Lieblingscharakter bei Voyager

[decora]

wow, echt interessant, dass ich mit meinem "hologlauben" doch so die eine oder andere frage in den raum werfe.

also meine bescheidene theorie, oder anders gesagt, was ich immer dachte.

man bewegt sich im holodeck ganz normal ! also ähnlich wie im film " Die Truman Show" (grenze horizont=kuppelwände entspricht grenze holowelt=holodeckwände).

bei dem zweiteiler "das ungewisse dunkel" wurden beide holodecks genutzt um für das vorhaben auf einen borg-kubus einzudringen zu trainieren. ich tippe hier auf die größe, also eine sim von der voy und die andere eine kubus sim.

ausserdem gibt es ja sicherheitsprotokolle. wenn diese deaktiviert werden, können holofigs reale wesen töten, was die theorie widerlegt, daß eine holofigur anstelle von sich selbst agiert.

ich bin davon überzeugt, daß ein computer eine virtuelle welt erschafft, indem man sich bewegt. komme ich an die grenzen der "wände" oder der holoprojektoren gibt es vermutlich eine art kraftfeld, welches einem auf eine nicht schmerzliche art mitteilt, daß hier eben das ende ist. aus diesem grunde ist also für mich die größe eines holoraumes relevant. auch hier wieder mein vergleich zu star trek "der aufstand".

zu der theorie, daß man sich überhaupt nicht bewegt ist für mich nicht logisch und zwar aus folg grund:

wenn man derat das gehirn manipulieren kann, warum so große holodecks bauen ??

[notschefix]

Ich glaube schon, dass man sich wenn man alleine ist nicht bewegt (also auf einer Art Laufband läuft), bei mehreren Personen berechnet der Computer den Abstand und schaltet gegebenenfalls das Laufband aus, diese Personen berühren sich dann tatsächlich.

[AsH]

Sowas tippe ich auch, aber eher Kraftfelder als Laufbänder... was ich auch dachte, aber nicht stimmte, dass Essen auf dem Holodeck keine Holographie ist, sondern repliziert wird.

[Overlord]

Ash liegt richtig soweit ich weiß.
Diese "Distanzen" und zurückgelegte Wege auf dem Holodeck werden allesamt durch Kraftfelder auf denen sich die Nutzer bewegen hervorgerufen. Kommt ja immerhin etwas derbe, wenn man z.B. wie O'Brien & Bashir z.B. wieder so eine 1.Weltkriegs Fliegersimulation "nachspielt" und dann is beim Start schon Schluss weil man gegen eine in der Simulation nicht vorhandene Holodeckwand prallt

[femewolf]

Das mit den Wänden hätte ich mir in der Form eh nicht vorstellen können. Viele Holodecks wären ja dann einfach zu klein für alles.

Aber mit einer Art ständig vom Computer erzeugten Laufband könnte ich mich anfreunden, Auch wenn ich dann noch nicht kapiere war und vor allem wie es simuliert wird, wenn sich z.B. in einer Western-Stadt zwei reale Gegner zum Duell zu High-Noon gegenüberstehen, wo die Entfernung mehr beträgt, als die Entfernung einer Holodeck-Wand zur anderen. Dann müßte der Computer des Holodecks nicht nur die Umgebung simulieren, sondern auch direkt das Gehirn der realen Figuren am Holodeck. *am Kopf kratz*

[notschefix]

Ich denke in dem Fall gehr das noch, der Computer baut einfach zwischen die beiden eine Art Kinoleinwand, die die Tiefe simuliert, man sieht dann den Gegenüber nicht wirklich sondern nur seine Projektion auf der Leinwand. Erst bei einem bestimmten Minimalabstand wird diese Wand wieder weggenommen und dan komt man sich über die Kraftfelder auf dem Boden wirklich näher.

Damit kann man auch folgendes erklären, was ich immer für superfalsch gehalten habe:
In ST7 verlangt Picard auf dem Segelschiff einen Ausgang, der oben auf dem Deck erscheint. Alle "richtigen" Personen auf dem Holodeck, die unten auf dem Schiff langliefen, hätten dan quasi im Boden stecken müssen.
Wenn man aber überlegt, das die alle nur auf eine Art Leinwand schauen wird das klar...

Aber ist natürlich trotzdem alles ziemlich wischi-waschi erklärt, ich denke je mehr Leute auf einem Holodeck sind, desto schwerer dürfte es sein, die Projektion aufrecht zu erhalten.

[femewolf]

@notsch

Ich muß zugeben, daß mir deine Erklärung sogar einleuchtet. Das mit dieser Art Kinoleinwand würde einiges erklären und der Computer müßte nicht direkt aufs Gehirn einwirken, sondern eben nur eine täuschend echte Illusion erzeugen.

Das ich das verstehe, macht mir langsam echt Sorgen....

[U'Tor]

Ja ja Holodecks sorgen für jede Menge Logigprobleme...
Die CreW der Equinox hat ja von Irgentwo so ne Art Simulationsgerät für Gehirn herbekommen. Ich frag mich, ob da verschiedene reale Personen da auch miteinander interagieren können.

[femewolf]

@U'Tor
Kann mich jetzt nicht mehr ganz daran erinnern. Meinst du vielleicht den Synapsenemitter? Also der wirkte für mich wirklich nur so, als wär es eine Art geistiges Mini-Holodeck für eine Person. So könnte ich mir gut die PC-Spiele der Zukunft vorstellen.

[U'Tor]

Originalnachricht erstellt von femewolf
Meinst du vielleicht den Synapsenemitter?

Ja genau den meinte ich.

So könnte ich mir gut die PC-Spiele der Zukunft vorstellen.

Ich mir auch, obwohl dann der Suchtfaktor bei Spielen zunehmen dürfte

[femewolf]

Apropo Synapsenemitter...

Also ich könnte mir wirklich vorstellen, daß man dann mit der Zeit Probleme kriegt, welche Erlebnisse man in Wirklichkeit hatte und welche nur simuliert waren. Immerhin ist ja alles total echt.
Ich kann mir gut vorstellen, daß man dann von seinen Erlebnissen zu erzählen beginnt und unwillkürlich auch von diesen wie ganz normalen berichtet.
Da stellt sich mir die Frage: Sind das dann nicht auch normale Erlebnisse oder doch nur künstliche?

[notschefix]

Also für mich wären Erlebnisse im Holodeck wirkliche Erlebnisse, das ist ja eine eigene künstliche Welt, also durchaus real...ich denke bei dem Synapsenemitter ist das beinahe dasselbe, obwohl ich zuwenig über das Gerät weiß.

[femewolf]

@notsch
Also das mit dem Holodeck versteh ich ja noch. Auch wenn eine Situation dadurch nicht mehr wirklich real gefährlich ist, da ja immer die Sicherheitsfunktion an ist, aber dieser Synapsen-Emitter ist nichts anderes als etwas, daß man auf den Kopf gibt, bevor man sich entspannt und nur in seinem Geist alles ablaufen läßt. Im Holodeck tut man ja wirklich was, auch wenn die Realität nur eine "künstliche" ist. Aber beim Synapsen-Emitter, tut man ja gar nicht, nur der Geist tut was.

Für mich ist es jetzt schwer zu sagen, ob eine Simulation im Geist nicht schon wieder nur in die Traumwelt fällt, da man theoretisch Träume sonst auch zur Realität zählen müßte. IMHO ist da kein Unterschied, außer ob es sich um das Bewußtsein oder das Unterbewußtsein handelt.

[notschefix]

Nee, hast schon recht...Holodeck ist sicher sowas wie Realität, der Synapsenemitter ist ein besseres Computerspiel, nur das Du als Eingabegerät eben dein Hirn hast und keine Maus oder Tastatur...und eben einen verdammt guten monitor...ich denke mal der Synapsenemitter wirkt so real wie heutige Computerspiele.

[femewolf]

Notsch, hast du die Folge gesehen, wo sie den Synapsenemitter angewandt haben?
Also der Typ legt sich dieses Ding an und dann sieht man wie er auf einem Felsen am Meer sitzt und das sieht alles total real aus (ist ja auch in echt am Meer gefilmt ). Das hat für mich eigentlich zwei Unterschiede zu einem Computerspiel. Zum einen wäre ein Computerspiel nie so lebensecht wie ein Besuch auf dem Holodeck zum anderen spielt man im Computerspiel eigentlich selbst keine Rolle.

Und wenn es dem Zuschauer so dargestellt wird, daß er am Meer IST und auf einem Stein sitzt, dann müßte er selbst doch auch einen Körper dort haben in dem er steckt.

Irgendwie frage ich mich da echt wo die Grenze zwischen einer solchen Simulation und einer auf dem Holodeck stecken würde. Beide sehen total real aus. Nur kann ich auf dem Holodeck wahrscheinlich Masse greifen, während man mit dem Synapsenemitter nur das Gefühl hat etwas anzugreifen. Vielleicht sieht es aber nur so aus und der Emitter läßt einem nichts angreifen? *grübel*