[77] Planet der Unsterblichen - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[77] Planet der Unsterblichen - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Der Anlass des Plantenbesuchs wirkte arg konstruiert. In X Stunden sind alle tot, wenn nicht irgendein exotisches Zeug raffiniert wird? Also bei der Medizin möchte ich in der Zukunft nicht durch den Weltraum reisen.
    "Das Weltall ist nichts weiter als Krankheit und Gefahr, umgeben von Dunkelheit und Stille!"



    Schlecht geklaut war die Enterprise-Miniaturisierung, die bereits in der Spukschloss-Folge einfach nur albern war.
    Nun, in "Das Spukschloss im Weltall" war's ja eigentlich nicht so eine Miniaturisierung, sondern mehr Voodoo-Zauber. Es stimmt aber, dass in dieser Folge vor allem Kirks Blick durch den Bildschirm ziemlich mies war. Was mit der Masse des Schiffes passiert bzw. wie stabil doch der Tisch in Flints Labor ist, will ich mal ausblenden.
    Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

    Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

    Kommentar


      #32
      Die Folge fühlte sich etwas an, wie aus anderen zusammen gepuzzelt. wir hatten schon Adnroiden, Kirk Liebschaften, Mini-Enterprise, "unsterbliche", fliegender Roboter und Krankheit.

      Flint ist ein interessanter Charakter. Ich kann es verstehen, dass man nach Jahrtausenden von ein und dem selben Vorgängen genug hat und sich auf einen anderen Planeten zurück zieht. Nur ist er ein bisschen dämlich, dass er Rayna und Kirk erst verkuppelt und sich dann wundert, dass sie nicht zu ihm wechselt

      Aber besonders regt ich Kirk auf hier, wie auch schon angesprochen wurde. Er flirtet da in aller Seelenruhe rum, während seine Mannschaft stirbt. Und er selbst schaut, ob man die Substanz noch retten kann - was weiß er davon? Er hätte Spock ins Labor schicken sollen!
      Vorallem, warum hat die Enterprise nicht das Gegenmittel an Bord gegen so eine tödliche Seuche? Sie müssen doch davon ausgehen, dass sie die nötigen Rohstoffen nicht rechtzeitig finden und sie auch nicht in der Nähe einer Raumstation sind, die das Mittel hat/herstellen kann.

      2** bis 3***
      "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
      "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
      "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
      "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

      Kommentar


        #33
        Nicht gut!

        Die Idee der Folge ist ja ganz nett, aber es hapert an der Umsetzung. Die Mannschaft ist in Lebensgefahr, aber Kirk trödelt rum und verknallt sich natürlich bis zum bitteren, technischen Ende seiner Geliebten.

        So ein Quatsch, das Beste war da noch der fliegende Roboter, der herrlich trashig rüberkommt.

        Die Folge hätte eine "Blöd-aber-witzig-Episode" werden können, wurde sie aber nicht.

        Am Ende steht man da und fagt sich, was das alles sollte.


        2 Sterne: 1 x für die netten Ansichten in der Remastered-Version, 1 x für den trashigen Roboter.
        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

        Kommentar


          #34
          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
          Die Idee der Folge ist ja ganz nett, aber es hapert an der Umsetzung. Die Mannschaft ist in Lebensgefahr, aber Kirk trödelt rum und verknallt sich natürlich bis zum bitteren, technischen Ende seiner Geliebten.
          An der Umsetzung mag es schon hapern. Mir ist das aber nicht so hart aufgefallen. Anfangs scheint ja auch alles gut zu laufen, dann aber :
          MCCOY: Yes, there's something wrong. The ryetalyn is no good. It contains irillium, nearly one part per thousand.
          SPOCK: Irillium will render the antitoxin inert and useless.
          FLINT: Most unfortunate that it was not detected. I shall go with M4 to gather more ryetalyn and screen it myself. You're welcome to join me, Doctor.
          MCCOY: Thank you.
          (Flint leaves)
          KIRK: Time factor, Bones? Epidemic?
          MCCOY: Nearly two and a half hours. I guess we've got time to get in under the wire. I’ve never seen anything like the speed of that robot. It'd take us twice as long to process that stuff.
          KIRK: But would we have made the error?
          MCCOY: Jim, what if all the ryetalyn on this planet contains irillium?
          KIRK: Go with Flint. Keep an eye on procedures.
          Und es gibt einen Logbucheintrag :
          Captain's log, stardate 5843.75. Have I committed a grave error in accepting Flint's word that he would deliver the antidote to us? The precious time I have let pass may result in disaster for the Enterprise and her crew.
          Da hat Flynt versprochen, dass er das Ryetalyn schneller aufbereiten kann als das Labor an Bord der Enterprise. Dann gibt es folgende Kommunikation mit dem Schiff :
          SCOTT: Nearly everybody aboard has got it, Captain. We're working a skeleton crew and waiting for the ryetalyn.
          KIRK [OC]: Just a little while longer, Scotty. Report on the computer search.
          Zu diesem Zeitpunkt kann ich nicht sehen, dass Kirk getrödelt hat.
          Spock sagt noch :
          SPOCK: We must commence ryetalyn injections within two hours and eighteen minutes or the epidemic will prove fatal to us all.
          KIRK: What's keeping the processing this time?
          Probleme gibt es ab dem Zeitpunkt wo Spock und McCoy im Labor folgendes erkennen :
          MCCOY: I tell you, Spock, I was waiting for the robot to finish the processing, and the next thing I knew it was gone and so was the ryetalyn.
          SPOCK: Interesting. Obviously, Mister Flint is not yet ready for us to depart.
          MCCOY: Well, I think we'd better tell Jim.
          Zu dieser Zeit macht Kirk in der Tat mit Rayna rum :
          KIRK: Come with me. I offer you happiness.
          RAYNA: I've known security here.
          KIRK: Childhood must end. You love me, not Flint.
          (Rayna dashes out of the room)
          Aber es geht dann ja doch noch mal alles gut. Das Ryetalyn wird gefunden :
          [Lab two]

          (The vials of ryetalyn are on a table.)
          MCCOY: The ryetalyn.
          (And over by the far wall is a covered figure with the label - Rayna 16. Kirk takes a look at it. It is a bald version of Rayna. They look further and see others. Rayna 14, Rayna 15.

          Captain's log, stardate 5843.8. We have accomplished our mission and have the ryetalyn ready to combat the epidemic aboard the Enterprise. But we have also discovered our benefactor's secret. He has created the perfect woman. Her only flaw, she’s not human.
          Und man entdeckt dabei das Geheimnis von Rayna. Dass Kirk seine Crew durch sein Geflirte vergessen oder gefährdet hat, kann ich nicht so deutlich sehen. Ich sehe auch nicht, dass er das Ryetalyn hätte wesentlich schneller bekommen können. Er wird auch nicht die Konfrontation am Anfang der Episode vergessen haben :
          FLINT: If you do not leave voluntarily, I have the power to force you to leave or kill you where you stand.
          KIRK: Kirk to Enterprise. Mister Scott, lock phasers onto our co-ordinates.
          SCOTT [OC]: Aye, Captain, all phasers locked on.
          KIRK: Mister Flint, if anything happens to us, four deaths and then my crew comes down and takes that ryetalyn.
          FLINT: An interesting test of power. Your enormous forces against mine. Who would win?
          SPOCK: Mister Flint, unless you are certain, I would suggest you refrain from a most useless experiment.
          Flint ließ sich ja nicht einschüchtern und schien große Macht zu besitzen.

          Wie auch immer, die Folge muss einem ja auch nicht gefallen.
          Und Kirk ist in dieser Folge auch nicht ganz normal.

          Hatte Kirk selbst auch das rigelianische Fieber ?

          Kommentar


            #35
            Diese Folge war durchaus ziemlich kontrovers, zum einem deshalb, weil Kirk selsbt für seine Verhältnisseziemlich out of Charakter dargestellt wurde, stückweise glaubte ich schon das da irgenwie Gedankenmanipulation oder sowas im Spiel war , aber nein der Captain war einfach nur verknallt , Liebe auf denn ersten Blick eben! Das Schloß von Mr.Flint sa sowohl innen als auch außen sehr schön aus, auch die Tatsache das er hunderte von historischen Persönlichkeiten verkörperte war ein interessanter Ansatz und eine gelungene Auflösung der Geschichte. Außerdem ist das wohl beste Aussenteam immernoch Mckoy,Spock und Kirk die Kombination ist einfach unschlagbar . Klar war die Handlung völlig überdreht, aber das störte auch nicht unbedingt, der Charme der Serie rettet wiedereinmal eine Folge auf **** Sterne.

            Kommentar


              #36
              Was ist denn mit Kirk los? Er verliebt sich, prügelt sich mit dem "Vater" und vergisst seine Mannschaft, die von einer Seuche bedroht ist. Das passt nun wirklich nicht zu ihm.

              Die Folge begnügt sich mit althergebrachten Themen wie Liebe, Eifersucht, Gefühle und ist in Bezug auf Story und Inszenierung recht bescheiden.

              Aus Flint werde ich nicht schlau. Erst will er Kirk und Co. vertreiben, dann lädt er sie als Gäste in sein Haus ein und stellt ihnen sogar seine angebliche Tochter vor. Er lebt seit Jahrhunderten in der Einsamkeit und entschließt sich am Schluss kurzfristig, zur Erde zurückzukehren und sein Wissen zu offenbaren. Dass er als Leonardo Da Vinci und Brahms auf der Erde gewirkt hat, halte ich für starken Tobak.

              Ich gebe 2 Sterne.

              Kommentar


                #37
                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                Liebe auf denn ersten Blick eben!
                Kirk war schon etwas out-of-Character, aber Liebe auf den ersten Blick kann schon einiges erklären. Dass Kirk sich nicht so sehr wie man es erwartet, um seine Crew sorgt, ist typisch für die Serie. Auch Scotty auf der Brücke verhält sich nicht besonders hysterisch. Bei Kirk kann man noch annehmen, dass er wie so oft auch versucht, über Frauen etwas zu bewirken, denn sein Einfluss auf Rayna dürfte größer sein als sein Einfluss auf Flynt. Aber ein bisschen hat Kirk schon den Verstand verloren.
                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                Das Schloß von Mr.Flint sa sowohl innen als auch außen sehr schön aus, auch die Tatsache das er hunderte von historischen Persönlichkeiten verkörperte war ein interessanter Ansatz und eine gelungene Auflösung der Geschichte.
                Ich finde diese ganze Idee sehr interessant, und es ist auch eine interessante Frage, was jemand wie Flynt, unsterblich, 6000 Jahre alt, aus seinem Leben machen würde. Dass er sich auf seinen eigenen Planeten zurückzieht und sich ein solches Schloss hinstellt, ist nachvollziehbar.

                Zu einem Großteil ist die Geschichte auch eine Neuinterpretation von Shakespeare's "The Tempest" ("Der Sturm") bzw. ein Remake von "Forbidden Planet".
                Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                Was ist denn mit Kirk los? Er verliebt sich, prügelt sich mit dem "Vater" und vergisst seine Mannschaft, die von einer Seuche bedroht ist. Das passt nun wirklich nicht zu ihm.
                Weltraumkoller, Liebe auf den ersten Blick, Kirk dreht durch, kann passieren. Er wäre nicht der erste Captain, der durchdreht.
                Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                Die Folge begnügt sich mit althergebrachten Themen wie Liebe, Eifersucht, Gefühle und ist in Bezug auf Story und Inszenierung recht bescheiden.
                Ich finde das nicht bescheiden.
                Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                Aus Flint werde ich nicht schlau. Erst will er Kirk und Co. vertreiben, dann lädt er sie als Gäste in sein Haus ein und stellt ihnen sogar seine angebliche Tochter vor.
                Flynt hat eine bestimmte Chance gesehen. Die Absicht war, dass durch den Kontakt mit Kirk usw. Gefühle in Rayna geweckt werden sollten, die sich nach der Abreise Kirks auf Flynt übertragen hätten. D.h. Rayna verliebt sich in Kirk, und wenn Kirk weg ist, nach einer Weile in Flynt, da sie ihn dann mit neuen Augen sieht.

                Kommentar


                  #38
                  Erst habe ich an 08/15-Androiden-Story gedacht, aber zunehmend fand ich die Episode interessant. Die Idee, dass Flynt als (Fast-) Unsterblicher in Highlander-Manier die Erdgeschichte erlebt und beeinflusst hat (und nachvollziehbar von den Menschen enttäuscht ist und sich verbittert zurückgezogen hat), fand ich sehr originell. Die Story war zumindest etwas vorhersehbar, wartete mit Raynas "Ableben" im Augenblick ihrer "Selbstbestimmungserkenntnis" aber mit einen Knalleffekt auf.

                  Nachteilig fand ich Kirks "Geben Sie's uns, sonst nehmen wir's uns!" in bester Klingonen-Manier zu Beginn! Das passte nicht zu Förderation udn Sternenflotte ... auch nicht in einer Notlage!!! Ich fand's sogar peinlich.

                  Ein prima Schluss, als Spock seinem Freund Kirk hilft. Dessen tiefe Gefühle für Rayna sind für mich allerdings über die Episode nicht in dieser eindringlichen Form nachvollziehbar geworden.

                  Immerhin für mich eine 4 Sterne-Folge.
                  "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                  Kommentar


                    #39
                    Ich habe auf 3 Sterne erhöht, weil es ein paar Elemente gab, die mir gut gefallen haben. Das Konzept hatte ein paar gute Ideen. Allerdings war die Umsetzung zäh und langweilig. Denkende, emotionale Androiden hat es auch schon in "Der alte Traum (What are little girls made of?)" gegeben. Ich finde hier vor allem die Umsetzung problematisch.

                    Es muss ja ein neuartiger Meilenstein sein, dass die Androidin Liebe empfinden kann, da Flints Motivation darauf beruht um Kirk zu erlauben ihr näher zu kommen. Wenn also später Raynas Gefühle im Konflikt stehen, zerbricht sie daran. Man merkt als Zuschauer, dass die Erzählweise etwas langsamer ist hier. Aber der emotionale Zusammenbruch von Rayna kann dann gar nicht mehr richtig verarbeitet werden. Wenn Kirk vergessen möchte, dann sollte genau das besser thematisiert werden und nicht nur so drangeklatscht werden.

                    Außerdem war die beste Stelle von Star Trek V die Szene, wo Kirk erklärt, dass seine schmerzhafte Vergangenheit das ist, was seinen Charakter formt. Lustig, wenn man sich vorstellt, dass er dieses Erlebnis hier bereits vergessen hat.

                    Aber worauf die Folge außerdem nicht eingeht, ist die Tatsache, dass Flint bewusst und zielstrebig neue Modelle von Rayna erstellt hat, um sie Stück für Stück zu verbessern, bis er bei Modell 16 angekommen ist. Intellektuell hat sie ja am Anfang der Story bereits prächtig funktioniert (Quantenphysik). Aber wenn Flint ihr gestattet hat, ihre Gefühle für Kirk entflammen zu lassen, damit sie sich geistig weiterentwickelt, und er hat bereits 15 Modelle verschrottet, was hält ihn dann davon ab Modell 17 mit dem letzten Update zu bauen? Die 15 Modelle zeigen doch, dass er bisher emsig weitergebaut hat.

                    DAS wäre doch die entscheidende moralische Frage gewesen, die man aus dieser Story hätte herausholen können.

                    An ihren Emotionen zugrunde gegangen ist auch Lal in TNGs "Datas Nachkomme (The Offspring)". Aber das war Datas allererstes ernst gemeintes eigenes Neuschöpfungsprojekt. Er hat die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, irgendwann einen neuen Versuch zu starten. Aber er musste das Erlebte erst einmal verarbeiten.
                    Wie wäre Flint mit der Situation umgegangen, wo er schon viel mehr Erfahrung mit dem Erschaffen von Androiden hat?

                    Außerdem hatte ich nicht verstanden, was genau Kirk eigentlich der Sternenflotte über Flint melden wollte, womit sich Flint bedroht sah. Was hat Flint denn illegales getan? Gab es eine offizielle Regelung zu Androiden? Wenn ja, dann wurde die auch nicht richtig vorgestellt.

                    Was die Seuche angeht, da hätten weder Flint noch Kirk so lange herumtrödeln sollen. Flint hätte es nicht nötig gehabt, Menschenleben zu riskieren (aber man kann vermuten, dass er die Situation besser unter Kontrolle hatte als er vorgibt). Kirk allerdings, auch wenn er sich vielleicht mal in eine Frau verliebt, würde sich ganz bestimmt vor allem um die Abwehr der Seuche kümmern. In der Folge "Brautschiff Enterprise (Elaan of Troyius)" war ja der springende Punkt zum Schluss, dass Kirk für keine Liebe einer Frau die Enterprise aufgeben würde.
                    Wenn er die Bedrohung für das Leben der Besatzung hier vergessen würde, stünde das aber genau diametral dem entgegen. Gegensätzlicher geht gar nicht. (Gut, da kann man jetzt sagen, dass Rayna liebenswürdiger ist als Elaan, tut aber nichts zur Sache, weil Elaan ein unbesiegbares Aphrodisiakum benutzt hat.)

                    Ein paar verschenkte Ideen gab es. Wenn die gefehlt hätten, wäre die Folge aufgrund der Langeweile höchstens 2 Sterne wert.

                    Allerdings war sie sehr schön anzuschauen mit den ganzen Kostümen und Kulissen.
                    Zuletzt geändert von Tindalos Shumway; 02.09.2014, 01:52.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Tindalos Shumway Beitrag anzeigen
                      Aber worauf die Folge außerdem nicht eingeht, ist die Tatsache, dass Flint bewusst und zielstrebig neue Modelle von Rayna erstellt hat, um sie Stück für Stück zu verbessern, bis er bei Modell 16 angekommen ist. Intellektuell hat sie ja am Anfang der Story bereits prächtig funktioniert (Quantenphysik). Aber wenn Flint ihr gestattet hat, ihre Gefühle für Kirk entflammen zu lassen, damit sie sich geistig weiterentwickelt, und er hat bereits 15 Modelle verschrottet, was hält ihn dann davon ab Modell 17 mit dem letzten Update zu bauen? Die 15 Modelle zeigen doch, dass er bisher emsig weitergebaut hat.

                      DAS wäre doch die entscheidende moralische Frage gewesen, die man aus dieser Story hätte herausholen können.
                      Wenn jedes Modell weiterentwickelt ist als das vorherige, und es schon 15 Modelle gab, und wahrscheinlich das erste Modell schon so weit entwickelt war wie Data, dann fällt es immer schwerer, ein Modell zu verschrotten und das nächste zu bauen, bis der Punkt erreicht ist, an dem man es nicht mehr tun kann. Sieht so aus, als ob Flynt diesen Punkt erreicht hat.

                      Kommentar


                        #41
                        * *
                        Eine alles in allem enttäuschende Episode, die weder Spannung noch Humor bietet. Schlimmer noch ist der Plot ziemlich starker Tobak. Wir lernen: Da Vinci, Brahms, Alexander der Große und andere waren alle ein und derselbe, ein Mann, der seit Anbeginn der großen menschlichen Kulturen lebt, weil er... nun ja es eben kann.

                        Das heißt freilich, dass Janeway, wenn sie Da Vinci im Holodeck begrüßt, wohl auf recht aktuelle Daten bezüglich des großen Denkers vertrauen kann. Eventuell lebt er da ja auch noch.

                        Die zwei Sterne verdient sich die Episode v. a. wegen des Klavierspiels des Vulkaniers.

                        Kommentar


                          #42
                          Diese Idee, dass große Denker der Menschheitsgeschichte in Wahrheit Wesen aus dem All gewesen sein sollen, begegnet einem hier zum wiederholten (dritten?!) Male und...
                          Was soll ich sagen?!

                          Mir gefällt der Gedanke immer noch nicht. Und es wird von Mal zu Mal schlimmer. Meine Meinung.

                          Dennoch eine lustige Szene, wie Spock am Klavier diesen Walzer klimpert und dann die Handschrift von Brahms erkennt

                          Auch mich hat - wie einige andere - die überraschend tiefe Liebe des Captain Kirk überrascht. Und war auch irgendwie... too much.

                          Nun ja.

                          2 Sterne

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                            Diese Idee, dass große Denker der Menschheitsgeschichte in Wahrheit Wesen aus dem All gewesen sein sollen, begegnet einem hier zum wiederholten (dritten?!) Male und...
                            Zwar erfährt man in den Star Trek-Serien von recht vielen außerirdischen Besuchern, die die Erde im Lauf ihrer Geschichte aufgesucht haben, aber bei Flint ist das diesmal nicht der Fall. Er ist wirklich ein Mensch, geboren als Akharin in Mesopotamien aber offenbar mit einer einzigartigen Mutation. Sein Schaffen basierte also rein auf Erfahrungen die er auf der Erde gemacht hat.
                            Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                            Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                            Kommentar


                              #44
                              Vorab: Da ich (noch) keine endgültige Beurteilung dieser Folge geben will, werde ich keine Sterne vergeben.

                              In der Folge geht es also um die Frage, welches Potential ein Mensch haben würde, wenn er die Möglichkeit hätte jahrtausende zu leben.
                              Die Antwort von Star Trek auf diese Frage ist, dass er sich durch das gesammelte Wissen und die erlernten Fähigkeiten zu einem Genie mausern kann, aber auch, dass diese Person irgendwann den Wunsch hätte, sich von allen anderen Menschen zu distanzieren.
                              Die Eigenschaften, die der Unsterbliche an den Menschen ablehnt oder besser gesagt als Argumente für seine selbstgewählte Einsamkeit angibt, werden von Kirk kurz als die menschliche Natur bezeichnet. Also Gefühl, Instinkt, Unbewusstes usw.

                              Nun gibt es zwei Dinge, die an dieser Stelle angemerkt werden sollten:
                              1. Die Autoren hatten offenbar nicht die Zuversicht, dass die Geschichte eines Unsterblichen als Hintergrundstory für eine Episode reicht und haben darum noch eine zusätzliche Story entwickelt. Der Unsterbliche sucht nämlich eine Frau...
                              2. Das Ende wirkt ziemlich aus dem Hut gezaubert.

                              Was die Frau des Unsterblichen angeht: Wenn Kirk von Anfang an die Rolle spielen sollte, echte Gefühle in der Roboterfrau Rayna zu wecken, wieso hat der Unsterbliche Flint so ablehnend auf die Besucher reagiert? Hier scheint er erst im Laufe der Zeit auf die Idee gekommen zu sein.
                              Jetzt könnte man fragen, wieso es so eines äußeren Anreizes braucht, damit Rayna echte Gefühle entwickelt. Vielleicht hatte sie schon die Fähigkeit zu echten Gefühlen, es fehlte aber der Anstoß, schließlich kannte sie vorher nur Bildung und das behütete Leben allein mit Flint auf seiner Privatwelt.
                              Diese fliegenden Dinger als dienstbare Roboter sind für ihre Zeit sicherlich fortschrittlich, man sieht keine Fäden an denen sie hängen. Dennoch fehlen irgendwie Instrumente, von denen man glauben könnte, dass sie zum Ausführen von Tätigkeiten wie Herstellung von Medikamenten in einem Labor, Sammeln von Stoffen, Zubereiten von Essen geeignet sind.
                              Ich denke, hier hat man sich beim Designt nicht wirklich über reale Funktionalität Gedanken gemacht und wollte einfach Dinger zeigen, die irgendwie exotisch und futuristisch wirken. Nebenbei konnte man, wie ich aber erst später gelesen habe, die Modelle für Nomad aus der gleichnamigen Folge wiederverwenden.

                              Das Ende: Rayna, vor der Wahl zwischen zwei Männern gestellt, die sie liebt, kann diesen emotionalen Konflikt nicht aushalten und stirbt/geht irreparabel kaputt. Damit wäre das Thema erledigt.
                              Flint, der bisher unsterblich schien, altert unerklärlicherweise doch und will in der ihn verbleibenen Zeit sein Wissen den Wissenschaftlern der Föderation zur Verfügung stellen.
                              Das erzeugt übrigens auch einen Anschlussfehler in Voyger, wo Janeway erwähnt, dass Kirk da Vinci getroffen haben will, diese Behauptung aber als sehr zweifelhaft darstellt.
                              Das bedeutet zum einen, das Kirk die Ereignisse aus dieser Folge doch publik gemacht hat, aber andererseits scheint die Identität von Flint irgendwie geheim gehalten worden zu sein.

                              Mal abgesehen von weiteren Einzelheiten, wie die, dass der Planet offenbar von einer "Inkarnation" von Flint gekauft wurde, was doch sehr bemerkenswert ist, selbst wenn man die Abschaffung des Geldes außer Acht lässt, habe ich mir folgende Frage gestellt: Könnte ein gelehrter Kunsthistoriker (offenbar ist Spock ja einer) wirklich das Orginalwerk so eines Unsterblichen wie Flints noch seinen früheren berühmten "Inkarnationen" zuordnen?
                              Immerhin hat sich der Stil zumindest mancher Künstler doch im Laufe ihres Lebens verändert und bei einem Unsterblichen dürfte diese Veränderung weitergehen, außerdem hat Flint sehr viele verschiedene Epochen erlebt, in denen sich das Kunstverständnis verändert hat und er hat offenbar auch sehr viele verschiedene Künste, Handwerke und Wissenschaften erlernt, auch das sollte ihn prägen und die Art die Werke zu schaffen verändern. Er hat ja sogar seine Handschrift geändert, oder ist die von da Vinci und Brahms gleich?
                              Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Werk Brahms, das E-Gitarre und/oder Synthesizer verwendet, auch für einen absoluten Kenner erst Mal fremd wirken würde. Mal abgesehen von einer Skizze von da Vinci, in welcher er eine Maschine auf dem Stand des 22 Jahrhunderts zeichnet oder gar ein Gemälde von ihn im Stile des Kubismus oder was auch immer im 23. Jahrhundert modern ist.
                              Selbst wenn wir davon ausgehen, dass Flint nach seinen großen Werken keine großen Änderungen mehr durchgemacht hat und deshalb konservativ am alten Stile festhält, müsste sich was geändert haben.

                              Auch Wert, bemerkt zu werden: Flints weltgeschichtliche Leistungen scheinen das Gebiet der Kunst und die Rolle als bedeutende historische Figur einzunehmen, Wissenschaft und Technik (abgesehen vielleicht von einigen Skizzen) scheinen zumindest offiziell ausgenommen, auch wenn er offenbar technologisch auf einem Niveau über der Föderation ist. Sollte er diese ganze Technik wirklich allein weiterentwickelt haben?
                              Hier kommt mir eine Erklärung in den Sinn: Weil Flint auf so vielen Gebieten tätig war und so viele Dinge gelernt hat, kann er natürlich auf Basis der Arbeiten anderer Leute erstaunliche Anwendungen erschaffen, indem er das Wissen und die "Kunstfertigkeit" vieler Gebiete vereint. Da werden aus kleinen Verbesserungen und Weiterentwicklungen, die vom Mainstream vielleicht längst abgeschrieben wurden, im Laufe von Jahrhunderten schon mal solche beeindruckenden Gerätschaften.
                              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Ja, das stimmt. Umso schlimmer aber, dass man in TNG nie wieder etwas davon zur Sprache gebracht hat.
                                Übertrieben ja. Wie das technisch gehen soll, kann ich mir nicht vorstellen, aber so etwas gab es doch auch schon - nur nicht so schön ! - in "Das Spukschloss im Weltall", und irgendwie hat mich die Szene auch an Pan Tau erinnert
                                Und offenbar ist der Bildschirm der Enterprise eben doch ein Fenster, den Kirk schaut ja von außen hinein auf die Brücke

                                Kirk fand ich in der Folge auch ziemlich daneben, und die Liebesgeschichte auch nicht glaubwürdig.
                                Und auch da hat man in TNG leider nie wieder etwas von Flynt gehört
                                Flint taucht in TNG-Büchern auf, und seine Geschichte wird mit den Androiden von Exo III, Soong, Data und den anderern Soong-Androiden verknüpft. Der M5 computer hat auch einen Gast Auftrittt.
                                Immortal Coil (as Emil Vaslovik)
                                The Persistence of Memory (As Emil Vaslovik)
                                The Body Electric (as Akharin)

                                Von Drehbuch-Autor Jerome Bixby gibts einen mehr meiner Meinung nach sehr schönen Film "The Man from Earth" mit ähnlicher Thematik.
                                Zur Folge selbst: Ich mag sie einfach, 4 solide Sterne.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X