[09] Spock unter Verdacht - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[09] Spock unter Verdacht - Episodenbewertung

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    Zitat Himmelsläufer: Was meinst Du genau mit "dämlich"? Zumindest den Kommandanten kannst Du ja eigentlich nicht gemeint haben. Der kam eher als taktisch kluger Kopf rüber, finde ich.
    Ich weiß nicht, ich hatte das Gefühl die Romulaner waren nicht so agressiv wie wir das von ihnen gewöhnt sind, und normalerweise bringen sie doch diejenigen um die ihnen wiedersprechen (siehe Szene zwischen Kommandanten und einem der Untergebenen). Der Kommandant an sich war etwas besser, nur ein bißchen zu friedfertig.

    Was meinst du genau damit??? Mir war das hier manchmal sogar zu viel Misstrauen und zu wenig Rationalität, wenn's um Spock ging. Verwunderung, Überraschung, Neugier ... das hätte gepasst. Aber Misstrauen und feindselige Gefühle? Sicher, aber in Maßen ... und wie gesagt ... für mich war die Unverhohlenheit manchmal nicht nachvollziehbar, auch wenn die Romulaner den Vulkaniern so ähnlich sehen. Wie offen ist man da? Ist das menschlich? Kann man damit alles erklären? Bei der Sternenflotte? Wenn da Misstrauen "gefehlt" hat, dann begrüße ich das eher.
    Die Anfeindungen von Besatzungsmitgliedern war kaum dargestellt, ich meine ein bißchen mehr davon und man hätte verstanden warum es so ist.

    Aber das kann jeder sehen wie er will. (zwinker)

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      Von mir gibt es sechs Sterne *** *** für die Folge, die zurecht auch auf der Best-of TOS DVD enthalten ist (zusammen mit "Pon Farr", "Kennen Sie Tribbles?" und "Griff in die Geschichte"). Auf der Special Effects Seite konnte ich bei der TOS-Remastered Version nichts entdecken, was so schlecht wäre, dass nicht auch irgendwelche Kids die Folge nicht gucken könnten .
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Sicher eine der besten Folgen von TOS. In dieser Serie gab es - Budget bedingt - ja nicht sehr viele Weltraumschlachten und tolle Raumschiffdesigns. "Balance of Terror" ist mal eine Folge, wo man beides zu sehen bekommt.
      Hier hat ja TOS-Remastered (auch in anderen Folgen) recht überzeugend nachgeholfen. Zu den Remastered-Effekten dieser Folge: Den Kometen mit seinem Schweif fand ich sehr gelungen. Auch die neuen Phaserschüsse und die Plasmawaffe der Romulaner. Davon abgesehen: In ENT sieht man auch genügend Raumschlachten, so dass ich es bei TOS sehr schätze, dass es hier auch viele andere Stories gibt. TOS und ENT bieten insgesamt viel gute Abwechslung.
      Zitat von kuerbiskopf666 Beitrag anzeigen
      Nur den Tod des armen Lieutenants kurz vor seiner Hochzeit, halte ich für etwas aufgesetzte Dramatik.
      Dieser Tod ist wohl aufgesetzt, verfehlt aber seine Wirkung nicht ganz. Die Frage ist aber auch, ob die beiden nach der Heirat hätten zusammen auf dem Schiff bleiben dürfen, und warum überhaupt sie es so eilig hatten, auf dem Schiff zu heiraten.
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Das war ein "Fehler" bei den Effekten. Damals sahen halt Phaser-Schüsse noch so aus. Das wird damit erklärt, dass es ein spezieller Phaser-Typ war, sogenannte "Proximity-Phaser". Ergibt für mich auch nicht wirklich Sinn, dass Phaserimpulse plötzlich explodieren. Aber das gab's teilw. auch bei DS9
      - tatsächlich ? Wo ? Davon abgesehen: In TOS-Remastered fand ich diese Effekte genial, und Hauptsache, es blitzt und kracht ordentlich, wenn geballert wird . Wann wurden in TOS eigentlich zum ersten mal wirklich Photonentorpedos eingesetzt ?
      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Die Tarnvorichtung verhindert, dass man das Schiff sieht, aber die Enterprisescanner können dafür seine Bewegungen nachempfinden. Damit sollte die Tarnvorichtung eigentlich nutzlos und eine einzige Energieverschwednung sein- aber nein: Mysteriöserweise können die Phaser das getarnte Schiff nicht erfassen.
      Die Frage ist doch, wie genau sie das Schiff erfassen können. Um ihm hinter her zu fliegen reicht es, aber zum genauen Zielen eben nicht. Gerade in Star Trek heißt es ja auch oft, "zielen Sie auf die Waffen, den Antrieb, usw." Bei einem getarnten Schiff hat eher mal einen Glückstreffer.
      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Dann der Antrieb: Scotty meint die Romulaner hätten nur Impulsantrieb. Das ergibt keinen Sinn. Woher will er wissen welche Fähigkeiten das romulanische Schiff hat?
      Dieser Punkt ist mir auch nicht klar. Vielleicht hat man keine Warpsignatur angemessen ? Wobei romulanische Schiffe aber auch keinen Warpantrieb wie die Enterprise haben, da gibt es doch diese Quantensingularität ...
      Zitat von Marvek Beitrag anzeigen
      Spock macht den Einführungkurs bezüglich Romulaner, aber dieser Stiles scheint noch mehr zu wissen, mehr als Kirk selbst zugeben will.
      So ganz blicke ich mit dieser romulanischen Geschichte nicht durch. Was für ein Krieg war das ? Und wieso hatten die Romulaner, wenn sie von den Vulkaniern abstammen, nur primitive Schiffe ?

      Stiles als Charakter ist genauso wie der romulanische Commander sehr gelungen. Stiles schießt dauernd gegen Spock, das macht schon mal "Stimmung" auf der Enterprise, und bei der Lagebesprechung erzwingt er quasi mit seiner Argumentation, dass man bei den Romulanern keine Schwäche zeigen darf, wenn man nicht riskieren will, dass demnächst eine ganze Flotte angreift, dass die Enterprise dem Angreifer nachsetzt - und dies auch möglichst noch bevor die neutrale Zone erreicht wird.

      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
      Da haben wir das außerordentlich intensiv geschulte Personal an Bord eines Sternenschiffes der Föderation, das "dahin vorstoßen soll, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist".
      Das ist sicherlich ein ärgerlicher Punkt. Aber es sind auch nicht alle Menschen gleich. Nicht jeder ist ein perfekter Idealmensch. Manche sind wohl eher bei der Sternenflotte, weil sie Abenteuer erleben wollen. Dazu gehört vielleicht auch eine gewisse zumindest unterschwellige Aggressivität. Und man weiß nach wie vor praktisch nichts über die Ausbildung bei der Sternenflotte.

      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Nun bei "Spock unter Verdacht" war es im Grunde genommen ja (im Gegensatz zu "Notlandung auf Galileo 7") nur ein Offizier der auf Spock herumhackte. Und im Anbetracht des Grundkonzeptes passt es schon irgendwie. TOS sollte ein "Western im Weltraum" sein. Dass ganze mit dem "die Menschheit ist erwachsen geworden und macht keine Fehler mehr" kam erst später bei TNG.
      Sehe ich auch so. Stiles hatte einen persönlichen Hintergrund. Die TOS-Menschen sind noch nicht so perfekt. Und mit DS9 ist man entsprechend wieder zu diesen Wurzeln zurückgekehrt. Spruch Sisko: "It is easy to be a saint when you're in paradise." Aber auch in TNG gab es Hässliches, z.B. wurde Tasha Yar offenbar auf ihrer Kolonie von einer Gruppe vergewaltigt.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Vor kurzem hat trekmovie mit RDM ein Interview veröffentlich und da hat er auch ein wenig erzählt wie sich viele Autoren daran gestört haben, dass Dinge, die bei TOS noch erlaubt waren, nun plötzlich bei TNG nicht mehr sein durften (z.B. menschliche Gefühle wie Neid, Mißgunst, Vorbehalte) und viele sich dadurch zu sehr eingeschränkt fühlten, da viele eben nicht nur eine gute Story, sondern auch Beziehungen und Charaktere erschaffen wollten, die eben erst mit ihren Ecken und Kanten interessant werden.
      Das ist genau mein Punkt: Natürlich kann man stark idealisierte Charaktere wie in TNG erschaffen, die ich allesamt als öde und langweilig empfinde, und trotzdem hin und wieder interessante Geschichten zustande bringen. Die Frage ist, was will man erreichen ? Glaubt man wirklich, man muss nur perfekte Charaktere zeigen, und die Welt bessert sich von selbst zum Guten ? Wenn die entsprechenden Stories so langweilig sind, dass sie niemand sehen will, erreicht man auch wenig.

      Meine Prognose ist: Es mag dauern, aber wenn die Generation, die mit TNG und der Huldigung von Picard aufgewachsen ist, allmählich in die Jahre kommt, werden Serien mit lebensechteren Charakteren wie TOS, ENT und DS9 irgendwann TNG in der Gunst neuer Zuschauer überholen.
      Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
      Gerade in Hinblick auf Star Trek JJ lohnt der Blick auf DIESEN ersten Kontakt mit den Romulanern. Spannung durch intelligentes "plotting" statt ständiger Steigerung der Schnitt- und Explosionsfrequenz. Substanz durch die kluge Dramatisierung der Frage, wie fremd der Feind und wie feindlich das Fremde ist: Spock sieht aus wie die Feinde und wird deshalb angefeindet von Crewmitgliedern. Der feindliche Captain ist allerdings Kirk sehr ähnlich, was die Sache strategisch und moralisch umso schwerer macht. Und das ist das beste an dieser Folge: Der Gegenspieler ist sympathisch und intelligent. = klassisches Trek! Kein Vergleich zu dem Giganten-Trottel Nero in JJs Machwerk ...
      Erst mal zur Inszenierung: Mir gefiel sehr gut die düstere Beleuchtung, der Aufbau des Plots ist auch sehr gelungen. Quasi wie man es von spannenden Uboot-Kämpfen her kennt. Wobei der Romulaner eher das Uboot und die Enterprise den Zerstörer mit dem Äquivalent von Wasserbomben darstellt (von daher auch sehr gut die "explodierenden" Phaserschüsse).

      Neben dem romulanischen Commander, der auch pazifistische Tendenzen zeigt und auf Unverständnis stößt
      - Zenturio: Ich war Ihr Zenturio bei 100 Einsätzen, und ich verstehe Sie immer noch nicht ... [...]
      - Commander: Tod und wieder Tod, wird das dem Praetor denn niemals zu viel ... ?
      fand ich auch wie oben beschrieben Stiles sehr interessant.

      Als Nebenbemerkung: Als Stiles zur Phaserkontrolle auf ein anderes Deck wechselt, übernimmt Uhura die Navigation (kommt selten vor) und Spock feuert später die Phaser aus dem Kontrollraum ab (Spock schießt auch extrem selten selbst mit den Schiffsphasern, da drücken andere die Knöpfe).

      Interessant war auch noch Pilles Spruch: "Es gibt drei Millionen erdähnliche Planeten in der Galaxis und Milliarden von Galaxien, aber jeden [Menschen] nur einmal. Zerstören Sie den mit dem Namen Kirk nicht." Oft sind es nur kleine, aber wirkungsvolle Szenen, in denen man McCoy in der Rolle als Kirks Freund (und Gewissen) sieht.
      Zuletzt geändert von irony; 06.08.2009, 10:53.

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        Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
        Ich weiß nicht, ich hatte das Gefühl die Romulaner waren nicht so agressiv wie wir das von ihnen gewöhnt sind, und normalerweise bringen sie doch diejenigen um die ihnen wiedersprechen (siehe Szene zwischen Kommandanten und einem der Untergebenen). Der Kommandant an sich war etwas besser, nur ein bißchen zu friedfertig.
        Naja, zu dem Zeitpunkt waren wir noch gar nichts "gewöhnt". Letztlich sind aber eben weder alle Menschen noch alle Romulaner gleich, daher mag der Kommandant eine Ausnahme gewesen sein (weiß ich nicht), was der gelungenen Darstellung meiner Meinung nach aber keinen Abbruch tut. Das "agressive, expansive Romulanerklischee" dürfte ja erst danach entstanden sein ...

        Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
        Die Anfeindungen von Besatzungsmitgliedern war kaum dargestellt, ich meine ein bißchen mehr davon und man hätte verstanden warum es so ist.
        Der eine hat mir gereicht. Noch mehr hätte ich gar als unpassend empfunden ...

        Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
        Aber das kann jeder sehen wie er will. (zwinker)
        Natürlich, das machen wir doch alle. Aber gerade durch den Austausch hier lernt man doch viele interessante Sichtweisen kennen.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Das ist sicherlich ein ärgerlicher Punkt. Aber es sind auch nicht alle Menschen gleich. Nicht jeder ist ein perfekter Idealmensch. Manche sind wohl eher bei der Sternenflotte, weil sie Abenteuer erleben wollen. Dazu gehört vielleicht auch eine gewisse zumindest unterschwellige Aggressivität. Und man weiß nach wie vor praktisch nichts über die Ausbildung bei der Sternenflotte.
        Da hast Du recht. Genaau so erkläre ich mir das ja auch, weshalb dieser für mich etwas ärgerliche Punkt auch zu keiner Abwertung der 6 Sternen geführt hat. Das Verhalten ist immer noch (gut) erklärbar ... auch wenn man es eigentlich "dort" überwunden glaubt(e). Der Eindruck ist bei mir anders, als der des Verhaltens gegenüber Spock in "Galileo 7".
        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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          Ich habe mir die Folge gerade nochmal in der Remstared Version angesehen. Ich habe die Episode schon ewig nicht mehr gesehen.

          An und für sich eine gute Folge die vor allem von der U-Boot Stimmung lebt. Leider ist aber gerade das ein Problem der Folge. Viele Aktionen sind einfach sehr lächerlich weil sie nicht passend genug in den Weltraum übertragen werden.

          Hier meine Kritikpunkte:

          1. Spocks Durchsage am Anfang ist einfach mal total lächerlich. Da muss der erste Offizier eine schiffsweite(!) Durchsage machen um der Besatzung (Zuschauer) die Kriegsgeschichte mit den Romulanern bis ins Detail zu erklären? Als Zuschauer ist das natürlich interessant und wichtig um die Handlung zu verstehen, aber die Art und Weise der Exposition ist nicht wirklich klug ins Geschehen eingebaut. Ich meine welchem Sternenflottenoffizier dürfte nicht mit der eigenen Geschichte vertraut sein? Und alle hören wie gebannt und schockiert zu.

          2. Ich kann ja verstehen, wenn die Enterprise alle Energie abschaltet, aber wieso flüstern die auf einmal? Es ist ja nicht so, dass sich der Schall ohne Technik durch das Vakuum des Weltraums übertragen werden kann.

          3. Spocks Konsole auf der Brücke brennt durch und die Phaser fallen dadurch aus? Irgendwie schwer nachvollziehbar zumal wir in der Folge dann auch noch die Phasersteuerung sehen.

          4. Auch wird die bloße Existenz von Schutzschilden zur dramatisierung des Plots in dieser Folge komplett ignoriert.

          5. Dann noch das Verhalten von Styles. Ich kann ja durchaus verstehen wenn der Mann eine gewisse Misachtung gegenüber Spock hat, aber er trägt es so penetrant zur Schau, dass sich Spock zum Einen wehren müsste und Kirk ihn gleich von der Brücke werfen müsste.

          6. Rand kuschelt sich bei Kirk ein als die Enterprise angegriffen wird. Jaja, Romantik der 60er Jahre aber irgendwie schon goldig anzusehen.

          Aber im großen und ganzen eine gute Folge die vor allem durch das Katz und Maus Spiel der beiden Kommandanten lebt.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            1. Spocks Durchsage am Anfang ist einfach mal total lächerlich. Da muss der erste Offizier eine schiffsweite(!) Durchsage machen um der Besatzung (Zuschauer) die Kriegsgeschichte mit den Romulanern bis ins Detail zu erklären? Als Zuschauer ist das natürlich interessant und wichtig um die Handlung zu verstehen, aber die Art und Weise der Exposition ist nicht wirklich klug ins Geschehen eingebaut. Ich meine welchem Sternenflottenoffizier dürfte nicht mit der eigenen Geschichte vertraut sein? Und alle hören wie gebannt und schockiert zu.
            Ich denke, dass sogar nicht nur jeder Offizier Grundzüge kennen müsste. So ein "Romulanischer Krieg" wird doch wohl grundsätzlich ein Schulthema sein und Details auch an Mannschaften und Unteroffiziere während deren Ausbildung vermittelt werden. Vielleicht in anderem Umfang und mit anderen Schwerpunkten ... aber zumindest genug, um eine "Überraschung" auszuschließen.

            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            2. Ich kann ja verstehen, wenn die Enterprise alle Energie abschaltet, aber wieso flüstern die auf einmal? Es ist ja nicht so, dass sich der Schall ohne Technik durch das Vakuum des Weltraums übertragen werden kann.
            Was soll man dazu sagen?!? Schall im Weltall halt ... die könnten ja sogar schreien und keiner würd's auf dem anderen Schiff hören. Vielleicht eine instinktive Reaktion?!?

            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            5. Dann noch das Verhalten von Styles. Ich kann ja durchaus verstehen wenn der Mann eine gewisse Misachtung gegenüber Spock hat, aber er trägt es so penetrant zur Schau, dass sich Spock zum Einen wehren müsste und Kirk ihn gleich von der Brücke werfen müsste.
            Das sehe ich auch so. Unter "hochentwickelt" und "tolerant" versteht man sicher etwas anderes, als jemanden wegen seiner Ohrspitzen quasi des "Hochverrats" zu verdächtigen (dabei hat Spock nicht einmal wirklich etwas getan um irgendeinen Verdacht bezüglich was-auch-immer zu rechtfertigen). Sehr menschlich, aber irgendwie (für mich) ein "Entwicklungsrückschritt" ... oder vielleicht der Versuch zu zeigen, dass Vorurteile eben doch zum Menschen gehören und die Überwindung solcher für die Spezies Mensch sehr schwer ist?!?
            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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              JA Tatsache wohl eines der besten TOS Folgen überhaupt wobei, Jagt auf Roter Oktober nach dieser Folge gedreht worden ist, allerdings ist der Steel vergleichbar mit einer U- Boot Schlacht und ist somit eine gut vorstellbare Parallele für den Weltraum.

              Die Fragen über Kursverfolgung des Romulanischen Schiffes, trotz tarnung von der Enterprise sowie das nicht erfasen durch Phaser etc. sind berechtigt und bleiben auch für mich unbeantwortet.

              Die Hochzeit sehe ich als einbettung des ST Gedanken da im Krieg ja bekanntlich immer etwas gutes Vernichtet ist es halt diesmal eine neue Bindung vom Einzelschicksalstantpunkt aus gesehen. Eine einfache aber wirkungsvolle demonstration mit einem gewissen steel. -Sag mir wo die Blumen sind ...-

              Die Schlacht war bis auf das oben genannte Manko toll, die Storry durchgehend Spannend und die Effekte auch bei Remastred annehmbar.

              5 Sterne aber nur wegen der Logikschwäche sonst locker 6
              Empfehlenswert

              LG Infinitas
              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

              Kommentar


                Zitat von MFB
                Das war ein "Fehler" bei den Effekten. Damals sahen halt Phaser-Schüsse noch so aus. Das wird damit erklärt, dass es ein spezieller Phaser-Typ war, sogenannte "Proximity-Phaser". Ergibt für mich auch nicht wirklich Sinn, dass Phaserimpulse plötzlich explodieren. Aber das gab's teilw. auch bei DS9

                - tatsächlich ? Wo ? Davon abgesehen: In TOS-Remastered fand ich diese Effekte genial, und Hauptsache, es blitzt und kracht ordentlich, wenn geballert wird . Wann wurden in TOS eigentlich zum ersten mal wirklich Photonentorpedos eingesetzt ?
                Die ersten richtigen Photonentorpedos sah man glaubich bei "Ganz neue Dimensionen".Bin mir eigentlich ziemlich sicher das es in dieser Folge war.

                Bei TOS waren es übrigens rote Torpedos wärend mann bei der Defiant in ENT blaue Torpedos sah ...mhmmm
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von NaMaz82; 20.12.2009, 16:54.
                NCC 1701 USS Enterprise
                Der Weltraum, unendliche Weiten......

                Kommentar


                  Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigen
                  Die ersten richtigen Photonentorpedos sah man glaubich bei "Ganz neue Dimensionen".Bin mir eigentlich ziemlich sicher das es in dieser Folge war.
                  Das stimmt so, "Ganz neue Dimensionen" war die erste Folge mit Einsatz von Photonentorpedos - sowohl nach Produktions- als auch nach Ausstrahlungsreihenfolge.

                  Bei TOS waren es übrigens rote Torpedos wärend mann bei der Defiant in ENT blaue Torpedos sah ...mhmmm
                  Und sahen in ENT genauso wie auch das dauerhaft blau leuchtende Impulstriebswerk auch besser aus als in TOS-R.

                  Zitat von transportermalfunction
                  - tatsächlich ? Wo ?
                  Zum Beispiel in der Schlacht am Ende von "Der geheimnisvolle Garak". Jem'Hadar-Schiffe feuern links und rechts an der Defiant vorbei, die Strahlen werden jedoch plötzlich zu feurigen Explosionen, obwohl sie nichts treffen.

                  Schwierig, den Effekt in Standbildern festzuhalten, aber ich versichere: Hier wurde definitiv nichts getroffen.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: dieiscast_578.jpg
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Name: dieiscast_448.jpg
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                    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                    Zum Beispiel in der Schlacht am Ende von "Der geheimnisvolle Garak". Jem'Hadar-Schiffe feuern links und rechts an der Defiant vorbei, die Strahlen werden jedoch plötzlich zu feurigen Explosionen, obwohl sie nichts treffen.
                    Zumindest keine Schiffe, aber sie könnten doch z.B. auch feindliche Torpedos getroffen haben ?
                    Oder hat das Dominion keine Torpedos ? (Okay, die Frage geht etwas off-topic.)

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Zumindest keine Schiffe, aber sie könnten doch z.B. auch feindliche Torpedos getroffen haben ?
                      Oder hat das Dominion keine Torpedos ? (Okay, die Frage geht etwas off-topic.)
                      Wenn man die Szene anschaut, dann wird man wohl feststellen, dass da gar nichts war. So müsste man sich halt einfach denken, dass da feindliche Torpedos oder herum fliegende Trümmerstücke getroffen wurden. Stellt sich dann natürlich die Frage, warum das Dominion da auf Raumschrott feuert und die anderen Schiffe nicht.
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                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        Wenn man die Szene anschaut, dann wird man wohl feststellen, dass da gar nichts war. So müsste man sich halt einfach denken, dass da feindliche Torpedos oder herum fliegende Trümmerstücke getroffen wurden. Stellt sich dann natürlich die Frage, warum das Dominion da auf Raumschrott feuert und die anderen Schiffe nicht.
                        Wirklich erklären kann ich mir das auch nicht anders, als dass die Jem'Hadar Schiffe halt doch was getroffen haben (Torpedos, Trümmerstücke). Bei der Recherche habe ich aber immerhin den Thread gefunden : http://www.scifi-forum.de/science-fi...hl-trifft.html (es steht leider nur nichts drin ).

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                          Die Folge mit dem irreführenden deutschen Episodentitel "Spock unter Verdacht" ist nach einer ganzen Reihe durchwachsener Folgen die vermutlich erste rundum gelungene Star-Trek-Folge.
                          Die fintenreiche Katz- und Mausjagd wurde äußerst spannend und intelligent inszeniert. Viele Konzepte sieht man innerhalb der gesamten Serie später leider nie wieder: z.B. das Vortäuschen einer Reflektion durch eine identische Flugbewegung oder die Aufhebung der Tarnvorrichtung durch einen Kometenschweif. Das ganze erinnert dabei an einen Kampf zweier U-Boote.
                          Auch die kontrovers geführte Diskussion zwischen den Crewmitgliedern, wie man mit den Romulaner-Schiff umgeht (aufbringen oder umbringen), ist ein Highlight dieser Folge. Hier wird bereits angedeutet, was Star-Trek ab TNG sehr typisch machen wird.
                          Auch das Gefühl der "Ruhe vor dem Sturm" wurde gut eingefangen. Symptomatisch hierfür die Szene, in der Kirk gegenüber Dr.McCoy seine Bedenken und Ängste, möglicherweise die falsche Entscheidung zu treffen, zum Ausdruck bringt.
                          Besonders positiv aufgefallen, ist mit auch der Soundtrack. Vor allem die Tiefton-Fraktion liefert beachtliches ab, wenn ich an die gespenstischen Bassklarinetten- und Tuba-Einlagen denke. Sehr stimmungsvoll.

                          Davon abgesehen, sind mir auch einige kleinere Ungereimtheiten und Probleme aufgefallen:
                          - Wieder einmal haben wir es mit einem Querulanten an der Navigationskonsole zu tun. Diesmal heißt der gute Mann Lt. Stiles, und ist genauso nervös und nervig wie seine Vorgänger. Grundsätzlich gefallen mir Konflikte zwischen den Crew-Mitgliedern, aber irgendwie scheint Kirk seine Leute überhaupt nicht im Griff zu haben.
                          - Seltsam: Als das Romulaner-Schiff getroffen wird, fallen Gesteinsbrocken von der Decke.
                          - Irgendwie verstehe ich auch nicht, warum die Phaser von einer anderen Stelle im Schiff aus bedient werden müssen. Technisch wäre es doch überhaupt kein Problem, eine entsprechende Möglichkeit auf der Brücke zur Verfügung zu stellen.
                          - Nicht so ganz durchdacht scheint mir auch gewesen, dass man auf dem Bildschirm der Enterprise die Brücke des Romulanerschiffs beobachten kann (also richtige Nahaufnahmen). Ich spiele auf die Szene an, in der die Identität der Romulaner enthüllt wird.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            Wie schon von vielen hier gennant wurde, hat man das Ganze in der Tat ala "Duell im Atlantik" als U-Boot-Kampf dargestellt, aber dennoch hatte das doch was. Bezeichnend wohl auch dafür dass (zumindest damals) die Romulaner wohl mit den Deutschen verglichen wurden (so wie die Klingonen ja mit Russen). Das Faible der Nazi's für das römische Imperium, inkl. Symbole usw. usw. passte da ja wie gerufen für die Darstellung der "Romulaner".

                            Naja naja, okay...ist nur so meine persönliche Vermutung

                            Aber war schon cool, als 9. Folge endlich das Erste Mal einen richtigen "Raumkampf" zu Gesicht zu bekommen, womit TOS ja doch (zumindest anfangs) äußerst spärlich mit besäht war.
                            Und klar, Mark Lennard als romulanischer Commander, dürfte den meisten sicherlich eher als Botschafter Sarek bekannt sein, war auch eine große Freude.

                            Der deutsche Titel war aber mal wieder (wie so oft) vollkommen blödsinn. Spock stand ganz und gar nicht irgendwo -richtig- unter "Verdacht", sondern war eher das Opfer von rassistischen Meinungen und Anfeindungen, besonders seitens eines Crewmitglieds. Aber von "Ballance of Terror" auf "Spock unter Verdacht" zu kommen...hmm.... no comment.
                            "So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend...". (Kap. 11, Salomo)

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                              Sehr packende Folge, gefiel mir von allen die ich bisher gesehen habe am besten... die Romulianer sind interessant (quasi das kriegerische Gegenstück zu den Vulkaniern), die Inszenierung war sehr gut bzw. die "Taktikschlacht"... dass sie ständig das unsichtbare Schiff getroffen haben, da war wohl auch Glück dabei... ich gebe 5 Sterne (ob ich 6 Sterne geben kann also "eine der stärksten" kann ich erst sagen wenn ich alle Folgen kenne^^).
                              Aber den deutschen Titel "Spock unter Verdacht" fand ich nicht besonders passend, das war eigentlich nur ziemlich kurz der Fall bzw. nur von einen.
                              Space is the Place!

                              www.last.fm/user/Zaphbot

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                                Der Film erhält seine Spannung durch das Duell zweier ebenbürtiger Gegner: Kirk und der romulanische Kommandant. Hier geht es aber nicht um „Poker“ wie im Duell Kirk gegen Balok, hier geht es um Kriegstaktik. Zwei Raumschiffe sind vergleichbar mit U-Booten, sie befinden sich im Meer der Sterne. Es ist ein Schachspiel im Weltraum, wer macht den besten Zug?

                                Es gibt Täuschungsmanöver, versteckte Atombomben, leise Gespräche, und es gibt einen Verdächtigen, jedenfalls dem deutschen Titel zufolge. Allerdings ist der Verdacht gegen Spock nur ein Randthema. Ausgerechnet derjenige, der den Verdacht äußert und auch sonst als Hardliner auftritt, versagt im entscheidenden Moment und Spock ist es, der den Fehler ausbügelt.

                                Dass der einzige Tote gerade der ist, der zu Beginn heiraten wollte, ist aber aufgesetzte Dramatik. Ich kann dieser Story nicht viel abgewinnen und gebe 3 Sterne.

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