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[64] Der Plan der Vianer - Episodenbewertung
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„Der Plan der Vianer“ gehört für mich zu den besseren Episoden der durchwachsenen letzten TOS-Staffel.
Schon die gesamte Inszenierung finde ich optisch sehr ansprechend: Der große, dunkle Raum, in dem die Protagonisten in ihren Farben geradezu „leuchten“, dazu die Vianer, deren Erscheinung wahrhaft außerirdisch ist. All das sorgt für eine außergewöhnliche Atmosphäre; schon deswegen sehe ich die Folge immer wieder gerne.
Nicht ganz so überzeugend finde ich allerdings die Handlung. Es wird m. E. nicht deutlich, warum die Vianer – die ja offensichtlich über enorme Möglichkeiten verfügen – nur eine der gefährdeten Spezies retten können. Warum nicht auch die andere? Dann wäre dieses aufwendige Experiment mit Juwel doch gar nicht erst notwendig gewesen, wodurch die Vianer wiederum wertvolle Zeit gewonnen hätten.
Die Experimente, die die Vianer durchführen, sind natürlich für ST-Verhältnisse ziemlich brutal, was meines Wissens dazu führte, dass die Episode im englischen Fernsehen nicht ausgestrahlt wurde. Fraglich ist ohnehin, ob das Experiment wirklich so weit gehen musste, dass der Tod des Opfers billigend in Kauf genommen wird. Es hätte den Vianern doch ausreichen müssen, Juwels unzweifelhafte Bereitschaft zu erkennen, sich für die Gefolterten zu opfern. So aber bleibt der Beigeschmack einer unangemessen brutalen Folterung, was völlig unnötig ist und dem Gesamteindruck der Episode auch nicht unbedingt zuträglich ist.
Einer der gelungensten Momente ist sicher jener, als McCoy sowohl Kirk als auch Spock überrumpelt und ins Reich der Träume schickt, um sich selbst für das Experiment zur Verfügung zu stellen. Auch ein typischer McCoy-Spruch kommt an anderer Stelle zum Vorschein: „Ich bin Arzt und kein Bergmann!“
Im Mittelpunkt des Ganzen steht jedoch die mysteriöse, stumme Empathin, die von McCoy den passenden Namen Juwel erhält. Juwel nervt zwar einerseits mit ihrer theatralischen Gestik und Mimik, überzeugt andererseits aber in der Rolle der selbstlosen und mitfühlenden Vertreterin ihrer Spezies, um deren Fortbestand es letztlich geht.
Fazit: Feine Optik, unterhaltsam, mittelmäßige Story. 4 **** Sterne.„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“(Albert Einstein)
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Mir hat die Folge sehr gut gefallen.
Besonders dass Kirk, Spock und McCoy jeder bereit waren, für die anderen in den Tod zu gehen, fand ich sehr bewegend und auch überzeugend gespielt.
Interessant fand ich, dass die Vianer letztendlich etwas erreichen/beweisen wollten, was sie selbst erst ganz am Ende gezeigt haben: Mitgefühl und Aufopferung. Das ist doch irgendwie widersprüchlich.
Und ja, das mit den Versuchen gab es auf Talos schon, aber es ist ja nicht so, dass sich in ST Motive nie wiederholen würdenIf I am not for myself, then who will be for me?
But if I am for myself only, then what am I?
And if not now, when?
Hillel
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ich habe der folge 5 sterne gegeben.
IMHO war die folge spannend und im showdown war witzfreie zone, was sehr gut zu der ernsthaftigkeit der folge passte.Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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Eine sehr gute Folge: Die Vianer "prüfen", ob eine andere Spezies ihre Rettung verdient hat. Gem ("Juwel"? Au Mann ... ) ist ätherisch dargestellt. Da sie nicht sprechen kann, bleibt für die Darstellung nur ausdrucksstarke Pantomime ... vor ellem dank eines überzeugenden Minenspiels gelingt das. Sehr gut ist vor allem die Szene, als alle sich für den anderen opfern wollen ... im Grunde der zentrale Kern dessen, was Gem (?) lernen - und unter Beweis stellen - soll. Die Vianer sind tapisch entrückte Wesen, die von Kirk, Spock und McCoy ihre eigenen Unzulänglichkeiten dann gleich mit vorgehalten bekommen. Dass sie den Tod ihrer Testpersonen, die ja mit dem Geschehen gar nichts zu tun haben, so skrupellos mit in Kauf nehmen, wirkt irgendwie deplatziert.
Die Epiosde leidet etwas unter der selbst für TOS-Verhältnisse spärlichen Kulisse. Man meint teilweise, die Herren + Dame wandeln durch Studiohallen, die gerade für einen Umzug ausgeräumt wurden. Zum Glück wurde das durch eine starke Story aufgewogen.
Ich habe 5 Sterne vergeben."So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)
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Zitat von Achilles Beitrag anzeigenFazit: Feine Optik, unterhaltsam, mittelmäßige Story. 4 **** Sterne.
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Die Vianer sind sehr gut dargestellt sie erinnern mich auch etwas an gewisse aliens einer vorangegangenen TOS Staffel.
Der Sinn und Zweck soll also das Verstandiss von Nächstenliebe und Selbstopferung sein, den Vianern wird von Kirk ein Spiegel Vorgehalten in dem er den Vianern das bewusste Leben abspricht da sie selbst liebe und Mitgefühl zugunsten ihres Intellekts vergessen, oder nie gekannt haben.
Deshalb erinnerte die ganze Dramaturgie auch etwas an ein Versuchslabor von Mängele; in abgeschwächter Form. Die drei anfänglichen Opfer waren zudem zu „schwach" oder „nicht geeignet“ um Juwel zu Selbstopferung zu bringen und sind aus dieser Perspektive gesehen meiner Meinung nach nicht deplatziert.
Die Taktik einer Spiegelung während einer streitbaren Diskussion ist sehr gut und zudem auch noch völlig gewaltfrei , für eine Sendung der 1968ger gar nicht mal so übel, wie ich finde. Ich bin mir jedoch nicht sicher ob ich diese nach so viel Leid gewillt wäre eine solche Debatte zu führen .Daher werte ich das ebenfalls als "Gesellschaftskomunikativen SF" und biete nun Kirks Mediator Seminare im Internet an ( nur Spaß )
Warum können die Vianer nur eine Spezies Retten ? - Da vertrete ich die Theorie, dass sie einfach zu viel Energie drauf verschwenden die „Lebenswertere“ Spezies herauszusuchen und nicht auf die eigene Kraft der jeweiligen Spezies vertrauen.
Zum Beispiel in die Fähigkeit, die Mc Coy nach Ablehnung von Juwels Opfer ebenfals bewiesen hat, nämlich dass sich eine bedrohte Spezies oder ein verletztes Individoum nach geringer Hilfe von anderen (die weniger Resourcen und Energie kostet) auch selbst Helfen kann. Das ist aber nur meine persönliche Theorie.
Remastred hat die Sendung nicht viel anzubieten sie überzeugt jedoch wie viele ST Folgen durch ihre hohe Moralische Kernaussage und bekommt von mir 4 Sterne.
LG InfinitasDas letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."
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Die Vianer reihen sich in eine ganze Reihe hoch intellektueller skrupelloser Spezies nahtlos ein. Sie foltern und entscheiden über Welten. Es ist mir unverständlich, warum am Ende beim obligatorischen Schwätzchen auf der Brücke die beiden Folterer so gut weggekommen sind, da sie angeblich menschliche Stärken schätzten. Immerhin haben sie die beiden Wissenschaftler zu Tode gefoltert und McCoy nahezu.
Amüsant fand ich, dass Kirk "oben ohne" gefoltert wird, bei McCoy scheint man das den Zuschauern nicht zuzumuten zu wollen.
Hervorzuheben ist auch ein witziger Szenenwechsel, als Scotti zuerst spekuliert, Kirk und co. hätten es auf dem Planeten sicherlich angenehmer als sie auf dem Schiff, bevor man dann Kirk während der Folterung sieht...
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Also, die Vianer sind ja schon... echt fiese Kerle.
Überlegener Intellekt, hehre Ziele - die man erst sehr spät versteht -... ändert nix dran, dass die mir unfassbar unsympathisch bleiben, auch wenn McCoy am Schluss eine Lanze für sie bricht.
Der Plan, den sie hatten, und wie er nach und nach aufgeht, hat eine grausame Faszination.
Einerseits ist es schön zu sehen, wie die Empathin anfängt, Mitgefühl zu entwickeln und helfen zu wollen bzw bereit wird, zu opfern.
Andererseits grausam, das alles in Form einer Versuchanordnung zu sehen.
Ich gebe 4 Sterne.
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Der Plan der Vianer bildet ein Highlight in der m.E. doch recht durchwachsenen dritten Staffel. Ganz besonders lebt die Folge von der Anwesenheit der stummen Empathin Juwel, wie Pille sie tauft, deren Eleganz und Liebenswürdigkeit den Zuschauer einnimmt. Die Vianer sind eine hochentwickelte Spezies, die, mittels teilweise recht grausamer Methoden prüft, ob Juwels Rasse rettenswert ist. Im Laufe der Folge lernt sie, wie sich Kirk, Pille und Spock als Freunde füreinander einsetzen.
Wirklich bemerkenswert finde ich die Szene, in der Pille Spock außer Gefecht setzt um an seiner Stelle gefoltert zu werden. Es ist ja allgemein bekannt, dass Pille sich in der Vergangenheit recht häufig über Spock aufgeregt hat. In dieser Notsituation erkennt man die Verbundenheit beider Männer. Juwel lernt und rettet wiederum Pilles Leben, obwohl sie damit ihr eigenes auf Spiel setzt.
Die kulturell hochentwickelten Vianer, die am Anfang völlig kalt wirken und ohne emotionale Regung ihre Experimente durchführen, überraschen, weil sie letztendlich doch die guten, alten menschlichen Tugenden anerkennen und wertschätzen. Juwel konnte ihre Art dadurch retten.
Mindestens fünf Punkte!三人行,必有我师 (sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī)
In einer Gruppe, bestehend aus drei Personen, gibt es immer einen, von dem ich lernen kann. Konfuzius
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@philippjay, allerdings könnten anderen einwenden, dass dies keine so ungewöhnliche Tat von Pille war, da er doch ein Vollblutarzt ist und immer in erster Linie versucht zu helfen. Ja, das ist auch richtig, aber diese Situation ist schon extrem. Er opfert sich, obwohl er genau weiß, dass er geringe Chancen hat zu überleben. Das ist etwas anderes, als wenn er aus einer sicheren Position heraus, auf der Enterprise, einen Verletzten behandelt.三人行,必有我师 (sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī)
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Du hast Recht, ich wollte der Figur McCoy auch nicht die nötige Ernsthaftigkeit absprechen.
Allerdings habe ich so viel Gefallen an den verbalen Scharmützeln zwischen den beiden gefunden, dass ich den lieben Onkel Doktor hauptsächlich in der Form wahrgenommen habe.
Vielleicht liegts daran...
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@philippjay, nun, die verbalen Scharmützel zwischen Pille und Spock sind schon legendär! Ohne sie, würde mir auch was fehlen. Zum Glück gibt es Captain Kirk, der bei Bedarf, zwischen beiden vermitteln kann (wenn er anwesend ist).三人行,必有我师 (sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī)
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