[06] Das letzte seiner Art - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[06] Das letzte seiner Art - Episodenbewertung

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    #91
    Das Monster der Woche? Gut, dass es nicht TOS-üblich ist.

    Der Salz-Vampir ist zwar intelligent, wirkt aber wie ein gieriges und gehetztes Tier. Der Einfachheit halber kann es jede beliebige Gestalt annehmen, das ist kostengünstig für die Produzenten, und die Jagd dauert länger. Wieso ist das Wesen so unersättlich? Vor Ankunft der Enterprise war es ja gezwungenermaßen genügsamer aufgrund der begrenzten Salzvorräte. Aber wahrscheinlich kommt der "Appetit" von selbst.

    Seltsam ist auch die Rolle von Professor Crater. Dass er das Wesen behütet, obwohl es seine Frau getötet hat, ist eine Sache. Aber unverständlich ist, dass er schweigt, obwohl das Wesen weitere Menschen tötet. Zum Dank wird er dann selbst Opfer.

    Zum Schluss gibt es noch Dramatik: McCoy hat endlich begriffen, dass das Wesen nicht seine frühere Geliebte Nancy ist und erschießt das Monster.

    Immerhin ist die Folge recht spannend. So kann ich noch 3 Sterne geben.

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      #92
      Ein wahrer Klassiker unter denn TOS-FOlgen , ich sehe die Folge immerwieder gerne und obwohl sie nicht zu denn besten der ersten Staffel gehört,, gefällt mir hier bereits das Zusammenspiel der Crew, Kirk wirkt hier noch etwas egozentrischer als in denn späteren Staffeln, Spannung konnte zwar nicht wirklich erzeugt werden, da der Zuschauer ja ständig sah in was sich der Salzvampir verwandelte, jedoch ist diese Episode eine der besten Folgen mit Gestaltenwandlern in TOS, da man hier dieses Stilmittel halbwegs gut in die Story intigriert hat, was die Botschaft betrifft vermute ich das es wahrscheinlich darum geht los zulassen was z.B alte Liebschaften angeht wie im Falle des Dr.Mckoy und ob ein einzelnes Wesen wirklich einen besonderen Status genießt nur weil es einzigartig ist. Dafür das es jedoch angeblich so schlau seien soll, reagiert es ziemlich instinktiv. Naja wenigstens war der Unterhaltunswert gegeben da die Folge durchaus eine gewissen Mysterie-Einfluss hatte, ich vergebe **** Sterne.

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        #93
        War eine der besten Episoden zu TOS-Zeiten . Hatte alles, was TOS ausmachte, Spannung, Action und Gefühl
        Und charmantes Kostüme Wichtig auch hier kommt es glaub ich zum ersten:„Er ist tot, Jim!”

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          #94
          Da ich mit MFBs Hilfe nun endlich für's Blu-ray-Gucken ausgerüstet bin (Dankeschön nochmal an dieser Stelle ) und mich heute auch endlich die erste Staffel TOS-R erreicht hat, habe ich soeben "The Man Trap" geguckt und dachte, dass es ja nicht verkehrt sein kann, ein paar meiner Gedanken zur Episode hier hinzuschreiben.
          • Zuerst einmal finde ich es interessant, dass man für die Premiere der Serie tatsächlich eine Episode gewählt hat, die McCoy so sehr in den Mittelpunkt rückt. Ich weiß, dass es dem Sender vielmehr um das "Monster" ging, finde es aber doch irgendwie bemerkenswert, dass gerade McCoy so zentral für die Story der ersten Episode ist, weil das später ja eher selten der Fall war.
          • Zum Remastering selbst kann ich eigentlich nur sagen, dass die Bildqualität wirklich atemberaubend ist. Die Farben, die Schärfe, die Kontraste – wirklich wunderbar. Die ganze Episode ist echt wunderschön fotografiert. Die ausgetauschten Effekte allerdings haben mich nur teilweise überzeugt. Das erweiterte Matte Painting der Planetenoberfläche beispielsweise war toll; einige Aufnahmen des Schiffes, das über dem Planeten kreist, eher weniger. Blöd finde ich ebenfalls, dass man "Nancys" Verwandlungen nie ausgebessert hat. Besonders schade finde ich persönlich das bei dem Schwenk vom echten McCoy im Bett zur Kopie an der Tür, wo man den Schnitt – so finde ich – immer noch echt deutlich sieht.
          • Kann mich nicht erinnern, dass mir das schonmal aufgefallen wäre, aber irgendwie fand ich es seltsam, dass man Craters Stimme, nachdem er von Kirks Phaser (mit Revolver-Sound ) getroffen wurde, derart tiefer gemacht hätte. Hab' extra nochmal nachgeguckt; in der deutschen Synchro fehlt der Effekt.
          • Warum sieht man zwar, dass Spock grünes Blut hat, stellt die Wunde, aus die das Blut austritt dann aber doch rot dar? Wie ist das später in der Serie? Werden Spocks Wunden immer mit rotem Blut/Fleisch dargestellt?
          • Eins habe ich nicht so richtig verstanden: War der Salzvampir nun ein instinktgetriebenes Tier oder ein intelligentes, zu höherem Denken fähiges Wesen, das einfach nur echt hungrig war? Beide Seiten werden durch die Story abwechselnd bekräftigt.
          • Habe ich das richtig verstanden: Die Kreatur kann sich nicht wirklich verwandeln (also im Sinne einer tatsächlichen Änderung der Form), sondern erscheint lediglich für jeden anders, richtig? Wie kommt es dann, dass später jeder McCoy in der Kreatur sieht, während am Anfang jeder eine andere mögliche Version von Nancy Crater zu sehen glaubt? Irgendwie war das inkonsequent.
          • Kleine Dinge, die mir aufgefallen sind: Man sieht die Naht auf Spocks Ohren mehr als deutlich. Die Styroporfelsen auf dem Planeten wackeln ständig, wenn Kirk und Spock sie berühren. Ich glaube, es könnte kaum auffälliger sein, dass der Arm von Schauspieler Alfred Ryder (Crater) gebrochen ist; seine ganze Gestik ist dadurch merklich eingeschränkt.


          Im Großen und Ganzen ist "The Man Trap" eine tolle Episode, die ich mir immer wieder gern ansehe. Sie ist spannend geplottet (irgendwie erinnert das ganze stark an Episoden der original Outer Limits-Serie), wunderschön fotografiert und regt irgendwie auch zum Nachdenken an.
          Zuletzt geändert von Xon; 24.01.2012, 22:33.

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            #95
            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
            Da ich mit MFBs Hilfe nun endlich für's Blu-ray-Gucken ausgerüstet bin (Dankeschön nochmal an dieser Stelle ) ...
            Gern geschehen!

            • Habe ich das richtig verstanden: Die Kreatur kann sich nicht wirklich verwandeln (also im Sinne einer tatsächlichen Änderung der Form), sondern erscheint lediglich für jeden anders, richtig? Wie kommt es dann, dass später jeder McCoy in der Kreatur sieht, während am Anfang jeder eine andere mögliche Version von Nancy Crater zu sehen glaubt? Irgendwie war das inkonsequent.
            Zumindest diesen Punkt kann ich recht eindeutig erklären: Die Kreatur verwandelt sich tatsächlich nicht physisch, sondern scheint telepathisch ein Erscheinungsbild zu übermitteln. Da von den drei Mitgliedern des Enterprise-Außentrupps keiner weiß, wie Nancy wirklich aussieht (vielleicht mit Ausnahme von Kirk, der ein akutelles Foto in den Akten gesehen hat), hat sich jeder der drei seine eigenen Vorstellungen gemacht und die Kreatur versucht deren Erwartungen zu entsprechen. Crater merkt das dann, weswegen er meint, beim nächsten Aufeinandertreffen wäre McCoy nicht mehr das idealisierte Bild seiner Nancy sehen. Er scheint mit seinen Gedanken dem Salzvampir also klar zu machen, dass es sich nicht an jeden anpassen soll.

            Mit Ausnahme von Uhuras-Traummann ahmt das Wesen später dann ja nur noch Leute nach, von denen auch alle anderen wissen, wie sie aussehen. Dann gibt's auch für die angenommene Gestalt ein einheitliches Bild für jeden, der sie wahrnimmt.
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              #96
              So, here we are...

              Diese Folge hat mich als Kind nächtelang um den Schlaf gebracht.
              Wieso??

              Wegen der Szene, wo man zum ersten Mal das Alien in seiner eigentlichen Gestalt sieht... da hats mir als Kind echt die Schuhe ausgezogen

              Ansonsten hat mich ein wenig gewundert, wie lang der Landetrupp gebraucht hat, um zu kapieren, dass jeder eine andere Frau sieht.
              Das kam mir ein wenig komisch vor.

              Unterhaltsam war die Story; kleiner Wermutstropfen ist McCoys unerschütterlicher Glaube in seine Jugendliebe selbst im Angesicht der unmittelbaren Bedrohung. Das wirkt ein wenig zu dick aufgetragen meiner Meinung nach.

              4 Sterne

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                #97
                Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                Unterhaltsam war die Story; kleiner Wermutstropfen ist McCoys unerschütterlicher Glaube in seine Jugendliebe selbst im Angesicht der unmittelbaren Bedrohung. Das wirkt ein wenig zu dick aufgetragen meiner Meinung nach.
                McCoy zögert hier sehr lange, aber ich denke, da spielen einige Aspekte eine Rolle. Zum einen ist nicht klar, wie viel von Nancy Crater in jenem Wesen steckt, ob nur die äußere Erscheinung projeziert wird, oder auch Erinnerungen und Teile der Persönlichkeit erhalten geblieben sind. Zum anderen sind Science-Fiction-Konzepte heute sehr bekannt, damals waren sie das nicht, und gerade auch die Zuschauer brauchten damals sicher Zeit, um sich in eine solch ambivalente Situation hineinzudenken.

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                  #98
                  Das stimmt schon und ist auch absolut einleuchtend, dass man den inneren Kampf mit sich selbst, den er auszutragen hat, damit veranschaulichen will.

                  Und klar ist auch (das habe ich schon an anderer Stelle geschrieben), dass man der Serie einige Punkte, hier den der Erzählart nicht vorwerfen kann, da das damals eben so war; stören tut es mich halt beim Anschauen dennoch

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                    #99
                    Bei McCoy weiß ich oft nicht, ist es der Darsteller, oder das Drehbuch, aber typischerweise ist es immer McCoy wo ich denke, er müsste jetzt aber mal reagieren oder wenigstens verstehen, was vor sich geht. McCoy wirkt oft wie ein ratloser Zuschauer. Es würde mich mal interessieren, wie man auf DeForest Kelley als Darsteller für McCoy gekommen ist.

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                      Na ja, so unglücklich bin ich nicht, dass die Wahl auf ihn gefallen ist

                      Ich finde das Trio einfach herrlich; sein Charakter ist sicherlich absichtlich manches Mal perplex, weil das Lösen eines Problems dem Duo Kirk/Spock vorbehalten ist.
                      McCoy steht meist abseits und bringt den ein oder anderen flapsigen Spruch um ein wenig Abwechslung in das Logik/Draufgänger-Duo zu bringen.
                      So sehe ichs.

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                        Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                        Ich finde das Trio einfach herrlich; sein Charakter ist sicherlich absichtlich manches Mal perplex, weil das Lösen eines Problems dem Duo Kirk/Spock vorbehalten ist.
                        Das Trio Kirk, Spock und McCoy ist für TOS ein Glücksfall. Ohne die Diskussionen, oft auch auf der Brücke, wo der Arzt eigentlich nichts zu suchen hat, wären die Folgen nicht so interessant, aber mich würde, ohne den Charakter kritisieren zu wollen, interessieren, wie McCoy gecastet wurde. Im Bonusmaterial erfährt man nur wenig zu DeForest Kelley, der ja auch schon eine Weile tot ist, während Shatner und Nimoy noch leben, Interviews geben, usw. und weiter an ihrer eigenen Legende stricken, während Kelley, die Person hinter McCoy, immer mehr im Nebel der Vergangenheit und des Vergessens verschwindet.

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                          Zitat von irony Beitrag anzeigen
                          (...) während Kelley, die Person hinter McCoy, immer mehr im Nebel der Vergangenheit und des Vergessens verschwindet.
                          Hinzu kommt, dass Kelley vor seiner Star-Trek-Karriere so gut wie keine bedeutenden Filmrollen hatte. In den 50er und 60er Jahren spielte er in einigen wenig bekannten Western-Produktionen mit, aber das war´s dann auch. Während Shatner und Nimoy auch nach ST noch diverse Film- und TV-Rollen hatten, zog sich Kelley mehr und mehr zurück, nicht zuletzt auch wegen seiner Krebserkrankung. Heute kennt man ihn nur noch als „Pille“ aus „Raumschiff Enterprise“ – falls überhaupt.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            Das mit den Westernrollen von Kelley hatte ich mal irgendwo gesehen.
                            Aber in der Tat wird die Frage immer interessanter, wie dann die Wahl - wenn es ansonsten keine größeren Rollen für ihn gab - auf ihn kam?!

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                              Hm, wie wird die Wahl wohl auf ihn gefallen sein? Man wollte einen älteren, zerknirschten, meckernden aber vor allem sehr menschlichen Landarzt, der sich auf einem Raumschiff und mit all der Technologie nicht unbedingt wohl fühlt und aus dem "backwards-thinking" Südstaaten kommt. Beide vorherigen Castings (Hoyt und Fix) gingen in die Richtung und Kelley passte dann wie die Faust auf's Auge. Ich sehe da nicht im Mindesten ein Mysterium.


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                                „Das letzte seiner Art“ ist eine jener sehr frühen TOS-Episoden der 1. Staffel, die im Vergleich zu den späteren Produktionen noch irgendwie roh und ungewohnt wirken, aber trotzdem schon über den TOS-typischen Charme verfügen.

                                Auffällig ist zunächst, dass Dr. McCoys erste ST-Appearance inhaltlich gleich auf ihn zugeschnitten war, was vielleicht schon andeutete, welche wichtige Rolle er zukünftig an Bord der Enterprise spielen würde.

                                Die Story an sich war eigentlich interessant, scheiterte m.E. aber letztlich daran, dass – ganz im Gegensatz zu der von Roddenberry angestrebten ST-Philosophie – versucht wurde, das geheimnisvolle Wesen zu töten, anstatt es zu studieren und Kontakt mit ihm aufzunehmen. Schließlich handelte es sich um das letzte Exemplar einer aussterbenden Spezies, und aus dieser Vorlage hätte man durchaus mehr machen können.

                                Interessant an der Episode, die die erste war, die in den USA ausgestrahlt wurde, ist die etwas nähere Vorstellung einiger der späteren Hauptcharaktere der Serie. So scheinen sich beispielsweise Sulu und Yeoman Janice Rand ganz gut zu verstehen, da sie ihm sogar das Essen in sein Quartier bringt.

                                Ebenso wird angedeutet, dass Uhura sich offenbar einsam fühlt, denn in einer Szene zu Beginn der Episode versucht Uhura, mit Spock zu flirten, weil sie von ihrer Aufgabe als Kommunikationsoffizier gelangweilt zu sein scheint. In dieser Unterhaltung sagt sie unter anderem zu Spock: „Warum sagen Sie mir nicht mal, ich bin eine attraktive junge Frau, oder fragen mich, ob ich jemals verliebt war?“ Dieser Dialog stellt zwangsläufig eine Verbindung zu Star Trek (2009) her, wo die beiden eine Affäre hatten. Warum aber stellt Uhura dann solch eine Frage, in Anbetracht der gemeinsamen Vergangenheit? Mit der veränderten Zeitlinie, die an Star Trek (2009) so oft kritisiert wurde, konnte das doch nicht zusammenhängen, oder etwa doch…?!

                                Unabhängig davon finde ich „Das letzte seiner Art“ ziemlich durchschnittlich, aber immerhin steigerungsfähig, was dann ja auch im Verlauf der 1. Staffel zweifelsohne zu beobachten war.

                                Ich vergebe jedenfalls 3/6 Punkten.
                                „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                                (Albert Einstein)

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