[57] Wildwest im Weltraum - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[57] Wildwest im Weltraum - Episodenbewertung

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    #31
    Eine klasse Folge. Ich finde die Folgen immer gut, in denen Reale Figuren, die wir auch aus dem richtigen Leben kennen verwendet werden.
    Da die 60er ja sowieso die Zeit der Western war, passte die Folge damals wie heut e wunderbar. Ich finde diese Ganze High Noon Sache immer wieder herrlich.
    Und wenn sie dann auch noch in Star Trek vorkommt, umso besser.
    Da störe ich mich weniger an den Pappgebäuden, die meist nur aus der Außenwand bestanden haben, eben das macht für mich auch den Charme der Serie aus.
    5 STERNE
    Inter Arma Enim Silent Leges


    ONE LIFE - ONE CHANCE

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      #32
      Für diese geniale surreale "Wildwest im Weltraum"-Folge vergebe ich sechs Sterne. In der Remastered-Version ist das Bild sehr gut, auch die Effekte mit der Warnboje der Melkotianer sind sehr gelungen (funky!). Auch die Charaktere Wyatt Earp und Doc Holiday in Star Trek zu sehen, wie überhaupt die restlichen sehr gut spielenden Gastdarsteller, zu einer Zeit, in der ja noch viele Western gedreht wurden, ist ein Vergnügen. Darüber hinaus ist auch der Science-Fiction-Aspekt nicht völlig vernachlässigt worden. Eine hochentwickelte Zivilisation, die erst eine telepathisch kommunizierende Warnboje losschickt und dann nach dem unerbetenen Runterbeamen des Landetrupps ein "virtuelles" Testgelände "realisiert", um das Verhalten der Eindringlinge zu studieren, das hat schon was.

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        #33
        Gute Folge, ein Western mit Kirk und Co.
        Was mich wunderte, dass die Enterprise einfach zum Planeten der Melkoten flog und dabei deren ausdrücklichen Wunsch ignorierte. Nicht typisch für die Föderation. Dann der simulierte Wilde Westen, wurde von den Gebäuden und Charaktären ganz gut dargestellt.
        Was mich am Ende wunderte, warum war Scotty gegen das Betäubungsgas immun, obwohl er daran glaubte? Spocks Gedankenverschmelzung mit seinen Kameraden war gut dargestellt.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #34
          Auch von mir 5 Sterne für eine unterhaltsame Folge.

          Ich bin zwar nicht so der Western-Fan, aber es ist gut inszeniert worden.

          Schade, dass man die Melkoten in Star Trek nie wieder hat auftauchen lassen.
          Wäre sicher interessant geworden.

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            #35
            Leider hat meine DVD bei dieser Folge einen Defekt. Nach der (genialen) Verschmelzungs-Szene paralell zum Eaps-Sammeln ist Schluss. Allerdings weiß ich ja aus diversen TV-Ausstrahlungen wie die Geschichte schließlich endet.

            Eine wirklich sehr gute Folge. Hier haben sie sich ne sehr originelle Idee einfallen lassen, warum man keine wirkliche Western-Stadt erbaut hat. Außerdem trugen diese halbfertigen Kulissen im Rot sehr zur surrealen Atmosphäre der Folge bei.

            Western fand ich meist nett (mit Ausnahme von VOY hat jede Trek-Serie ja ihre Western-Episode). Interessant, dass hier einmal die Eaps die Bösen und die Claytons die Guten sind. Auch bekommt Chekov anstelle von Kirk die Beauty.

            Einziger Minuspunkt ist das Ignorieren der Sonde am Anfang. Wenn diese Wesen in Ruhe gelassen werden wollen ist dieses "Kontaktaufnehmen um jeden Preis" doch sehr unsternenflottenartig:

            5 Sterne!

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              #36
              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
              Was mich am Ende wunderte, warum war Scotty gegen das Betäubungsgas immun, obwohl er daran glaubte?
              Hat mich auch sehr verwundert.....aber gut.

              Ehrlich gesagt ich konnte mich nimmer an die Folge erinnern....alles schon sooooo lang her und befürchtete das sie sehr grottig sein wird.
              Doch wurde überrascht...ohne ein großer Wildwest Fan zu sein wurde ich sehr gut unterhalten.
              Diese billigen Kulissen passten diesmal sogar wirklich...ein wenig gar karg war nur das Wildwest Dorf....waren ausser ihren Gegnern wenig Leute zu sehen....aber auch das passte irgendwie ins Bild.
              Dazu bekannte Typen wie Wyatt Earp und Doc Hollyday.
              Total stimmig....gute Story.....bin großzügig und gebe 5 Sterne

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                #37
                Da ich nicht gerade ein Fan von Western bin, sagte mir die Folge auch nicht wirklich zu. Weiters störte es mich sehr, wie die Story gelöst wurde. Nämlich das ihnen die Kugeln nichts anhaben können, wenn sie nicht daran glauben. Das widersprach total dem, was bei dem Test des Betäubungsmittels an Scotty passierte. Wieso wurde Scotty dann nicht betäubt, obwohl der daran glaubte!? Das ist doch ein sehr offensichtlicher Logikfehler.
                Somit vergebe ich nur zwei Sterne für die Folge.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #38
                  Ich finde die Folge gut.
                  Die Earps sind obercoole Westernhelden und sehen so aus wie man sich die Leute aus dieser Zeit vorstellt.
                  Kirk und Spock geben zwar völlig falsche Fakten der Schießerei bekannt (Billy wurde z.B. DOCH erschossen, dafür hat Ike überlebt; hier zu lesen Schießerei am O. K. Corral ? Wikipedia), aber das ist schließlich nur ein Film und keine Geschichtsstunde.

                  Dieses Gefangensein und die vergeblichen Versuche der Crew mit den Westernfiguren vernünftig zu reden schaffen Spannung und sind auch beklemmend. Die Düstere Kulisse und die Stille dort tun ihr Übriges.

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                    #39
                    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                    Da ich nicht gerade ein Fan von Western bin, sagte mir die Folge auch nicht wirklich zu. Weiters störte es mich sehr, wie die Story gelöst wurde. Nämlich das ihnen die Kugeln nichts anhaben können, wenn sie nicht daran glauben. Das widersprach total dem, was bei dem Test des Betäubungsmittels an Scotty passierte. Wieso wurde Scotty dann nicht betäubt, obwohl der daran glaubte!? Das ist doch ein sehr offensichtlicher Logikfehler.
                    Somit vergebe ich nur zwei Sterne für die Folge.
                    Genau dieser Logikfehler hat mich auch immens gestört! Vor allem, da kommt noch was hinzu: Spock zieht seine ganze Schlussfolgerung, dass das Betäubungsmittel nicht wirkt, obwohl es eigentlich wirken müsste, weil diese Welt nicht nach den Naturgesetzen spielt sondern nach dem, was sie selbst für wahr halten. Das ist aber ein immenser Denkfehler! Seine Schlussfolgerung beruht doch nur darauf, dass das Betäubungsmittel auch wirklich mit genau den richtigen Mitteln zusammengemixt sei. Bleiben wir mal realistisch, welche Möglichkeit wäre wohl wahrscheinlicher:

                    Ein selbst zusammengemixtes Mittel wirkt nicht so wie geplant.

                    1. Die Naturgesetze sind außer Kraft gesetzt und die Welt funktioniert nur noch nach dem, woran wir glauben.

                    2. Die Zutaten des Mittels sind nicht die, die sie zu sein scheinen.

                    Na? Ich meine, sie haben die Zutaten aus einer künstlich zusammengesetzten Welt. Sie haben Zutaten u.a. aus beschrifteten Gläsern in einer Zahnarztpraxis des 19. Jahrhunderts! Wäre es nicht wahrscheinlicher, dass die Naturgesetze wie gewohnt in Kraft sind, und nur dass anstatt der richtigen Zutaten irgendwelche Placebos oder sogar die falschen Stoffe in den Gläsern sind?

                    Dass Spocks Schlussfolgerung allerdings trotzdem richtig war, war nichts als ein riesengroßer Zufall! Den Drehbuchautoren sei Dank! Aber Spock, das war nun wirklich keine logische Meisterleistung!

                    Außerdem fand ich es unglaublich dreist von Kirk, eine Welt anzufliegen und runterzubeamen, deren Bewohner ausdrücklich keinen Kontakt wünschten. Picard hätte sowas nie gemacht.
                    Über das Strafmaß, das Außenteam umzubringen, kann man natürlich streiten, aber im Prinzip waren die Melcoten doch im Recht! Sie wollten keinen Kontakt, aber Kirk und Co. beamen trotzdem runter! Wie dreist! Da muss man sich nicht wundern, wenn man nicht gerade freundlich empfangen wird.
                    Diplomatie ist wirklich nicht gerade Kirks Stärke.

                    Ich vergebe drei Sterne, weil die Folge trotz alledem ganz nett war.

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                      #40
                      Ich finde die Folge ganz nett, besonders mit den Ein-Wand-Buden^^ Da sieht mal was passiert, wenn man die Kamera nicht richtig führt
                      Spaßbeiseite, aber war schon cool und man braucht ja auch nicht viel mehr um sich das Leben da vorzustellen. Außerdem wer braucht schon eine 3D Stadt, wenn er eh ein paar Stunden später sterben soll. Da lohnt sich der Aufwand ja gar nicht

                      ABER es gibt zwei Sachen, die mich doch stören. Dazu zitiere ich mal andere Leute, die das schon schön formuliert haben^^
                      Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                      Da ich nicht gerade ein Fan von Western bin, sagte mir die Folge auch nicht wirklich zu. Weiters störte es mich sehr, wie die Story gelöst wurde. Nämlich das ihnen die Kugeln nichts anhaben können, wenn sie nicht daran glauben. Das widersprach total dem, was bei dem Test des Betäubungsmittels an Scotty passierte. Wieso wurde Scotty dann nicht betäubt, obwohl der daran glaubte!? Das ist doch ein sehr offensichtlicher Logikfehler.
                      Ganz genau!
                      (wobei man wenn man ganz unbedingt diskutieren will noch sagen es war der Zweifel der es daran hinderte zu wirken )

                      Zitat von MetalManni Beitrag anzeigen
                      Außerdem fand ich es unglaublich dreist von Kirk, eine Welt anzufliegen und runterzubeamen, deren Bewohner ausdrücklich keinen Kontakt wünschten. Picard hätte sowas nie gemacht.
                      Über das Strafmaß, das Außenteam umzubringen, kann man natürlich streiten, aber im Prinzip waren die Melcoten doch im Recht! Sie wollten keinen Kontakt, aber Kirk und Co. beamen trotzdem runter! Wie dreist! Da muss man sich nicht wundern, wenn man nicht gerade freundlich empfangen wird.
                      Diplomatie ist wirklich nicht gerade Kirks Stärke.
                      Wobei man aber auch sagen muss, dass er der befehle der Föderation befolgt die ansich schon völlig dämlich sind (wie in manchen anderen Folgen auch) "Kontakt um jeden Preis"

                      3***
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                        #41
                        Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
                        Außerdem wer braucht schon eine 3D Stadt, wenn er eh ein paar Stunden später sterben soll. Da lohnt sich der Aufwand ja gar nicht
                        3D war die Stadt auf jeden Fall. Wieso sollte sie das nicht sein ? Die Unvollständigkeit der Gebäude reduziert ja nicht deren Räumlichkeit. Meine Meinung ist: Die Kulissen tragen in dieser Folge sehr stark zu einer hohen surrealen künstlerischen Qualität bei, wie man sie in anderen Star Trek Serien kaum findet. Ein wenig erinnert mich das an "Dogville".
                        Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
                        ABER es gibt zwei Sachen, die mich doch stören.
                        Gut, da bist Du nicht die einzige, die beiden Punkte wurden auch schon von anderen angesprochen.

                        Das eine ist, dass Kirk die Warnboje ignoriert.
                        Aber, wie auch schon Orovingwen feststellte:
                        KIRK: Our orders are very clear. We're to establish contact with the Melkotians at all costs.
                        Kirk hat seine Befehle, um jeden Preis Kontakt aufzunehmen.
                        Ob diese Befehle idiotisch sind, kann man nicht wissen. Vielleicht gibt es einen wichtigen Grund, Kontakt aufzunehmen.

                        Es geht dann so weiter:
                        SPOCK: True telepaths can be most formidable, and we have been warned.
                        KIRK: What previous contacts have been made with the Melkotians?
                        SPOCK: No recorded contacts. If they ever ventured into space, they evidently withdrew immediately.
                        KIRK: Lieutenant, hailing frequencies.
                        UHURA: Tied in, sir.
                        KIRK: This is Captain James T. Kirk of the starship Enterprise, representing the United Federation of Planets. We've contacted your buoy and understand its message. We hope that you will understand that our intent is to establish peaceful relations with you.
                        Kirk kommt auch hier nicht als Eroberer. Er führt Befehle aus und sucht den friedlichen Kontakt.

                        Der zweite Ärgernis-Punkt ist ein angeblicher Logikfehler:
                        Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                        Wieso wurde Scotty dann nicht betäubt, obwohl der daran glaubte!? Das ist doch ein sehr offensichtlicher Logikfehler.
                        Warum ist das ein Logikfehler ? Vielleicht ist es auch eher ein Fehler Deiner Logik.
                        Zitat von MetalManni Beitrag anzeigen
                        Ein selbst zusammengemixtes Mittel wirkt nicht so wie geplant.

                        1. Die Naturgesetze sind außer Kraft gesetzt und die Welt funktioniert nur noch nach dem, woran wir glauben.

                        2. Die Zutaten des Mittels sind nicht die, die sie zu sein scheinen.
                        Was hier fehlt, ist 3. Die Melkoten kontrollieren das Szenario. Es kommt nicht alleine darauf an, was die Crew glaubt oder nicht glaubt, sondern was die telepathischen Melkoten in die Bewusstseine der Crew pflanzen.

                        Interessant hierzu ist:
                        SPOCK: I mean, Doctor, that we are faced with a staggering contradiction. The tranquilliser you created should have been effective.
                        KIRK: It would've been effective anywhere else.
                        SPOCK: Exactly.
                        Spock folgert daraus, dass das Mittel bei Scotty nicht wirkt, Folgendes:
                        SPOCK: Physical reality is consistent with universal laws. Where the laws do not operate, there is no reality. All of this is unreal.
                        MCCOY: What do you mean unreal? I examined Chekov. He's dead.
                        SPOCK: But you made your examination under conditions which we cannot trust. We judge reality by the response of our senses. Once we are convinced of the reality of a given situation, we abide by its rules. We judged the bullets to be solid, the guns to be real, therefore they can kill.
                        KIRK: Chekov is dead because he believed the bullets would kill him.
                        SPOCK: He may indeed be dead. We do not know.
                        Spock ahnt also, dass Chekov möglicherweise gar nicht tot ist und die Kugeln auch nicht wirkten, er sagt einfach: Wir wissen es nicht.

                        Die nächste Schlussfolgerung Spocks, genauer gesagt Kirks Schlussfolgerung, der Spock nur zustimmt, ist streng genommen nicht logisch, sondern pragmatisch:
                        KIRK: But we do know that the Melkotians created the situation. If we do not allow ourselves to believe that the bullets are real, they cannot kill us.
                        SPOCK: Exactly. I know the bullets are unreal, therefore they cannot harm me.
                        Spock spricht hier eine pragmatische Idee aus, ein Rezept, wie mit der irrealen Situation seiner Meinung nach umzugehen ist.

                        Dass die Melkoten am Ende nachgeben, warum nicht ? Haben sie in der Vergangenheit auch schon. Für sie war das Ganze eine Art Laborversuch. Sie hatten keine Absicht, den Landetrupp zu töten. Aber sie hätten die Kugeln vermutlich auch "tödlich" werden lassen können, in dem sie die telepathische Beeinflussung verstärkt hätten. Also, nochmal: Die Melkoten kontrollierten von außen das Szenario, die Gedanken der Crew hatten nur teilweise Einfluss auf das Szenario.


                        Interessant ist nun sogar der Schnitt !! Als das Szenario am Ende verschwindet, sind alle auf der Brücke, und auch die telepathische Boje ist plötzlich wieder da. Man kann sogar folgern, dass die Crew niemals nach unten beamte, sondern all dies nur ein Teil des Szenarios war.

                        Ganz am Ende, nach der Zerstörung der Boje, meldet sich ein Melkote und lädt die Enterprise ein, sich dem Planeten zu näheren. "Spectre Of The Gun" ist demnach die einzige TOS-Folge, wo die Enterprise am Ende auf einen Planeten zufliegt.

                        Und deshalb noch mal: Für Storyaufbau und künstlerische Qualität der Folge gibt es von mir sechs Sterne * * * * * * und keinen weniger.
                        Zuletzt geändert von irony; 24.03.2010, 08:07.

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                          #42
                          Kirk begeht einen aggressiven Akt und dringt in das Hoheitsgebiet der Melkoten ein, obwohl die es ausdrücklich verboten haben. Eine solche Handlungsweise ist mir nicht klar. Aber die Strafe folgt auf dem Fuß. Was haben der Hüter der Ewigkeit und die Melkoten gemeinsam? Sie dienen als Rahmenhandlung, um Kirk und Co. in eine vergangene Epoche der Erde zu versetzen.

                          Die düstere Westernstadt erscheint unwirklich, dazu der rote Himmel, die Häuserfassaden und die Energiebarriere; alles erscheint wie im Traum, einer Welt ohne Realität. Das surreale Element macht den Reiz der Folge aus, ebenso die Figuren: die hasserfüllten Earps, der lustige Wirt, das naive Saloon-Mädchen und der Sheriff, der sich erst totlacht und später ängstlich ist.

                          Was sie auch tun: Kirk und seine Freunde werden für andere gehalten, sie wollen fliehen und können es nicht, sie basteln sich ein Verteidigungsmittel, das nicht funktioniert, am Schluss verlassen sie sich auf Kugeln, die nichts bewirken. Die Melkoten haben alles unter Kontrolle. Immerhin lassen sie sich herab, die Enterprise zu empfangen. Damit endet alles in Wohlgefallen.

                          Ich gebe 4 Sterne.

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                            #43
                            Eigentlich ist dies eine der wohl besten Folgen, der ansonsten durchschnittlichen 3.Staffel TOS, sowohl von der Handlung die mich irgendwie an eine Holodeckfolge erinnert, wie auch die Tatsache das ein fremdes Volk, die Melkoten, die Eindrinlinge testet in dem sie in eine Epoche ihrer Vergangenheit transveriert werden. Hier habe ich mich jedoch gefragt, ob die Föderation mit anderen Schiffen genauso umgeht, "Erstkontakt um jeden Preis" und wenn dann mal ein Schiff zerstört wird ist dies zum wohle der Menschheit , naja das die Warnnung ignoriert wurde, war eigentlich grob fahrlässig. Der Rest der Folge war jedoch spassig, der Mix aus Western und SF funktioniert bereits schon hier recht gut. Die Auflösung hatte auch etwas überraschendes, wobei ich mich Frage ob die Melkoten nun Mitglied der Föderation wurden oder nicht wurde das irgendwo mal erwähnt?.

                            Ich vergebe jedoch trotzdem ***** Sterne. für eine sehr unterhaltsame Folge.

                            Kommentar


                              #44
                              Gestern durch Zufall auf zdf_neo gesehen und, unglaublich, es gibt tatsächlich noch eine TOS-Folge, die ich bisher nicht gesehen habe.

                              Die Episode ist dabei schon sehenswert. Beim Versuch mit einem fremdartigen, technologisch und geistig hoch stehen Volk Kontakt aufzunehmen, werden Kirk, Spock, McCoy, Scotty und Chekov in eine der für die Classic-Serie eigentlich typischen Versuchsanordnungen der höheren Mächte verfrachtet. Diesmal ist das ganze allerdings nicht zur Unterhaltung der entsprechenden personen gedacht sondern entpuppt sich am Ende als ein Test der geitigen Fähigkeiten und des Charakters.

                              Hintergrund des Szenarios ist diesmal die (vor allem in den USA berühmte) Schießerei vor dem O.K. Corral, die praktisch die reale Vorlage für so ziemlich jeden Shootout in den Westernfilmen liefert. Hier wird das ganze aber in eine überraschend ansprechende und sehr surreale Kulisse mit einem drohend dunkelroten Horizont und nur halb stehenden Westernkulissen verpackt. Teilweise erinnert das ganze an ein Gemälde von Sali oder ähnlichen Künstlern.
                              Auf jeden Fall merken unsere Heldenirgendwann, dass sie eben nicht den genauen Ablauf der damaligen Ereignisse nachspielen, was aber wenig nützt, denn Die Melkoten sorgen dafür, dass kreative Lösungsansätze nicht realisiert werden. Erst am Ende ist es gerade Spock, der darauf kommt, dass die Ent Crew es selber ist, die der Illusion Macht verleiht. So kann man am Ende den Shootout mit der Earp-Familie und Doc Hollyday überstehen und man zeigt genug Selbstbeherrschung, in dem man die Bande nicht selber über den Haufen schießt. Das imponiert dem Volk dann so, dass sie bereit sind für die echte Kontaktaufnahme - und es sich zeigt, dass seit dem Kontakt mit der Raumboje alles weitere Teil der Illusion war.

                              Ein leicht bitterer Nachgeschmak bleibt, denn ohne Spock wäre der Landetrupp gescheitert, was dann in der Schlussszene etwas zu fröhlich mit einem lockeren Spruch unter den Teppich gekehrt wird. Die Melkoten könnten sich dann noch umgucken, denn die Menschen in TOS sind mitunter doch sehr impulsiv und emotional.

                              Ich vergebe hier sehr gute 4 Sterne. Für 5 hat es knapp nicht gereicht, denn dafür fehlt mit hier doch das eine oder andere Star Trek Element...
                              Zuletzt geändert von Souvreign; 19.01.2012, 23:58.

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                                #45
                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                Hier wird das ganze aber in eine überraschend ansprechende und sehr surreale Kulisse mit einem drohend dunkelroten Horizont und nur halb stehenden Westernkulissen verpackt. Teilweise erinnert das ganze an ein Gemälde von Sali oder ähnlichen Künstlern.
                                Dies ist eine der wenigen TOS-Episoden, wo die unechten Kulissen nicht zum Nachteil, sondern zum Vorteil der Folge gereichen. Ansatzweise gibt es vielleicht noch einige wenige andere, bei denen dies so ist.
                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                Für 5 hat es knapp nicht gereicht, denn dafür fehlt mit hier doch das eine oder andere Star Trek Element...
                                Welche Elemente fehlen denn? Welche gibt es überhaupt?

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