[03] Pokerspiele - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[03] Pokerspiele - Episodenbewertung

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    #76
    Wer fürchtet sich vor Kindern, könnte man sich am Schluss fragen.
    Es ist eine gelungene Überraschung, dass der unbekannte Gegner kein hässliches Monstrum ist, sondern sich als kleinwüchsiger Erwachsener entpuppt, möglicherweise ursprünglich mit mehr Furcht vor der Enterprise-Besatzung als umgekehrt.

    Spannung entsteht weniger durch die Handlung, sondern mehr durch die Undurchschaubarkeit der Situation, sie ist unwägbar und schwer einzuschätzen, wie beim Poker. Balok ist aber im Vorteil, er kann die Gespräche auf der Brücke mithören und kennt somit das "Blatt" des Gegners oder einen Teil davon.

    Ironie ist: Nicht nur Kirk pokert, indem er auf einen angeblich gefährlichen Stoff namens Corbomit hinweist, Balok tut es ihm gleich und täuscht eine Notsituation vor, um so Absicht und Moral der Enterprise zu erkunden.

    Gut, dass McCoy nun dabei ist. Er ist nicht nur Arzt, sondern vor allem Team-Player. Sein Einstand ist aber wenig glücklich. Er hätte Kirk sofort über den Alarm informieren müssen. Kirk trägt als Captain die Verantwortung, von seinen Entscheidungen hängt die Existenz des Schiffes ab.

    Klar, dass man in einer Situation, wo man quasi dem Unbekannten ins Auge blickt, ausflippen kann. Baileys Rolle ist aber stark übertrieben und unglaubwürdig gespielt.

    Wissen möchte ich noch, wieso während des Alarms so viele Leute auf den Gängen rumlaufen. Es muss doch für jeden einen Platz geben und genaue Richtlinien bei Alarm.

    Trotz wenig Handlung finde ich die Episode spannend und kurzweilig.
    Das rechtfertigt 5 Sterne.

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      #77
      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Ironie ist: Nicht nur Kirk pokert, indem er auf einen angeblich gefährlichen Stoff namens Corbomit hinweist, Balok tut es ihm gleich und täuscht eine Notsituation vor, um so Absicht und Moral der Enterprise zu erkunden.
      Ich denke das Abwehrsystem seines Schiffes ist stark genug dass er bei bösen Absichten kaum Schaden davon getragen hätte.
      Fand die Folge gut, va. die Sphere am Anfang und dann der Spannungsmoment mit den 10 Minuten... 4 Sterne.
      Space is the Place!

      www.last.fm/user/Zaphbot

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        #78
        Klar sichert Balok sich ab, sonst wäre er ja dumm und würde ein großes Risiko eingehen.
        Zur Not kann er ja das Hauptschiff zurückrufen.

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          #79
          Nunja irgenwie fällt mir auf es in der ersten Staffel enorm viele Episoden gibt, in dennen Kinder eine tragende Rolle spielen wie z.B "der Fall Charlie" oder "Miri ein Kleinling". Tja zum Glück kommt man von diesem Stilmittel in der Serie ab und greift dieses erst wieder in TNG auf . In der überarbeiteten Fassung sieht das Schiff und die Boje besonders schön aus, auch der Bluff mit dem vermeidlichen Feind, war spannend. Mich nerven nur zwei Tatsachen, das Lt. Bailey übernervös auf der Brücke rumkaspert, ich meine was lernen die jungen Leute eigentlich auf der Sternenakademie , der Typ wirkte wie ein eifriger Kadett aber nciht wie ein Offizier, denn man mit wichtigen Aufgaben vertrauen kann. Das zweite währe die Auflösung mit Barlok, mich stört nicht das er für uns aussieht wie ein Kind, jedoch verkam zumindest der Dialog am Ende zu einem flapsigen Witz, mich muss mir die Folge nochmal im O-Ton ansehen um Kirk da auch so einen Stuss verzapft, außerdem entzieht es sich meiner Vernunft warum Baiely bei Balok bleiben will, wird das im O-Ton besser erklärt . zum schmunzeln war auch die Tatsache das Ms. Rand als Primäre Aufgaben Essen Servieren und Kaffee kochen inne hat. Nunja irgendwie wirkt die Serie durch solche Momente oft unfreiwillig komisch .

          Ich vergebe **** Sterne, für diese sehr überraschende Folge.

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            #80
            Eine gute Handlung, regt zum Nachdenken an. Ich ´frag mich ber warum in dieser 10-Minuten Spanne nicht hektischeres Treiben auf der Brücke geherrscht hat und warum sie erst nach 18 Stunden einen spiralförmigen Kurs weg von der Sonde gesetzt haben.
            Als Spock mit seiner Logik kapitulierte bewies Kirk daß Logik nicht der Weisheit letzter Schluß ist.(zu dem Schluss kommt Spock erst in ST VI)
            Und die Überraschung im Showdown besagt: Du sollst ein Buch nicht nach den Umschlag beurteilen.

            Mein Lieblingssatz:

            „Ich bin Arzt und kein Raumschiffschaffner.”

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              #81
              Habe die Folge jetzt auch in HD und der Überarbeitung gesehen. Die neuen Effekte können sich hier wirklich sehen lassen und gerade das große, kugelförmige Raumschiff wirkt nun sehr bedrohlich.

              Auch wenn die offizielle Ausstrahlungsreihenfolge eine andere war kommt mit diese Folge nun die Standardbesatzung zusammen. Noch sind die Uniformen nicht ganz geändert und Uhura trägt noch Gold aber ansonsten ist die Figurenkonstellation soweit dar. McCoy hat seinen ersten wirklich guten Auftritt und stellt seine besondere Position als Arzt auch gut heraus.

              Ansonsten bekommen wir in dieser Folge auch den ersten übermächtigen Gegenspieler zu sehen, der eigentlich nur eine Art Spiel mit der Besatzung treibt. In diesem Fall ist es aber ein durchaus ernster Test, um die Charaktereigenschaften zu testen. Das wird aber in eine wirklich greifbare Spannung verpackt, so dass es einem nie langweilig wird und gar nicht auffällt, dass die 10 Minuten Countdown in Wahrheit so an die 15-20 Minuten dauern...

              Das am Ende ein eigentlich freundlicher Außerirdischer hinter der ganzen Aktion steckt kommt dann überraschend, aber ich habe mich auch gefragt, ob der die Enterprise wirklich vernichtet hätte, wenn Kirk nicht geblufft hätte. Der Wechsel kommt auf jeden Fall etwas zu hart. Von der "Ersten Föderation" werden wir leider nichts mehr hören, was eigentlich schade ist, denn der Name weckt schon interesse.

              Ach ja. Ich fand es sehr schön, dass Kirk von Rand in seiner Kabine das Essen serviert bekommt. So eine Art persönliche Ordonanz für den Captain ist eigentlich sehr passend und wenn ich so darüber nachdenke hätte ich das auch bei den späteren Captains gerne gesehen...

              Ich gebe hier 5 Sterne. Abzüge gibt es wegen dem etwas zu krassen Bruch am Ende.

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                #82
                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                Die neuen Effekte können sich hier wirklich sehen lassen und gerade das große, kugelförmige Raumschiff wirkt nun sehr bedrohlich.
                Das große Raumschiff besteht ja aus vielen miteinander verbundenen Kugeln, von denen sich dann ein Teil mit vier Kugeln ablöst. Es wäre interessant gewesen, zu wissen, aus wem die Besatzung des großen Raumschiffes bestand bzw. mit welcher Sozialstruktur die Aufteilung der Kugeln verbunden ist.

                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                Noch sind die Uniformen nicht ganz geändert und Uhura trägt noch Gold
                Ein offizieller Grund, warum Uhura später rot bekam, ist mir nicht bekannt.

                Sieht man später auch noch Frauen in goldener Uniform oder hatten die nicht immer rot oder blau?

                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                Ach ja. Ich fand es sehr schön, dass Kirk von Rand in seiner Kabine das Essen serviert bekommt. So eine Art persönliche Ordonanz für den Captain ist eigentlich sehr passend und wenn ich so darüber nachdenke hätte ich das auch bei den späteren Captains gerne gesehen...
                Ist es nicht in dieser Folge, dass Kirk sich darüber beschwert, dass ihm eine weibliche Ordonnanz (Yeoman) zugeteilt wurde? Und McCoy fragt Kirk, ob er Angst hat, sich nicht beherrschen zu können? Oder war das in "Implosion in der Spirale"? Rand war ja nur ein paar Folgen dabei. Später sind man noch Frauen, die an Rand erinnern (blond, rote Uniform), und Kirk mal was abzeichnen lassen, aber so wie mit Rand wird es nie wieder.

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                  #83
                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Ist es nicht in dieser Folge, dass Kirk sich darüber beschwert, dass ihm eine weibliche Ordonnanz (Yeoman) zugeteilt wurde? Und McCoy fragt Kirk, ob er Angst hat, sich nicht beherrschen zu können? Oder war das in "Implosion in der Spirale"? Rand war ja nur ein paar Folgen dabei. Später sind man noch Frauen, die an Rand erinnern (blond, rote Uniform), und Kirk mal was abzeichnen lassen, aber so wie mit Rand wird es nie wieder.
                  Eigentlich ist das ja auch was, worüber ich mir so gar keine Gedanken gemacht habe. Aber jetzt habe ich auch mal einige andere SciFi-Bücher gelesen, in denen dem Captain eine Ordonanz zustand und da fand ich es als angenehm überraschend, dass man sowas ursprünglich auch mal plante oder zumindest einmal gezeigt hat. Ähnliches gab es ja auch in der englischen Marine des ausgehenden 18. jahrhunderts - auf der bzw. den Hornblower-Abenteuern ja teilweise auch das klassische Star Trek aufbaut.

                  Gerade bei einem großen Scchiff wie der Enterprise-D wäre es ja gar nicht so abwegig, dass Picard eine Art Ordonanzoffizier zur Seite gehabt hätte. Ich finde es aus heutiger Sicht schon merkwürdig, dass der Captain da alles selber machen musste.

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                    #84
                    Nette Folge.

                    Die Herangehensweise eines Spock und eines Kirk wird hier sehr schön veranschaulicht.
                    Irgendwie echt fies gruselig war die Puppe... Gott sei Dank hab ich die Folge nicht in jungen Jahren gesehen; ich glaube, das hätte mich noch nächtelang verfolgt

                    Die Schlusswendung war auch pfiffig...
                    Mir gefällt der Humor in dieser Folge ganz besonders.

                    Deswegen
                    5 Sterne

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                      #85
                      In dieser Folge wurde das Verhältnis Kirk - McCoy so dargestellt, dass sie sich schon sehr lange kennen, was dann im neuesten Film aufgegriffen wurde.
                      McCoy ist aber nicht als "also Starring" aufgeführt: Nur Spock ist "also Starring". Weiter oben wurden Plomben im Mund von Belok angeführt. Ich denke, dies sind blaue Reflektionen der Raumausstattung in seinem Mund.
                      Belok hat in relativ kurzer Zeit alleine die irdische Kultur (Jekyll & Hyde) analysiert,, was in fast zu einem Q macht. Sulu wollte sich wohl bei der NASA als Ansager für die Start-Countdowns qualifizieren.
                      Teilweise wirkt die Episode merkwürdig, aber wegen des hohen Entertainment-Faktors 5 *****.
                      Slawa Ukrajini!

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                        #86
                        Kleiner Mann will ganz groß sein und jagt der Enterprise einen höllischen Schrecken ein... So oder so ähnlich könnte man die sehr frühe TOS-Episode „Pokerspiele“ zusammenfassen.

                        Was die Episode auszeichnet ist der Charme einer Serie, die zu dem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen steckte und daher noch reichlich roh und unfertig wirkt. So trägt Uhura eine goldene Uniform, Spock sieht noch etwas ungewohnt aus und Kirk hat eine persönliche Ordonanz (Yeoman Janice Rand), die ihm das Essen hinterherträgt.

                        Die Story an sich ist durchaus originell: Die Enterprise trifft in einem unbekannten Teil des Weltraums auf eine mysteriöse, außerirdische Intelligenz, die sich in Form einer angsteinflößenden Kreatur zu erkennen gibt. Um sich der angedrohten Zerstörung der Enterprise zu entziehen, bedient sich Captain Kirk eines Bluffs, der sich als erfolgreich herausstellt („Corbomit-Manöver“). Zur allgemeinen Überraschung stellt sich am Ende heraus, dass der übermächtig scheinende Gegner, Balok, in Wahrheit ein kleiner Junge ist, der nur seine Neugier stillen wollte und Gesellschaft sucht.

                        Inszeniert wird das alles durchaus spannend und unterhaltsam, da im Handlungsverlauf ein progressives Bedrohungspotenzial aufgebaut wird, das sich am Ende jedoch als vollkommen unbegründet erweist. Zwar kann man darüber streiten, ob die Darstellung des Balok nicht etwas zu albern geraten ist oder wie es sein kann, dass ein so kleiner Kerl ohne Hilfe ein riesiges Raumschiff steuert. Naja, sei’s drum.

                        Negativ aufgefallen ist mir jedenfalls dieser Lt. Bailey, der teilweise sehr unfähig wirkt und psychisch auch nicht sehr stabil zu sein scheint. Unverständlich, wie ausgerechnet der so anspruchsvolle Kirk diesen Nichtskönner fördern konnte. Genauso haarsträubend ist, dass Bailey kurze Zeit nach seinem totalen Ausraster wieder auf der Brücke erscheint und unter Kirks zufriedenem Grinsen seinen Dienst wieder aufnimmt, als wäre nichts passiert. Dass Bailey ein Sicherheitsrisiko für die Enterprise ist, dürfte mehr als klar gewesen sein.

                        Interessant ist, dass Bailey im weiteren Verlauf der Serie nie wieder in Erscheinung tritt. Umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Bailey ursprünglich als Kommunikationsoffizier geplant war.

                        Erwähnenswert wäre noch die exzellente Aufbereitung der Episode in der remasterten Fassung; Baloks Raumschiff wirkt wahrhaft riesig und bedrohlich.

                        Fazit: Eine charismatische TOS-Episode mit kleinen Schwächen.

                        4 **** Sterne.
                        „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                        (Albert Einstein)

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                          #87
                          von mir 3***.
                          die folge war interessant, aber in den letzten paar minuten ein totaler spannungsabbruch.
                          Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                          Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                            #88
                            Die erste Star Trek Folge, die ich gesehen habe! Sehr begeistert!

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                              #89
                              Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                              Negativ aufgefallen ist mir jedenfalls dieser Lt. Bailey, der teilweise sehr unfähig wirkt und psychisch auch nicht sehr stabil zu sein scheint. Unverständlich, wie ausgerechnet der so anspruchsvolle Kirk diesen Nichtskönner fördern konnte. Genauso haarsträubend ist, dass Bailey kurze Zeit nach seinem totalen Ausraster wieder auf der Brücke erscheint und unter Kirks zufriedenem Grinsen seinen Dienst wieder aufnimmt, als wäre nichts passiert. Dass Bailey ein Sicherheitsrisiko für die Enterprise ist, dürfte mehr als klar gewesen sein.
                              Typisch für TOS ist ein gewisses Over-Acting. Nach heutigen Maßstäben verhalten sich viele Darsteller sehr übertrieben, so dass es entweder unfreiwillig komisch wirkt oder sonstwie negativ auffällt. Das krasse Gegenteil findet sich bei TNG, wo wenige Sekunden, bevor das Schiff explodiert alle völlig teilnahmslos herumstehen. Deshalb ist mir TOS lieber, es ist nicht langweilig.

                              Kirk will Bailey nicht einfach wegen Unfähigkeit vom Schiff runterschmeißen. Er gibt ihm noch eine Chance. Bei manchen Leuten kann es ja sein, dass sie sich nach so einem Ausraster zusammenreißen und im Griff haben. Psychologie ist ein weites Feld.

                              Viele Star Trek Fans denken vielleicht, sie würden in derselben Situation anders reagieren als Bailey, aber dass es diese Elite-Menschen, die immer cool bleiben und nie einen Fehler machen, in der Realität zuhauf gibt, bezweifele ich mal.

                              Jung und unerfahren sind viele, und wenn man aus Erfahrungen nichts mehr lernen könnte, weil man keine zweite Chance bekommt, was würde das bedeuten?

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                                #90
                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Kirk will Bailey nicht einfach wegen Unfähigkeit vom Schiff runterschmeißen. Er gibt ihm noch eine Chance. Bei manchen Leuten kann es ja sein, dass sie sich nach so einem Ausraster zusammenreißen und im Griff haben. Psychologie ist ein weites Feld.

                                Viele Star Trek Fans denken vielleicht, sie würden in derselben Situation anders reagieren als Bailey, aber dass es diese Elite-Menschen, die immer cool bleiben und nie einen Fehler machen, in der Realität zuhauf gibt, bezweifele ich mal.

                                Jung und unerfahren sind viele, und wenn man aus Erfahrungen nichts mehr lernen könnte, weil man keine zweite Chance bekommt, was würde das bedeuten?
                                Nunja, niemand kommt als alleskönnendes Genie auf die Welt, so weit, so klar. Baileys Versagen zieht sich allerdings wie ein roter Faden durch die Story; erst gegen Ende (wenn sich sowieso immer alle lieb haben) fällt er nicht mehr negativ auf.

                                Wenn man überlegt, dass in einer Stress- oder Krisensituation schon ein einziger kleiner Fehler reichen kann, um Schiff und Besatzung erheblich zu gefährden, dann ist Bailey definitiv ein Sicherheitsrisiko. Und ob sich ein Captain einen solchen Brückenoffizier (auf Dauer?) leisten kann, stelle ich mal infrage.

                                Wäre tatsächlich etwas passiert, dann hätte Kirk (aber auch McCoy als verantwortlicher Mediziner) viele Fragen beantworten müssen, wenn der Verantwortliche schon vorher Schwächen und Aussetzer gezeigt hat. Das Festhalten an Bailey wirkt vor diesem Hintergrund ziemlich konstruiert.
                                „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                                (Albert Einstein)

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