[41] Wie schnell die Zeit vergeht - Episodenbewertung

[irony]

Nicht verstehen kann ich dann aber, dass jemand aus einer solchen Laufbahn dann - offenbar ohne Kommandobefähigung - das Kommando auf einem Raumschiff "nur" aufgrund seines Ranges übernehmen kann/darf. Gibt's da keine anderslautenden Regeln? Hätten da nicht Offiziere mit Kommandobefähigung übernehmen müssen?

Doch, ganz eindeutig hätte Sulu hier das Kommando übernehmen müssen. Es ist zwar noch plausibel, dass Stocker es sich zutraut, das Kommando zu übernehmen, in der Annahme, dass er so auf dem schnellsten Weg nach Hause kommt, was er ja wollte, aber er hätte sich nie und nimmer einfach in den Captainsessel setzen dürfen.

Sulu guckt zwar blöd, tut aber nichts. Das ärgert mich noch mehr, als dass Stocker das Kommando übernimmt.

Der Gegensatz ist - wenn man das Verhalten Spocks betrachtet - sogar noch größer: Einen offenbar unfähigen Verwaltungsflaggoffizier (Stocker) lässt man gewähren, einen durchgedrehten Kommandoflaggoffizier (Decker) nicht. Nach welchen Kriterien richtet sich z.B. Spocks Verhalten?

Eigentlich nach dem Drehbuch. Spock ging vermutlich davon aus, dass Stocker sich nicht so blöd anstellen würde. Spock drängt sich nicht nach dem Kommando, das sieht man während der ganzen Serie, aber hier lernt er wohl dazu, dass es ein Fehler sein kann, Verantwortung von sich zu weisen.

[Mr.Viola]

Fand die Episode gestern ziemlich dämlich. Bei Kirk zB war seine beginnende Demenz doch deutlich sichtbar, und ich habs überhaupt nicht verstanden warum die Crew immer noch ihm gegenüber loyal war, das war für mich kein Verrat an ihm, als ihm das Kommando entzogen wurde, sondern nur eine logische Reaktion zum Schutz des Schiffes und der Crew.
Gut als dann dieser Stocker das Kommando übernommen hat stellte er sich noch dämlicher an.... wie konnte er einfach so in die Neutrale Zone reinfliegen und glauben mit den Romulanern verhandeln zu können?
Hier haben sich sämtliche Charaktäre leider sehr naiv dargestellt.

[Deflektor]

* * * *
"Wie schnell die Zeit vergeht" ist unterhaltsam, jedoch manchmal übertrieben, so z. B. die Unfähigkeit des Commodore.
Es ist jedoch vor allem sehenswert, wie starrsinnig Kirk seine Gesundheit beteuert, McCoy noch bärbeißiger wird und Spock vorsichtig durch die Gänge schleicht.

[philippjay]

Der Unterhaltungswert dieser Folge ist groß.

Die Maske hat hier ganze Arbeit geleistet; für damalige Verhältnisse erst recht.

Was mich belustigt hat, ist die Szene, als der Commodore das erste Mal auftaucht; Kirk geht in den Besprechungsraum und sagt "Commodore, bleiben Sie sitzen, wir kommen gleich zur Sache..." - sinngemäß.
Also... Kirk als Captain ist der Rangniedrigere, wie kann er mit dem Commodore so reden?!

Am Schluss überschlagen sich die Ereignisse fastgar; in der Tat ist der Gedanke mit dem Adrenalin, gemessen an den Anstrengungen, die man bis dahin unternommen hat, ein wenig... schwach.

Aber wie gesagt, der Unterhaltungswert der Folge war wie gesagt gut.

4 Sterne

[Terminator_T-101]

Ich fand die Handlung ganz okay. Das einzige, was etwas Fehl am Platz war, war diese Verhandlung um die Absetzung des Captains. Ich meine klar, Kirk hat sich geweigert, das Kommando abzugeben, aber angesichts dass das Außenteam nicht mehr lange zu leben hatte, war dies eher eine Verschwendung der Lebenszeit sich damit zu beschäftigen, wer das Raumschiff führt, anstatt mal nach einem Heilmittel zu suchen.
Auch etwas sonerbar empfand ich Chekovs verhalten am Anfang der Folge, als er die Leiche fand. Hat er noch nie eine Leiche gesehen, dass er wie ein kleines Mädchen schreit und wegrennt? Aber immerhin diente das wenigstens noch der Handlung, um ein Gegenmittel zu finden. Zum Glück war es dann doch etwas medizinischer, um das Heilmittel herzustellen, anstatt den Leuten nur einen ordentlichen Schock zu verpassen, dass sie aus Angst davor wegrennen und dadurch wieder jünger werden.

Was ich noch positiv anmerken kann ist, dass die Masken der gealterten Darsteller sehr gut aussahen. Nicht so, wie zu Beginn in den ersten 2 Staffeln von TNG, wo die Masken der "alte" Leute ja ziemlich übertreiben faltig aussahen (z.B. Dr. McCoy im TNG Pilotfilm). Allerdings: wurde die Menschen damals wirklich erste blond, bevor sie ergraut sind?

Und hier wurde dann wohl auch zum ersten mal erwähnt, dass Vulkanier älter werden können, als Menschen und Spock Alter von 110 Jahren wurde preisgegeben.

3-4 Sterne (in diesem Bewertungssystem sind es dann 4 geworden).

[human8]

Die Handlung war unterhaltsam, wobei auch mir die Verhandlung über Kirks Kommando Unfähigkeit zu viel Spielzeit abgekriegt hat. Kirk hätte von sich aus das Kommando abgeben sollen. Spätestens bei seinem doppelten Befehlen hätte jemand einschreiten müssen. Wundert mich etwas wie stark die Crew hinter Kirk stand, obwohl sie wissen müssten, dass ihr Captain in diesem Zusand nicht in der Lage war ein Schiff zu befehlen.

Die Konfrontation mit den Romulanern war spannend, aber warum ist der unfähige stellvertretende Captain nicht einfach mit der Enterprise aus dem Schussfeld weg geflogen ? Die Enterprise hatte doch die ganze Zeit Warp Antrieb. So dämlich kann doch selbst ein kommender Kommander einer Raumstation nicht sein.

Die Masken der gealterten Darsteller waren ganz gut, am realistischsten sah aber der alte Bones aus.

4*

[NewNemo]

Mich wunderte am meisten, das die Jüngste der Außencrew zuerst starb, während u.a. der wesentlich ältere McCoy doch gut durchgehalten hat und auch, das niemand während der Konfrontation mit den Romulanern eingeschritten ist, um Stocker das Amt zu entreißen oder zumindest die Neutrale Zone so rasch wie möglich zu verlassen. Also seine Unfähigkeit war ja schon etwas überdreht, denn er konnte ja offenbar nichts!

[cybertrek]

Pille ist in blendender Verfassung. Der gute Mann lebt auch noch 100 Jahre später in der Pilotfolge von TNG.