[45] Reise nach Babel - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[45] Reise nach Babel - Episodenbewertung

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    #91
    * * * * *
    Eine fast perfekte Episode aus meiner Sicht. Wir haben es mit einem Ereignis von geopolitischer Hochbrisanz für den gesamten erdnäheren Bereich des Quadranten zu tun, etliche prominente Völker sind entweder an Bord oder finden zumindest Erwähnung. Um die rätselhaften Angreifer zu stellen, muss der angeschlagene Kirk schließlich in spannenden Momenten tief in die Trickkiste greifen.

    Spock trifft auf Vater und Mutter: Das Verhältnis von Vater und Sohn sowie der zwischen beiden agierenden Mutter ist gelungen in Szene gesetzt; Spocks zentraler Konflikt zwischen Sohnespflicht und dienstlicher Loyalität ist schließlich ein weiteres starkes Thema.

    Inhaltlich habe ich jedoch eine Stelle problematisch gefunden: Sowohl McCoy als auch Amanda sind gegen die Transfusion Spocks, mit der er sich selbst in Gefahr begibt, um den Vater zu retten. Der plötzliche Sinneswandel der beiden wird jedoch mit keiner Silbe erwähnt und wirkt vollkommen widersprüchlich zu ihren vorherigen Statements (wurde die Episode dahingehend irgendwie beschnitten?).

    Ein anderes Problem ist paradoxerweise die Fülle der guten Inhalte: Sowohl der politische Komplott als auch Spocks Interessenkonflikt sowie der Familienzwist wären jeweils für sich episodenfüllende Themen. Die Folge ist somit ein Stück überfrachtet.

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      #92
      Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
      Inhaltlich habe ich jedoch eine Stelle problematisch gefunden: Sowohl McCoy als auch Amanda sind gegen die Transfusion Spocks, mit der er sich selbst in Gefahr begibt, um den Vater zu retten. Der plötzliche Sinneswandel der beiden wird jedoch mit keiner Silbe erwähnt und wirkt vollkommen widersprüchlich zu ihren vorherigen Statements (wurde die Episode dahingehend irgendwie beschnitten?).
      Es ist wohl einfach Sareks deutlich schlechterer Gesundheitszustand:
      MCCOY: Spock, your father is much worse. There's no longer a choice. I have to operate immediately. We can begin as soon as you're prepared.
      Das Mittel zur künstlichen Blutherstellung scheint außerdem versagt zu haben.

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        #93
        Wie Ensign Deflektor so treffend anmerkt:

        Diese Folge ist fast ein wenig überfrachtet.

        Botschafter Sarek und seine Frau als Figur und Spocks schwieriges Verhältnis zu seinem Vater; Spocks Mutter, die an seine menschliche Seite appelliert und seine vulkanische Seite, die an Pflichterfüllung und Logik gebunden ist; das hat mir gut gefallen und daraus alleine hätte man schon eine ganze Folge stricken können.
        Der Schluss mit Spock und seinem Vater, die die Mutter aufziehen; herrlich!!
        Dazu ein grinsender McCoy, der das fast letzte Wort hatte
        Sehr unterhaltsame und kurzweilige Folge.


        Ein paar Fragen:

        Wie erkennt die Tür zu Spocks Kabine, dass seine Mutter heraus möchte; und Sekunden später bleibt sie zu, wenn Spock direkt davor steht?!

        Eine Operation am offenen Herzen während das Schiff wackelt unter dem Beschuss?! Von einem Arzt, der absolut fundamentale Grundlagen nicht kennt zur Physiognomie der Vulkanier?! Dazu noch ein Ausfall der Energie über Minuten hinweg und damit keine Möglichkeit in irgendeiner Weise dem Patienten zu helfen... Nun ja, wie gut können da die Aussichten sein? McCoy ist ein echter Teufelskerl

        Spock hört sich einfach eine dechiffrierte Nachricht an und kann anhand des "Klanges" den Code knacken?

        Was solllte Kirks Anpfiff gegenüber Uhura?! Schlecht geschlafen?? War vollkommen sinnlos und überzogen.


        Ich gebe 5 Sterne

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          #94
          Ich fand die Folge leider doch etwas enttäuschend. Der Anfang fand ich noch recht gut. Dachte mir, dass es eventuell eine diplomatische Folge werden würde, mit der Vater/Sohn Beziehung als Nebenhandlung. Aber das Thema wechselte quasi im Minuten-Takt. Die Diplomatie rückte sehr schnell in den Hintergrund, als der erste Mord geschah. Hier dachte ich mir, okay, wird es eben eine Krimifolge, aber kurz nachdem die Ermittlungen aufgenommen wurden, stellte man fest, das Sarek an einer tödlichen Krankheit leidet und nur Spock ihn retten konnte. Also war es am Ende eher eine "Krankenhaus" Folge. Und ein wirkliches Gespräch zwischen Vater und Sohn gab es leider auch nicht wirklich. Für mich ist die Folge einfach etwas zu überladen und weiß nicht genau, was sie sein möchte.
          Die Rettungsoperation nahm dann den Großteil der Handlung ein, was für mich ebenfalls noch recht negativ ist, da ich solche "Rettungsoperationen" in Star Trek bislang noch nie sonderlich mochte, d.h. solche Folgen fand ich schon immer recht langweilig.
          Allerdings fand ich Teile der Nebenhandlung in dieser Folge nicht ganz so schlecht, was einige Pluspunkte bringt. Wie z.B. der Orion-Spion, wo erst ganz am Ende der Folge enthüllt wurde, dass er ein Orion war, fand ich ganz gut gemacht. Auch gefallen hat mir, dass man hier das erste mal Andorianer und Telleriten (die im dt. Tellurier genannt werden), auch wenn deren Masken noch recht lächerlich aussehen. Ebenfalls recht dämlich fand ich in der dt. Synchro, dass man aus den Rigelianern hier Romulanier machte (also quasi eine komplett neue Spezies erfand).

          Gebe der Folge 3 Sterne.

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            #95
            Spock und sein Vater sind aber zwei sehr sture Kerle.
            Ansonsten hätte auch ich es besser gefunden, wenn die Diplomatie der wichtige Hauptkern dieser Folge wäre. Das Verhältnis von Spock zu seinem Vater hätte man etwas mehr in den Hintergrund schieben können. Amanda, Spocks Mutter, hatte auch etwas zu viel Spielzeit in der Folge bekommen. Viel wichtiger waren für mich die Diplomaten, der Mord an dem Tellariten und die Bedrohung der Enterprise.
            Wie Bones auf Spock rumhackt, ist immer wieder lustig .

            Von mir gibt es ein "ok"

            3,5*

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