[79] Portal in die Vergangenheit - Episodenbewertung

[DragoMuseveni]

Die Folge kommt echt hier so gut weg? Dann muss mal einer damit brechen, denn ich habe echt nicht kapiert, was das ganze sollte.

Ich will nicht für mich in Anspruch nehmen, dass ich kapiert habe, was das ganze soll.
Allerdings scheint die Folge tatsächluch ein paar Pluspunkte zu haben.

Wenn ich nichts verpasst habe, wurden die Motive des "Schurken" der Folge, Mr. Atoz nie erklärt. Wieso wollte er Kirk in die Vergangenheit schicken?

Er hatte keine bösen Absichten, sondern handelte eigentlich aus dem Grund, weil er sie retten wollte. Möglicherweise war das schon ein Automatismus von ihn oder er war in der Rolle so aufgegangen... Müsste mir die Folge jetzt noch mal ansehen, um das genauer zu beschreiben.

Vor was?

Vor der Explosion der Sonne. Die Sonne wird zur Nova und die intelligente Spezies auf den Planeten flüchtet in die eigene Vergangenheit. Etwas, das einige interessante Implikationen hat und wahrscheinlich noch interessantere Interpretationen ermöglicht.

Alle 3 treffen dann (rein zufällig natürlich) auch gleich auf eine Person, die ebenfalls von Mr. Atoz in die Vergangenheit geschickt werden.

Das war insofern rein zufällig wie es reiner Zufall ist, dass man beim Buchen eines Pauschalurlaubs auf andere Pauschalurlauber trifft.

Diese Personen können aber nicht mehr zurück, weil sie "angepasst" wurden, damit ihnen das Leben in der Vergangenheit erträglicher gemacht wird und wenn man nicht angepasst wurde, dann stirbt man nach kurzer Zeit in der Vergangenheit. Wieso das aber so ist, wurde aber natürlich nicht gesagt. Genauso wenig erfährt man, wieso die beiden Personen, denen Kirk und Spock & McCoy begegnen in die Vergangenheit geschickt wurden.

1. Um diese Personen zu retten.
2. Du hast im Grunde die Wahl. Entweder du siehst das mit der "Anpassung" an die Vergangenheit als eine Metapher oder du akzeptierst, dass es in dieser Folge seltsame Zeitreise-Gesetzmäßigkeiten gibt, die weder in anderen TOS-Folgen auftauchen, noch in späteren Serien, noch in einer von uns bekannten Beziehung zu naturwissenschaftlichen Gesetzgemäßigkeiten stehen.

Edit:

Das war dann wohl dass, was ich hier gelesen haben, dass die Leute, die in die Vergangenheit geschickt wurden, dann wohl ebenfalls wieder Kinder bekommen müssten, wodurch die Bevölkerung wieder anwächst, je näher sie zum Punkt der Vernichtung des Planeten kommt, die dann wiederrum in die Vergangenehit geschickt werden müssten. Oder aber, man hat der Bevölkerung dann eben strikt verboten Kinder zu bekommen, was dann aber einem Genozid dieser Spezies gleichen würde.

Hä?

Es kann doch einfach sein, dass die Leute durch die Anpassung oder zusätzlich zu dieser steril werden oder vielleicht passt das ja in dem Fall auch.
Wir wissen nicht, wie die Demographie dieses Planeten aussieht. Vielleicht haben sich die Historiker und Wissenschaftler da schon länger gefragt, wieso es fast über die gesamte Geschichte verteilt etwa gleich viel Bevölkerung gab. Bis sie dann herausfanden, dass am Ende der Zeit eine Zeitmaschine gebaut wurde...

[human8]

Die Handlung war wirklich interessant. Ein Volk, welches unterzugehen droht, rettet sich, indem es in ihre Vergangenheit reist. Wegen solchen Stories liebe ich SciFi.
Spock und Bones landeten in der Eiszeit. Die Kulissen in der verschneiten Welt waren gut, allerdings fand ich Spocks Techtelmechtel mit der Frau weniger interessant.
Kirk landete in einer Zeit, wo die Hexenverbrennung an Tagesform war. Ich finde es etwa schade, dass die Vergangenheit auf dem fremden Planeten sich genau so angefühlt hat, wie eine Epoche auf der Erde. Da hätten die Macher etwas mehr Mut zeigen können, und den Geschichtsverlauf anders kreieren sollen.

Was ich mich beim gucken gefragt habe ist, warum Kirk, Spock und Bones nicht länger nach dem Tor/Portal gesucht haben. Es war ja die ganze Zeit da, und man hätte ja eigentlich nur zurückgehen müssen. Ok, die Folge wäre dann wohl etwas kürzer geraten .

4*