[02] Spitze des Eisbergs - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[02] Spitze des Eisbergs - Episodenbewertung

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    #61
    Hier schließt sich der Kreis zu TNG, das mit Qs Lektion zur Entdeckung neuer Möglichkeiten endet. "Where no man has gone before" zeigt uns schon zu Beginn von Star Trek, dass der Mensch das Potential zum Q in sich trägt. Wird dieses zu schnell aktiviert, kann der Mensch nicht damit umgehen, aber eine natürliche Weiterentwicklung zur vollen Ausnutzung des Gehirns ist durchaus im Sinne der Evolution.
    Das Ende von TNG legte eigentlich nahe, dass eine neue Serie dieses Thema aufgreifen würde. Doch leider entwickelte sich in VOY nur die Technik weiter und die ersten Schritte in ENT sind dafür auch nicht geeignet. Bleibt nur das Hoffen auf eine neue Serie, in der sich auch die Menschen selbst weiterentwickeln.
    Interessant in diesem Zusammenhang ist die derzeit laufende Serie KYLE XY, die zeigt, dass so ein Mensch auch gut sein kann.
    Die vielleicht besten SciFi-Comics:
    Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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      #62
      Heute hab ich endlich ST:Remastered auf DVD bekommen, was ich zum Anlass nehme mir nach einigen Jahren wieder TOS anzusehen und die Episoden neu zu bewerten. Auch sollen hier die verbesserten Effekte einfließen.

      "Spitze des Eisberges" ist mit Sicherheit keiner der absoluten TOS-Klassiker. So fehlen doch noch einige Elemente (wie die Mini-Röcke, die lockeren Sprüche zwischen Spock und McCoy, McCoy allgemein), die später die Serie ausmachen sollen. Trotzdem gibt es einige Dinge, die klassisch TOS sind. Etwa das Grundthema mit dem "absolute Macht verdirbt absolut den Charakter" oder der Faustkampf am Schluss inkl. Hemd zerreissen.

      Interessant, dass die Enterprise so mir nichts dir nichts an der Grenze zu ner neuen Galaxis steht. Ähnlich unrealistisch wie sie in ST5 so schnell im Zentrum der Galaxis war. Und da beschweren sich manche Fans, dass die Archer-Enterprise so schnell auf Quo'Nos war.
      Aber egal. Schieben wir es einfach auf ein Wurmloch. Außerdem sehen die Effekte bei der Barriere in der Remastered-Fassung toll aus.

      Schade, dass aus der Thematik ob man Mitchell töten soll oder nicht nicht so viel rausgeholt hat. Bei TNG wäre es wohl ne halbstündige Moral-Diskussion geworden. Hier konzentriert man sich jedoch eindeutig mehr auf die Action. Nett wäre, wenn Mitchell im kommenden Kinofilm eine Rolle als Kirks Freund spielen würde. Das könnte der Folge mehr Dramatik verleihen. Die ganzen "Sachen fliegen zu lassen" usw. war für ne TV-Produktion der 60er sicherlich sehr aufwendig.

      Schließlich das Finale auf Delta Vega. Hier hat man bei Remestered echt gepatzt. Da hätten einige Effekte aufgewertet werden müssen. Nach den tollen Bildern bei der Barriere enttäuschen die billigen Matt-Paintings schon. Dass man nicht mal den Grabstein mit dem "James R. Kirk" bearbeite grenzt an Blasphemie. Klar ist dieser Fehler eher TAS und nicht dem Pilotfilm vorzuwerfen. Nachdem sich das Tiberius jedoch als zweiter Vorname mittlerweile eingebürgtert hat, hätte ich hier ne Änderung erwartet.

      Fazit: Netter, wenn auch kein perfekter Einstieg ins TOS-Universum. In Sachen Remastered hätte ich mir nach den tollen ersten 10 Minuten jedoch (vor allem beim Finale) mehr erwartet:

      5 Sterne!

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        #63
        Der zweite Pilotfilm von TOS.

        Was habe ich hier noch in Erinnerung?

        Ach ja diese herrlichen silbernen Kontaktlinsen der beiden Crew-Mitglieder war für die damlige Zeit sehr aufwendig, heute eher komisch.

        Dann nich der Artzt der dreimal so alt wie Kirk war (kann mich an den Namen nicht erinnern.)

        Der legendäre Grabstein des "Captain James R. Kirk" natürlich.

        Und diese besch.. Uniformen, genau wie in den ersten 2 Staffeln TNG

        Dann natürlich den Durchbruch ins andere Universum.

        Aufgrund der Spannung, und der manchmal recht lustigen Szenen 4,5 Sterne
        Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

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          #64
          Die Zweite Folge von TOS spielt 11 Jahre nach der ersten, also 2265, da kann man schon mit einigen Unterschieden rechnen. Und schon verlässt man die eigene Galaxie, was schon einen grossen Schritt darstellt.

          Das anfängliche Schachspiel entlarvt Spock als zur Hälfte Mensch, wie in der ersten Folge gereicht es auch zu einem gelegentlichen Lächeln. Nebenbei gibt es aber eine völlig neue Crew und einen neuen Captain.

          Die Boje die an Bord gebeamt wird, verbreitet mit dem plötzlichen Aufblinken fast etwas Angst. Aber wie in der ersten Folge sucht man nach einem verlorenem Schiffen. Den Titel erhält die Folge aus dem Wortspiel von Gary Mitchell, kann man allerdings auch mehrdeutig auf die Folge beziehen.

          Bemerkenswert ist, dass die Menschen damit bereits in der Mitte des 21. Jahrhunderts die eigene Galaxie verlassen konnten.

          Das ESP beim Menschen soll wohl als Vorstufe für die langwierige Entwicklung von Menschen zu telepatischen Spezies hinhalten.

          Interessanterweise wird hier schon von Menschen gesprochen: "Die ESPer" die teilweise schon diverse Fähigkeiten haben und Teil der Gesellschaft sind (mit entsprechenden Konflikten).

          Ein hoher ESP Wert zusammen mit einem bestimmten Schlag kann diese Entwicklung wohl auch künstlich auslösen. Nur leider ist die menschliche Psyche und Persönlichkeit noch nicht dafür bereit und es artet in einem Gotteskomplex aus. Und dieses Augenleuchten kann schon wieder einen Schrecken einjagen.

          Die eingeblendeten Texte über das ESP von Dehner und Mitchel zeigen einige interessante tiefergehende Details über die beiden.

          Erwähnenswert ist noch die Freundschaft zwischen Kirk und Mitchell, die "blonde Labortechnikerin", die Kirk beinahe gehairatet hätte kann vielleicht sogar Carol Marcus - Memory Alpha, the Star Trek Wiki persönlich sein (Bekannt aus dem Film Star Trek 2.)

          Im Laufe der Folge werden die Kräfte von Mitchel immer furchteinflössender und er wird zunehmend instabil mit seinen subtilen Drohungen und Demonstrationen. Die silbrigen grossflächigen Kontaktlinsen sind schon ein überzeugendes Mittel.

          Es bleibt nichts anderes als mit Gewalt vorzugehen. Schnell wird klar, dass er sterben wird. Beim simplen Aussetzen kann es langfristig nicht bleiben. Von einem Besessenheitsphänomen würde ich hier nicht ausgehen, da alles an Mitchel nur menschlich bis übermenschlich instabil wirkt.

          Kirks Strategie geht auf; mit einem letzten Appell an Dehner, kann er sie auf seine Seite ziehen und somit Mitchell bekämpfen. Blitzschnelle Reaktionen schien er im Kampf gegen "James R. Kirk" nicht für nötig zu erachten, das war sein Fehler.

          Die Botschaft: "Macht verdirbt den Charakter".

          Schöne geschlossene Folge, sollte sich so mancher mal ansehen, 6 Sterne.

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            #65
            Der zweite Pilot, auch ein Laie bekommt sofort das Gefühl, das diese Folge zwischen dem ersten Pilot und der regulären Serie spielt.

            Für mich war es die erste TOS-Folge, die ich je sah. Die an Bord geholte Sonde hat mir Angst gemacht und als Mitchell nach dem Vorfall auf der Brücke so direkt mit den Augen in die Grossaufnahme geleuchtet hat, hab ich ganz panisch den Fernseher ausgemacht. Wohl da war ich damals anscheinend zu jung dafür.

            Gute und sehr wichtige Folge, leider wurde nie geklärt was und warum es James.R.Kirk hiess (wegen dem R).

            Eine kleine Rechnung:

            Auf dem Grabstein wird Kirks Geburtsdatum mit Sternzeit 1277.1 angegeben.

            In den eingeblendeten Personalakten von Dehner und Mitchel steht:

            Dehner: Geburtsdatum: 1089.5 21 Jahre alt
            Mitchell: Geburtsdatum: 1087.7 23 Jahre alt.

            Aktuelle Sternzeit zu Episodenbeginn: 1312.4
            Sternzeit wo Kirk sterben soll: 1313.7

            Das passt hinten und vorne nicht. Schon in dieser zweiten Star Trek Folge machen sich mindestens 2 verschiedene Zeitrechnungen breit.
            Gruss, Marvek
            Chemieonline

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              #66
              Coole Folge, sehr spannend. Sie erinnert mich ein bisschen an die mit Charlie X, weil ich die schon vorher gesehen hatte und die Fähigkeiten irgendwie so ähnlich sind...
              Also dass Gary nicht der einzige ist, den es erwischt hat, habe ich mir ja von Anfang an gedacht, sie hat sich auch schon die ganze Zeit so komisch verhalten, wollte immer bei ihm bleiben und so, da bin ich schon misstrauisch geworden. Die Stors hat mit insgesamt gut gefallen, die beiden waren ja auch kaum klein zu kriegen.
              Die Sache mit den Augen ist ja irgendwie ori-mäßig, wenn man Stargate schon kennt, muss man da dran denken oder? Und diese Anbetungsnummer könnte auch von den Ori sein, vielleicht haben die Stargte-Macher sich ja davon ein bisschen inspirieren lassen?! Bei Atlantis kommt ja auch öfter mal Kirk zur Sprache, oder "McKay - McCoy"...
              "Von den Sternen sind wir gekommen, wir kehren zu ihnen zurück, bis ans Ende aller Zeiten!"
              "Am Rand der Welt fällt Gold von den Sternen!"
              "Wenn wir einen Ort verlassen, dann geht nur ein Teil von uns weg, ein anderer bleibt für immer zurück!"
              "Nimm dir die Zeit, um zu träumen, es ist der Weg zu den Sternen!"

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                #67
                Der 2. Pilotfilm
                hier sieht man noch andere Uniformen, Die brücke sieht anders aus und Pille ist noch nicht dabei.
                was allein schon ein highlight ist. Die folge bewegt sich auf der mittleren Schiene. Am besten ist der Showdown zum schluss und hier heißt Kirk noch R. mit zweitem Vornamen. Auch sieht man in der Folge das einzigste Phasergewehr das je beo TOS auftaucht.

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                  #68
                  An dieser Folge, die ich trotz einiger Schwächen mit sechs Sternen bewerte, ist einiges anders als gewöhnlich. Die Phaser sehen noch nicht so stylish aus, es gibt auch ein TOS-untypisches Phaser-Gewehr mit coolem violetten Strahl. Anstelle von McCoy, der in dieser Folge schmerzlich fehlt, gibt es einen nichtssagenden Dr. Piper. Sulu ist ein Mathematiker in blauer Uniform, Spock hat eine goldene Uniform, und noch einiges andere zeugt vom Pilotfilm-Charakter der Folge, die in der Remastered-Version einen phantastischen Eindruck hinterlässt.

                  Brutal hart jedoch sind die Dialoge, in denen es um das Misstrauen gegenüber Kirks - quasi bestem Freund aus Akademiezeiten - Gary Mitchell geht, der nach dem Durchgang durch eine kosmische Wolke / Barriere starke parapsychische Fähigkeiten erlangt hat und durch seine Macht auch sogleich berauscht wird. Ein bisschen wird auch das Adam und Eva-Motiv aufgegriffen, mit der ebenfalls parapsychisch begabten Dr. Dehner, der Mitchell zumindest für einen Moment ein Paradies schenken möchte.

                  Interessant ist auch, dass Kirk mit Dr. Dehner auf der psychologischen Ebene argumentiert, dass das rohe, wilde Wesen im Menschen noch immer existiert, was ein wenig an den eigentlichen Vorgänger von Star Trek - "Forbiden Planet" denken lässt. Nachträglich durch "Star Trek XI" zu "Ruhm" kommt der in dieser Folge als Schauplatz dienende Planet Delta Vega.

                  Ein wenig an diese Folge erinnert auch der Film "Star Trek V: The Final Frontier", wobei ich immer noch nicht verstanden habe, was es mit dem Rand der Galaxis und der galaktischen Barriere auf sich hat. Ganz klar ist mir auch nicht, ob diese Energiewolke, die die Enterprise in dieser Folge durchfliegt, nicht auch der Nexus aus "Star Trek VII: Generations" sein könnte.
                  Zuletzt geändert von irony; 08.05.2009, 21:14.

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                    #69
                    Wie ihr ja vieleicht gesehn habt steht auf den Grabstein James R Kirk.Warum wurde das eigentlich in der Remasterd Version nich verbessert?
                    NCC 1701 USS Enterprise
                    Der Weltraum, unendliche Weiten......

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                      #70
                      Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Die Story war sehr spannend und Sally Kellerman als Dr. Elizabeth Dehner und Gary Lockwood als Lt. Commander Gary Mitchell konnten mich voll und ganz von ihren Rollen überzeugen. Interessant fand ich es welche unterschiedlichen Wege Gary und Elizabeth mit ihren neu gewonnenen Fähigkeiten einschlugen.
                      Ich vergebe sechs Sterne.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        #71
                        Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                        Interessant fand ich es welche unterschiedlichen Wege Gary und Elizabeth mit ihren neu gewonnenen Fähigkeiten einschlugen.
                        So wahnsinnig unterschiedlich waren die Wege nicht. Bei Dr. Dehner hat es einfach nur länger gedauert, bis ihre Fähigkeiten in etwa auf dem selben Niveau wie bei Mitchell waren, und dann war es am Ende lediglich Kirks Überzeugungskunst, der an die Psychologin appellierte, was Dr. Dehner dazu brachte, sich gegen Mitchell zu stellen.

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                          #72
                          Ich fand doch das beide Wege recht unterschiedlich waren. Ok, bei Elizabeth traten die Fähigkeiten viel später auf, das stimmt schon, aber von Anfang an schlug Gary einen sehr aggressiven Weg ein, was Elizabeth nicht tat. Sie war viel ruhiger und besonnener.
                          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                            #73
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            So wahnsinnig unterschiedlich waren die Wege nicht. Bei Dr. Dehner hat es einfach nur länger gedauert, bis ihre Fähigkeiten in etwa auf dem selben Niveau wie bei Mitchell waren, und dann war es am Ende lediglich Kirks Überzeugungskunst, der an die Psychologin appellierte, was Dr. Dehner dazu brachte, sich gegen Mitchell zu stellen.
                            Ich stimme hier eher Rommie's Greatest Fan zu: Die Entwicklung der Fähigkeiten mal beiseite gelassen, gehen die beiden auch meiner Meinung nach zwei ziemlich verschiedene Wege, die sich nur hin und wieder kreuzen ... und das erzähltechnisch sicher mit Absicht.

                            Um mal bei der Argumentation von Rommie's Greatest Fan zu bleiben: Dr. Dehner setzt ihre Fähigkeiten erst dann aggressiv ein, als es hieß, einen Schwächeren zu schützen ... auf Kosten ihres eigenen Lebens. Dass das nur Kirks Überzeugungskunst zuzuschreiben war, wirkte auch mich nicht so. Sie hat meiner Meinung nach nur diesen Anstoß gebraucht.

                            Das war dann ein krasser Unterschied zu Gary Mitchell, der nach Macht strebte und dafür bereit war, über Leichen zu gehen (und das ja auch ist) ... sogar über die seines besten Freundes. Hier zeigte sich "wahrer" Charakter, der in beiden schlummerte und erst durch die "Befreiung" durch diese übermenschlichen Fähigkeiten zutage kam.
                            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                              #74
                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Das war dann ein krasser Unterschied zu Gary Mitchell, der nach Macht strebte und dafür bereit war, über Leichen zu gehen (und das ja auch ist) ... sogar über die seines besten Freundes. Hier zeigte sich "wahrer" Charakter, der in beiden schlummerte und erst durch die "Befreiung" durch diese übermenschlichen Fähigkeiten zutage kam.
                              Das ist der Punkt, den auch ich meine: Bei Gary Mitchell ging alles schneller. Er wurde zuerst zur Bedrohung, und Dehner fand das alles faszinierend, sie hat sogar argumentiert, dass dieser neue Typus Mensch überlegen ist. Meiner Ansicht nach hatte sie am Ende als sie das selbe Entwicklungsstadium wie Mitchell erreicht hatte, auch die Bereitschaft, sich von der übrigen Menschheit loszusagen. Für Kirk war es nur noch eine Sache von Minuten, bis er vermutlich nicht mehr zu der alten Dr. Dehner durchgedrungen wäre. Natürlich hat sich Dehner während der Filmhandlung anders verhalten als Mitchell, aber da hatte sie auch nicht die Kräfte. Letztlich ist es Spekulation, aber meiner Ansicht nach war auch sie nicht dagegen immun, ihrer neuen Macht und dem Einfluss Mitchells zu verfallen, und ich halte es auch für nicht gerechtfertigt, Dehner zu unterstellen, sie hätte sich zu einer Art "Supergirl" (mit blauem Anzug und rotem Cape) entwickelt, das überall schwachen Menschen hilft. Kirk hatte nur eine Chance, und er nutzte sie, als er Dehners Ausbildung zur Psychologin gegen sie einsetzte. Ohne Kirks gezielte Worte hätte Dehner wohl nur zugeschaut und danach mit Mitchell wer weiß was in der Galaxis angestellt.

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                                #75
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Das ist der Punkt, den auch ich meine: Bei Gary Mitchell ging alles schneller. Er wurde zuerst zur Bedrohung, und Dehner fand das alles faszinierend, sie hat sogar argumentiert, dass dieser neue Typus Mensch überlegen ist. Meiner Ansicht nach hatte sie am Ende als sie das selbe Entwicklungsstadium wie Mitchell erreicht hatte, auch die Bereitschaft, sich von der übrigen Menschheit loszusagen.
                                Das weiß man nicht wirklich. Sie machte zwar Andeutungen diesbezüglich, aber ihre Handlungen deuten darauf hin, dass sie sich Skrupel bewahrt hatte.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Für Kirk war es nur noch eine Sache von Minuten, bis er vermutlich nicht mehr zu der alten Dr. Dehner durchgedrungen wäre.
                                Das kann sein, muss aber nicht, auch wenn ich's durchaus für nicht unwahrscheinlich halte. So wie ich das noch in Erinnerung habe, schien mir Dr. Dehner doch auch schon recht geschockt von Gary Mitchells "blutrünstigen" Aktionen gegen Kirk als solchen gewesen zu sein. Ist natürlich nur ein Eindruck ...

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Natürlich hat sich Dehner während der Filmhandlung anders verhalten als Mitchell, aber da hatte sie auch nicht die Kräfte.
                                Das ist schon klar. Ich bezog mich bei meinen Spekulationen (ist ja letztlich eh nicht mehr ) allerdings ausschließlich auf ihre Handlungen zum Schluss des Films. Dass sie vorher nicht so "machtumnebelt" gewesen sein wird, ist mir schon klar.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Letztlich ist es Spekulation, aber meiner Ansicht nach war auch sie nicht dagegen immun, ihrer neuen Macht und dem Einfluss Mitchells zu verfallen, und ich halte es auch für nicht gerechtfertigt, Dehner zu unterstellen, sie hätte sich zu einer Art "Supergirl" (mit blauem Anzug und rotem Cape) entwickelt, das überall schwachen Menschen hilft.
                                Das überinterpretierst Du etwas. Die Sicht auf den Schwächeren (Kirk) und das Falsche im Verhalten Mitchells (und ihrem vielleicht angehenden) war allein auf die gezeigte Situation bezogen. Ich gehe davon aus, dass hier ein entsprechender Wesenszug von ihr die Oberhand gewonnen hat ... einer, den Gary Mitchell offenbar (leider) nicht in dieser Ausprägung hatte.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ohne Kirks gezielte Worte hätte Dehner wohl nur zugeschaut und danach mit Mitchell wer weiß was in der Galaxis angestellt.
                                Das kann sein ... ebenso kann es sein, dass die zum Schluss an die Oberfläche getretenen Skrupel auch von alleine irgendwann ihr Handeln und ihre Einstellung bestimmt hätten.

                                Wie Du sagtest: Letztlich ist das alles Spekulation und spiegelt mehr oder weniger unsere persönliche Sicht der Dinge wieder.
                                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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