiskutabel, daß man keine Lebewesen quält oder tötet....ich hätte sicher versucht, nach Hause zu kommen.
Möglicherweise hätte ich nicht alle Sternenflottenrichtlinien befolgt, aber natürlich nur in ethischem Rahmen.
Aber der Wunsch nach Hause zu kommen, hätte mcih auch angetrieben, ganz klar!

[Degra]

Sogar der erste Kontakt mit dem Dominion müsste noch überliefert sein (da in einer Holodecksimulation Jem'Hadar Schiffe auftauchen).

Der Doc wusste nichts vom Dominion

VOY: "Flaschenpost"
MHN 2: "... beim Kampf gegen das Dominion"
Doc: "Das was?"

Vielleicht hat es ihm auch einfach keiner gesagt

[Marvek]

Also indiskutabel, daß man keine Lebewesen quält oder tötet....ich hätte sicher versucht, nach Hause zu kommen.
Möglicherweise hätte ich nicht alle Sternenflottenrichtlinien befolgt, aber natürlich nur in ethischem Rahmen.
Aber der Wunsch nach Hause zu kommen, hätte mcih auch angetrieben, ganz klar!

Zustimmung.

Der Doc wusste nichts vom Dominion

VOY: "Flaschenpost"
MHN 2: "... beim Kampf gegen das Dominion"
Doc: "Das was?"

Vielleicht hat es ihm auch einfach keiner gesagt

Damals war noch kaum was über das Dominion bekannt, es gab da mal einen Zwischenfall auf der Gamma-Seite des Wurmloches und das wars, kein quadrantenweiter Krieg.

Der Doktor hat zu der Zeit, wo das mit dem Dominion anfing noch nichtmal alles von der Voyagercrew gewusst, geschweige denn von einem solchen Zwischenfall, der damals noch unbedeutend war.

[T`Pau]

Der Doktor hat zu der Zeit, wo das mit dem Dominion anfing noch nichtmal alles von der Voyagercrew gewusst, geschweige denn von einem solchen Zwischenfall, der damals noch unbedeutend war.

Ist das sicher?
Schließlich wurde er doch mit allen möglichen Informationen programmiert, also zumindest wäre es logisch gewesen, daß er sich im zeitlichen /geschichtlichen Rahmen fehlerfrei orientieren konnte.
Daß er weniger Informationen über die Crew hatte, ist klar, es war ja nicht abzusehen, daß er überhaupt nötig war.

[-Matze-]

Ist das sicher?
Schließlich wurde er doch mit allen möglichen Informationen programmiert, also zumindest wäre es logisch gewesen, daß er sich im zeitlichen /geschichtlichen Rahmen fehlerfrei orientieren konnte.
Daß er weniger Informationen über die Crew hatte, ist klar, es war ja nicht abzusehen, daß er überhaupt nötig war.

Wieso sollte man einem holographischen Arzt alle Details über Kriege beziehungsweise dem Dominion denn einprogrammieren

Ich denke das die Voyager Crew frühestens mit der Verbindung zu der Sternenflotte über den Dominion-Krieg und dessen Verlauf informiert wurde.

[T`Pau]

Wieso sollte man einem holographischen Arzt alle Details über Kriege beziehungsweise dem Dominion denn einprogrammieren

Ich denke das die Voyager Crew frühestens mit der Verbindung zu der Sternenflotte über den Dominion-Krieg und dessen Verlauf informiert wurde.

also auch ein Hologramm sollte sich mit den momentanen Begebenheiten auskennen, schließlich ist gerade ein Kriegszustand ein wichtiger Faktor an Bord.
Ich finde, diese Information ist in dem Moment sogar wichtiger als Informationen über die Crew, da diese ja auswechselbar ist.

[-Matze-]

also auch ein Hologramm sollte sich mit den momentanen Begebenheiten auskennen, schließlich ist gerade ein Kriegszustand ein wichtiger Faktor an Bord.
Ich finde, diese Information ist in dem Moment sogar wichtiger als Informationen über die Crew, da diese ja auswechselbar ist.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen das sie jedes Hologramm mit diesen Informationen ausgestattet haben.
Denn das MHN Typ 1 wurde vor Ausbruch des Dominion-Krieges gebaut bzw. erschaffen. Das heißt man hätte ihnen diese Information nachträglich einprogrammieren müssen. Dieser Aufwand wäre doch deutlich übertrieben.

--> Übrigens sind wir hier schon offtopic, wenn du diesbezüglich noch weiterdiskutieren willst sollten wir einen neuen Thread aufmachen.

[T`Pau]

Ich kann mir einfach nicht vorstellen das sie jedes Hologramm mit diesen Informationen ausgestattet haben.
Denn das MHN Typ 1 wurde vor Ausbruch des Dominion-Krieges gebaut bzw. erschaffen. Das heißt man hätte ihnen diese Information nachträglich einprogrammieren müssen. Dieser Aufwand wäre doch deutlich übertrieben.

--> Übrigens sind wir hier schon offtopic, wenn du diesbezüglich noch weiterdiskutieren willst sollten wir einen neuen Thread aufmachen.

Du hast mal wieder recht, das geht zu sehr weg vom Thema.
Für mich bleibt es ganz unumstritten, daß wahrscheinlich jede Crew versucht hätte, die Heimat wieder zu erreichen, allerdings kann ich Janeway nicht ganz verstehen.......
Sicher gibt es ethische Richtlinien, die auf keinen Fall übertreten werden dürfen, was zum Beispiel die Equinoxcrew getan hat, ist indiskutabel.
Aber ich glaube kaum , daß es wirklich sinnvoll ist, sich in so einer Ausnahmesituation in allen Fällen an die Richtlinien der Sternenflotte zu halten.
Kirk hätte es anders gemacht, da bin ich sicher

[-Matze-]

Für mich bleibt es ganz unumstritten, daß wahrscheinlich jede Crew versucht hätte, die Heimat wieder zu erreichen

Ja das hätte ich auch versucht, die Frage ob ich die Phalanx des Fürsorgers zerstört hätte, kann ich allerdings nicht beantworten.
Ob mir hier meine Crew nicht wichtiger als die oberste Direktive wäre weiss ich nicht.

Aber ich glaube kaum , daß es wirklich sinnvoll ist, sich in so einer Ausnahmesituation in allen Fällen an die Richtlinien der Sternenflotte zu halten.

Sicher mag es nicht sinnvoll erscheinen sich an jede noch so kleine Sternenflotten-Direktive zu halten, aber ich denke Janeway war auch mit der Gesamtsituation überfordert.
An wen will sie sich denn wenden?
Schließlich ist sie die ranghöchste, also muss sie sich an irgendetwas klammern. Und das sind für sie nun mal die Prinzipien der Sternenflotte.

Kirk hätte es anders gemacht, da bin ich sicher

Wobei du auch bedenken musst das das eine ganz andere Generation von Raumfahrern war. Damals waren die Grundprinzipien der Sternenflotte auch noch nicht so ausgereift.

[M. Windu]

Wobei du auch bedenken musst das das eine ganz andere Generation von Raumfahrern war. Damals waren die Grundprinzipien der Sternenflotte auch noch nicht so ausgereift.

Kirk hatte gar keine Direktive. Nicht umsonst bezichtigte Spock ihn der Cowboydiplomatie. Eine sanfte Umschreibung der Tatsache, daß Kirk die Hand immer nah am Feuerknopf hatte.
Aber den Fürsorger hätte er auch zerstört. *sicherbin*

[T`Pau]

Kirk hatte gar keine Direktive. Nicht umsonst bezichtigte Spock ihn der Cowboydiplomatie. Eine sanfte Umschreibung der Tatsache, daß Kirk die Hand immer nah am Feuerknopf hatte.
Aber den Fürsorger hätte er auch zerstört. *sicherbin*

ich glaube auch nicht, daß Kirk sich geändert hätte.
Ihm waren Vorschriften einfach zuwider, und das kommt irgendwie besonders klar raus, als er selber Admiral war.
Das hätte sich auch in späteren Jahrhunderten nicht geändert, das war eine Grundeinstellung
Er hätte sich wohl auch nicht wie Janeway mit Forschungen an jeder Ecke aufgehalten.

[M. Windu]

ich glaube auch nicht, daß Kirk sich geändert hätte.
Ihm waren Vorschriften einfach zuwider, und das kommt irgendwie besonders klar raus, als er selber Admiral war.
Das hätte sich auch in späteren Jahrhunderten nicht geändert, das war eine Grundeinstellung
Er hätte sich wohl auch nicht wie Janeway mit Forschungen an jeder Ecke aufgehalten.

Das Admiralsdasein war ihm auch zuwider. Jeder konnte ihm auf die Finger sehen und auch als Admiral kann man nicht machen, was man will.

Aber die 5 Jahres Mission, "far far away from home", das war sein Ding.
Und die Voyager hätte er ohne Rücksicht auf Direktiven heimgebracht.
Aber diese Lebewesen quälen, ... das hätte er auch nicht gemacht.