[25] Der schlafende Tiger - Episodenbewertung

[Tindalos Shumway]

Irgendwie habe ich von dieser Folge mehr erwartet. Möglicherweise habe ich sie als Kleinkind mal gesehen, aber nicht so genau im Gedächtnis behalten. Als ich dann die Spielfilme sah, habe ich Khan erst mit dem zweiten Spielfilm kennengelernt. Da dass ja der einzige STAR-TREK-Spielfilm ist, der eine bestimmte Geschichte der Serie weiterführt, ging ich echt davon aus, dass diese Folge besonders herausragend sei. Ich muss zwar zugeben, dass Ricardo Montalban charismatisch spielt und die Figur ganz interessant ist, die Geschichte der Folge ist jedoch nicht besonders spannend und zu Kirks ebenbürtiger Nemesis wird Khan Noonien Singh hier auch nicht. Aber schlecht ist die Folge auch nicht. Man hätte halt mehr daraus machen können.
Bleibt also als Fazit, Ricardo Montalban als Schauspieler des Antagonisten in ST II auszuwählen war eine gute Entscheidung, denn der Schauspieler taugte was; dass diese Folge eine der besten ST-Folgen wäre, sollte jedoch nach meinem Dafürhalten nicht der Grund sein, ST II zu einer Fortsetzung dieser Geschichte zu machen.

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[Orovingwen]

Irgendwie habe ich von dieser Folge mehr erwartet. Möglicherweise habe ich sie als Kleinkind mal gesehen, aber nicht so genau im Gedächtnis behalten. Als ich dann die Spielfilme sah, habe ich Khan erst mit dem zweiten Spielfilm kennengelernt. Da dass ja der einzige STAR-TREK-Spielfilm ist, der eine bestimmte Geschichte der Serie weiterführt, ging ich echt davon aus, dass diese Folge besonders herausragend sei.

War bei mir genauso.
Ich kannte Khan eigentlich hauptsächlich aus dem Film, da mir diese Folge so gar nicht im Gedächtnis geblieben ist und da ist er auf jeden Fall besser. (Auch wenn Chekov irgendwie fehlt^^^)

man hätte wirklich viel mehr machen können, aber wenigstens werden die Schläferboxen nochmal bei TNG aufgegriffen und gentechnische Veränderungen bei DS9.

[irony]

Das Angebot Kahns an die Crew sich ihm anzuschliessen wirkt wie die Aussicht, dass "normalgenetische" Menschen in der Welt der übergezüchteten Menschen stets wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden würden.

Ja, genau diesen Anschein hat es wohl.

Die Entscheidung am Ende beweisst, dass Sternenflottencaptains auch eine gewisse richterliche Entscheidungsgewalt haben, das Ende bleibt im Prinzip offen, ich halte es für ziemlich riskant die Leute irgendwo auszusetzen um sich ihre eigene Welt aufbauen zu können. Sicherlich stehen sie unter Beobachtung seitens der Sternenflotte (sollte man vielleicht denken).

Ja, dies ist ein sehr interessanter Punkt. Man sollte eigentlich denken, dass Kirk hier kein göttliches Urteil fällt, sondern Bericht erstattet, und dann etwas passiert. Offenbar hat die Sternenflotte Khan wirklich vergessen oder Kirk gar nicht erst einen Bericht geschrieben .

Leider bleibt eine handfeste oder auch rein intellektuelle AUseinandersetzung zwischen Spock und einem Übermenschen aus (was besonders interessant geworden wäre).

Ein guter Aspekt. Dies bleibt tatsächlich eine Lücke. Eine Auseinandersetzung Spock - Khan hat es leider nicht gegeben. Auch in ENT in den entsprechenden Augments-Folgen wurde diese Thematik nicht aufgegriffen, dort machen die Augments die Klingonen einfach platt, und dabei bleibt es.

Das schnelle Verlieben der Historikern stört mich nicht so.....so etwas mag schon vorkommen...nur das sie gleich hilft das Schiff zu entern war etwas unglaubwürdig...aber gut.

Das Problem ist ja, dass solche Charaktere nur für eine Episode eingeführt werden. In einer moderneren Serie hätte man den Charakter - Marla McGiver - erst mal eine Entwicklung durchlaufen lassen, die sie von der Enterprise-Crew abgekoppelt hätte. So ist dies durchaus eine Schwäche im Konzept der Serie.

Khan konnte indem er die Schiffspläne studierte sofort alle Gegenmassnahmen perfekt ausschalten und dann braucht er die gefangene Crew um das Schiff zu steuern?

Guter Einwand. Ein paar Offiziere hätten wohl gereicht. In ST-II braucht Khan ja dann auch keine Crew für die Reliant sondern macht es allein mit seinen Leuten.

Warum blieb Kirk ohne Sauerstoff auf der Brücke wos doch total sinnlos war auszuharren?....so wurden sie dann ohnehin ohnmächtig und trotzdem überwältigt....gut ist halt ein Sturschädel...

Klar, wenn es um sein Schiff geht, sieht Kirk rot, oder schwarz - wie in dieser Folge .

Um Khan zu reaktivieren brauchte es eine lange Überwachung Pilles bis er auf dem Damm war.....dann spaziert Khan so einfach aus dem Quartier...beamt sich auf sein Schiff und reaktiviert seine 75? Crewmitgliedern sofort und ohne Probleme und niemand merkt es?

Ja, es ist schon auch sehr schwierig, sich etwas Glaubwürdiges auszudenken, wie ein paar Leute ein Schiff übernehmen. Da waren die Leute in "Die Reise nach Eden" etwas einfallsreicher .

Tja und das sie bei einer solchen historischen Persönlichkeit so lang brauchen drauf zu kommen wer er ist finde ich seltsam.

Stimmt schon. Aber hier liegt ohnehin einiges im Argen, allein schon wegen den Jahreszahlen - Eugenische Kriege in den 90-er Jahren, usw.

Der Endkampf war auch eigenartig...Khan kann einen Phaser zerdrücken aber Kirk schlägt den Riesen mit einem Plastikspielzeug nieder?

Das habe ich mich tatsächlich auch gefragt . Na ja, Heldenbonus für Kirk.

Bleibt also als Fazit, Ricardo Montalban als Schauspieler des Antagonisten in ST II auszuwählen war eine gute Entscheidung, denn der Schauspieler taugte was; dass diese Folge eine der besten ST-Folgen wäre, sollte jedoch nach meinem Dafürhalten nicht der Grund sein, ST II zu einer Fortsetzung dieser Geschichte zu machen.

Man kann es ja jetzt nicht mehr ändern. Man suchte irgendeinen neuen Anfang für die Kinofilme, und diese Episode bot einen charismatischen Gegenspieler und eine Frage, was aus den auf dem Planeten zurückgelassenen Leuten werden wird. Star Trek II ist ein Superfilm, und ohne diese Episode hätte es ihn nie gegeben.

man hätte wirklich viel mehr machen können, aber wenigstens werden die Schläferboxen nochmal bei TNG aufgegriffen und gentechnische Veränderungen bei DS9.

Ich denke auch, dass diese Episode einige interessante Impulse gegeben hat, aber inwiefern hätte man mehr daraus machen können ?

[Orovingwen]

Ich denke auch, dass diese Episode einige interessante Impulse gegeben hat, aber inwiefern hätte man mehr daraus machen können ?

Das man eben mehr Zeit damit verbringt auf die Hintergründe einzugehen und nachdem die Übernahme des Schiffes sowieso schon so einfach war weniger Zeit damit zu verbringen diese künstlich hinaus zu zögern. Man muss nicht minutenlang zeigen wie die Crew stumm dasitzt, stattdessen hätte ich an anderer Stelle gerne einen Dialog über eben diese Dinge wie Genetik oder Tiefschlaf .- meinetwegen auch die Anfänge der Raumfahrt. gehabt.

[irony]

Man muss nicht minutenlang zeigen wie die Crew stumm dasitzt, stattdessen hätte ich an anderer Stelle gerne einen Dialog über eben diese Dinge wie Genetik oder Tiefschlaf .- meinetwegen auch die Anfänge der Raumfahrt. gehabt.

Gut, das ist sicher richtig. Aber an einem solchen Punkt mache ich TOS keine großen Vorwürfe. Es gab vor TOS praktisch keine vergleichbare SF im Fernsehen, und TOS begab sich bereits mit dieser Folge schon ziemlich aufs Glatteis. Ich denke, dass in den 60er Jahren niemand wirklich viel Ahnung von Genetik, Tiefschlaf und der Raumfahrt hatte. Als diese Folge hier gedreht wurde, waren noch nicht einmal Menschen auf dem Mond gelandet . Das kam erst später im Jahr 1969.

Umso mehr kann man dann teilweise TNG entsprechende Vorwürfe machen, aus den von TOS angedachten Konzepten nicht mehr gemacht zu haben. Es gibt auch eine TNG-Folge "The Neutral Zone", in der drei Leute aus dem 20./ 21. Jhd. aus einer Raumkapsel aus dem Tiefschlaf geholt werden. Und da kommt dann kaum mehr als ein ziemlicher Klamauk zustande.

[Orovingwen]

Gut, das ist sicher richtig. Aber an einem solchen Punkt mache ich TOS keine großen Vorwürfe. Es gab vor TOS praktisch keine vergleichbare SF im Fernsehen, und TOS begab sich bereits mit dieser Folge schon ziemlich aufs Glatteis. Ich denke, dass in den 60er Jahren niemand wirklich viel Ahnung von Genetik, Tiefschlaf und der Raumfahrt hatte. Als diese Folge hier gedreht wurde, waren noch nicht einmal Menschen auf dem Mond gelandet . Das kam erst später im Jahr 1969.

Ich werfe der Folge auch nur vor, dass sie für TOS Verhältnisse nicht so gut war. Du wolltest ja nur wissen, was man anders machen hätte können, nicht was ich der Serie vorwerfe. Ich habe lediglich einen Wunsch geäußert.

Umso mehr kann man dann teilweise TNG entsprechende Vorwürfe machen, aus den von TOS angedachten Konzepten nicht mehr gemacht zu haben. Es gibt auch eine TNG-Folge "The Neutral Zone", in der drei Leute aus dem 20./ 21. Jhd. aus einer Raumkapsel aus dem Tiefschlaf geholt werden. Und da kommt dann kaum mehr als ein ziemlicher Klamauk zustande.

Ja die TNG Folge ist in meiner Erinnerung auch nicht so sehr renner. Da ist das in DS9 mit den Gentechnischen Veränderungen schon besser behandelt worden. Aber niemand hat behauptet Star Trek sei perfekt.

[irony]

Ich werfe der Folge auch nur vor, dass sie für TOS Verhältnisse nicht so gut war.

Na ja, manchen gefällt es, manchen halt nicht . Im Grunde verwundert es mich auch schon, dass sich heute überhaupt noch so viele mit dem alten TOS befassen, wo es ja noch viele andere Serien gibt. Und irgendwie sucht oder sieht jeder in TOS etwas anderes.

Manche verstehen vielleicht auch gar nicht, warum so ein Kult um die Serie gemacht wird, und ich kann auch verstehen, dass jemand, der etwa die Spielfilme sieht, z.B. Star Trek TMP und The Wrath of Khan, und dann diese Serie hier, dass der einen kleinen Schock erlebt .

Ja die TNG Folge ist in meiner Erinnerung auch nicht so sehr renner.

Das Problem dort ist, dass man um die Aufgetauten eigentlich überhaupt keine eigene Story mehr zustande gebracht hat. Die drei Aufgetauten sind eigentlich nur dazu da, dass Picard tolle Reden halten kann, wie rückständig das 20. Jhd. ist und wie toll die TNG-Zukunft. Die eigentliche Spannung in der Geschichte soll ja dann durch die Romulaner kommen, aber da wird das alles nichts Halbes und nichts Ganzes. Da finde ich diese Story hier "Der schlafende Tiger" schon sehr viel spannender und interessanter - aber es war halt nicht Dein Ding, hier hast eher Du geschlafen, wie Dein erster Post zum Thema durchblicken lässt .

Da ist das in DS9 mit den Gentechnischen Veränderungen schon besser behandelt worden.

Ja, aber noch sehr viel umfangreicher in der Serie Andromeda mit den Nitzscheanern .

Aber niemand hat behauptet Star Trek sei perfekt.

Nö, perfekt ist Star Trek wohl wirklich nicht, und es gibt mittlerweile ja auch viel Konkurrenz, z.B. Stargate, Andromeda, B5, Farscape, Galactica usw. Und TOS ist ja auch nur eine unter vielen Star Trek Serien.

[Orovingwen]

Na ja, manchen gefällt es, manchen halt nicht . Im Grunde verwundert es mich auch schon, dass sich heute überhaupt noch so viele mit dem alten TOS befassen, wo es ja noch viele andere Serien gibt. Und irgendwie sucht oder sieht jeder in TOS etwas anderes.

Das stimmt.
Ich muss auch sagen, als ich es damals das erste mal gesehen hatte mochte ich es eigentlich nciht so sehr (hab es damals parallel zu TNG gesehen und ich liebe TNG. Da kann TOS nur schlechter abschneiden). Das war aber in der deutschen Synchro und die war mir zu wenig ernshaft. Als ich dann die Serie das erste mal auf englisch geguckt habe, hab ich richtig einen Schock bekommen Ich mochte sie auf einmal! Und jetzt wo ich es nochmal sehe und auch Bewertungen schreibe entdecke ich immer mehr und mehr. negativ wie positiv.

Manche verstehen vielleicht auch gar nicht, warum so ein Kult um die Serie gemacht wird, und ich kann auch verstehen, dass jemand, der etwa die Spielfilme sieht, z.B. Star Trek TMP und The Wrath of Khan, und dann diese Serie hier, dass der einen kleinen Schock erlebt .

Man sollte eben mit der Serie anfangen ^^
Vorallem Wraith of Khan und Search for Mr. Spock sind zwei Filme von denen Nicht Fans nicht soviel haben.

Das Problem dort ist, dass man um die Aufgetauten eigentlich überhaupt keine eigene Story mehr zustande gebracht hat. Die drei Aufgetauten sind eigentlich nur dazu da, dass Picard tolle Reden halten kann, wie rückständig das 20. Jhd. ist und wie toll die TNG-Zukunft. Die eigentliche Spannung in der Geschichte soll ja dann durch die Romulaner kommen, aber da wird das alles nichts Halbes und nichts Ganzes. Da finde ich diese Story hier "Der schlafende Tiger" schon sehr viel spannender und interessanter - aber es war halt nicht Dein Ding, hier hast eher Du geschlafen, wie Dein erster Post zum Thema durchblicken lässt .

wä, diese Reden haben mich immer genervt, weil so perfekt, wie sich darstellen sind sie nicht. Vielleicht sind die terrestrischen Probleme gelöst, aber im interstellaren Kontext gibt es noch viel zu lernen. Deswegen mag ich auch, wo Q Picard von seinem hohen Roß stößt als er sie auf die Borg stoßen lässt. Aber das ist eine andere Folge.
Was die hier erwähnte angeht erinnere ich mich nur an den Börsentypen, der fragt wie seine Aktien stehen.

Ja, aber noch sehr viel umfangreicher in der Serie Andromeda mit den Nitzscheanern .

AA ist schon lange her *nachgrübel*

Nö, perfekt ist Star Trek wohl wirklich nicht, und es gibt mittlerweile ja auch viel Konkurrenz, z.B. Stargate, Andromeda, B5, Farscape, Galactica usw. Und TOS ist ja auch nur eine unter vielen Star Trek Serien.

Klar das sicherlich, aber jeder hat seine persönliche Beziehung zu den Serien, wie du schon sagst. Und im geschichtlichen Serienkontext braucht sich TOS nicht zu verstecken.

[Rommie's Greatest Fan]

Von mir gibt es vier Sterne für eine unterhaltsame Folge. Ich fand Ricardo Montalban in der Rolle des Khan recht überzeugend. Optisch schön fand ich auch die Szene wo die Enterprise neben dem Raumschiff S.S. Botany Bay flog.
Weniger überzeugend fand ich Madlyn Rhue in der Rolle als Lt. Marla McGivers. Sie war mir ehrlich gesagt viel zu sehr beeindruckt von Khan und sie wechselte viel zu schnell die Seiten.

[Largo]

Eine recht gelungene Folge und vor dem Hintergrund, dass diese die Grundlage für den späteren Kinofilm "Star-Trek II – Der Zorn des Khan" darstellen sollte, von besonderem Interesse.
Die Folge lebt vor allem von den Psychospielchen zwischen Kirk und Khan. Die besondere Chemie zwischen den beiden ist ein Eckpfeiler der Folge. Und schließlich in dieser Folge ist auch so etwas wie eine Dramaturgie erkennbar, die in einem Höhepunkt gipfelt.

Leider gibt es auch einige Kritikpunkte und Ungereimtheiten:
- Die Figur der Marla McGivers erweist sich als ein echter Fehlgriff. Zunächst stellt die generelle Frage nach der Nützlichkeit einer Historikerin an Bord. Darüber hinaus fehlt der bei McGivers auch der Habitus eines Historikers. Sie erscheint als naives Püppchen, deren einzige Aussagen zur Geschichtswissenschaft sich beschränken auf "Ich bin sehr an der Vergangenheit interessiert". Das ist natürlich zu wenig für eine Wissenschaftlerin. Weiterhin erscheinen ihre Entscheidungen (Seitenwechsel) nur schwer nachvollziehbar.
- Wie konnte Khan seine Crew so schnell reaktivieren? Khan braucht gefühlt mindestens einen Tag, um einigermaßen wieder in Gang zu kommen und zu akklimatisieren. Seine Crew scheint diese Probleme nicht zu haben.
- Welche Funktion haben eigentlich die Unterdruckkammern, außer gelegentlich als Folterinstrument eingesetzt zu werden?

In dieser Folge fällt auf, dass Khan offenbar recht zufrieden mit der Entscheidung ist, mit seinen Anhängern auf Ceti-Alpha V ausgesetzt zu werden. Ich sehe hier einen kleineren Widerspruch zum Kinofilm ST-II, wo Khan Kirk diese Entscheidung zum Vorwurf macht. Erst das Genesis-Projekt und die daraus resultierende Katastrophe auf Ceti-Alpha V haben Khan und seine Leute in Schwierigkeiten gebracht.
An anderer Stelle zeichnet sich hingegen so etwas wie eine Weitsicht der Autoren ab, als Spock am Ende sagt, er sei gespannt darauf, was aus Khans Leuten in 100 Jahren geworden sein wird. Tatsächlich wird es später zu einem Wiedersehen kommen.

[Keymaster]

Eine wirklich brilliante Folge an der ich eigentlich nichts auszusetzten habe , die nicht umsonst ein absoluter Klassiker unter denn TOS-Folgen ist und die ich somit auch mit ****** Sternen bewerte, einige Details mögen zwar nach heutigen Maßstäben überhollt sein, z.B das Scotty so faszinierd davon ist das dass Schiff von Khan, schon über computergesteuerte Schaltvorrichtungen verfügt oder so ähnlich oder das Khan 3-4 das Outfit in der Episode wechselt und sogar eine Uniform der Föd trägt, was in VOY sogar regulären Mannschaftsmitgliedern wie Neelix untersagt ist weil er sich die Uniform ja nicht verdient hat . Besonders das Zitat am Ende bot wieder einen genialen Ausklang in dieser Folge. Jedoch war es auch Khan als Kirks bester Gegenspieler wie ich finde, der diese Folge so aufgewertet hat. Aber auch das der Weg zur Föd ziemlich steinig war, wird hier in dieser Folge unterhaltsam angedeutet.

[hismoom]

Ein düsteres Fazit: Menschen, deren körperliche oder geistige Fähigkeiten aufgewertet wurden, egal wie, lassen sich offenbar nicht in die Gesellschaft integrieren. Das gilt für die betroffenen Figuren in "Spitze des Eisbergs", für Charlie Evans und nun auch für Khan.

Aber ohne den charismatischen Gegenspieler bietet die Folge nicht viel. Durch die Eroberung der Enterprise soll das Supermenschentum verdeutlicht werden. Meiner Meinung nach ist die Besatzung bloß doof. Kirk und die Brückenbesatzung sind am Ersticken? Wo sind denn die 400 Mann der Enterprise? Sie schlafen wohl.

Höhepunkt der Charakterstudien ist eine Miss McGivers, die nicht nur starke Männer malt, sondern das Glück hat, in Khan einem solchen zu begegnen! Sie verliebt sich nicht nur sofort in ihn, sie hilft ihm bei der Eroberung der Enterprise, befreit dann wieder Kirk und geht schließlich mit Khan in die Verbannung. Das Schicksal der Enterprise hängt ja wirklich von einer wankelmütigen Frau ab. Ihre Darbietung ist sehr peinlich.

Sehenswert (bzw. hörenswert) sind einige Dialoge über die Vergangenheit der Erde. Insgesamt reicht es aber nur für 3 Sterne.

[rattlesnake87]

Um ehrlich zu sein, mir hat die Folge nicht so gut gefallen... da fand ich die Folge davor und die danach schon um einiges besser (DVD-Reihenfolge)... ich persönlich kann es nicht so nachvollziehen dass diese Folge auf sovielen Rankings vorne ist, aber ja, insgesamt haben mir va. die Einfälle gefehlt, interessante Settings waren das was mir an TOS bisher am besten gefallen hat, die Folge war nur auf der Enterprise (und diesen Schiff) und den Charakter des Tyranns, naja es war solide... natürlich hatte die Folge auch positive Seiten wie die Machtergreifung und das Nervenspiel um Kirks Überleben (da wieder der Nachteil dass man ohnehin weiß dass er überlebt) auch das Ende fand ich gut, dass man sie auf einen Planeten setzt... wobei man da bewusst einen Planeten einen Diktatoren am Hals hetzt, naja es war zumindest überraschend.
Und einen Logikfehler erkenn ich auch noch: Warum hat man Khan nicht gleich als den Diktator erkannt, der scheinbar eh berühmt war auf der Erde, soviel anders schauten die Bilder auch nicht aus, anderen Namen hat er auch nicht benutzt.
Und warum ist es so ungewöhnlich einen Menschen aus dem 22. Jahrhundert zu begegnen, selbst wenn 100 Jahre vergangen sind, denke ich dass zu dieser Zeit die Geschichtserfassung noch um einiges besser sein müsste.

3 Sterne für die Folge

[irony]

Meiner Meinung nach ist die Besatzung bloß doof. Kirk und die Brückenbesatzung sind am Ersticken? Wo sind denn die 400 Mann der Enterprise? Sie schlafen wohl.

Das Schiff ist ziemlich groß. 400 Männer und Frauen verlieren sich da drin, auch wenn es in vielen Szenen auf den Korridoren immer recht belebt aussieht. Es ist gut möglich, von einem Kontrollraum aus die Crew mehr oder weniger einzusperren. Allein schon mal das Abschalten der Turbolifts wird zum Problem. Einige müssten sich erst einmal aus ihren Kabinen befreien, sich einen Phaser besorgen, auf das richtige Deck gelangen, usw. bevor sie etwas gegen Khan unternehmen können.

Und einen Logikfehler erkenn ich auch noch: Warum hat man Khan nicht gleich als den Diktator erkannt, der scheinbar eh berühmt war auf der Erde, soviel anders schauten die Bilder auch nicht aus, anderen Namen hat er auch nicht benutzt.

Khan hätte man tatsächlich früher erkennen müssen.

Und warum ist es so ungewöhnlich einen Menschen aus dem 22. Jahrhundert zu begegnen, selbst wenn 100 Jahre vergangen sind, denke ich dass zu dieser Zeit die Geschichtserfassung noch um einiges besser sein müsste.

Kahn stammt laut dieser Folge aus dem 20. Jahrhundert. Da sind schon mehr als 250 Jahre vergangen.

[Jogi]

Also ich glaub ich habe in der Folge einen fetten Fehler entdeckt.
In einer Szene hat Khan einige Crewmitglieder betäubt, und diese liegen nun am Boden. Darunter auch Uhura. Aber, in der nächsten Szene...schwups... sitzt sie auf der Brücke...

Habe ich das richtig gesehen ?????

Grüße

Jogi