[02] Spitze des Eisbergs - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[02] Spitze des Eisbergs - Episodenbewertung

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    #91
    4 Sterne von mit für diese gelungene Folge.

    Ich fand die Darstellung wie sich ein Mensch verändern kann, wenn er zu Macht kommt ziemlich beängstigend.
    Ausserdem war Kirks Konflikt, auf der einen Seite sein bester Freund, auf der anderen ein tödlicher Feind super dargestellt.
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      #92
      Der sogenannte zweite Pilotfilm war recht gut und spannend gemacht, überzeugte mich jedoch nicht so sehr wie die anderen Top-Episoden von Original-Star Trek.

      Das ein Defekt im Gehirn Leuten telekinetische Fähigkeiten verleihen soll, fand ich etwas an den Haaren herbei gezogen, dass erklärt maximal die veränderte Persönlichkeit nach dem Stromschlag.

      Das ist auch die einzige Episode die kanonisch andeutet, dass die galaktische Barriere von einer höheren Macht geschaffen sein könnte, was ja später in einem Roman nicht kanonisch bestätigt wird.

      Die Episode lebt vor allem von der aufgebauten Spannung zwischen Kirk und seinem alten Freund. Ansonsten ist sie Durchschnitt.

      Ich gebe der Episode 4,4 (4) von 6 Sternen.
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #93
        Eine an sich recht interessante, aber dennoch vorhersehbare Folge.

        Die Geschichte der "Liebe" zwischen den beiden "Aufgestiegenen" war zwar komplett im voraus klar gewesen, dennoch habe ich mich hier gewundert, da sie länger gebraucht hat, um die Seiten zu wechseln, als eigentlich angenommen. Obwohl ich nicht verstehe, wieso die beiden unbedingt, bevor sie ausbrachen, nochmal vor den Spiegel mussten, so finde ich dies garnicht mal so schlecht insgesamt umgesetzt.
        Einen Punkt Abzug gibt es dafür, dass ich nicht nachvollziehen kann, wieso Kirk nicht einfach aus dem Orbit heraus auf seinen Freund geschossen hat, nachdem er nachweislich versuchte, die Enterprise zu zerstören.

        Etwas mehr als 3* und somit recht durchschnittlich, aber nicht schlecht.
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          #94
          Nachdem ich mir mittlerweile auch die klassische Star-Trek-Serie angeschafft habe, kann ich mich nun auch an den Episodenbesprechungen zu dieser Serie beteiligen.
          Meine Erwartungshaltung ist dabei relativ gering. Ich habe einige vage Vorstellungen von der Serie, die sich vor allem auf Kindheitserinnerungen bezieht. Einen umfassenden Eindruck von der Serie habe ich bisher nicht bekommen, bin aber auf einen hohen Trash-Faktor vorbereitet. Der Reiz an der Serie besteht für mich vor allem darum, zu sehen, wie früher Serien gemacht wurden und welche typischen Star-Trek-Elemente bereits hier ausgeprägt sind.

          "Spitze des Eisbergs" soll also eine Pilotfolge sein. Der typische Charakter einer Pilotfolge kann jedoch nicht nachgewiesen werden. Es findet praktisch keine Exposition der Figuren und Locations statt, so wie wir es z.B. seit dem TNG-Pilotfilm „Mission Farpoint“ kennen. Die Charaktere finden sich bereits in einem weitgehend etablierten Beziehungsgeflecht wieder. Über die Biographie der Figuren erfährt man nichts.
          Zusätzlich fällt auf, dass die Uniformen und Rangabzeichen hier noch einen prototypischen Charakter haben. Scotty und Sulu nehmen hier offenbar noch eine andere Funktion wahr. Dr. McCoy ist noch nicht mit dabei. Dessen Rolle wird hier weitestgehend besetzt von Gary Mitchell, dem alten Kumpel von Captain Kirk aus Akademiezeiten.

          Die Geschichte selbst ist leider nur sehr schwer nachvollziehbar: Bei der Suche nach einem alten Raumschiff gerät die Enterprise in ein Kraftfeld, welches in Mitchell und Dr. Dehner Mutationen auslöst. Beide entwickeln sich nach und nach zu allmächtigen Superwesen (scheint ein beliebtes Thema in TOS zu sein). Warum gerade diese beiden Figuren davon betroffen sind, wird nicht deutlich. Die Suche nach der Valiant wird als Thema nicht mehr weiterverfolgt.
          Im weiteren Verlauf kommt es zu der Diskussion darüber, Mitchell aufgrund seines Gefährdungspotentials zu töten. Die angeblich logische Schlussfolgerung, dass sich Mitchell gegen das Schiff wendet, ist dabei nicht nachvollziehbar – ebenso die Motivation von Mitchell, als er schließlich die Weltherrschaft anstrebt. Was treibt diesen Menschen an und warum will er seine Macht ausgerechnet einsetzen, um böse Dinge zu tun, fragt man sich in dieser Situation. Offenbar scheint es ein unausgesprochenes Gesetz zu sein, dass Superkräfte einen Menschen verderben. Mir ist das zu platt.

          In der deutschen Übersetzung fallen zudem ärgerliche Übersetzungsfehler auf, wie z.B. "Wir verlassen die Galaxie". Dadurch wird das Verständnis der genauen Handlungsabläufe zusätzlich erschwert.
          Ein wirklich misslungener Start der Serie.
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            #95
            Hat mir gut gefallen die Folge, nicht ganz so gut wie "Der Fall Charlie", aber doch 4 Sterne wert... wie Mitchell dann so größenwahnsinnig wurde, nett inszeniert... 4te Star Trek Folge die ich gesehen habe, 3te die mir gut gefallen hat
            Fands halt verwirrend dass es die 3te Folge der Staffel ist aber eigentlich ein Pilot und schon einiges anders war.
            Space is the Place!

            www.last.fm/user/Zaphbot

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              #96
              Wie im "Käfig" haben wir es mit übersinnlichen Fähigkeiten zu tun. Hier führen sie aber zu Wahnsinn und Tod.

              Mitchell wird zusehends zu einer Gefahr für die Besatzung. Ein wichtiges Thema ist Kirks Zwiespalt: Soll er seinen langjährigen Freund auf einem Planeten aussetzen oder gar umbringen lassen? Spock fordert gar ganz logisch seinen Tod. Dieser Konflikt wird aber nur kurz angerissen und kaum diskutiert. Hier wurde Potenzial verschenkt.

              Bei Mitchell steigern sich Fähigkeiten und Wahnsinn gleichermaßen und kulminieren im Mord an einem Techniker und im Mordversuch an Kirk. Kirk überlebt auch, weil Dr. Dehner Mitchell bekämpft; sie ist Ärztin und sieht in Mitchell wohl noch ihren Patienten.

              Trotz des interessanten Grundthemas empfinde ich die Episode als recht träge und wenig mitreißend, auch wenn Kirk sich ordentlich prügeln darf. Ich gebe 3 Sterne.

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                #97
                Da is schon viel dabei was Star Trek ausmacht: Kirks Hemd geht kaputt! Man spielt Drei D Schach! Die Synchro macht dummen Fehler : wie kann was arhitmetisch wachsen? Und mein lieblingsstz der Folge:
                „Er spielt höchst unlogisch. Schon seine Eröffnung war von einer höchst faszinierenden Naivität"

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                  #98
                  Ich gebe aufgerundet
                  ***** Sterne
                  Diese 2. Pilot-Episode spannt viele Möglichkeiten für TOS auf.
                  45 Jahre nach der Erstausstrahlung wirkt selbst in der Remastered Version einiges weit entfernt von dem, was man von den neueren ST Serien gewohnt ist.
                  Der Bruch zu der regulären TOS-Serie sollte man ignorieren.
                  Zu den Rangabzeichen wurde im Thread noch nichts gesagt.
                  Kirk hatte 2 "Kolbenringe", ansonsten gab es nur einen Ring, keine unterbrochenen Ringe.
                  Slawa Ukrajini!

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                    #99
                    So, habe mir nun auch diese Episode wiedermal angesehen, weil ich grad den Roman "Der Fremde vom Himmel" lese, wo diese Episode eine wichtige Rolle spielt.
                    Hier wird darauf eingegangen, dass ein Mensch plötzlich allmächtige Kräfte bekommt, im Falle von Gary Mitchell, der wohl so ein guter Kerl war, zeigt er kein Gewissen und nützt seine neuen Fähigkeiten eiskalt aus, ohne dabei seine Mitmenschen zu beachten. Es wird schön gezeigt, dass die Menschheit noch nicht reif für solche Macht ist, denn Mitchell hält nun seine Mitmenschen für minderwertig und hat auch keine Skrupel sie zu töten.
                    Aber in Person von Elisabeth Dehner, welche noch nicht solch eine große Macht verfügt sieht man noch einen Funken von Menschlichkeit, denn sie bekämpft Mitchell, und muss dabei sterben.
                    Am Ende rettet Kirk natürlich die Situation, muss dabei aber einen guten Freund töten. Auch sein innerer Konflikt vorher war gut dargestellt, als er sich zu lange sträubte gegen Mitchell vorzugehen.

                    Kurz gesagt, es war eine gute Pilotfolge, sehr annehmbar. Auch McCoy wurde schon als neuer Arzt erwähnt.
                    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      Auch McCoy wurde schon als neuer Arzt erwähnt.
                      Wurde er? An welcher Stelle denn?

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                        Ziemlich zu Beginn, es wurde gesagt Dr. Piper ist noch an Bord, weil McCoy noch Urlaub hat glaub ich.
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                          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                          Ziemlich zu Beginn, es wurde gesagt Dr. Piper ist noch an Bord, weil McCoy noch Urlaub hat glaub ich.
                          Ah, okay, hab' gerade mal beim deutschen Memory Alpha geguckt: Der Hinweis auf McCoy fällt tatsächlich nur in der deutschen Synchronisation. Im englischen Original ist von dem selbstverständlich keine Rede.

                          Irren tut man sich bei Memory Alpha dennoch ein klein wenig: Das Einfügen von McCoys Namen war nicht unbedingt wegen der veränderten Episodenreihenfolge notwendig. Auch die amerikanische Originalausstrahlung entspricht nicht der Produktionreihenfolge und der zweite Pilotfilm lief einfach regulär als Episode der ersten Staffel ohne Hinweis auf die offensichtlichen Unterschiede zum Rest der Serie.

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                            Als ich gestern die neue Ausgabe von Sterne und Weltraum 1/2012 las, fiel mir beim Titel-Thema Galileo Galileis Sternenbote auf, dass "to boldly go, where no man has gone before" imho offensichtlich ein Zitat aus dem Titelblatt der Siderius Nuncius (Botschaft von den Sternen, 1610) ist:
                            Dort schreibt Galileo Galilei, dass er mit dem Teleskop Dinge gesehen hat, die niemand vor diesem Tag erkannt hat: "... nemini in hanc usque diem cognitos ...".
                            Slawa Ukrajini!

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                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Als ich gestern die neue Ausgabe von Sterne und Weltraum 1/2012 las, fiel mir beim Titel-Thema Galileo Galileis Sternenbote auf, dass "to boldly go, where no man has gone before" imho offensichtlich ein Zitat aus dem Titelblatt der Siderius Nuncius (Botschaft von den Sternen, 1610) ist:
                              Dort schreibt Galileo Galilei, dass er mit dem Teleskop Dinge gesehen hat, die niemand vor diesem Tag erkannt hat: "... nemini in hanc usque diem cognitos ...".
                              Hm, ich kann mich auch irren, aber irgendwie bezweifle ich, dass das Samuel A. Peeples' Inspiration für die Zeile war. Dinge sehen, die noch keiner erkannt hat und mutig dorthin gehen, wo noch kein Mensch je zuvor gewesen ist, sind ja nicht unbedingt dasselbe. Ich denke, ihm gefiel einfach der Klang der Worte.

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                                Beweisen lässt sich der Zusammenhang eh nicht mehr. Peeples starb 1997.
                                Galileo könnte vor dieser Episode viel diskutiert worden sein, da 1964 das vierhundertjährige Jubiläum seiner Geburt war.
                                Galilei beschreibt in seinem Werk auch Nebel, die sich erst im 20. Jhdt als Galaxien erwiesen und in der Episode geht es um den Rand unserer Milchstraße.
                                Dies sind aber nur Indizien.
                                Vllt hat ja auch Roddenberry Peeples den Episoden-Titel vorgegeben.
                                Slawa Ukrajini!

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