[66] Der verirrte Planet - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[66] Der verirrte Planet - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Der deutsche Titel ist mal wieder ein Klissiker: Anscheinend wissen die Übersetzer nicht mal den Unterschied zwischen einem Asteroiden und einem Planeten .

    Und schon wieder muss die Enterprise-Crew (so kurz nach "Der Obilisk") einen Planeten vor der Vernichtung durch einen Asteroiden retten. Wobei die Kultur die darauf lebt, und glaubt auf einem Planeten zu leben, doch recht interessant ist. Auch gefällt, dass McCoy den Loverboy spielen darf und dass Kirk das Orakel am Ende nicht einfach "totquatscht".

    McCoys Krankheit kommt allerdings ziemlich aus der Luft gegriffen. Ähnlich Kirks Überarbeitung in "Die unsichtbare Falle" wäre hier vorheriges Aufbauen spannungstauglich gewesen (siehe z.B. Harpers Magog-Infizierung in der zweiten Staffel "Andromeda").
    Seine Liebe zu jener Frau und die drauffolgende Entscheidung auf dem "Planteten" bleiben zu wollen kommt ebenso überstürzt.

    Was Remastered anbelangt so gibts diesmal nicht viel zu berichten. Ein paar Aufnahmen von der Enterprise neben dem Asteroiden und die Raketen zu Beginn. Das war's schon.

    4 Sterne!

    Kommentar


      #17
      Gute Story eigentlich.....Raumfahrer die eigentlich gar nicht wissen das sie Raumfahrer sind und denken sie leben auf einem Planeten.....sowas gefällt mir.
      Nur wusste man ein bissi zu wenig damit anzufangen...so baute man McCoys Krankheit ein und eine Romanze mit der Chefin der Raumfahrplanetenbewohner!
      "Leider" war er am Ende der Folge gleich wieder geheilt und im Grossen und Ganzen war die Folge letztendlich nicht so gut wie sie hätte sein können.

      Für 4 Sterne reichts aber.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        Schon das Konzept von einem Raumschiff als Planeten getarnt, wo die Bevölkerung nicht weiß, dass sie auf einer hohlen Welt leben. Dann wieder ein Computer, der eine ganze Gesellschaft beherrscht und bei kleinsten Vergehen gegen seine Gesetze auch ordentlich bestraft. Lediglich verstand ich nicht, warum die alte Fabrini-Gesellschaft nicht wollte, dass ihre Nachkommen die Vergangenheit ihres Volkes kennen.
        Ein Problem mit der Folge ist ja, dass man über die Gesellschaft nicht so furchtbar viel erfährt. Ich denke, mal dass diese Folge in Romanform sehr viel interessanter ist. Dass ein Computer mal wieder alles beherrscht und die Leute auf dem Asteroiden nicht wissen, was los ist, kann schon Sinn machen, da dies eine gewisse Stabilität der Gesellschaft gewährleisten soll. Vermutlich kann in einer solch beengten künstlichen Biosphäre jede Instabilität in kürzester Zeit in eine Katastrophe führen. Aber ich kenne mich mit solchen Generationsschiff-Szenarien auch nicht besonders gut aus.

        Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
        Gute Story eigentlich.....Raumfahrer die eigentlich gar nicht wissen das sie Raumfahrer sind und denken sie leben auf einem Planeten.....sowas gefällt mir. Nur wusste man ein bissi zu wenig damit anzufangen...so baute man McCoys Krankheit ein und eine Romanze mit der Chefin der Raumfahrplanetenbewohner!
        Diese Geschichte mit der Krankheit und der Romanze fand ich auch etwas künstlich. Es stimmt wohl, da wusste man mit der eigentlichen Geschichte nicht viel anzufangen. Ein weiteres Problem (siehe oben) der Folge ist ja, dass diese Generationenraumschiff-Szenarien oft von innen her betrachtet werden, während in dieser Folge ja die Enterprise von außen auf das Geschehen sieht.

        Als Roman, so dass man eine bessere Innenansicht des Asteroiden bekommt, wäre diese Folge vermutlich sehr viel wirkungsvoller. Denn im Grunde geht es in dieser Story ja eigentlich gar nicht so sehr um die Enterprise-Charaktere, sondern es sollten eher die Bewohner des Asteroiden im Mittelpunkt stehen. In vielen Star Trek Romanen ist dieses Problem der Perspektiven besser gelöst. Da konzentriert sich die Handlung nicht immer so sehr um die bekannten Star Trek Charaktere, sondern gibt auch den für die Geschichte speziell konzipierten Charakteren genug Raum zur Entfaltung.

        Kommentar


          #19
          Ich fand die Story rund um die Kultur, die auf dem Raumschiff lebt und nichts davon weiß, sehr interessant und gut umgesetzt.
          Weniger gut und überzeugend fand ich Pille und sein wechselhaftes Verhalten. Zuerst will er auf dem Raumschiff bleiben und dann wieder nicht. Weiters fand ich den Teil rund um Pilles Krankheit wenig überzeugend, was vielleicht daran lag, daß dieser Teil zu schnell abgearbeitet wurde.
          Trotzdem fand ich die Folge unterhaltsam, deswegen gibt es vier Sterne von mir.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

          Kommentar


            #20
            Ich mag diese Folge. Sehr viel McCoy
            Nein mal ernsthaft. Ich finde die Idee einen ausgehöhlten Asteroiden als Raumschiff zu haben klasse und auch, dass der eine längst untergegangene Zivilisation beinhaltet. Allerdings müssen die Systeme schon sehr gut sein und eigene Wartungen dürchführen, damit die Passagiere Ahnungslos bleiben können
            Und warum überhaupt leben sie unterirdisch? Sie hätten doch draußen auch was bauen können, ist ja alles noch innerhalb des Asteroiden.

            Die Krankheit war natürlich McCoys Motivation auf dem "Planeten" zu bleiben, aber es hätte ja gereicht für den Fortbestand der Serie und dessen Status Quo, wenn man ihn noch länger am leben erhalten hätte können durch das medizinische Wissen der Fabrini und dann später, woanders geheilt wird und McCoy sich dann endgültig entscheidet auf der Enterprise zu bleiben und ihr das dann später mitteilt, wenn sie sich wiedersehen.

            Was ich allerdings schade fand, war dass wir nicht mitbekommen, warum das Wissen unerlaubt ist? Ist doch doof, wenn die dann ankommen und Überraschung!" wir waren die ganze Zeit auf einem Raumschiff und wir haben keinen Plan, was wir jetzt machen. Die hätten sich doch die ganzen Jahre vorbereiten können. Oder sich weiterentwickeln und einen schnelleren Antrieb basteln und schneller ankommen und....

            Jetzt meckere ich nur, dabei mag ich die Folge doch. Punktabzug wegen den "Fehlern"
            4**** bis 5*****
            "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
            "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
            "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
            "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

            Kommentar


              #21
              Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
              Was ich allerdings schade fand, war dass wir nicht mitbekommen, warum das Wissen unerlaubt ist? Ist doch doof, wenn die dann ankommen und Überraschung!" wir waren die ganze Zeit auf einem Raumschiff und wir haben keinen Plan, was wir jetzt machen. Die hätten sich doch die ganzen Jahre vorbereiten können. Oder sich weiterentwickeln und einen schnelleren Antrieb basteln und schneller ankommen und....
              Ja, vielleicht. Das Problem wird jedoch wie bei allen Generationenschiffen sein, dass es eben auch Generationen gibt, die das Ziel nicht mehr erreichen, d.h. während des Fluges sterben. Das muss nicht jedem gefallen und kann zu einer schlechten Stimmung führen. Überhaupt die Vorstellung, in einem kleinen Asteroiden zu leben, und dass es da draußen eine riesige Welt voller bewohnbarer, aber auch für Jahrtausende unerreichbare Planeten gibt, hat etwas Bedrückendes.

              So wissen die Bewohner es eben nicht besser. Ihre Gesellschaft wird durch eine Computerkontrolle stabilisiert, wodurch sich die Kultur allerdings auch nicht weiter entwickelt. Theoretisch ist das schlecht, da ja diese Fabrini in der langen Zeit einen Warpantrieb hätten entwickeln können. Andererseits hätten sie sich bei diesem Versuch oder aus anderen Gründen auch selbst vernichten können.

              So lange sich die Fabrini auf dem Asteroiden befinden, ist ihre Gesellschaft eben fragil und anfällig, der Asteroid ist eben kein geeigneter Ort für Experimente, weder für Experimente gesellschaftlicher Natur oder an einem auf Antimaterie basierenden Warpantrieb.

              Kommentar


                #22
                Die Thematik ist grundsätzlich interessant: Ein Asteroid entpuppt sich als Raumschiff, welches als Generationenschiff durch das All fliegt. Die Bewohner wissen nichts von der Mission. Selbst die Priesterin ist kaum informiert. Ein Computer wacht über den Flug und bestraft Personen, die versuchen, Erkenntnisse zu gewinnen.

                Leider überwiegen in dieser Folge die Kitschelemente. Es gibt wieder eine Lovestory. Dieses Mal ist McCoy das Opfer, er ist nämlich todkrank und will deshalb bei Natira bleiben. Wieder entpuppt sich ein Computer als Hauptgegner, und McCoy wird wieder gesund. Gut ist ja, dass McCoy mal eine größere Rolle spielen kann, aber die Umsetzung ist schwach.

                Bei der Bewertung reicht es noch für 3 Sterne.

                Kommentar


                  #23
                  Ich schließe mich hismooms Analyse an un vergebe ebenfalls nur

                  *** 3 Sterne

                  Falls dies jemand liest:
                  Ist die Darstellung des Asteroiden remastered?
                  Er ähnelt doch sehr den aktuellen Bildern der Sonde Dawn vom Asteroiden Vesta.
                  Slawa Ukrajini!

                  Kommentar


                    #24
                    Ich kann mich meinen Vorrrednern eigentlich nur anschließen, die Folge hatte mal wieder einen sehr interssanten Grundgedanken, doch die Umsetzung war schwach, die Sache mit dem Asteroiden der in Wahrheit ein Raumschiff ist hatte Pontenzial, jedoch hat diese Liebesgeschichte um Dr.Mckoy die Folge leider zu einer 0815 Folge werden lassen, auch der Kampf am Ende mit der KI, war alles andere als originell, die Folge hatte deshalb auch einige längen. Zugegeben die r-Fassung sieht sehr schön aus, jeoch tröstet es nicht über die Handlung hinweg. Ich vergebe deshalb auch *** Sterne.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                      Leider überwiegen in dieser Folge die Kitschelemente. Es gibt wieder eine Lovestory.
                      Irgendwo im Bonusmaterial gibt es dafür eine Erklärung. Damals war es üblich, z.B. für Krimi-Serien auf eben solche Serien spezialisierte Drehbuchautoren heranzuziehen, aber für Science-Fiction-Serien wurde häufig auf Drehbuchautoren von TV-Dramen zurückgegriffen. Der Autor dieser Folge war Rik Vollaerts, vermutlich auch so ein Autor.

                      Kommentar


                        #26
                        Das würde das verschenkte Potenzial erklären.
                        Schade, dass aus dieser Story nicht mehr gemacht wurde. Ein asteroidengroßes Raumschiff, welches durch das All reist, bietet doch mehr Möglichkeiten als eine Lovestory.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                          Schade, dass aus dieser Story nicht mehr gemacht wurde. Ein asteroidengroßes Raumschiff, welches durch das All reist, bietet doch mehr Möglichkeiten als eine Lovestory.
                          Was hätte man denn für Möglichkeiten gehabt?

                          Natürlich hätte man auch wieder eine Geschichte zusammenspinnen können, wo Kirk irgendwelchen Rebellen unter die Arme greift, aber ich finde schon, dass man auch so aus der natürlich etwas konstruierten Story einiges gemacht hat, und nicht, dass die "Kitschelemente" der Love-Story überwiegen. Z.B. hat diese Hohepriesterin eine Ausnahmestellung, deshalb ist es logisch, dass sie eine Verbindung mit jemandem anstrebt, der ebenfalls eine Ausnahmestellung besitzt, wie es auf McCoy als Außenseiter automatisch zutrifft. Kirk und Spock lernen währenddessen einiges über die Geschichte und Kultur der Fabrini und deren Anpassung an das Leben im Asteroidenschiff.

                          Kommentar


                            #28
                            Eine intelligente Rebellenstory hätte die Folge interessanter gemacht, wobei ich mit "intelligent" keine Eifersüchteleien meine. Man hätte auch mehr auf die Kultur der Bewohner eingehen können. Viel erfährt man ja nicht von ihnen. Insofern liegt das Problem beim Drehbuch.

                            Zur Lovestory kommt ja das Konstrukt hinzu, dass McCoy ausgerechnet jetzt eine tödliche Krankheit hat und nur deshalb bei Natira bleiben will.

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                              Eine intelligente Rebellenstory hätte die Folge interessanter gemacht, wobei ich mit "intelligent" keine Eifersüchteleien meine. Man hätte auch mehr auf die Kultur der Bewohner eingehen können. Viel erfährt man ja nicht von ihnen.
                              Was hätte man von ihnen erfahren sollen? Es ging darum, dass ein Computer den Asteroiden kontrolliert und verhindert, dass die Bewohner erfahren, dass sie in einem Asteroiden leben. Wie es aussieht, bevorzugst du Rebellenstories und Krimis usw, aber das wird auch irgendwann langweilig.
                              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                              Zur Lovestory kommt ja das Konstrukt hinzu, dass McCoy ausgerechnet jetzt eine tödliche Krankheit hat und nur deshalb bei Natira bleiben will.
                              Heute würde man das so lösen wie von McCoy in der Folge angedeutet. Er bleibt trotz seiner Krankheit noch eine Weile im Dienst, d.h. man würde einige Folgen vor dieser McCoys Krankheit langsam aufbauen und über einige Folgen hinweg McCoys zunehmende Verzweifelung zeigen, so dass seine Entscheidung, bei Natira zu bleiben, eine nachvollziehbarere Grundlage hätte, und es eben nicht wie ein konstruierter Zufall aussehen wäre, dass McCoy ausgerechnet jetzt krank ist.

                              Kommentar


                                #30
                                Positiv ist auf jeden Fall, dass McCoy hier mal eine Liebesgeschichte für sich haben sollte und diese - abgesehen vom holterdipolter-zeitlichen Ablauf abgesehen - auch überzeugend war. Natira fand ich zudem auch gut gespielt, wenn auch für eine "Hohepriesterin" etwas naiv.

                                Leider war die Story ansonsten etwas 08/15, der Zeitraum der Generationenreise kaum fassbar und dieses Orakel plötzlich zum Schluss hin so leicht zu überwinden. Wirkliche Spannung kam nie auf.

                                Ich habe - zwischen 3 und 4 Sternen schwankend - dann die bessere Wertung gegeben ... wegen des "McCoy-Faktors".
                                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X